DE2404716C3 - Projektionsgerät für Diapositive - Google Patents
Projektionsgerät für DiapositiveInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Projizieren von Diapositiven mit einem eine Lichtquelle sowie ein Objektiv
umfassenden Projektionssystem und einem zur Aufnahme eines um eine feste Drehachse schaltbaren,
auswechselbar gelagerten Diapositivträgers, der eine Anzahl kreisförmig angeordneter Aufnahmen für vorzugsweise
auf eine im Strahlengang des Projektionssystems liegende Mattscheibe projizierbare Dias besitzt.
Bei Projektionsgeräten für Diapositive der herkömmlichen Bauart ist man bisher in der Weise verfahren,
daß man nach dem Einsetzen des Magazins in einen für seine Aufnahme vorgesehenen Führungskanal
ein Diapositiv nach dem anderen vermittels einer mechanischen Transporteinrichtung einer dem Magazin- <>s
führungskanal seitlich zugeordneten, im Strahlengang des optischen Systems befindlichen Bildbühne zugeführt
und im Anschluß an die Bildaufzeichnung wieder in den Behälter zurücktransportiert hat. Dieses Hin
und Herschieben von Diapositiven muß bei Prcjek tionsgeräten insofern noch als kritische Phase bezeich
net werden, als Störungen beim Funktionsablauf, di( meist in einem Verklemmen des Diapositivs auf ihren
Hin- und Rückweg zur Bildbühne ihre Ursache haben mit absoluter Sicherheit nicht ausgeschlossen werder
können. Insbesondere dar.n nicht, wenn Dia-Verrah· mungen Anwendung finden, die bei Wärmeeinwirkungen
leicht zu Verkrümmungen oder einem Werfen neigen. Erfahrungsgemäß ist dann ein hemmungsfreier Bewegungs-
bzw. Funktionsablauf des Geräts nicht mehr gewährleistet. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Projektionsgeräte liegt auch noch darin begründet, daß sie einen erheblichen technischen Aufwand für das Hin-
und Hertransportieren von Diapositiven zu und von der Bildbühne erfordern.
Um die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden hat man auch schon sogenannte Fallschachtprojektoren
entwickelt, bei denen wiederum als nachteilig zu beanstanden ist. daß ein einmal zum Eintritt in die Filmbühne
freigegebenes und im Anschluß daran in den Sammelbehälter abgeworfenes Diapositiv nicht ohne
weiteres zu einer nochmaligen Wiedergabe des Bildinhalts, zumindest nicht auf dem gleichen Wege, der Bildbühne
zugeführt werden kann.
Aus der US-Patentschrift 29 16 964 ist ein Projektionsgerät
bekannt, dessen Bildbühne Diapositive mit Hilfe eines scheibenartigen, in eine schlitzartig ausgebildete
Tasche einzusetzenden Trägers zuführbar sind. Diese bekannte Anordnung ermöglicht neben der vereinfachten
Zuführung der Diapositive auch einen raschen und problemlosen Wechsel des Diapositivträgers.
Sie vermag jedoch nicht die erforderliche Exaktheit hinsichtlich Positionierung des im Strahlengang befindlichen
Diapositivs zu gewährleisten, und zwar deswegen nicht, weil diese bekannte Diapositivträgerausführung
zwangläufig den Verzicht auf eine exakte Lagerung des Trägers voraussetzt.
Ein Mattscheibenprojektionsgerät für scheibenförmige Diapositivträger offenbart auch schon die US-Patentschrift
33 25 932. Hierbei ist der Diapositivträger zwar auf einem Zapfen drehbar gelagert, der Zapfen
seinerseits jedoch in einer gleichzeitig die Lichtquelle aufnehmenden, in sich abgeschlossenen Kammer angeordnet,
deren Zugänglichkeit nur nach vorheriger Beseitigung einer den Wechsel des Diapositivträgers
zulassenden Seitenwand oder öffnen einer Klappe gewährleistet ist.
Schließlich ist nach der britischen Patentschrift 7 67 624 auch schon eine an sich leicht zugängliche
Zapfenlagerung für den Diapositivträger des Projektionsgeräts bekannt. Diese erfordert aber eine Axialsicherung
in Form einer topfartig ausgebildeten Scheibe, welche die Handhabung der Einrichtung insofern umständlich
und zeitraubend gestaltet, als sie bei jedem Auswechseln eines Diapositivträgers abgenommen und
wieder angesetzt werden muß.
Diese den vorerwähnten Projektortypen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, d. h. einen Projektor einfachster
Bauart zu schaffen, welcher unter Beibehaltung der Vorzüge der bekannten Diaprojektoren und
der Möglichkeit der Anwendung eines kostengünstig herstellbaren Didträgerv zugleich die Voraussetzungen
für eine einfache und rasche Bedienung, ferner einen störungsfreien Funktionsablauf gewährleistet, ist Aufgabe
der Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß
das Gerät einen ersten, die Lichtquelle des Projektionssystems in sich aufnehmenden Gehäuseteil aufweist,
dem ein weiterer, mit der Mattscheibe versehener Gehäuseteil zugeordnet ist, an dessen dem ersten Gehäuseteil
zugekehrter Rückwand die der Aufnahme und Lagerung des Diapositivträg-.-s dienende Drehachse
von außen zugänglich angeordnet ist. Auf diese Weise konnte ein Projektionsgerät geschaffen werden, welches
sich bei Vermeidung üblicher Diamagazine sowie eines die Zu- und Rückführung von Dias zur Bildbühne
und zurück bewirkenden Transportmechanismus sowohl durch einen einfachen und kostensparenden Aufbau
als auch durch eine einfache, völlig problemlose Bedienung^.welse auszeichnet. Hinzu kommt ferner,
daß bei dem erfindungsgemäßen Projektionsgerät Fehler- bzw. Störquellen mit absoluter Sicherheit dadurch
vermieden werden, daß Diapositive nicht wie bei den herkömmlichen Projektionsgeräten zum Zwecke der
Zuführung zur Bildbühne den sie aufnehmenden Träger zu verlassen brauchen. Dies insofern nichi, als bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung die Halterung für die Diapositive von demjenigen Teil selbst dargestellt wird,
der der Aufnahme der Diapositive dient. Verklemmungen bzw. Funktionsstörungen, wie sie bei Vorführungen
mit Projektionsgeräten der herkömmlichen Bauart mit Sicherheit nicht auszuschließen sind, können daher bei
dem erfindungsgemäßen Projektionsgerät sowie dem diesem angepaßten Diapositivträger nicht auftreten.
Bei einem Projektionsgerät, bei dem scheibenförmige, auf einer parallel zum Strahlengang de-s optischen
Systems gelagerte Diapositivträger zum Einsatz kommen, empfiehlt es sich, zum Zwecke der Axialsicherung
des Trägers eine lösbare Haltevorrichtung vorzusehen, die leicht und ohne nennenswerten zeitlichen Aufwand
zu bedienen ist. Eine dieser Forderung gerecht werdende Haltevorrichtung kann nach einem Vorschlag der
Erfindung dadurch erreicht werden, daß die der Halterung des Diapositivträgers dienende Gehäuserückwand
annähernd senkrecht zum Gehäuseboden angeordnet und eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, die einen unter
der Wirkung einer Feder stehenden, einen Handgriff besitzenden Hebel umfaßt, an dem gelenkig ein
zentrisch mit dem Diapositivträger zusammenwirkender Druckteller gelagert ist. Eine solche Anordnung
kann sowohl von der konstruktiven als auch von der bedienungstechnischen Seite her gesehen als besonders
vorteilhaft bezeichnet werden.
Eine bei der Bestückung des Trägers mit Diapositiven besonders einfach zu handhabende Anordnung läßt
sich erfindungsgemäß dadurch erzielen, daß der Diapositivträger rahmenartige, der Aufnahme je eines Diapositivs
dienende Halterungen aufweist, denen je eine das Diapositiv gegen Herausfallen sichernde, lösbare Sperre
zugeordnet ist. Sowohl in baulicher als auch in fertigungstechnischer Hinsicht lassen sich erfindungsgemäß
besonders günstige Ergebnisse dadurch erreichen, wenn als Sperren gegen die Diaebene geneigte, beim
Herstellvorgang des Diapositivträgers gebildete Federzungen vorgesehen werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung Kann eine Haltevorrichtung für den Diapositivträger da
durch vermieden werden, wenn man die der Lagerung des Diapositiv trägers dienende Rückwand des Gehäuses
geneigt anordnet und den Diapositivträger in Form eines Pyramidenstumpfes ausbildet sowie die Dia-Auf-
<>5 nähme an den trapezförmigen Teilstücken der Mantelfläche
anordnet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht und nachstehend
im einzelnen nühc-r beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Projektionsgerät, dessen Aufbau auf die Verwendung kegelstumpfariiger Diapositivträger zugeschnitten
ist, im Längsschnitt,
F i g. 2 den kegelstumpfartigen Diapositivträger in Draufsicht,
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Projektionsgeräts,
das für die Verwendung scheibenförmiger Diapositivträger ausgebildet ist, ebenfalls im
Längsschnitt,
F i g. 4 das optische System des Projektionsgeräts gernäß F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den scheibenförmigen Diapositivträger und schließlich,
F i g. 6 eine Teilweise Darstellung des Diapositivirägers gemäß F i g. 5 in größerem Maßstab und detaillierter
Darstellung eines Rahmens zur Aufnahme von Diapositiven.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.) is! das kastenartig
ausgebildete Gehäuse des Projektionsgeräts mit 1 und mit 2 ein Sockel bezeichnet, der der Anordnung
einer Linse 3, einer vorzugsweise als Niedervolt-Glühlampe ausgeführten Lichtquelle 4 sowie eines dieser
unmittelbar zugeordneten Reflektors 5 dient. Das im Prinzip als bauliche Einheit ausgeführte Gehäuse umfaßt
zwei Raumteile, und zwar eine kleine, speziell der Unterbringung der Lichtquelle 4 und des Reflektors 5
dienende Nebenkammer la sowie einen Bildprojektionsraum ib. Dieser weist eine beim Sockel 2 beginnende,
mit dem Gehäuseboden Ic einen Winkel von etwa 60° einschließende Rückwand Ic/auf. In das Zentrum
der Rückwand id des vorzugsweise in seiner Gesamtheit aus Kunststoff hergestellten Gehäuses 1 ist
ein Stift 6 eingesetzt, der rechtwinklig aus der Wand hervortretend, der Aufnahme und drehbaren Lagerung
eines mittig mit einem Loch versehenen Trägers 7 für Diapositive dient. Dieser nach Art einer Schale ausgebildete
Träger kann, wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, die Form eines Pyramidenstumpfes haben, dessen Mantelfläche
sich aus trapezförmigen, für die Anbringung von Diapositiven 8 geeigneten Teilstücken Ta zusammensetzt.
Jedes dieser Teilstücke Ta ist mit einer der Bildfläche eines Diapositivs angepaßten Aussparung Tb
versehen.
An den beiden einander zugekehrten Wandflächen der RauiTUeile la und Ifesind Licht-Durchtrittsöffnungen
Ie und l/'eingearbeitet, deren Zuordnung in bezug
auf die Anordnung der Niedervolt-Glühlampe 4 sowie des optischen Linsensystems 3 so getroffen ist, daß die
bildliche Darstellung eines zwischen die beiden Organe eingeführten Diapositivs auf einer im Gehäuse 1 vorzugsweise
frontseitig angeordneten Mattscheibe 9 erscheint. Um optimale Voraussetzungen für die Betrachtung
des auf die Mattscheibe aufprojizierten Bildes zi schaffen, kann diese leicht geneigi in das Gehäuse eingesetzt
sein, derart, daß eine die Glühlampe 4 sowie das Linsensystem 3 verbindende ideelle Achse X etwE
senkrecht auf die Scheibenfläche auftrifft. Vorzugsweise sind die Diapositive 8 auswechselbar von innen odei
von außen vermittels in F i g. 1 und 2 nicht weiter ver anschaulichten Halterungen auf die trapezförmiger
Teilstücke des Trägers 7 aufsetzbar. Die Verwendung eines solchen, auf dem Lagerzapfen 6 drehbaren Dia
positivträgers 7 ermöglicht den Verzicht auf jeglich«
zusätzliche mechanische und/oder elektrische Antriebs mittel, da die Bedienungsperson nichts weiter zu tui
braucht, als lediglich den Träger in der einen oder an
deren Richtung mit einem Finger weiterzubewegen. Auf bedienungseinfachste Weise lassen sich somit Diapositive
in beliebiger oder in kontinuierlicher Folge in den Strahlengang des Projektionsgeräts einbringen.
Die Bedienungseinfachheit beschränkt sich indessen nicht nur auf die Handhabung des Diapositivträgers 7
bei der Bildbetrachtung, sie ist auch gewährleistet beim Wechseln des Trägers, wozu die Bedienungsperson diesen
lediglich vom Lagerstift abzunehmen und auf diesen einen anderen Träger aufzusetzen braucht.
In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Projektionsgeräts, und zwar ein Gerät für scheibenförmig
ausgebildete Diapositivträger veranschaulicht. Vom prinzipiellen Aufbau her stimmt dieses Gerät mit
jenem in F i g. 1 dargestellten überein. Es sind daher in den F i g. 3 und 4 jene Teile, die auch bei dem Projektionsgerät
für schalenförmige Träger gemäß F i g. 1 vorhanden sind, mit den gleichen Bezugszeichen, zusätzlich
jedoch noch mit einem Strich versehen worden. Demnach bedeutet Γ das Gehäuse, welches wiederum
neben einer eine Niedervolt-Lampe 4', einen Reflektor 5' sowie Teile eines optischen Systems 3' einschließende
Nebenkammer la', ferner eine Hauptkammer Xb' als Projektionsraum umfaßt, die der Unterbringung
eines vermittels einer nachstehend noch näher umschriebenen Stelleinrichtung axial verschiebbaren
Objektivs sowie zweier Umlenk-Spiegel 12 und 13 dient. Diese Spiegel 12 und 13 wiederum sind dazu vorgesehen,
den Bildinhalt der jeweiligen in den Strahlengang des optischen Systems 3' eingebrachten Diapositivs
auf relativ kurze Distanz auf die an der Vorderseite der Hauptkammer Xb1 angeordnete Mattscheibe 9' aufzuprojizieren.
An der annähernd senkrecht zum Gehäuseboden Xd angeordneten Rückwand des Gehäuseteils Xb' befindet
sich ein Lagerzapfen 6', an den ein scheibenförmig ausgebildeter, mit einer zentrischen Bohrung versehener
Diapositivträger T ansetzbar ist. Im Bereich der Randzone dieses Trägers T sind, wie insbesondere aus
F i g. 5 und 6 ersichtlich, mit je einem Fenster 7b' versehene Diaaufnahmen angeordnet, die vorzugsweise aus
rahmenartigen, den jeweiligen Abmessungen der Diapositive angepaßten Taschen 15 gebildet sein können,
in die Diapositive auswechselbar einsteckbar sind. Zum Zwecke der Positionierung der auf diese Weise vom
Träger T aufgenommenen Diapositive ist das Gerät mit einem aus einem federbelasteten Stift 16 bestehenden
Rastgesperre ausgestattet, das mit im Bereich der Scheibe 7' eingearbeiteten Einkerbungen 17 zusammenwirkt.
Eine Haltevorrichtung, bestehend aus einem unter der Wirkung einer Feder 19 stehenden sowie eine
Griffhandhabe 20 aufweisenden Hebel 21 dient der Axialsicherung des Diapositivträgers T auf seinem
Lagerzapfen 6'. Hierzu ist am Hebel 21 ein Druckteller 22 gelenkig angeschlossen, der auf den Diapositivträger
7 zentrisch einwirkend, zum Zwecke der Herabsetzung der Reibungswiderstände an seiner Auflagefläche mit
Filz oder einem anderen, einen gleichwertig günstigen Gleiteffekt wie Filz herbeiführendem Material 22a beschichtet
sein kann.
Während in F i g. 1 lediglich ein einfaches Linsensystem symbolisch angedeutet ist, umfaßt das optische
System im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 und 4 ein solches, welches aus zwei auf dem Sockel 2' angeordneten,
zu einem Kondensator zusammengefaßte Linsen 3' besteht. Um bei dem vorbeschriebenen Projektionsgerät
eine Scharfeinstellung des Mattscheibenbildes vornehmen zu können, ist das im Projektionsraum Xb' untergebrachte
Objektiv 23 axialverschieblich in seiner Halterung gelagert und vermittels der vorerwähnten
Stelleinrichtung in seiner Relativlage zum Linsensy-
-s stern 3' einstellbar.
Als Stelleinrichtung kann gemäß Darstellung in Fig.4 beispielsweise eine axial gesicherte, mit einem
Drehknopf 25 versehene Spindel 26 Anwendung finden, an der eine mit einer Ringnut 23a des Objektivs 23
in Eingriff gebrachte Stellscheibe 27 angeordnet ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Scheibe bei
Betätigung des Drehknopfs 25 eine Axialverschiebung des Objektivs 23 herbeiführt. Hierzu braucht die Stellscheibe
27 lediglich etwas von einem rechten Winkel
'5 abweichend mit der Welle 26 in Verbindung gebracht
zu werden. Um das jeweilige in den Strahlengang des optischen Systems einzubringende Diapositiv vor
schädlichen Einflüssen, insbesondere vor Wärmeabstrahlungen der Glühlampe 4' zu schützen, empfiehlt es
sich, zwischen dem Linsensystem und der Bewegungsebene des Diapositivträgers T einen lichtdurchlässigen
Wärmefilter 28 od. dgl. anzuordnen.
Wie vorstehend bereits angedeutet, sind die in der Randzone des Diapositivträgers T vorgesehenen HaI-
2S terungen so beschaffen, daß in diese in F i g. 3 bis 6
nicht weiter veranschaulichte Diapositive einsetzbar und auch wieder herausnehmbar sind. Da die Halterungen
15 hierzu einseitig offen ausgebildet sind, ist jeder einzelnen derselben eine das Diapositiv gegen Herausfallen
sichernde Sperre zugeordnet. Diese kann aus einer einfachen, gegenüber der Diaebene leicht geneigten
Federzunge 30 gebildet sein. Die Federzunge 30 kann als separater Bauteil auf die Scheibe aufgesetzt,
oder aber bei Verwendung als Kunststoff, zur Fertigung eines Diapositivträgers 7 bei der Formgestaltung
bereits berücksichtigt, d. h. eingearbeitet werden. Aus Gründen einer wirtschaftlichen Fertigung ist ferner
vorgesehen, daß die Diapositivträger aus Kunststoff im Spritzverfahren, außerdem in verschiedenen, auf die
marktgängigen Diapositive abgestimmten Ausführungsformen hergestellt werden.
Die Handhabung und Arbeitsweise der vorbeschriebenen Projektionsgeräte ist im einzelnen wie folgt:
Zum Zwecke der Betrachtung bzw. Vorführung von Diapositiven braucht die Bedienungsperson beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 den Diapositivträger lediglich auf den Lagerzapfen 6 aufzusetzen und die vorzugsweise mit Netz-Strom zu speisende Niedervoltlampe 4 einzuschalten, worauf der Bildinhalt des gerade im Strahlengang befindlichen Diapositivs auf der Mattscheibe 9 erscheint. Andere auf dem Träger 7 befindliche Diapositive können durch einfaches Drehen des Trägers von Hand im einen oder anderen Drehsinne in den Strahlengang des Belichtungssystems einge-
Zum Zwecke der Betrachtung bzw. Vorführung von Diapositiven braucht die Bedienungsperson beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 den Diapositivträger lediglich auf den Lagerzapfen 6 aufzusetzen und die vorzugsweise mit Netz-Strom zu speisende Niedervoltlampe 4 einzuschalten, worauf der Bildinhalt des gerade im Strahlengang befindlichen Diapositivs auf der Mattscheibe 9 erscheint. Andere auf dem Träger 7 befindliche Diapositive können durch einfaches Drehen des Trägers von Hand im einen oder anderen Drehsinne in den Strahlengang des Belichtungssystems einge-
bracht werden, was auf Grund der fast reibungslosen
Drehbeweglichkeit des Trägers mühelos durch leichten, umfangsseitig anzusetzenden Fingerdruck geschieht.
Auch der Austausch eines Diapositivträgers gegen einen anderen kann in müheloser und kürzester Zeit
erfolgen, da zu diesem Zweck lediglich der Träger vom Zapfen 6' abgenommen und an seiner Stelle ein anderer
aufgesetzt zu werden braucht
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 muß zum Zwecke des Aufsetzens eines Diapositivträgers T auf
den Zapfen 6' zunächst die Haltevorrichtung, d. h. die Griffhandhabe 20 derselben betätigt werden, bevor die
Scheibe T auf dem Zapfen 6' gelagert weiden kann. Ist
dies geschehen, braucht die Bedienungsperson lediglich
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Z4 U4 /10
noch durch Entlastung der Griffhandhabe 20 den Druckteller 22 an der Scheibe T zur Anlage zu bringen.
worauf das Gerät lunktionsbereit ist. Nun hat die Bedienungsperson nichts weiter mehr zu tun, als durch
schrittweises Fortschalten des Diapositivträgers von Hand ein Diapositiv nach dem anderen in den Strahlengang
des optischen Systems 3' hineinzubewegcn. Hierbei kann man in beliebiger Weise verfahren und den
Diaposilivträger im einen oder anderen Drehsinn fo.M-schalten.
Auch bei diesem Projektionsgerät IaBt sich auf einfache Weise ein Wechsel von Trägern T vornehmen.
Hierzu braucht lediglich die Haltevorrichtung betätigt und der abgespielte Träger 7' durch einen ar
ren ersetzt zu werden.
Vorstehend sind Projektionsgeräte beschrieben, denen die Bildprojektion auf einer am Gerät vorhar
nen Mattscheibe 9 bzw. 9' erfolgt. Darauf ist die Er dung indessen nicht beschränkt, sondern kann auch
solchen Geräten Anwendung finden, mit Hilfe d< unter gleichzeitiger Beibehaltung der mit Diapositiv
gern der vorbeschriebenen Art erzielbaren Vorteile Bildprojektion auf einen vom Gerät mit einer gewis
Distanz aufgestellten Projektionsschirm erfolgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 649
¥
Claims (5)
1. Gerät zum Projizieren von Diapositiven mit einem eine Lichtquelle sowie ein Objektiv umfas- s
senden Projektionssystem und einem zur Aufnahme eines um eine feste Drehachse schaltbaren, auswechselbar
gelagerten Diapositivträgers, der eine Anzahl kreisförmig angeordneter Aufnahmen für
vorzugsweise auf eine :m Strahlengang des Projek- jo
tionssystems liegende Mattscheibe projizierbare Dias besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät einen ersten, die Lichtquellen (4 bzw. 4') des Projektionssystems in sich aufnehmenden
Gehäuseteil (la bzw. la') aufweist, d^m ein weiterer,
mit der Mattscheibe (9 bzw. 9') versehener Gehäuseteil (ib bzw. Ib') zugeordnet ist, an dessen
dem ersten Gehäuseteil zugekehrter Rückwand die der Aufnahme und Lagerung des Diapositivträgers
(7 bzw. T) dienende Drehachse (6 bzw. 6') von außen zugänglich angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Halterung des Diapositivträgers (7)
dienende Gehäuserückwand annähernd senkrecht zum Gehäuseboden (Xd) angeordnet und eine Haitevorrichtung
vorgesehen ist, die einen unter Wirkung einer Feder (19) stehenden, einen Handgriff
(20) besitzenden Hebel (21) umfaßt, an dem gelenkig ein zentrisch mit dem Diapositivträger (7') zusammenwirkender
Druckteller (22) gelagert ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Diapositivträger (7) rahmenartige, der Aufnahme je eines Diapositivs dienende Halterungen
(15) aufweist, denen je eine das Diapositiv gegen Herausfallen sichernde, lösbare Sperre (30)
zugeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperren gegen die Diaebene geneigte,
beim Herstellvorgang des Diapositivträgers (7 bzw.
T) gebildete Federzungen (30) vorgesehen sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lagerung des Diapositivträgers (7)
dienende Rückwand (Ιό) des Gehäuses geneigt angeordnet und der Diapositivträger in Form eines
Pyramidenstumpfes ausgebildet ist, und daß die Dia-Aufnahme ar· den trapezförmigen Teilstücken
(7b) seiner Mantelfläche angeordnet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742404716 DE2404716C3 (de) | 1974-02-01 | Projektionsgerät für Diapositive |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19742404716 DE2404716C3 (de) | 1974-02-01 | Projektionsgerät für Diapositive |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2404716A1 DE2404716A1 (de) | 1975-08-14 |
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DE2404716C3 true DE2404716C3 (de) | 1976-12-02 |
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