DE2404716C3 - Projektionsgerät für Diapositive - Google Patents

Projektionsgerät für Diapositive

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Jörg 7547 Wildbad; Theurer Richard 7545 Höfen Sohn
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Projizieren von Diapositiven mit einem eine Lichtquelle sowie ein Objektiv umfassenden Projektionssystem und einem zur Aufnahme eines um eine feste Drehachse schaltbaren, auswechselbar gelagerten Diapositivträgers, der eine Anzahl kreisförmig angeordneter Aufnahmen für vorzugsweise auf eine im Strahlengang des Projektionssystems liegende Mattscheibe projizierbare Dias besitzt.
Bei Projektionsgeräten für Diapositive der herkömmlichen Bauart ist man bisher in der Weise verfahren, daß man nach dem Einsetzen des Magazins in einen für seine Aufnahme vorgesehenen Führungskanal ein Diapositiv nach dem anderen vermittels einer mechanischen Transporteinrichtung einer dem Magazin- <>s führungskanal seitlich zugeordneten, im Strahlengang des optischen Systems befindlichen Bildbühne zugeführt und im Anschluß an die Bildaufzeichnung wieder in den Behälter zurücktransportiert hat. Dieses Hin und Herschieben von Diapositiven muß bei Prcjek tionsgeräten insofern noch als kritische Phase bezeich net werden, als Störungen beim Funktionsablauf, di( meist in einem Verklemmen des Diapositivs auf ihren Hin- und Rückweg zur Bildbühne ihre Ursache haben mit absoluter Sicherheit nicht ausgeschlossen werder können. Insbesondere dar.n nicht, wenn Dia-Verrah· mungen Anwendung finden, die bei Wärmeeinwirkungen leicht zu Verkrümmungen oder einem Werfen neigen. Erfahrungsgemäß ist dann ein hemmungsfreier Bewegungs- bzw. Funktionsablauf des Geräts nicht mehr gewährleistet. Ein weiterer Nachteil der bekannten Projektionsgeräte liegt auch noch darin begründet, daß sie einen erheblichen technischen Aufwand für das Hin- und Hertransportieren von Diapositiven zu und von der Bildbühne erfordern.
Um die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden hat man auch schon sogenannte Fallschachtprojektoren entwickelt, bei denen wiederum als nachteilig zu beanstanden ist. daß ein einmal zum Eintritt in die Filmbühne freigegebenes und im Anschluß daran in den Sammelbehälter abgeworfenes Diapositiv nicht ohne weiteres zu einer nochmaligen Wiedergabe des Bildinhalts, zumindest nicht auf dem gleichen Wege, der Bildbühne zugeführt werden kann.
Aus der US-Patentschrift 29 16 964 ist ein Projektionsgerät bekannt, dessen Bildbühne Diapositive mit Hilfe eines scheibenartigen, in eine schlitzartig ausgebildete Tasche einzusetzenden Trägers zuführbar sind. Diese bekannte Anordnung ermöglicht neben der vereinfachten Zuführung der Diapositive auch einen raschen und problemlosen Wechsel des Diapositivträgers. Sie vermag jedoch nicht die erforderliche Exaktheit hinsichtlich Positionierung des im Strahlengang befindlichen Diapositivs zu gewährleisten, und zwar deswegen nicht, weil diese bekannte Diapositivträgerausführung zwangläufig den Verzicht auf eine exakte Lagerung des Trägers voraussetzt.
Ein Mattscheibenprojektionsgerät für scheibenförmige Diapositivträger offenbart auch schon die US-Patentschrift 33 25 932. Hierbei ist der Diapositivträger zwar auf einem Zapfen drehbar gelagert, der Zapfen seinerseits jedoch in einer gleichzeitig die Lichtquelle aufnehmenden, in sich abgeschlossenen Kammer angeordnet, deren Zugänglichkeit nur nach vorheriger Beseitigung einer den Wechsel des Diapositivträgers zulassenden Seitenwand oder öffnen einer Klappe gewährleistet ist.
Schließlich ist nach der britischen Patentschrift 7 67 624 auch schon eine an sich leicht zugängliche Zapfenlagerung für den Diapositivträger des Projektionsgeräts bekannt. Diese erfordert aber eine Axialsicherung in Form einer topfartig ausgebildeten Scheibe, welche die Handhabung der Einrichtung insofern umständlich und zeitraubend gestaltet, als sie bei jedem Auswechseln eines Diapositivträgers abgenommen und wieder angesetzt werden muß.
Diese den vorerwähnten Projektortypen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, d. h. einen Projektor einfachster Bauart zu schaffen, welcher unter Beibehaltung der Vorzüge der bekannten Diaprojektoren und der Möglichkeit der Anwendung eines kostengünstig herstellbaren Didträgerv zugleich die Voraussetzungen für eine einfache und rasche Bedienung, ferner einen störungsfreien Funktionsablauf gewährleistet, ist Aufgabe der Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß
das Gerät einen ersten, die Lichtquelle des Projektionssystems in sich aufnehmenden Gehäuseteil aufweist, dem ein weiterer, mit der Mattscheibe versehener Gehäuseteil zugeordnet ist, an dessen dem ersten Gehäuseteil zugekehrter Rückwand die der Aufnahme und Lagerung des Diapositivträg-.-s dienende Drehachse von außen zugänglich angeordnet ist. Auf diese Weise konnte ein Projektionsgerät geschaffen werden, welches sich bei Vermeidung üblicher Diamagazine sowie eines die Zu- und Rückführung von Dias zur Bildbühne und zurück bewirkenden Transportmechanismus sowohl durch einen einfachen und kostensparenden Aufbau als auch durch eine einfache, völlig problemlose Bedienung^.welse auszeichnet. Hinzu kommt ferner, daß bei dem erfindungsgemäßen Projektionsgerät Fehler- bzw. Störquellen mit absoluter Sicherheit dadurch vermieden werden, daß Diapositive nicht wie bei den herkömmlichen Projektionsgeräten zum Zwecke der Zuführung zur Bildbühne den sie aufnehmenden Träger zu verlassen brauchen. Dies insofern nichi, als bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Halterung für die Diapositive von demjenigen Teil selbst dargestellt wird, der der Aufnahme der Diapositive dient. Verklemmungen bzw. Funktionsstörungen, wie sie bei Vorführungen mit Projektionsgeräten der herkömmlichen Bauart mit Sicherheit nicht auszuschließen sind, können daher bei dem erfindungsgemäßen Projektionsgerät sowie dem diesem angepaßten Diapositivträger nicht auftreten.
Bei einem Projektionsgerät, bei dem scheibenförmige, auf einer parallel zum Strahlengang de-s optischen Systems gelagerte Diapositivträger zum Einsatz kommen, empfiehlt es sich, zum Zwecke der Axialsicherung des Trägers eine lösbare Haltevorrichtung vorzusehen, die leicht und ohne nennenswerten zeitlichen Aufwand zu bedienen ist. Eine dieser Forderung gerecht werdende Haltevorrichtung kann nach einem Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die der Halterung des Diapositivträgers dienende Gehäuserückwand annähernd senkrecht zum Gehäuseboden angeordnet und eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, die einen unter der Wirkung einer Feder stehenden, einen Handgriff besitzenden Hebel umfaßt, an dem gelenkig ein zentrisch mit dem Diapositivträger zusammenwirkender Druckteller gelagert ist. Eine solche Anordnung kann sowohl von der konstruktiven als auch von der bedienungstechnischen Seite her gesehen als besonders vorteilhaft bezeichnet werden.
Eine bei der Bestückung des Trägers mit Diapositiven besonders einfach zu handhabende Anordnung läßt sich erfindungsgemäß dadurch erzielen, daß der Diapositivträger rahmenartige, der Aufnahme je eines Diapositivs dienende Halterungen aufweist, denen je eine das Diapositiv gegen Herausfallen sichernde, lösbare Sperre zugeordnet ist. Sowohl in baulicher als auch in fertigungstechnischer Hinsicht lassen sich erfindungsgemäß besonders günstige Ergebnisse dadurch erreichen, wenn als Sperren gegen die Diaebene geneigte, beim Herstellvorgang des Diapositivträgers gebildete Federzungen vorgesehen werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung Kann eine Haltevorrichtung für den Diapositivträger da durch vermieden werden, wenn man die der Lagerung des Diapositiv trägers dienende Rückwand des Gehäuses geneigt anordnet und den Diapositivträger in Form eines Pyramidenstumpfes ausbildet sowie die Dia-Auf- <>5 nähme an den trapezförmigen Teilstücken der Mantelfläche anordnet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht und nachstehend im einzelnen nühc-r beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Projektionsgerät, dessen Aufbau auf die Verwendung kegelstumpfariiger Diapositivträger zugeschnitten ist, im Längsschnitt,
F i g. 2 den kegelstumpfartigen Diapositivträger in Draufsicht,
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Projektionsgeräts, das für die Verwendung scheibenförmiger Diapositivträger ausgebildet ist, ebenfalls im Längsschnitt,
F i g. 4 das optische System des Projektionsgeräts gernäß F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den scheibenförmigen Diapositivträger und schließlich,
F i g. 6 eine Teilweise Darstellung des Diapositivirägers gemäß F i g. 5 in größerem Maßstab und detaillierter Darstellung eines Rahmens zur Aufnahme von Diapositiven.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.) is! das kastenartig ausgebildete Gehäuse des Projektionsgeräts mit 1 und mit 2 ein Sockel bezeichnet, der der Anordnung einer Linse 3, einer vorzugsweise als Niedervolt-Glühlampe ausgeführten Lichtquelle 4 sowie eines dieser unmittelbar zugeordneten Reflektors 5 dient. Das im Prinzip als bauliche Einheit ausgeführte Gehäuse umfaßt zwei Raumteile, und zwar eine kleine, speziell der Unterbringung der Lichtquelle 4 und des Reflektors 5 dienende Nebenkammer la sowie einen Bildprojektionsraum ib. Dieser weist eine beim Sockel 2 beginnende, mit dem Gehäuseboden Ic einen Winkel von etwa 60° einschließende Rückwand Ic/auf. In das Zentrum der Rückwand id des vorzugsweise in seiner Gesamtheit aus Kunststoff hergestellten Gehäuses 1 ist ein Stift 6 eingesetzt, der rechtwinklig aus der Wand hervortretend, der Aufnahme und drehbaren Lagerung eines mittig mit einem Loch versehenen Trägers 7 für Diapositive dient. Dieser nach Art einer Schale ausgebildete Träger kann, wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, die Form eines Pyramidenstumpfes haben, dessen Mantelfläche sich aus trapezförmigen, für die Anbringung von Diapositiven 8 geeigneten Teilstücken Ta zusammensetzt. Jedes dieser Teilstücke Ta ist mit einer der Bildfläche eines Diapositivs angepaßten Aussparung Tb versehen.
An den beiden einander zugekehrten Wandflächen der RauiTUeile la und Ifesind Licht-Durchtrittsöffnungen Ie und l/'eingearbeitet, deren Zuordnung in bezug auf die Anordnung der Niedervolt-Glühlampe 4 sowie des optischen Linsensystems 3 so getroffen ist, daß die bildliche Darstellung eines zwischen die beiden Organe eingeführten Diapositivs auf einer im Gehäuse 1 vorzugsweise frontseitig angeordneten Mattscheibe 9 erscheint. Um optimale Voraussetzungen für die Betrachtung des auf die Mattscheibe aufprojizierten Bildes zi schaffen, kann diese leicht geneigi in das Gehäuse eingesetzt sein, derart, daß eine die Glühlampe 4 sowie das Linsensystem 3 verbindende ideelle Achse X etwE senkrecht auf die Scheibenfläche auftrifft. Vorzugsweise sind die Diapositive 8 auswechselbar von innen odei von außen vermittels in F i g. 1 und 2 nicht weiter ver anschaulichten Halterungen auf die trapezförmiger Teilstücke des Trägers 7 aufsetzbar. Die Verwendung eines solchen, auf dem Lagerzapfen 6 drehbaren Dia positivträgers 7 ermöglicht den Verzicht auf jeglich« zusätzliche mechanische und/oder elektrische Antriebs mittel, da die Bedienungsperson nichts weiter zu tui braucht, als lediglich den Träger in der einen oder an
deren Richtung mit einem Finger weiterzubewegen. Auf bedienungseinfachste Weise lassen sich somit Diapositive in beliebiger oder in kontinuierlicher Folge in den Strahlengang des Projektionsgeräts einbringen. Die Bedienungseinfachheit beschränkt sich indessen nicht nur auf die Handhabung des Diapositivträgers 7 bei der Bildbetrachtung, sie ist auch gewährleistet beim Wechseln des Trägers, wozu die Bedienungsperson diesen lediglich vom Lagerstift abzunehmen und auf diesen einen anderen Träger aufzusetzen braucht.
In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Projektionsgeräts, und zwar ein Gerät für scheibenförmig ausgebildete Diapositivträger veranschaulicht. Vom prinzipiellen Aufbau her stimmt dieses Gerät mit jenem in F i g. 1 dargestellten überein. Es sind daher in den F i g. 3 und 4 jene Teile, die auch bei dem Projektionsgerät für schalenförmige Träger gemäß F i g. 1 vorhanden sind, mit den gleichen Bezugszeichen, zusätzlich jedoch noch mit einem Strich versehen worden. Demnach bedeutet Γ das Gehäuse, welches wiederum neben einer eine Niedervolt-Lampe 4', einen Reflektor 5' sowie Teile eines optischen Systems 3' einschließende Nebenkammer la', ferner eine Hauptkammer Xb' als Projektionsraum umfaßt, die der Unterbringung eines vermittels einer nachstehend noch näher umschriebenen Stelleinrichtung axial verschiebbaren Objektivs sowie zweier Umlenk-Spiegel 12 und 13 dient. Diese Spiegel 12 und 13 wiederum sind dazu vorgesehen, den Bildinhalt der jeweiligen in den Strahlengang des optischen Systems 3' eingebrachten Diapositivs auf relativ kurze Distanz auf die an der Vorderseite der Hauptkammer Xb1 angeordnete Mattscheibe 9' aufzuprojizieren.
An der annähernd senkrecht zum Gehäuseboden Xd angeordneten Rückwand des Gehäuseteils Xb' befindet sich ein Lagerzapfen 6', an den ein scheibenförmig ausgebildeter, mit einer zentrischen Bohrung versehener Diapositivträger T ansetzbar ist. Im Bereich der Randzone dieses Trägers T sind, wie insbesondere aus F i g. 5 und 6 ersichtlich, mit je einem Fenster 7b' versehene Diaaufnahmen angeordnet, die vorzugsweise aus rahmenartigen, den jeweiligen Abmessungen der Diapositive angepaßten Taschen 15 gebildet sein können, in die Diapositive auswechselbar einsteckbar sind. Zum Zwecke der Positionierung der auf diese Weise vom Träger T aufgenommenen Diapositive ist das Gerät mit einem aus einem federbelasteten Stift 16 bestehenden Rastgesperre ausgestattet, das mit im Bereich der Scheibe 7' eingearbeiteten Einkerbungen 17 zusammenwirkt.
Eine Haltevorrichtung, bestehend aus einem unter der Wirkung einer Feder 19 stehenden sowie eine Griffhandhabe 20 aufweisenden Hebel 21 dient der Axialsicherung des Diapositivträgers T auf seinem Lagerzapfen 6'. Hierzu ist am Hebel 21 ein Druckteller 22 gelenkig angeschlossen, der auf den Diapositivträger 7 zentrisch einwirkend, zum Zwecke der Herabsetzung der Reibungswiderstände an seiner Auflagefläche mit Filz oder einem anderen, einen gleichwertig günstigen Gleiteffekt wie Filz herbeiführendem Material 22a beschichtet sein kann.
Während in F i g. 1 lediglich ein einfaches Linsensystem symbolisch angedeutet ist, umfaßt das optische System im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 und 4 ein solches, welches aus zwei auf dem Sockel 2' angeordneten, zu einem Kondensator zusammengefaßte Linsen 3' besteht. Um bei dem vorbeschriebenen Projektionsgerät eine Scharfeinstellung des Mattscheibenbildes vornehmen zu können, ist das im Projektionsraum Xb' untergebrachte Objektiv 23 axialverschieblich in seiner Halterung gelagert und vermittels der vorerwähnten Stelleinrichtung in seiner Relativlage zum Linsensy-
-s stern 3' einstellbar.
Als Stelleinrichtung kann gemäß Darstellung in Fig.4 beispielsweise eine axial gesicherte, mit einem Drehknopf 25 versehene Spindel 26 Anwendung finden, an der eine mit einer Ringnut 23a des Objektivs 23 in Eingriff gebrachte Stellscheibe 27 angeordnet ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Scheibe bei Betätigung des Drehknopfs 25 eine Axialverschiebung des Objektivs 23 herbeiführt. Hierzu braucht die Stellscheibe 27 lediglich etwas von einem rechten Winkel
'5 abweichend mit der Welle 26 in Verbindung gebracht zu werden. Um das jeweilige in den Strahlengang des optischen Systems einzubringende Diapositiv vor schädlichen Einflüssen, insbesondere vor Wärmeabstrahlungen der Glühlampe 4' zu schützen, empfiehlt es sich, zwischen dem Linsensystem und der Bewegungsebene des Diapositivträgers T einen lichtdurchlässigen Wärmefilter 28 od. dgl. anzuordnen.
Wie vorstehend bereits angedeutet, sind die in der Randzone des Diapositivträgers T vorgesehenen HaI-
2S terungen so beschaffen, daß in diese in F i g. 3 bis 6 nicht weiter veranschaulichte Diapositive einsetzbar und auch wieder herausnehmbar sind. Da die Halterungen 15 hierzu einseitig offen ausgebildet sind, ist jeder einzelnen derselben eine das Diapositiv gegen Herausfallen sichernde Sperre zugeordnet. Diese kann aus einer einfachen, gegenüber der Diaebene leicht geneigten Federzunge 30 gebildet sein. Die Federzunge 30 kann als separater Bauteil auf die Scheibe aufgesetzt, oder aber bei Verwendung als Kunststoff, zur Fertigung eines Diapositivträgers 7 bei der Formgestaltung bereits berücksichtigt, d. h. eingearbeitet werden. Aus Gründen einer wirtschaftlichen Fertigung ist ferner vorgesehen, daß die Diapositivträger aus Kunststoff im Spritzverfahren, außerdem in verschiedenen, auf die marktgängigen Diapositive abgestimmten Ausführungsformen hergestellt werden.
Die Handhabung und Arbeitsweise der vorbeschriebenen Projektionsgeräte ist im einzelnen wie folgt:
Zum Zwecke der Betrachtung bzw. Vorführung von Diapositiven braucht die Bedienungsperson beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 den Diapositivträger lediglich auf den Lagerzapfen 6 aufzusetzen und die vorzugsweise mit Netz-Strom zu speisende Niedervoltlampe 4 einzuschalten, worauf der Bildinhalt des gerade im Strahlengang befindlichen Diapositivs auf der Mattscheibe 9 erscheint. Andere auf dem Träger 7 befindliche Diapositive können durch einfaches Drehen des Trägers von Hand im einen oder anderen Drehsinne in den Strahlengang des Belichtungssystems einge-
bracht werden, was auf Grund der fast reibungslosen Drehbeweglichkeit des Trägers mühelos durch leichten, umfangsseitig anzusetzenden Fingerdruck geschieht. Auch der Austausch eines Diapositivträgers gegen einen anderen kann in müheloser und kürzester Zeit erfolgen, da zu diesem Zweck lediglich der Träger vom Zapfen 6' abgenommen und an seiner Stelle ein anderer aufgesetzt zu werden braucht
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 muß zum Zwecke des Aufsetzens eines Diapositivträgers T auf
den Zapfen 6' zunächst die Haltevorrichtung, d. h. die Griffhandhabe 20 derselben betätigt werden, bevor die Scheibe T auf dem Zapfen 6' gelagert weiden kann. Ist dies geschehen, braucht die Bedienungsperson lediglich
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noch durch Entlastung der Griffhandhabe 20 den Druckteller 22 an der Scheibe T zur Anlage zu bringen. worauf das Gerät lunktionsbereit ist. Nun hat die Bedienungsperson nichts weiter mehr zu tun, als durch schrittweises Fortschalten des Diapositivträgers von Hand ein Diapositiv nach dem anderen in den Strahlengang des optischen Systems 3' hineinzubewegcn. Hierbei kann man in beliebiger Weise verfahren und den Diaposilivträger im einen oder anderen Drehsinn fo.M-schalten. Auch bei diesem Projektionsgerät IaBt sich auf einfache Weise ein Wechsel von Trägern T vornehmen. Hierzu braucht lediglich die Haltevorrichtung betätigt und der abgespielte Träger 7' durch einen ar ren ersetzt zu werden.
Vorstehend sind Projektionsgeräte beschrieben, denen die Bildprojektion auf einer am Gerät vorhar nen Mattscheibe 9 bzw. 9' erfolgt. Darauf ist die Er dung indessen nicht beschränkt, sondern kann auch solchen Geräten Anwendung finden, mit Hilfe d< unter gleichzeitiger Beibehaltung der mit Diapositiv gern der vorbeschriebenen Art erzielbaren Vorteile Bildprojektion auf einen vom Gerät mit einer gewis Distanz aufgestellten Projektionsschirm erfolgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 649
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Projizieren von Diapositiven mit einem eine Lichtquelle sowie ein Objektiv umfas- s senden Projektionssystem und einem zur Aufnahme eines um eine feste Drehachse schaltbaren, auswechselbar gelagerten Diapositivträgers, der eine Anzahl kreisförmig angeordneter Aufnahmen für vorzugsweise auf eine :m Strahlengang des Projek- jo tionssystems liegende Mattscheibe projizierbare Dias besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen ersten, die Lichtquellen (4 bzw. 4') des Projektionssystems in sich aufnehmenden Gehäuseteil (la bzw. la') aufweist, d^m ein weiterer, mit der Mattscheibe (9 bzw. 9') versehener Gehäuseteil (ib bzw. Ib') zugeordnet ist, an dessen dem ersten Gehäuseteil zugekehrter Rückwand die der Aufnahme und Lagerung des Diapositivträgers (7 bzw. T) dienende Drehachse (6 bzw. 6') von außen zugänglich angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Halterung des Diapositivträgers (7) dienende Gehäuserückwand annähernd senkrecht zum Gehäuseboden (Xd) angeordnet und eine Haitevorrichtung vorgesehen ist, die einen unter Wirkung einer Feder (19) stehenden, einen Handgriff (20) besitzenden Hebel (21) umfaßt, an dem gelenkig ein zentrisch mit dem Diapositivträger (7') zusammenwirkender Druckteller (22) gelagert ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diapositivträger (7) rahmenartige, der Aufnahme je eines Diapositivs dienende Halterungen (15) aufweist, denen je eine das Diapositiv gegen Herausfallen sichernde, lösbare Sperre (30) zugeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperren gegen die Diaebene geneigte, beim Herstellvorgang des Diapositivträgers (7 bzw.
T) gebildete Federzungen (30) vorgesehen sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lagerung des Diapositivträgers (7) dienende Rückwand (Ιό) des Gehäuses geneigt angeordnet und der Diapositivträger in Form eines Pyramidenstumpfes ausgebildet ist, und daß die Dia-Aufnahme ar· den trapezförmigen Teilstücken (7b) seiner Mantelfläche angeordnet sind.
DE19742404716 1974-02-01 Projektionsgerät für Diapositive Expired DE2404716C3 (de)

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DE2404716A1 DE2404716A1 (de) 1975-08-14
DE2404716B2 DE2404716B2 (de) 1976-04-08
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