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Projektionsgerät für Diapositive Die Erfindung betrifft ein Gerät
zum Projizieren von Diapositiven mit einem eine Lichtquelle sowie ein Objektiv umfassenden
Projektionssystem.
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Projektionsgeräte für Diapositive vorstehender Gattung arbeiten meist
nach ein und demselben Prinzip, und zwar einem solchen, das die Beschickung des
Geräts mit Diapositiven unter Zuhilfenahme von kassetten- oder trommelartig ausgebildeten
Magazinen vorsieht. Nach dem Einsetzen des Magazins in den Führungskanal eines Projektionsgeräts
werden die Diapositive üblicherweise vermittels einer mechanischen Transporteinrichtung
einzeln einer dem Magazinführungskanal seitlich zugeordneten, im Strahlengang des
optischen Systems befindlichen Bildbühne zugeführt und im Anschluß an die Bildaufzeichnung
wieder in den Behälter zurück transportiert. Dieses Hin- und Herschieben von Diapositiven
muß bei Projektionsgeräten insofern noch als kritische Phase bezeichnet werden,
als Störungen beim Funktionsablauf, die meist in einem Verklemmen des Diapositivs
auf ihrem Hin- und Rückweg zur Bildbühne ihre Ursache haben, mit absoluter Sicherheit
nicht ausgeschlossen werden können. Insbesondere dann nicht, wenn Dia-Verrahmungen
Anwendung finden, die bei Wärmeeinwirkungen leicht zu Verkrümmungen oder einem Werfen
neigen. Erfahrungsgemäß ist dann ein hemmungsfreier Bewegungs- bzw. Funktionsablauf
des Geräts nicht mehr gewährleistet. Ein weiterer Nachteil der bekannten Projektionsgeräte
liegt auch noch darin begründet, daß sie einen erheblichen technischen Aufwand für
das Hin- und Hertransportieren von Diapositiven zu und von der Bildbühne erfordern.
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Um die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden hat man auch schon
sogenannte Fallschachtprojektoren entwickelt, bei denen wiederum als nachteilig
zu beanstanden ist, daß ein * zum Eintritt in die Filmbühne freigegebenes und ii
Ansou 4ß daran in den Sammelbehälter abgeworfenes Diapositiv nicht ohne weiteres
zu einer nochmaligen Wiedergabe des Bildinhalts, zumindest nicht auf dem gleichen
Wege, der Bildbühne zugeführt werden kann.
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Diese den vorerwähnten Projektortypen anhaftenden Nachteile zu vermeiden,
d.h. einen Projektor einfachster Bauart zu schaffen, welcher unter Beibehaltung
der Vorteile der bekannten Diaprojektoren und der Möglichkeit der Anwendung eines
kostengünstig herstellbaren Diaträgers zugleich die Voraussetzungen für einen von
Störungen freien Funktionsablauf gewährleistet, ist Aufgabe der Erfindung.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Projektionsgerät
zur Aufnahme eines um eine feste Drehachse schaltbaren, auswechselbar gelagerten
Diapositivträgers ausgebildet ist, der eine Anzahl kreisförmig angeordneter Aufnahmen
zur Halterung der Dias besitzt, die durch Fortschalten des Trägers wahlweise im
einen oder anderen Drehsinn nacheinander in den Projektionsstrahlengang bewegbar
sind. Auf diese Weise konnte ein Projektionsgerät geschaffen werden, welches sich
bei Vermeidung üblicher Diamagazine sowie eines die Zu- und Rückführung von Dias
zur Bildbühne und zurück bewirkenden Transportmechanismus sowohl durch einen einfachen
und kostensparenden Aufbau als auch durch eine einfache, völlig problemlose Bedienungsweise
auszeichnet. Hinzu kommt ferner, daß bei dem erfindungsgemäßen Projektionsgerät
Fehler- bzw. Störquellen mit absoluter Sicherheit dadurch vermieden werden, daß
Diapositive nicht wie bei den herkömmlichen Projektionsgeräten zum Zwecke der Zuführung
zur Bildbühne den sie aufnehmenden Träger zu
verlassen brauchen.
Dies insofern nicht, als bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Halterung für
die Diapositive von demjenigen Teil selbst dargestellt wird, der der Aufnahme der
Diapositive dient. Verklemmungen bzw. Funktionsstörungen, wie sie bei torführungen
mit Projektionsgeräten der herkömmlichen Bauart mit Sicherheit nicht auszuschließen
sind, können daher bei dem erfindungsgemäßen Projektionsgerät sowie dem diesem ange-~pasten
Diapositivträger nicht auftreten.
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Eine von der Bedienungsweise her gesehen besonders vorteilhafte Bauweise
läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der Diapositivträger der Form eines
Pyramidenstumpfes entsprechend ausgebildet ist, und daß die Diaaufnahmen an den
trapezförmigen Teilstücken seiner Mantelfläche angeordnet sind. Eine solche Ausführung
eines Diapositivträgers benötigt zu seiner Lagerung lediglich noch einen aus dem
Projektionsgehäuse hervortretenden Stift. Auf eine zusätzliche Sicherung des Diapositivträgers
gegen Heraustallen kann deshalb verzichtet werden, weil bereits die geneigte Lage
des Tragers relativ zur Bodenebene eine sichere und funktionsgerechte Lagerung,
ferner eine stets exakte Relativlage des Diapositivs gegenüber der ProJektionsebene-gewährleistet.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform eines Diapositivträgers kann
darin gesehen werden, daß dieser scheibenförmig ausgebildet ist und die Diaaufnahmen
in der Randzone des Trägers angeordnet sind. Ein Vorteil dieser Ausführungsform
liegt vor allem darin begrllndet, daß sie wenig Stapelraum beansprucht, woraus sich
wiederum günstige Voraussetzungen für die Aufbewahrung von Diapositiven ergeben.
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Zum Zwecke der Gewährleistung einer stets exakten Relativlage des
Diapositivträgers zur Projektionsebene ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
ein der Positionierung der Diapositive dienendes Rastgetperre vorgesehen, das auf
den Diapositivträger parallel tu seiner Drehachse einwirkt.
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Bei einem Projektionsgerät, bei dem scheibenförmige, auf einer parallel
zum Strahlengang des optischen Systems gelagerte Diapositivträger zum Einsatz kommen,
empfiehlt es sich,sue Zwecke der Axialsicherung des Trägers eine lösbare Haltevorrichtung
vorzusehen, die leicht und ohne nennenswerten zeitlichen Aufwand zu bedienen ist.
Eine dieser Forderung gerecht werdende Haltevorrichtung kann nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung durch einen unter Federwirkung stehenden, einen Handgriff
besitzenden Hebel gebildet sein, an dem gelenkig ein zentrisch mit dem Diapositivträger
zusammenwirkender Druckteller gelagert ist. Eine solche Anordnung kann sowohl von
der konstruktiven als auch der bedienungstechnischen Seite her gesehen als besonders
vorteilhaft bezeichnet werden.
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Von einer Bedienungsperson möglicherweise als lästig empfundenet,
von der Lichtquelle des Geräts ausgehendWärmeabstrahlungen, lassen sich auf einfache
Weise dadurch abschirmen, daß Lichtquelle und Projektionsebene im rückwärtigen Bereich
des Geräts vorgesehen-sind, während im vorderen Bereich die der Bildbetrachtung
dienende Mattscheibe angeordnet ist.
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Zum Zwecke der Scharfeinstellung des Mattscheibenbildes ist vorgesehen,
daß das Objektiv des ProJektionssystems axialverschieblich gelagert und vermittels
einer in der Nähe der Mattscheibe angeordneten Einstellhandhabe in seiner Relativlage
veränderbar ist. Eine bei der Bestückung des Trägers mit Diapositiven besonders
einfach zu handhabende Anordnung laß't sich erfindungsgemäß durch rahmenartige,
der Aufnahme Je eines Diapositivs dienende Halterungen erreichen, denen Je eine
das Diapositiv gegen Herausfallen sichernde, lösbare Sperre zugeordnet ist. Sowohl
in baulicher als auch in fertigungstechnischer Hinsicht lassen sich erfindungsgemäß
besonders günstige Ergebnisse dadurch erzielen, wenn als Sperren gegen die Diaebene
geneigte, beim HerstellvoF gang des Diapositivträgers gebildete Federzungen vorgesehen
werw den.
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Die Erfindung ißt in der Zeichnung anhand zweier Ausführungs-und Anwendungsbeispiele
veranschaulicht und nachstehend im einzelnen näher beschrieben. Es zeigt: Fig,3
ein Projektionsgerät, dessen Aufbau auf die Verwendung kegelstumpfartiger Diapositivträger
zugeschnitten ist, im Längsschnitt, Fig.2 den kegelstumpfartigen Diapositivträger
in Draufsicht, Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ProJektionsgeräts, das
für die Verwendung scheibenförmiger Diapositivträger ausgebildet ist, ebenfalls
im Längsschnitt, Fig.4 das optische System des Projektionsgeräts gemäß Fig.3, Fig.5
eine Draufaicht auf den scheibenförmigen Diapositivträger und schließlich Fig.6
eine teilweise Darstellung des Diapositivträgers gemäß Fig.5 in größerem Maßstab
und detaillierter Darstellung eines Rahmens zur Aufnahme von Diapositiven.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 ist das kastenartig ausgebildete
Gehäuse des Projektionsgerats mit 1 und mit 2 ein Sockel bezeichnet, der der Anordnung
einer Linse 3, einer vor zugsweise als Niedervolt-Glühlampe ausgeführten Lichtquelle
4 sowie eines dieser unmittelbar zugeordneten Reflektors 5 dient.
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Das im Prinzip als bauliche Einheit ausgeführte Gehäuse umfaßt zwei
Raumteile, und zwar eine kleine, speziell der Unterbringung der Lichtquelle 4 und
des Reflektors 5 dienende Nebenkammer la sowie einen Bildprojektionsraum ib. Dieser
weist eine beim Sockel 2 beginnende, mit dem Gehäuseboden Ic einen
Winkel
von ca. 600 einschließende Rückwand ld auf. In das Zentrum der Rückwand ld des vorzugsweise
in seiner Gesaatheit aus Kunststoff hergestellten Gehäuses 1 ist ein Stift 6 ing.setzt,
der rechtwinklig aus der Wand hervortretend, der AuSndbae und drehbaren Lagerung
eines mittig mit einem Loch versehenen Trägers 7 für Diapositive dient. Dieser nach
Art einer Schale ausgebildete Träger kann, wie in Fig.1 und 2 gezeigt, die Form
eines Pyramidenstumpfes haben, dessen Mantelfläche sich aus trapezförmigen, für
die Anbringung von Diapositiven 8 geeigneten Teilstücken 7a zusammensetzt. Jedes
dieser Teilstücke 7a ist mit einer der Bildfläche eines Diapositivs angepaßten Aussparung
7b versehen.
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An den beiden einander zugekehrten Wandflächen der Baumteile la und
ib sind Licht-Durchtrittsöffnungen le und If eingearbeitet, deren Zuordnung in Bezug
auf die Anordnung der Niedervolt-Glühlampe 4 sowie des optischen Linsensystems 3
so getroffen ist, daß die bildliche Darstellung eines zwischen die beiden Organe
eingeführten Diapositivs auf einer im Gehäuse 1 vorzugsweise frontseitig angeordneten
Mattscheibe 9 erscheint. Um optimale Voraussetzungen für die Betrachtung des auf
die Mattscheibe aufprojizierten Bildes zu schaffen, kann diese leicht geneigt in
das Gehäuse eingesetzt sein, derart, daß eine die Gliihlnmpe 4 sowie das Linsensystem
3 verbindende ideelle Achse 1 etwa senkrecht auf die Scheibenfläche auftrifft. Vorzugsweise
sind die Diapositive 8 auswechselbar von innen oder von außen vermittels in Fig.1
und 2 nicht weiter veranschaulichten Halterungen auf die trapezförmigen Teilstücke
des Trägers 7 aufsetzbar. Die Verwendung eines solchen, auf dem Lagerzapfen 6 drehbaren
Diapositivträgers 7 ermöglicht den Verzicht auf jegliche zusätzliche mechanische
und/oder elektrische Antriebsmittel, da die Bedienungsperson nichts weiter zu tun
braucht, als lediglich den Träger in der einen oder anderen Richtung mit einem Finger
weitereubewegen. Auf bedienungseinfachste Weise lassen sich somit Diapositive in
beliebiger oder in kontinuierlicher Folge in den
Strahlengang des
Projektionsgeräts einbringen. Die Bedienungseinfachheit beschränkt sich indessen
nicht nur auf die Handhabung des Diapositivträgers 7 bei der Bildbetrachtung, sie
ist auch gewährleistet beim Wechseln des Trägers, wozu die Bedienungsperson diesen
lediglich vom Lagerstift abzunehmen und auf diesen einen anderen Träger aufzusetzen
braucht.
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In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Projektionsgeräts,
und zwar ein Gerät für scheibenförmig ausgebildete Diapoißitivträger veranschaulicht.
Vom prinzipiellen Aufbau her stimmt dieses Gerät mit jenem in Fig.1 dargestellten
überein.
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Es sind daher in den Fig.3 und 4 jene Teile, die auch bei dem Projektionsgerät
für schalenförmige Träger gemäß Sir.1 vorhanden sind, mit den gleichen Bezugszeichen,
zusätzlich jedoch noch mit einem Strich versehen worden. Demnach bedeutet 1' das
Gehäuse, welches wiederum netten einer eine Niedertolt-Iampe 4', einen Reflektor
5' sowie Teile eines optischen Systems 3' einschließende Nebenkammer 1a', ferner
eine Kauptkammer 1b' als Projektionsraum umfaßt, die der Unterbringung eines vermittels
einer nachstehend noch näher umschriebenen Stelleinrichtung axial verschiebbaren
Objektivs sowie zweier Umlenk-Spiegel 12 und 13 dient. Diese Spiegel 12 und 13 wiederum
sind dazu vorgesehen, den Bildinhalt der jeweiligen in den Strahlengang des optischen
Systems 3' eingebrachten Diapositivs auf relativ kurze Distanz auf die an der Vorderseite
der Rauptkammer Ib' angeordnete Mattscheibe 9' auf zum projizieren.
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An der annähernd senkrecht zum Gehäuseboden lc' angeordneten RUckwand
des Gehäuseteils ib' befindet sich ein lagerzapfen 6', an den ein scheibenförmig
ausgebildeter, mit einer zentrischen Bohrung versehener Diapositivträger 7' ansetzbar
ist. Im Bereich der Randzone dieses Trägers 7' sind, wie insbesondere aus Fig.5
und 6 ersichtlich, mit Je einem Fenster 7b' versehene Diaaufnahmen angeordnet, die
vorzugsweise aus rahmenartigen, den jeweiligen Abmessungen der Diapositiv. angepaßten
Taschen 15 gebildet sein
können, in die Diapositive auswechselbar
einsteckbar sind. Zum Zwecke der Positionierung der auf diese Weise vom Träger 7'
aufgenommenen Diapositive ist das Gerät mit einem aus einem federbelasteten Stift
16 bestehenden Rastgesperre ausgestattet, das mit im Bereich der Scheibe 7' eingearbeiteten
Einkerbungen 17 zusammenwirkt.
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Eine Haltevorrichtung, bestehend aus einem unter der Wirkung einer
Feder 19 stehenden sowie eine Griffhandhabe 20 aufweisenden Hebel 21 dient der Axialsicherung
des Diapositivträgers 7' auf seinem Lagerzapfen 6'. Hierzu ist am Hebel 21 ein Druckteller
22 gelenkig angeschlossen, der auf den Diapositivträger 7 zentrisch einwirkend,
zum Zwecke der Herabsetzung der Reibungswiderstände an seiner Auflagefläche mit
Filz oder einem anderen, einen gleichwertig günstigen Gleiteffekt wie Filz herbeiführendem
Material 22a beschichtet sein kann.
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Während in Fig.1 lediglich ein einfaches Linsensystem symbolisch angedeutet
ist, umfaßt das optische System im Ausführngsbeispiel gemäß Fig.3 und 4 ein solches,
welches aus zwei auf dem Sockel 2' angeordneten, zu einem Kondensator zusammengefaßte
Linsen 3' besteht. Um bei dem vorbeschriebenen ProjektionEigerat eine Scharfeinstellung
des Mattscheibenbildes vornehmen zu können, ist das im Projektionsraum Ib' untergebrachte
Objektiv 23 arialverschieblich in seiner Halterung gelagert und vermittels der vorerwähnten
Stelleinrichtung in seiner Relativlage zum Linsensystem 3' einstellbar.
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Als Stelleinrichtung kann gemäß Darstellung in Fig.4 beispielsweise
eine axial gesicherte, mit einem Drehknopf 25 versehene Spindel 26 Anwendung finden,
an der eine mit einer Ringnut 23a des Objektivs 23 in Eingriff gebrachte Stellscheibe
27 angeoidnet ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Scheibe bei Betätigung
des Drehknopfes 25 eine Axialverschiebung des
Objektivs 23 herbeiführt.
Hierzu braucht die Stellscheibe 27 lediglich etwas von einem rechten Winkel abweichend
mit der Welle 26 in Verbindung gebracht zu werden. Um das jeweilige in den Strahlengang
des optischen Systems einzubringende Diapositiv vor schädlichen Einflüssen, insbesondere
vor Wärmeabstrahlungen der Glühlampe 4' zu schützen, empfiehlt es sich, zwischen
dem Linsensystem und der Bewegungsebene des Diapositivträgers 7' einen lichtdurchlässigen
Wärmefilter 28 odgl. anzuordnen.
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Wie vorstehend bereits angedeutet, sind die in der Randzone des Diapositivträgers
7' vorgesehenen Halterungen so beschaffen, daß in diese in Fig.3 bis 6 nicht weiter
veranschaulichte Diapositive einsetzbar und auch wieder herausnehmbar sind. Da die
Halterungen 15 hierzu einseitig offen ausgebildet sind, ist jeder einzelnen derselben
eine das Diapositiv gegen Herausfallen sichernde Sperre zugeordnet. Diese kann aus
einer einfachen, gegenüber der Diaebene leicht geneigtenFederzunge 30 gebildet sein.
Die Federzunge 30 kann als separater Bauteil auf die Scheibe aufgesetzt, oder aber
bei Verwendung als KunststoffXzur Fertigung eines Diapositivträgers 7 bei der Formgestaltung
bereits berücksichtigt, d.h. eingearbeitet werden. Aus Gründen einer wirtschaftlichen
Fertigung ist ferner vorgesehen, daß die Diapositivträger aus Kunststoff im Spritzverfahren,
außerdem in verschiedenen, auf die marktgängigen Diapositive abgestimmten Ausführungsformen
hergestellt werden.
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Die Handhabung und Arbeitsweise der vorbeschriebenen Projektions geräte
ist im einzelnen wie folgt: Zum Zwecke der Betrachtung bzw. Vorführung von Diapositiven
braucht die Bedienungsperson beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 und 2 den Diapositivträger
lediglich auf den Lagerzapfen 6 aufzusetzen und die vorzugsweise mit Netz-Strom
zu speisende Niedervoltlampe 4 einzuschalten, worauf der Bildinhalt des gerade
im
Strahlengang befindlichen DiaposStivs auf der Mattacheibe 9 erscheint. Andere auf
dem Träger 7 befindliche Diapositive können durch einfaches Drehen des Trägers von
Hand im einen oder anderen Drehsinne in den Strahlengang des Belichtungssystems
eingebracht werden, was aufgrund der fast reibungslosen Drehbeweglichkeit des Trägers
mühelos durch leichten, umfangaseitig anzusetzenden Pingerdruck geschieht. Auch
der Austausch eines Diapositivträgers gegen einen anderen kann in müheloser und
kürzester Zeit erfolgen, da zu diesem Zweck lediglich der räger vom Zapfen 6' abgenommen
und an seiner Stelle ein anderer aufgesetzt zu werden braucht.
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Beim Ausfübrungsbeispiel gemäß Fig.3 muß zum Zwecke des Auf setzens
eines Diapositivträgers 7' auf den Zapfen 6' zunächst die Haltevorrichtung, d.h.
die Griffhandhabe 20 derselben betätigt werden, bevor die Scheibe 7' auf dem Zapfen
6' gelagert werden kann. Ist dies geschehen, braucht die Bedienungsperson lediglich
noch durch Entlastung der Griffhandhabe 20 den Druckteller 22 an der Scheibe 7'
zur Anlage zu bringen, worauf das Gerät funktionsbereit ist. Nun hat die Bedienungsperson
nichts weiter mehr zu tun, als durch schrittweises Fort schalten des Diapositivträgers
von Hand ein Diapositiv nach dem anderen in den Strahlengang des optischen Systems
3' hineinzubewegen.
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Hierbei kann man in beliebiger Weise verfahren und den Diapositivträger
im einen oder anderen Drehsinn fortschalten.
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Auch bei diesem Projektionegerät läßt sich auf einfache Weise ein
Wechsel von Trägern 7' vornehmen. Hierzu braucht lediglich die Haltevorrichtung
betätigt und der abgespielte Träger 7' durch einen anderen ersetzt zu werden.
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Vorstehend sind Projektionsgeräte beschrieben, bei denen die Bildprojektion
auf einer am Gerät vorhandenen Mattscheibe 9 bzw. 9' erfolgt. Darauf ist die Erfindung
indessen nicht beschränkt, sondern kann auch bei solchen Geräten Anwendung
finden,
mit Hilfe derer unter gleichzeitiger Beibehaltung der mit Diapositivtragern der
vorbeschriebenen Art erzielbaren Vorteile die Bildprojektion auf einen vom Gerät
mit einer gewissen Distanz aufgestellten Projektionsschirm erfolgt.