DE2441881A1 - Datenspeicher unter verwendung biegsamer magnetisierbarer aufzeichnungstraeger - Google Patents

Datenspeicher unter verwendung biegsamer magnetisierbarer aufzeichnungstraeger

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DE2441881A1
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Description

Datenspeicher unter Verwendung biegsamer magnetisierbarer Aufzeichnungsträger .
Die Erfindung betrifft magnetische Plattenspeicher und insbesondere solche Speicher, die biegsame magnetisierbar Aufzeichnungsträger oder Platten in dafür bestimmten Schutzumschlägen verwenden.
In der US-Patentschrift 3 678 481 ist ein Plattenspeicher oder Datenspeicher unter Verwendung dünner, flexibler, in einem Schutzumschlag enthaltener magnetisierbarer Platten, beschrieben. Bei dieser bekannten Konstruktion wird nur eine Oberfläche der magnetisierbaren Platte zur Aufnahme oder Aufzeichnung von Information mittels eines Lese-Schreib-Magnetkopfes benutzt. Ein Anpreßpolster ist in axialer Richtung in bezug auf den Lese/Schreibkopf angeordnet und wirkt auf die andere Seite der Platte ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Plattenspeicheranordnung unter Verwendung einer in einem Schutzumschlag befindlichen biegsamen,magnetisierbaren Platte zu schaffen, bei welcher auf beiden Seiten der Platte Information aufgezeichnet und auch gelesen werden kann.
Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine neuartige mechanische Konstruktion unter Verwendung von einem Paar Lese/Schreibmagnetköpfen, die auf gegenüber-
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liegenden Seiten der biegsamen Platte angebracht sind sowie eine verbesserte Stützvorrichtung für die Platte, d.h. genauer gesagt für den Schutzumschlag der Platte, so daß die Platte gleichzeitig auf beiden Seiten in fester und auch gleichförmiger Berührung mit dem Magnetkopf ist, so daß Information auf beiden Seiten der Platte zuverlässig aufgezeichnet und gelesen werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist ein feststehender Rahmen zwei gegenüberliegende Schlitze auf, in denen sich eine in ihrem Schutzumschlag befindliche flexible Platte bewegen kann. Der Rahmen trägt eine Antriebswelle für die Platte und eine am Rahmen angelenkte Abdeckhaube sowie eine rotierbare Klemmhülse zum Ergreifen der Platten zwischen Welle und Klemmhülse, wenn die Abdeckhaube bezüglich des Rahmens geschlossen ist. Ein U-förmiger Schlitten umgreift die Platte und den Schutzumschlag und trägt auf seinen beiden Armen die Lese/Schreibköpfe, die durch in dem Schutzumschlag angeordnete Schlitze in Eingriff mit den magnetisierbaren Oberflächen der Platte kommen können. Der Schlitten ist auf einer senkrechten,feststehenden, als Stütze dienenden Stange gleitbar angeordnet und eine drehbare Schraube erstreckt sich durch ein entsprechendes Gewinde in dem Schlitten, so daß der Schlitten in vertikaler Richtung zur Ausrichtung der Lese/Schreibköpfe mit den verschiedenen Spuren auf den magnetisierbaren Oberflächen der Platte verstellbar ist. Auf jeder Seite eines Magnetkopfes sind mit Abstand ein Paar von Anpreßpolstern angeordnet. Ein Paar von Anpreßpolstern ist auf einer Seite der Platte so bewegbar angebracht, daß der Schutzumschlag und die Platte in der gleichen Richtung bewegt werden, so daß die Platte in Berührung mit dem auf der anderen Seite der Platte liegenden Lese/Schreibkopf zu kommen vermag und ein gleichartiges Paar von Anpreßpolstern ist auf dieser anderen Seite der Platte angeordnet und kann die Platte in Berührung mit dem LeseSchreibkopf auf der ersten Seite der Platte bringen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Die unter Schutz zu stellenden Merkmale sind in den ebenfalls beigefügten Patentansprüchen im einzelnen angegeben.
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In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer flexiblen magnetisierbaren Platte mit
ihrem Schutzumschlag zur Verwendung in einem Plattenspeicher gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine aus ihrem Schutzumschlag heraus
genommene magnetisierbare Platte;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Plattenspeichers gemäß
der Erfindung von der Rückseite;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Hauptrahmens des Platten
speichers von innen gesehen;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckhaube von innen,
die an dem Rahmen angelenkt ist;
Fig. 6 die einzelnen, zusammenzufügenden Teile, nämlich die
Platte mit ihrem Schutzumschlag in Verbindung mit den paarweise angeordneten beweglichen Anpreßpolstern, die an dem Rahmengestell angebracht sind und dazu dienen, die Platte mit ihrem Schutzumschlag in bezug auf die Lese/Schreibköpfe in ihre Aufzeichnungs- und Wiedergabestellung zu bringen,
Fig. 7 eine Seitenansicht des die Magnetplatte enthaltenen Schutz
umschlags zusammen mit den Anpreßpolstern, die dazu dienen, die Magnetplatte in Berührung mit den Lese/Schreibköpfen zu bringen;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Rahmens, der Anpreßpol
ster , des Schlittens für die Magnetköpfe und der Magnetplatte mit Schutzumschlag von hinten,
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Fig. 9 eine Seitenansicht des den Magnetkopf tragenden Schlittens
mit den beiden Lese/Sehreibköpfen in einer Schnittansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 6 und
Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie 10-10 in Fig. 5.
Die Magnetplattenkassette 18 besteht aus einer magnetisierbaren Platte 20, die innerhalb eines rechteckigen Schutzumschlages 22 liegt. Die Magnetplatte 20 besteht aus dünnem, biegsamen Material, beispielsweise Polyäthylenterephthalat mit einer Dicke von etwa 0,08 mm und die Platte 20 weist auf ihren beiden Oberflächen einen nicht ausgerichteten FE 0 -Überzug auf. Der Schutzumschlag 22 kann aus dünnem, aber starren Vinyl von etwa 0,25 mm Dicke bestehen. Die Platte 20 hat eine Mittelbohrung 24 und der Schutzumschlag 22 hat zwei größere Mittelöffnungen 26 auf seinen beiden Seiten. Weiterhin weist der Schutzumschlag 22 in seinen beiden Seiten radial angeordnete Schlitze 28 und runde Öffnungen 30 auf. Die öffnungen 30 können mit einer Bohrung 32 in der Platte 20 ausgerichtet werden, wenn sich die Platte 20 innerhalb des Schutzumschlages 22 dreht. Eine Anordnung dieser Art ist in der US-Patentschrift 3 668 658 beschrieben.
Der Plattenspeicher besteht aus einem Rahmen 34, an dem eine Abdeckhaube 36 an einem Scharnier 38 angelenkt ist. Der Rahmen 34 weist ein Paar gegenüberliegender, sich nach unten verengender Schlitze 40 zur Aufnahme der Magnetplattenkassette 18 auf. Eine Welle 42 ist am Rahmen 34 drehbar angeordnet und weist eine Randzone 44 und eine zentrale , abgesenkte Vertiefung 46 auf. Eine Riemenscheibe 48 (Fig. 3) ist auf dem anderen Ende der Welle 42 befestigt und wird von einem Antriebsmotor 50 mit Hilfe eines Antriebsriemens 52 angetrieben, der um die Antriebsscheibe 48 und die Abtriebsrolle 54 des Motors 50 herumgelegt ist, der an der Unterseite des Rahmens 34 befestigt ist.
Die Abdeckhaube 36 weist eine konisch geformte Klemmhülse 55 auf, die in die am Ende der Welle 42 vorgesehene zentrale Vertiefung 46 einzugreifen vermag, wenn die Abdeckhaube 26 in Richtung auf den Rahmen 34 verschwenkt ist, so daß die Platte 20 zwischen Anpreßhülse 55 und Randzone 44 für den Antrieb der Platte ergriffen ist. Eine geeignete Verriegelung (nicht im einzelnen gezeigt) dient dazu, die Abdeckhaube 36 in ihrer geschlossenen Stellung zu hal-
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ten, in der sie die Platte 20 zwischen Klemmhülse 55 und Randzone 44 festhält.
Ein U-förmiger Schlitten 56 wird von dem Rahmen 34 getragen und ist auf einer senkrechten Führungsstange 58 in Längsrichtung bewegbar, die am Rahmen 34 befestigt ist. Eine mit einem Gewinde versehene Antriebsspindel 60 erstreckt sich durch Ansätze 62 und 64 des Schlittens 56 (vergleiche Fig. 6) und ist in Eingriff mit entsprechenden, mit Gewinde versehenen Bohrungen in den Ansätzen 62 und 63. Am unteren Ende des Rahmens 34 ist ein für den Antrieb der Antriebsspindel 60 vorgesehener Motor angebracht und dient der Auf- und Abbewegung des Schlittens 56 längs der Führungsstange 58.
Der Schlitten 56 weist einen für die Aufnahme der Magnetplattenkassette 18 bestimmten Schlitz 68 auf, der durch zwei Arme 56a und 56b des Wagens 56 gebildet wird. Die Magnetköpfe 70 und 72 sind an den Armen 56a und 56b befestigt und weisen mit ihrem der Aufzeichnung und Wiedergabe dienenden Flächen, den sogenannten Kopfspiegeln nach innen.
Anpreßpolster 74 und 76 sind auf beiden Seiten des Schlittens 56 auf der einen Seite der Magnetplattenkassette 18 angeordnet und entsprechende Anpreßpolster 78 und 80 sind an gegenüberliegenden Seiten des Schlittens 56 und auf der anderen Seite der Magnetplattenkassette 18 angeordnet. Die Anpreßpolster 74 und können im Bereich der Berührungsflächen 74a und 76a in Eingriff mit dem Schutzumschlag 20 herangeführt werden. Die Anpreßpolster 78 und 80 können in gleicher Weise an den Berührungsflächen auf der anderen Seite, die den Berührungsflächen 74a und 76a entsprechen, mit der entgegengesetzten Fläche des Schutzumschlages 22 in Eingriff gebracht werden.
Die Anpreßpolster 74 und 76 sind an Armen 82 und 83, die an einer Achse 84 befestigt sind, verschwingbar gelagert. Die Achse 84 ist am Rahmen 34 drehbar gelagert. Ein Elektromagnet 86 dient zum Drehen der Achse 84 mit Hilfe eines an der Achse 84 angebrachten Ankers 88. Eine Blattfeder 90 ist mit ihrem einen Ende mit der Achse 84 fest verbunden und ist mit ihrem anderen Ende in einer am Rahmen 34 vorgesehenen Federbefestigung 92 eingespannt. Die Federbefestigung 90 weist einen das äußere Ende der Blattfeder 90 umgreifenden Abschnitt 92a auf sowie einen sich nach außen erstreckenden Ansatz 92b, der mit der Blattfeder 90 an einem beträchtlich näher an der Achse 84 liegenden Punkt
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in Eingriff steht.
Die vorn liegenden Anpreßpolster 78 und 80 sind in ähnlicher Weise angebracht und in ähnlicher Weise bewegbar wie die Anpreßpolster 74 und 76. Die Anpreßpolster 78 und 80 sind an Armen 94 und 95 (siehe Fig. 6) an einer Achse 96 befestigt, die am Rahmen 34 drehbar gelagert ist. Ein Elektromagnet 98 dient der Drehung der Achse 96 über einen an der Achse 96 angebrachten Magnetanker 100. Eine Blattfeder 102 ist mit der Achse 96 verbunden, und es ist für die Feder 102 eine gleichartige Federbefestigung 104 vorgesehen.
An der Abdeckhaube 36 ist eine Blattfeder 106 angebracht, die auf einem Stift 108 am Arm 94 aufliegt, der das Anpreßpolster 78 bewegt und bewegt damit die Anpreßpolster 78 und 80, wenn die Abdeckhaube 36 geöffnet wird.
Zum Betrieb wird die Abdeckhaube 36 in bezug auf den Rahmen 34 nach außen verschwenkt und die Blattfeder 106, die hakenförmig abgewinkelt ist, hakt hinter den Stift 108 und zieht die Anpreßpolster 78 von den rückwärtigen Anpreßpolstern 74 und 76 nach vorne ab. Die Anpreßpolster 78 und 80 bewegen sich gemeinsam mit der Achse 96 gegen die Wirkung der Feder 102. Eine Magnetplattenkassette 18 wird dann in die Schlitze 40 eingelassen, so daß die Zentralöffnung 24 der Platte 20 mit der Gegenbohrung 46 ausgerichtet ist. Die Abdeckhaube 36 wird dann nach innen gegen den Rahmen verschwenkt und die Klemmhülse 55 bewegt sich dabei durch die Öffnung 24 der Platte und in die Gegenbohrung 46. Man sieht, daß die Anpreßhülse 55 kegelstumpfförmig ausgebildet ist und diese Bewegung der Anpreßhülse 55 in die Gegenbohrung 46 zentriert die Platte 20 in bezug auf die Mittelachse der Klemmhülse 55 und der Welle 42. Die Platte wird zu diesem Zeitpunkt zwischen Klemmhülse 55 und Randzone 44 auf der Welle 42 ergriffen, so daß die Platte 20 mit ihrer feststehenden Schutzhülle 22, über Motor 50, Antriebsriemen 52 und Antriebscheibe 54 und Abtriebsrolle 48 angetrieben wird. Die Abdeckhaube wird durch eine geeignete Verriegelung (nicht gezeigt) in dieser Position gehalten.
Zu Beginn ist keiner der beiden Elektromagnete 86 und 98 erregt, die Blattfedern 90 und 102 sind angenähert flach und halten die Anpreßpolster 74, 76, 78 und 80 in loser Berührung (praktisch ohne Zwischenraum) mit den äußeren Oberflächen
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des Schutzumschlags 22. Unter diesen Bedingungen ist keine der beiden magnetisierbaren Oberflächen der Platte 20 mit einem Kopfspiegel eines Lese/Schreibkopfes oder Wandlers 70 bzw. 72, die an der inneren Oberfläche der Armabschnitte 56a bzw. 56b angebracht sind, in Berührung.
Soll beispielsweise Information von der Vorderseite 20a der Platte 20 gelesen oder auf diese Vorderseite 20a geschrieben werden, dann wird der Elektromagnet 86 (vergleiche Fig. 7) erregt. Der Anker 88, die Achse 84 und die Arme 82 und 83 werden dann durch die Wirkung des Elektromagneten 86 im Gegenuhrzeigersinn, wie in Fig. 7 gezeigt, bewegt und drücken die Anpreßpolster 74 und 76 an den Berührungsflächen 74a und 76a der äußeren Oberfläche des Schutzumschlags 22 an. Diese Bewegung der Teile 88, 84, 82, 83, 76 und 74 erfolgt gegen die Federwirkung der Blattfeder 90, die sich dann um den Anschlag 92b der Federbefestigung 92 herum verbiegt, während das untere Ende der Blattfeder 90 gegen den Abschnitt 92a der Federbefestigung anliegt. Die Blattfeder 90 nimmt dann die in Fig. 7 gestrichelt angezeigte Form an. Da der Anschlag 92b, der relativ nahe an der Achse 84 liegt, auf der Blattfeder 90 aufliegt, wird nur ein kurzes Stück der Blattfeder 90 zwischen Achse 84 und dem Anschlagabschnitt 92b als Rückstellkraft für die Achse 84 wirksam. Diese Rückstellkraft ist daher wegen des nur kurzen ausgenutzten Abschnitts der Blattfeder 90 relativ hoch.
Die Anpreßpolster 74 und 76, wenn sie gegen die Magnetplattenkassette angepreßt werden, bewegen die vordere Plattenoberfläche 20a gegen den am'Armabschnitt 56a des Wagens 56 angebrachten Wandler 70. Der Wandler 70 erstreckt sich durch den Schlitz 28 in der Seite des Schutzumschlages 22 gegenüber der Abdeckhaube 36 und da die Platte 20 rotiert, kann nunmehr Information auf der Oberfläche 20a der Platte eingeschrieben oder von dieser Plattenoberfläche gelesen werden. Da die Anpreßpolster 74 und 76 zu beiden Seiten des Wandlers 70 liegen, wird die Platte 20 mit dem Wandler 70 fest in Eingriff kommen, so daß der Wandler 70 geringfügig die Platte 20 verbiegt. D.h., mit dem Wandler 20 kann nunmehr zuverlässig geschrieben und gelesen werden.
Eine Begrenzung der Bewegung der Magnetplattenkassette 18 in der Richtung auf den Armabschnitt 56a und unter dem Einfluß der Anpreßpolster 74 und 76 wird durch die Anpreßpolster 78 und 80 geliefert. Diese Anpreßpolster 78 und 80 werden, wie man aus Fig. 7 erkennt, geringfügig nach links bewegt und die
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Achse 96 und die Arme 94 und 95 bewegen sich entsprechend im Gegenuhrzeigerrichtung. Diese Bewegung erfolgt gegen die Federwirkung der Blattfeder 102, die in diesem Fall an dem Anschlag 104 nicht anschlägt, sondern mit diesem Abschnitt außer Eingriff ist, wobei lediglich der abgebogene Teil 104a der Federbefestigung 104 am äußersten unteren Ende der Blattfeder 102 zur Wirkung kommt. Die vollständige Länge der Blattfeder 102 wird daher, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 7 gezeigt ist, verbogen und die Blattfeder 102 übt eine geringere Rückstellkraft auf die Achse 96 aus, als die Blattfeder 90 auf die Achse 84. D.h., daß die Anpreßpolster 78 und 80 mit sehr leichtem Druck auf der Magnetplattenkassette 18 aufliegen mit einem Druck, der gerade ausreicht, die Magnetplattenkassette 18 in ihrer richtigen Lage zu stabilisieren, bei der die Plattenoberfläche 20a mit dem richtigen Druck an dem Wandler 70 für zuverlässiges Lesen und Schreiben durch den Wandler 70 anliegt. Der tatsächlich durch den Wandler 70 auf die Platte 20 ausgeübte Druck ist eine Funktion der Elastizität der Platte 20, da diese sich gegen die Elastizität der Platte um den Wandler 70 herum anlegt. Die Platte 20 ist, wie oben angegeben, sehr dünn und hat eine sehr kleine Federkonstante oder Elastizität und die Platte 20 kann mit mehr oder weniger großer Toleranz an dem Wandler 70 anliegen, während immer noch ein zuverlässiges Lesen und Schreiben möglich ist. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß der Abschnitt des Schutzumschlages 22 an den Seitenkanten des Schlitzes 28, durch den sich der Wandler 70 hindurch erstreckt, der Platte 20 eine gewisse Abstützung erteilt.
Soll der Lese- oder Schreibvorgang in bezug auf die Plattenoberfläche 20a beendet werden, dann wird der Elektromagnet 86 aberregt und die in Fig. 7 gezeigten Teile kehren in ihre dort gezeigte Ausgangslage zurück. Wie bereits erwähnt, liefert die Blattfeder 90 für die Achse 84 in diesem Fall eine wesentlich größere Rückstellkraft als die Blattfeder 96, wenn der Elektromagnet 86 erregt ist, so daß in diesem Fall die Blattfeder 90 und damit auch die Achse 84 und die damit verbundenen Teile im Uhrzeigersinn zurückführt. Zum gleichen Zeitpunkt streckt sich die Blattfeder 102 und bringt damit die mit der Achse 96 verbundenen Teile in ihre, in Fig. 7 dargestellte neutrale Lage zurück.
Soll die Rückseite 20b der Platte 20 zum Lesen und Schreiben benutzt werden unter Verwendung des Wandlers 72, dann wird der Elektromagnet 98 anstelle
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von Elektromagnet 86 erreicht. Die Anpreßpolster 78 und 80 bewegen in diesem Fall die andere Seite 20b der Platte 20 in eine kräftige Anlage an der aktiven Oberfläche des Wandlers 72, d.h. an dessen Kopfspiegel, so daß die Seite 20b der Platte 20 wirksam in der gleichen Weise an den Wandler 72 angekoppelt ist, in der zuvor der Wandler 70 bei Erregung des Elektromagneten 86 angekoppelt war. Ist der Elektromagnet 98 erregt, dann dienen die Anpreßpolster 74 und 76 der Abstützung und stellen den richtigen Anpreßdruck der Platte 20 auf der aktiven Oberfläche des Wandlers 72 sicher. In diesem Fall drehen sich beide Achsen 84 und 96 und die damit verbundenen Teile in geringfügiger Weise in Uhrzeigerrichtung in Fig. 7 statt wie zuvor im Gegenuhrzeigersinn»
Für einen Zugriff auf die verschiedenen Spuren auf den beiden Plattenoberflachen ist es lediglich erforderlich, daß die Schraubspindel gedreht wird, so daß sich der Wandler 70 oder der Wandler 72 in Längsrichtung innerhalb des Schlitzes 28, in dem der Wandler liegt, bewegt. Dies wird vorzugsweise ausgeführt, solange der Wandler 70 oder der Wandler 72 in Berührung mit der Platte 20 steht.
Der Plattenspeicher gemäß der Erfindung verwendet vorzugsweise den Schlitten 56 mit den Lese/Schreibwandlern 70 und 72 in einer Richtung senkrecht zur Platte 20 mit Hilfe von Schraubenspindel 60 und Stange 58 und ist durch Drehung der Schraubenspindel 60 nur in Längsrichtung bewegbar, so daß die Wandler und 72 mit den verschiedenen Spuren der Plattenoberflachen in Eingriff kommen können. Die Anpreßpolster 74 und 76, die von dem Wandler 70 längs der Oberflächen der Platte 20 einen geringen Abstand aufweisen, üben auf die Platte 70 in den auf Abstand bestehenden Kontaktflächen 74a und 76a einen solchen Druck aus, daß die Platte 70 um den Kopfspiegel des Wandlers herum verbogen wird, so daß der Wandler 70 fest an der gegenüberliegenden Oberfläche der Platte anliegt. In diesem Fall üben die gegenüberliegenden Anpreßpolster 78 und 80 eine relativ leichte Stützkraft auf die Magnetplattenkassette 18 aus. Die gleiche Wirkung tritt in der entgegengesetzten Weise ein, wenn der Elektromagnet 98 erregt ist und die Anpreßpolster 78 und 80 in Richtung auf die Platte angedrückt werden.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Magnetplattenspeicher mit einer rotierbar angeordneten, biegsamen magnetisierbaren Platte und einem einer Plattenoberfläche gegenüberliegenden Magnetkopf,
    gekennzeichnet durch mindestens ein Paar der dem Magnetkopf (70, 72) abgewandten Oberfläche gegenüberliegender Andruckpolster (74, 76; 78, 80), die in Richtung der Platte (20) einen seitlichen Abstand von einander aufweisen und zu beiden Seiten des Magnetkopfes (70, 72) angeordnet sind, sowie durch eine Andruckvorrichtung (82 bis 104), die ein Andrücken der Andruckpolster gegen die Platte und der Platte gegen den Magnetkopf in der Weise gestattet, daß sich die Platte an die Oberfläche des Magnetkopfes anschmiegt.
    Magnetplattenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetplatte (20) von einer Schutzhülle (22) umgeben ist, die eine Mittelöffnung (26) und mindestens auf einer Seite einen Schlitz (28) aufweist, durch den der Magnetkopf (70, 72) mit der Platte in Eingriff zu kommen vermag, wenn die Andruckpolster die Platte an den Magnetkopf andrücken.
    Plattenspeicher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (28) radial zur Plattenoberfläche ausgerichtet ist, und daß die Bewegung des an einem Arm (56) befestigten Magnetkopfes auf eine Bewegung in radialer Richtung innerhalb der Schlitze (28) beschränkt ist.
    Magnetplattenspeicher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckarme (82, 83, 94, 95) um eine Achse schwenkbar sind, daß die Andruckarme (82, 83, 94, 95) durch an der entsprechenden Achse befestigte und durch einseitig eingespannte Federn (90; 102) in der W«ise vorgespannt sind, daß je nach Bewegungsrichtung der Andruckarme die Federn in ihrer gesamten Ausdehnung bzw. nur mit einen Teil ihrer Ausdehnung wirksam sind.
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    5. Magnetplattenspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (90; 102) bei einer Bewegung der Andruckarme auf die Platte zu an einem zwischen Achse (84, 96) und Einspannpunkt (92, 92a; 104, 104a) liegenden Anschlag (92b, 104b) anschlagen, so daß nur der zwischen Anschlag und Achse liegende Teil der Federn wirksam zu werden vermag.
    RO 972 033 5 0 9 8 17/0697
    eerseite
DE19742441881 1973-10-12 1974-08-31 Magnetplattenspeicher Granted DE2441881B2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US40613773A 1973-10-12 1973-10-12
US40613773 1973-10-12

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DE2441881B2 DE2441881B2 (de) 1976-04-29
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