DE3601846A1

DE3601846A1 - Zusammen mit einem magnetplattenantrieb einsetzbare schwenkbetaetigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE3601846A1
Application number: DE19863601846
Authority: DE
Inventors: Henry B. Sunnyvale Calif. Hazebrouck
Original assignee: Priam Corp
Current assignee: Priam Corp
Priority date: 1985-01-25
Filing date: 1986-01-22
Publication date: 1986-07-31
Also published as: GB8601751D0; GB2170346B; JPS61221568A; US4635151A; GB2170346A

Description

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Zusammen mit einem ^agnetplattenantrieb einsetzbare Schwenkbetatigungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine zusammen mit einem Magnetnlattenantrieb einsetzbare Schwenkbewegungsvorrichtung und insbesondere eine solche Vorrichtung, die einen Stoßanschlag aufweist.

\j MagnetDlatten bzw. Disketten mit magnetischen Beschichtungen auf ihren Oberflächen bilden Speicher für Datenbits, die mit hoher Geschwindigkeit entweder für die Entnahme oder die Speicherung von Daten willkürlich zugänglich sind. Dabei sind gewöhnlich Abnahmeköpfe an Trägerarmen angebracht. Jeder Kopf hat dabei eine kleine Abnahmespule, die schnell über eine Diskettenoberfläche bewegbar ist, während sich die Diskette dreht, um so auf konzentrischen Datenbahnen an der Diskettenoberfläche Daten zu ermitteln oder zu speichern. Die Köpfe laufen auf einer dünnen Luftschicht, die von der umlaufenden Scheibe erzeugt wird, wobei die Köpfe sich in unmittelbarer Nähe, jedoch im Abstand von der Plattenoberfläche befinden.

Die Betätigungsvorrichtungen für Abnahmeköpfe können die Kopfarmanordnung linear über die Plattenoberflächen bewegen oder über die Diskettenoberflächen verschwenken. Wegen der schnellen Bewegung der Betätigungsvorrichtung ist eine Einrichtung erforderlich, um die Verzögerung der Aufzeichnungsköpfe während einer Fehlfunktion zu begrenzen. Diese Einrichtung ist häufig ein Stück eines viskoelastischen Materials an jeder Bahngrenze. Die von diesem Material ausgeübte Kraft ist annähernd proportional zu ihrer Durchbiegung, so daß nur am Ende ihrer Durchbiegung die Aufzeichnungsköpfa eine maximal zulässige Verzögerung erfahren. Wenn die Kraft annähernd konstant gehalten werden könnte, wäre eine geringere Abfederung bzw. Biegung erfor-

derlich, um den Betätigungsmechanismus zu einem Halt zu bringen. Um die Verzögerungskraft zu erzielen, hat man bereits vorgespannte Federn verwendet (US-PS 4 237 5o4) . Die vorgespannte Feder ermöglicht es, daß die Verzögerungskraft mit einem endlichen Wert beim Anfangskontakt durch den Betätigungsmechanismus beginnt anstelle bei einer Verzögerungskraft von null. Dies ermöglicht es, daß die Betätigungsvorrichtung über einer kurzen Distanz zu einem Halt kommt, wodurch mehr Raum auf der Plattenoberfläche für die Datenspeicherung verbleibt.

Erfindungsgemäß wird nun ein vorbelasteter Federstoßanschlag verwendet, der aus einer einzelnen Blattfeder besteht. Die Blattfeder ist an einem ortsfesten Abschnitt des Betätigungsaufbaus befestigt und wird in Drehrichtung des Schwenkabschnitts der Betätigungsvorrichtung unter Vorspannung bzw. Kompression gehalten. Der Schwenkabschnitt hat zwei VorSprünge oder ösen bzw. Augen, die an der vorbelasteten Feder an jeder Bahngrenze des Schwenkabschnittes angreifen. In dem einen Auge oder in beiden Augen kann jeweils eine Schraube vorgesehen werden, um die Bahngrenze vor dem Eingriff des Grenzanschlags leicht einstellen zu können.

Erfindungsgemäß wird so eine Schwenkbetätigungsvorrichtung mit einer verbesserten Grenzanschlaganordnung erreicht. Die Begrenzungsanschlaganordnung ist dabei einfach im Aufbau.

Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 perspektivisch eine Schwenkbetätigungsvorrichtung Jo mit einem Federstoßanschlag,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Drehbetätigungsvorrichtung mit Federstoßanschlag von Fig. 1,

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Fig. 3 perspektivisch die Blattfeder für den Stoßanschlag der Figuren 1 und 2 und

Fig. 4 die Montage der Blattfeder von Fig. 3 an der Drehbetätigungsvorrichtung von Fig. 1.

Die in Fig. 1 gezeigte Schwenkbetätigungsvorrichtung Io ermöglicht den Zugang zu und die Speicherung von Daten auf einer Vielzahl von Platten bzw. Disketten 12, die auf einer Spindel 14 sitzen. Die Schwenkbetätigungsvorrichtung 1o hat eine erste Trägeranordnung 16 für die Aufnahme von Magneten 18 und eine zweite Trägeranordnung 2o für die Aufnahme von Magneten 22. Die Trägereinrichtungen 16 und 2o können zweiteilig sein, wobei die beiden Teile verschweißt oder miteinander verlötet sind und dadurch einen einteiligen Aufbau bilden. Alternativ können die Aufbauten 16 und 2o als einziges Stück im Präzisionsguß hergestellt werden.

Die Trägeranordnung hält eine Schwenkblockanordnung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Schwenkblock 3o paßt über einen Lagerhalteschaft 32 und ist daran befestigt. Der Schaft sitzt an Lagern in der Trägeranordnung. In schwalbenschwanzartigen Schlitzen 36 auf einer Seite des Schwenkblocks 3o passen Kopfarme 34. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schwenkblocks 3o ist ein Spulenhalter 38 vorgesehen, in welchem eine Spule 4o durch geeignete Mittel, wie Epoxyharz, sitzt. Der Spulenhalter 38 ist vorzugsweise ein gesondertes Teil, das an dem Schwenkblock mit Bolzen 42 befestigt ist. Die Spule 4o ist flach und für einen Antrieb *nit niedrigem Profil geeignet.

An einem Ende der Arme 34 sind Abnahmekopfanordnungen mit Biegearmen 45 und Köpfen 46 angebracht. Vorzugsweise sind zwei Abnahmekopfanordnungen 44 vorgesehen, von denen jeweils einer an der gegenüberliegenden Seite eines jeden Arms 34 vorgesehen ist. Die Köpfe 46 sind insgesamt koplanar und in versetzter Ausrichtung vorgesehen. Dadurch

wird ein engerer Abstand der Arme in dem Schwenkblock und ein enqerer Abstand der Disketten bzw. ⁿ1att-rn möqlich. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Köpfe 46 über elektrische Leiter 48 mit einem Bandkabel 5o verbunden, das seinerseits in eine elektromagnetische Schaltung des nicht gezeigten Plattenantriebs steckbar ist.

An einer Fläche der Trägeranordnung 16 sitzt eine zusammengedrückte Blattfeder 6o. Wie in Fig. 3 perspektivisch gezeigt ist, hat die Blattfeder 6o einen Basisabschnitt 61 sowie gegenüberliegende Federarme 63. Das Federmaterial kann Beryllium-Kupfer, Federstahl oder ein anderes geeignetes Material sein, welches um den erforderlichen Betrag gebogen werden kann, ohne daß es einer plastischen Verformung unterliegt. Die Enden der Blattfeder sind innerhalb eines Schlitzes 62 in der Trägeranordnung 2o angeordnet.

Der Schwenkblock 3o hat zwei Augen bzw. ösen 66 und 68, die an der komprimierten Blattfeder an den Bahnenden des Schwenkblocks 3o angreifen. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, hat das Auge 68 vorzugsweise eine Schraube 7o und das Auge 66 eine Schraube 72, mit deren Hilfe die Bahngrenze der Augen 66, 68 und somit die Bahngrenze des Schwenkblocks einstellbar ist. Die Blattfeder 6o ist an der Trägeranordnung 16 mit Schrauben 65 befestigt.

Die Wartung des Federstoßanschlags in Kompression ermöglicht es der Betätigungsvorrichtung über eine kürzere Entfernung zum Halt zu kommen, wenn die Augen 66 und 68 an der zusammengedrückten Feder angreifen. Die Federanschlagsanordnung ist einfach im Aufbau und kann leicht in der Trägeranordnung der Schwenkbetätigungsvorrichtung aufgenommen werden.

Claims

OU- -4Ü v.FÜNER EBBINGHAUS FINCK PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MARIAHILFPLATZ 2 & 3. MÖNCHEN ΘΟ POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 βθ, D-8OOO MÜNCHEN 95 PRIAM CORPORATION DEAC-33508.O 22. Januar 1986 Zusammen mit einem MagnetDlattenantrieb einsetzbare Schwenkbetätigungsvorrichtung Patentansprüche

1. Zusammen mit einem Magnetplattenantrieb einsetzbare Schwenkbetätigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Trägeranordnung (16, 2o) zum Halten einer Vielzahl von Magneten (18, 22) im Abstand voneinander und zum Abstützen einer Schwenkblockanordnung (3o), wobei die Trägeranordnung (16, 2o) einen Schlitz (62) für die Aufnahme und das unter Kompression Halten ' einer Blattfeder (6o) aufweist, durch eine Vielzahl von in der Trägeranordnung (16, 2o) positionierten Magneten (18, 22), durch eine Vielzahl von in der Trägeranordnung (16, 2o) angeordneten Lagern, durch einen in den Lagern drehbar sitzenden Schaft (32), durch eine Stoßanschlaganordnung mit einer umgebogenen Blattfeder (6o), die zwei gegenüberliegende Federarme (63) aufweist, welche durch einen Basisabschnitt (61) verbunden sind, mit einer Einrichtung (65) zum Festlegen des Basisabschnitts (61) an der Trägeranordnung (16), wobei die beiden gegenüberliegenden Federarme (63) in dem Schlitz (62) unter Kompression positioniert sind, und durch eine an dem Schaft (32) für eine Drehung damit angeordnete Schwenkblockanordnung (3o), die eine Spule (4o) aufweist, welche sich von einer Seite der Schwenkblockanordnung (3o) aus erstreckt und zwischen

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der Vielzahl von Magneten (18, 22) positioniert ist, wobei wenigstens ein Abnahmkopfhaltearm (34) sich von der gegenüberliegenden Seite der Schwenkblockanordnung (3o) für die Anbringung von Abnahmeköpfen (46) aus erstreckt und zwei vorstehende Augen (66, 68) an der komprimierten Blattfeder (6o) an den Bahngrenzen des Schwenkblocks (3o) angreifen.

2. Schwenkbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eines der vorstehenden Augen (66, 68) eine Schraube (7o, 72) für den Eingriff mit der umgebogenen Blattfeder (6o) und für die Herstellung der Bahnbegrenzung des vorstehenden Auges aufweist.

3. Schwenkbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Blattfeder (6o) aus Beryllium-Kupfer besteht.

4. Schwenkbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Blattfeder (6o) aus Federstahl besteht.

5. Schwenkbetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Stoßanschlag zur Begrenzung der Bahn der Schwenkblockanordnung (3o) mit einer umgebogenen Blattfeder (6o), welche zwei gegenüberliegende Federarme (63) aufweist, die durch einen Basisabschnitt (61) miteinander verbunden sind, der an der Vorrichtung unter Vorspannung festlegbar ist, um die Bahn der Schwenkblockanordnung (3o) zu begrenzen.

ORIGINAL IMSPECTED