DE2450843A1 - Daten-aufzeichnungs- und wiedergabegeraet fuer scheibenartige magnetdatentraeger - Google Patents

Daten-aufzeichnungs- und wiedergabegeraet fuer scheibenartige magnetdatentraeger

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DE2450843A1
DE2450843A1 DE19742450843 DE2450843A DE2450843A1 DE 2450843 A1 DE2450843 A1 DE 2450843A1 DE 19742450843 DE19742450843 DE 19742450843 DE 2450843 A DE2450843 A DE 2450843A DE 2450843 A1 DE2450843 A1 DE 2450843A1
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    • G11B5/5521Track change, selection or acquisition by displacement of the head across disk tracks

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  • Moving Of Heads (AREA)
  • Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

Ann Arbor, Michigan, USA
Daten-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für scheibenartige Magnetdatenträger
Massen-Langzeit-Datenspeicherung wurde lange mit Hilfe von Datenträgern in Form von Magnetbändern und starren Magnetplatten sowie mit Lochkarten und Bändern durchgeführt. Die bis jetzt im wesentlichen benutzten Magnetplatten sind jedoch größtenteils unbiegsam gewesen und waren meistens semipermanent in einem unterteilten parallelen Bereich innerhalb einer schützenden Hülle angeordnet, und zwar unter Berücksichtigung zahlreicher Feinheiten und Vorsichtsmaßnahmen, z.B. nicht berührender "schwebender" Magnetköpfe od. dgl. Nichtsdestoweniger weisen solche Platten gewisse Vorteile gegenüber anderen Datenträgern und sogar gegenüber Magnetbändern auf, wie extrem kurze Zugriffszeiten u. dgl. Bis vor kurzem waren jedoch solche Vorteile nur unter relativ hohem Kostenaufwand und unter Inkaufnahme von Unbequemlichkeiten, wie der Forderung einer pedantischen und sehr sorgfältigen Handhabung usw. zu erreichen.
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In jüngster Zeit hat die Entwicklung der Aufzeichnung mit biegsamen Platten, wenigstens praktisch, die Vorteile der billigen biegsamen Platten deutlich gemacht, die üblicherweise durch Überziehen der gegenüberliegenden Seiten einer dünnen, sehr biegsamen Platte aus einem polymeren oder anderem Kunststoffilm mit einem Magnetoxid hergestellt werden, wobei die Dicke der überzogenen Platte lediglich in der Größenordnung von 75 bis 100 um ( 3 bis 4 mil) liegt. Diese extrem biegsame Platte ist dann ständig innerhalb einer dicht sch'liessenden, manschettenartigen äußeren Schutzhülle eingeschlossen, in der sie drehbar angeordnet ist, während die Hülle in ihrer Stellung gehalten wird. Die Hülle weist eine vergrößerte mittlere Öffnung für den Zugang zur Plattenmitte und. ferner eine radiale Schi itzöffnung auf, durch die ein Magnetkopf Zugang zur Scheibenfläche hat, während sich diese d^eht. Die ■ Plattenstruktur kann im wesentlichen der in der US-PS 3 668 658 dargestellten entsprechen, während eine Form eines Aufzeichnungs-Wiedergabe-Gerätes für eine solche Anordnung in der US-PS 3 678 481 beschrieben ist.
Die bisher bekannten mit biegsamen Platten der oben beschriebenen Art arbeitenden Aufnahmegeräte sind jedoch noch nicht genügend weit entwickelt, um alle oder wenigstens die meisten der außergewöhnlich Arbeitsmöglichkeiten erfüllen zu können, die durch die biegsamen Platten als Aufzeichnungsdatenträger eröffnet sind; z.B. sind solche Aufzeichnungsgeräte auf die Benutzung einer einzelnen Platte beschränkt und können nur auf einer Seite der Platte aufzeichnen. Obwohl beide Seiten aus einem geeigenten, magnetisierbaren Medium bestehen, ist ein Aufzeichnen auf beiden Seiten lediglich dadurch möglich, daß die Platte heraus-
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r umgedreht und wieder eingeschoben wird. Ferner war bis jetzt das Anlegen der Platten an die Aufzeichnungskopf© "beschwerlich und manchmal unwirksam oder sogar fehlerhaft und erforderte die Anwendung einer Vielzahl verschiedener Typen und Anordnungen von Druckpolstern und anderer derartiger Elemente, '
Die Erfindung sieht eine neue Ausführung eines Aufzeichnungs-Wied.ergabe-Gerätes für die Aufzeichnung auf biegsame Platten mit erheblich erweiterten Arbeitsmögliehkeiten, mit wesentlich größerem Aufnahmevermögen sowie mit beträchtlich abweichende Konstruktionsmerkmale gegenüber bisher bekannten Aufzeichnungsgeräten vor.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so konstruiert, daß sie ein Paar biegsamer Platten aufnimmt und den Erfordernissen entsprechend auf einer oder auf beiden Seiten einer der beiden Platten aufzeichnet. Die Vorrichtung weist .somit mindestens zwei Magnetköpfe und Einrichtungen,zu deren Halterung für eine Schwenkbewegung zu und von ihren entsprechenden Aufzeichnungsplatten auf sowie Einrichtungen zur Halterung der Magnetköpfe für eine Querbewegimg über die Fläche der Platten während ihres Umlaufes, Die Vorrichtung weist vorzugsweise einen üblichen Antrieb auf, mit dem beide Auf?:eichnungsplatten drehend angetrieben werden, sowie einen üblichen Querantrieb für die Magnetkopfe, damit alle gleichzeitig quer über die Fläche der entsprechenden Plätten bewegt werden, ·
Die oben genannten Hauptmerkmale der Erfindung und die daraus entstehenden Vorteile werden ebenso wie andere wichtige Merkmale und Vorteile aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen einer bevorzugten
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Ausführungsform deutlich. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht, wobei zur besseren Darstellung des Rahmens der Plattenbehälter entfernt ist;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Anordnung nach Fig. 2, in der die Stellung der Plattenbehälter gestrichelt angedeutet ist;
Fig. 4 einen Ausschnitt längs der Ebene IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 eine Oberansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, in der ein Plattenbehälter zur Aufnahme einer -Platte geöffnet dargestellt ist;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht längs der Ebene VI-VI der Fig. 1 zur Wiedergabe des mit einer Platte in Eingriff stehenden Magnetkopfes; und in
Fig. 7 eine perspektivische Teilseitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 zur Darstellung weiterer Einzelheiten.
Das Aufnahmegerät 10 weist grundsätzlich einen hochstehenden Mittelrahmen 12 auf, der ein Paar Plattenbehälter 14 und 16 trägt, welche schwenkbar an beiden Seiten des Rahmens, türähnlich angelenkt sind (Fig. 1 und 5). Der Rahmen 12 bildet somit den Mittelteil des Aufzeichnungsgerätes, d.h. der im allgemeinen ebene Mittelteil befindet sich zwischen den Platten-
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behältern 14 und 16, welche in ihrer geschlossenen Stellung im allgemeinen parallel· zueinander stehen. Der Rahmen 12 trägt ferner viele der Arbeitselemente der Vorrichtung, und zwar einen Antriebsmotor 18 (vgl. Fig. 3 und 5), eine Antriebswelle 20 mit Scheiben 22, 24 auf beiden Seiten des Rahmens, eine Antriebswelle 26 mit Antriebstrommeln 28, 30 auf beiden Seiten dieser Welle, sowie eine längliche Führungsschraube oder eine Schnecke 32 zusammen mit einem Schrittmotor 34, der die Führungsschraube über eine Federkupplung 36 antreibt, welche eine Universalantriebskupplung zur Kompensation Jeglicher Ausfluchtabmaße liefert. Ferner trägt der Rahmen 12 eine gerade glatte Führungsstrebe 38 (Fig. 2) oberhalb und parallel zu der Führungsschraube 32.
Die Führungsschraube 32 ist an beiden Enden fest gelagert, und zwar in auf beiden Seiten des Rahmens 12 angeordneten Ansätzen, in denen Lager 40, 41 sitzen (Fig. 2"). Da.s Lager 40 sitzt in einer inneren Schulter innerhalb seines Ansatzes und die Führungsschraube ist gegen letztere jederzeit mittels einer gewellten Federdruckscheibe 42 zwischen dem Endteil der Führungsschraube und dem Lager 41 vorgespannt, d.h. in Fig. 2 nach rechts, wobei das Lager 41 mittels eines geschlitzten Sprengringes 44 fest in seiner Stellung gehalten wird. Somit bleibt die Führungsschraube jederzeit genau in ihrer Stellung und ist in keiner Weise in ihrer Stellung von ihrer Verbindung mit dem Schrittmotor 34 abhängig oder wird durch ihn belastet. Der Schrittmotor 34 sitzt auf einer passend bearbeiteten Konsole 46, einem integralen Teil des Rahmens 12, so daß die Kupplung 36 zwischen dem starr angeordne ten Motor und der Führungsschraube schwebt. Der·Schrittmotor 34 kann ein handelsübliches Modell sein, z.B. ein Schritt-
motor mit 15°-Schritten.
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Ein Läufer 50 (Fig. 1 und 2) ist auf der Führungsschraube 32 aufgeschraubt und wird von dieser bewegt, und zwar bei Drehung der Führungsschraube durch den Schrittmotor 34. Der Läufer 50 weist ein Paar im Abstand angeordneter, innen mit Gewinden zur Aufnahme der Führungsschraube versehener Gewindeaugen 51, 52 auf, die mit den Gewindegängen der Führungsschraube in Eingriff stehen, wobei diese Gewindeaugen vorzugsweise jeweils lang genug sind, um mehrere Gewindezüge der Führungsschraube aufzunehmen,- Der Läufer besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie z.B. Nylon oder Delrin, und weist dadurch eine gewisse Elastizität auf; infolgedessen werden im Eingriff mit mehreren Gewindezügen der Fiihrungsschraube jegliche Abmaße des Führungsschraubengewindes herausgemittelt, so daß die Bewegung des Läufers 50 längs der Führungsschraube 32 in allen Punkten genau proportional zu deren Umdrehung bleibt. Der Läufer 50 weist ein hochstehendes Führungsteil 54 mit beiderseitig getrennten fingerartigen Vorsprüngen 55 an der Oberseite auf, die in gleitendem Eingriff mit den entgegengesetzten Seiten der Führungsstrebe 38 stehen, um eine Drehung des Läufers mit der Führungsschraube zu vermeiden und dadurch bei Drehung der Führungsschraube eine Verschiebung des Läufers in Längsrichtung zu ermöglichen. Die Abtastgenauigkeit wird durch die genaue Übertragungsbewegung des Läufers längs der FUhrungsschraube ebenso erleichtert wie durch die Stabilität der Führungsschraube in ihrer Stellung. Aus diesem Grunde haben die Trägeransätze 51, 52 auf der Führungsschraube einen großen Abstand zueinander, wobei der Gesamtabstand von einem Ende der Ansätze zum anderen vorzugsweise größer als der Abstand ist, den die Magnetköpfe längs der Platte durchfahren müssen, was sich in dem freien, von keinem Teil des Läufers besetzten Teil der Führungsschraube wiederspiegelt. Die Führungsschraube ist somit etwa doppelt so lang wie die
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MagnetkopfVersetzung sein muß, während die Höhe oder der Abstand der Führungsstrebe 38 oberhalb der Führungsschraube 32 etwa in der gleichen Größenordnung wie der Abstand zwischen den zwei Ansätzen des Läufers ist, d.h. ungefähr in der gleichen Größenordnung der erforderlichen Versetzung der Magnetköpfe oder sogar größer.
Die Plattenbehälter 14, 16 weisen jeweils ein Paar von im allgemeinen starren, plattenartigen Teilen 14a, 14b, 16a, i6b auf (Fig. 5), die fest miteinander verbunden sind und dazwischen einen engen, schlitzartigen Raum zur Aufnahme eines Einsatzes 60 mit biegsamer Platte oder eines anderen derartigen Aufzeichnungsdatenträgers bilden. Wie oben erwähnt, ist eine solche Vorrichtung insbesondere verwendbar für einen Einsatz 60 mit biegsamer Platte der oben beschriebenen Art, wobei darauf hingewiesen werden muß, daß diese Vorrichtung mit Sicherheit wirksam verwendbar für andere Plattenarten als Aufzeichnungsdatenträger ist. Ferner ist klar, daß die hierin benutzte Bezeichnung "Aufzeichnungs/Wiedergabegerät" ein Gerät bezeichnet, das eine oder beide Funktionen erfüllt.
Bei dem vorgeschlagenen Gerät weist der Platteneinsatz 60 eine biegsame Aufzeichnungsplatte 58 mit einer engen Hülle mit üblicherweise rechteckigen Seitenwänden 57a, 57b (Fig. 4 und 6) und mit Ecken auf, die dicht in den inneren Ecken des Behälters sitzen. Dadurch ist für die Anfangsstellung der Aufzeichnungsplatte selbst gesorgt und eine Drehung der Hülle bei Drehung der Scheibe während des Aufzeichnungs- oder Wiecier^abevorgangs ausgeschlossen.
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Die beiden Behälter 14 und 16 sind jeweils schwenkbar in der Weise am Rahmen 12 befestigt, daß eine sehr genaue Einstellung der Behälter gegenüber den anderen Teilen der Vorrichtung möglich ist, z.B. den Antriebstrommeln 28 und 30. Zu diesem Zweck weist der Rahmen 12 ein Paar Schwenkstiftansätze 62 und 64 ■ (Fig. 1, 2 und 3) an seiner Ober- und Unterseite, sowie nach außen vorstehende Ausrichtbolzen 66 auf, wobei letztere so dicht wie möglich an der Achse der Antriebswelle 26 angeordnet sind. Der untere Schwenkstiftansatz 62 weist eine genau eingestellte Oberfläche auf, die ein Schwenklager für die untere Ecke des Plattenbehälters durch den direkten Kontakt mit einem unteren Schwenkansatz 68 (Fig. 1) am Behälter darstellt. Dazu ist an jedem Ansatz 62 ein geeigneter hochstehender Schwenkstift 69 zum Eingriff in eine Öffnung im Schwenkansatz 68 angeordnet. Der obere Schwenkansatz 64 am Rahmen 12 führt den Behälter nicht genau; stattdessen ist in dem geringen Abstand zwischen diesen ein Sprengring 65 angeordnet (Fig. 1), der für eine Federvorspannung der oberen Hinterkante des Behälters sorgt und dadurch die Einstellung der Schwenkansätze , 62 und 68 durch dichten Kontakt zueinander aufrechterhält. Zur Vervollständigung dieser Einstellanordnung sind die Ausrichtbolzen 66 bezüglich der unteren Ansätze 68 genau eingestellt und. kommen mit geeigneten Öffnungen in den Innenwänden in jedem Behälter in Eingriff, Diese Öffnungen sind sehr genau hinsbhtlich des Durchmessers der Ausrichtbolzen bemessen, welche leicht konisch zulaufen und. dadurch eine selbst zentrierende Funktion ausüben. Durch diese Anordnung sind die Behälter 14, 16 wie Türen schwenkbar am Rahmen angeordnet und ihre Stellung
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wird nicht kritisch überwacht oder eingestellt, mit Ausnahme der völlig geschlossenen Stellung, in der diese Einstellung einen wichtigen Faktor für ein erfolgreiches Aufzeichnen darstellt. Die Behälter sind also mittels einer Spannfeder 70 zwischen der Innenseite des Behälters und dem Rahmen in Richtung ihrer geschlossenen Stellung vorgespannt. Beim Schwenken in ihre Schließstellung sind die türartigen Behälter sehr genau durch die Berührung mit der Oberfläche .der Stiftansätze 62 und 68 sowie der Ausrichtbolzen 66 ausgerichtet. Auf diese Weise wird ein Platteneinsatz 60 innerhalb der Behälter genau bezüglich der Antriebsnaben 28, 30 ausgerichtet, so daß nur ein sehr geringfügiges Zentrieren der Aufzeichnungsplatte> atif der Nabe notv/endig ist, um für einen einwandfreien Drehantrieb der Platte durch die Nabe zu sorgen.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, weist der Antriebsmotor 18.eine Antriebsscheibe 19 außen auf seiner Welle auf, wobei-ein elastischer Antriebsriemen 21, vorzugsweise aus einem gummierten Gewebe, die Scheibe 19 mit der Scheibe 22 auf der Übersetzungswelle 20 koppelt. Auf der anderen Seite der Übersetzungswelle 20 ist eine Scheibe 24 mittels eines ähnlichen Antriebsriemens 25 an eine innere Scheibe 31 (Fig. 3 und 4) der Plättenantriebsnabe 30 gekoppelt. Infolgedessen dreht die Antriebsbewegung des Motors die Übersetzungswelle 20 über den Antriebsriemen 21, während die Übersetzungswelle ihrerseits die Antriebswelle 26 über den Antriebsriemen 25 dreht und dadurch beide Plattenantriebstrommeln 28 und 30 in Drehung versetzt.
Jede der gegenüberliegenden Seitenplatten 14a, I4b der Plattenbehälter weist ein Paar beträchtlicher seitli-
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eher Öffnungen auf; eine erste Öffnung 72 (Fig. 1) ist kreisförmig und. ermöglicht den Zugang zum Zentrum der Platte, um diese an 'den Antriebstrommeln 28 und 30 festzuklemmen, während, eine zweite Öffnung 90 im allgemeinen rechteckig ist und den Zugang zur Platte durch eine längliche Öffnung 56 in einer Seitenwand 57 der Hülle ermöglicht, welche die biegsame· Aufzpiohnungsplatte 58 einschließt, wobei die Platte und die Hülle zusammen den erwähnten Platteneinsatz 60 bilden.
Die Klemmung der biegsamen Platte 58 an die Antriebstrommel ist am besten aus Fig. 4 ersichtlich und umfaßt im wesentlichen eine schwer biegsame schalenförmige Klemmhülse 74 mit einem nach außen vorstehenden Schaft 75, der drehbar in einer Öffnung in einem im allgemeinen C-förmigen Befestigungsarm 76 gelagert ist, welcher an der Außenfläche I4a des Plattenbehälters angeordnet ist. Die Flemmhülse 74 w°ist eine vorstehende ringförmige Rippe 77 auf, welche durch die öffnung 72 in der Seite des Plattenbehälters vorsteht. Befindet sich der Plattenbehälter in seiner völlig geschlossenen Stellung, so klemmt diese ringförmige Rippe die biegsame Platte 58 fest gegen die benachbarte Antriebstrommel 30 oder 28. Der Befestigungsschaft 75 der Klemmhülse 74 trägt ein eingeschlossenes Kugellager 78 zwischen einem Paar flacher Beilagscheiben 79 mit einem gewellten Sprengring 80, der die Klemmhülse gegen die Antriebstrommel und von dem Befestigungsarm· 76 weg drückt, wobei die Anordnung so gewählt ist, daß bei völlig geschlossenem Behälter und,fest gegen die Antriebsnabe geklemmter Platte die Klemmhülse seitlich nach außen zumindest leicht von dem Behälter gegen den Druck des Sprengringes 80 weggedrückt wird. Dadurch entsteht ein
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kleiner Abstand zwischen der Klemmhülse und der Seitenfläche i4a des Behälters, während ein wirksames Klemmen der Platte riemen die Antriebsnabe sichergestellt ist.
Die Antriebstrommeln 28, 30 weisen ein konisches abgewinkeltes Teil 29 (Fig. 4) auf, welches die Zentrierung und Führung der biegsamen Platte 58 in ihre Stellung zum Festklemmen durch die Klemmhülse 74 unterstützt. Die innere Anordnung der Plattenbehälter muß also den Platteneinsatz 60 mit genügender Genauigkeit einstellen, so daß das Zentrum der biegsamen Platte 58 zumindest im allgemeinen durch die konisch angeschrägte Fläche 29 der Antr.-febstrommel ausgefluchtet ist, so daß bei völlig geschlossenem Plattenbehälter die vorstehende ringförmige Rippe 77 der Klemmhülse die Platte über die konische Fläche 29 der Antriebsnabe schiebt und dadurch die biegsame Platte in der gewünschten Stellung zentriert und festhält. Die Spannfeder 70 oder andere Teile, die den plattenbehälter in Richtung seiner Schließstellung vorspannen, unterstützen natürlich den Klemmdruck der Platte gegen die Antriebstrommel. Um ein bequemes Öffnen der Plattenbehälter zu ermöglichen, trägt der Rahmen ein Paar drehbarer Wellen 46a, 46b (Fig. 2 und 3), mit darauf angeordneten Öffrrangs· nocken 48a, 48b, so daß eine Drehung dieser Welle die dazu gehörige Nooke gegen den benachbarten Behälter drückt und diesen gegen die Wirkung der Spannfeder öffnet.
Die oben erahnte rechteckige Öffnung 90 in jedem Plattenbehälter weist ein Paar im Abstand angeordneter paralleler Führurigsstreben 92, 94 (Fig. 1) quer über die Öffnung auf, so daß drei getrennte rechteckige Öffnungen 96, 97 und ob oberhalb, zwischen und unter den Führungs-
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streben entstehen. Insbesondere erstreckt sich die rechteckige Öffnung 90 in dem Plattenbehälter durch beide Seitenteile 16a, 16b (Fig* 6), während die Führungsstreben 92, 94 an der Innenplätte I6b oder 14b jedes Plattenbehalters Gegenstücke 92a und 94a aufweisen. Diese Führungsstreben sorgen für eine genaue Einstellung hinsichtlich der Plattenbehälter, auf denen sie angeordnet sind; ferner trägt jede Führungsstrebe verschiebbar einen Magnetkopf-Trägerblock 100, auf dem ein Magnetkopf 102 starr gelagert ist. Die Befestigung des Magnetkopfes kann durch Schrauben von der Unterseite des Magnetkopfträgers nach oben in den Magnetkopf erfolgen. Jeder Magnetkopfträger 100 weist an seiner Unterseite eine rechtwinklige, über die untere Führungsstrebe 94 greifende Führungsbahn sowie eine ebene, senkrechte Fläche 104 auf, die bündig mit der Seite der Führungsstrebe 94 abschließt. In ähnlicher Weise trägt das Oberteil des Trägerblocks 100 eine ebene, senkrechte Führungsfläche 106, die bündig mit der Seite der oberen Führungsstrebe 92 abschließt, Diese Flächen sorgen für die Bezugseinstellung und sind sehr wichtig für einen wirkungsvollen Aufzeichnungs-Wiedergabe-Vorgang,' da gerade sie die Eindringtiefe der gebogenen Fläche des Kopfes 102 in die Ebene der biegsamen Platte 58 festeigen. Es ist bekannt, daß die Parameter eines solchen Eindringens,z.B. Tiefe und Winkel des Kopfes, sehr wichtige Faktoren zum Erreichen geeigneter Aufnahmen auf einer biegsamen Platte darstellen. In dieser Beziehung muß darauf hingewiesen werden, daß wie in Fig. 6 dargestellt, trotz des Eindringens des Aufzeichmmgskopfes in die Platte das besondere Ausmaß und die Art dieses Vorspringens und Eindringens kein ausschlaggebendes Merkmal der Erfindung darstellen; Begriffe wie
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"Eindringen" oder."unmittelbarer Eingriff" des Kopfes in die Platte sind somit nicht im kritischen Sinne zu verstehen, sondern müssen sehr allgemein, ausgelegt werden. Das gleiche gilt im wesentlichen für den Ausdruck "eng" oder "schlitzartig" in Verbindung mit der Breite des Raumes zwischen dem Plattenbehälter.
Der auf den Führungsstreben 92, 94 angeordnete Magnetkopfträger 100 ist somit auf der unteren Führungsstrebe 94 kippbar, d.h. unter einem Winkel zu und von dem Plattenbehälter mit der darin enthaltenen Platte bewegbar; gleichzeitig ist der Magnetkopfträger längs der Führungsstreben verschiebbar, und zwar in beiden Kipp-Stellungen. Die Kippbewegung des Magnetkopfträgers ist durch die Wirkung eines darüber befindlichen Solenoids bestimmt und erfolgt auf dessen Erregung durch Bewegung eines Führungsarmes 110 nach innen und außen gegenüber dem Plattenbehälter. Am unteren Ende des. Führungsarmes 110 (oder einstückig damit) schließt ein erstes .Betätigungsteil 112 an, mit einem länglichen, starr federnden Klappelement, das lose in einer rechtwinkligen Nut oder Führungsbahn an der Oberseite des Magnetkopfträgerblockes 100 angeordnet ist. Am unteren Ende des Führungsarmes 110 ist ferner ein zweites Betätigungsteil 114 mit einem federnden elastischen Metallstreifen angeordnet, das.gegen einen runden Vorsprung 101 an der Außen- oder Rückseite des Magnetkopfträgers drückt. Zieht also das erregte Solenoid an, so sucht das starrere Betätigungsglied 112 den Trägerblock in seine im allgemeinen senkrechte Stellung in enger Berührung mit beiden Führungsstreben zu bewegen, jedoch drückt das elastische Betätigungsglied 114 direkt gegen den Vorsprung 101, hält den Trägerblock unter Vorspannung gegen die obere und die untere Führungsstrebe
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und bringt dadurch den Magnetkopf 102 in die erwähnte Übertragungsstellung. Andererseits bewegt bei entmagnetisiertem Solenoid eine Auslenkung des Führungs- ' armes 110 das Feder-Betätigungsplied 114 von der Rückseite des Trägerblocks 100 weg und bewegt gleichzeitig das erste Betätigungsglied in dem Schlitz an der Oberseite des Trägerblocks gegen dessen Oberteil. Dadxirch wird der Trägerblock in die auf der rechten Seite der Fig. 1 gezeichnete Stellung gekippt, in der sich*der Magnetkopf völlig außerhalb der Übertragungsstellung mit der Platte befindet.
Wie oben erwähnt kann jeder Plattenbehälter 14, 16 ein Paar Übertragungsköpfe tragen, die jeweils in getrennten Trägerblöcken 100 in zugehörigen Führungsstreben gelagert sind und jeweils getrennte Solenoide für ihre Betätigung aufweisen. Somit kann jede Platte beidseitig zur Aufzeichnung dienen und dadurch wahlweise Vierspurbetrieb für Aufzeichnung und Wiedergabe ermöglichen. Es kann natürlich auch eine geringere Anzahl von Aufzeichnungsköpfen benutzt werden, z.B. nur einer für jeden Plattenbehälter, wobei die Platten zur beidseitigen Aufzeichnung umgedreht werden müssen was eine gewisse Ersparnis infolge des Wegfalles zweier vollständiger Aufzeichnungsköpfe und der dazugehörigen Elemente sowie der Eingabe-Ausgabe-Elektronik bedeutet.
In jedem Falle sind' die Magnetkopfträger und die darauf befestigten Übertragungsköpfe einer Gleitbewegung a.uf den Führungsstreben 92 und 94 unterworfen, die den Übertra gungs.köpfen eine Versetzungsbewegung radial über die Fläche der Aufzeichnungsplatten mitteilt, d.h. in seitlicher Richtung in den länglichen radialen Schlitzen 56 in der Plattenhülle. Diese Versetzungsbewegung wird durch Kopplung der Magnetkopfträger 100 an
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den Läufer 50 erzielt, der drehbar auf der Führungsschraube 32 wie oben beschrieben angeordnet ist.
Der Läufer 50 weist daher eine Querstrebe 116 (Fig. 5 und 7) mit hochstehenden Schenkeln 118 an beiden Enden, im allgemeinen fluchtrecht mit jedem Plattenbehälter auf. An beiden gegenüberliegenden Seiten dieser hochstehenden Schenkel ist das eine Ende eines starr federnden Magnetkopf-Einstellarmes 120 aus rostfreiem Klaviersaiten-Stahldraht od. dgl. befestigt. Diese Teile sind starr an einer dünnen Metallplatte 119 befestigt, welche ihrerseits mit Schrauben od. dgl. an den Schenkeln der Querstrebe 11.6 befestigt ist. Die gegenüberliegenden Enden des Einstellarmes 120 sind an seitlich verlaufenden Laschen 122 angeordnet, welche einen Teil des Magnetkopfträgers 100 bilden (Fig. 1).
Auf' diese Weise ist der Magnetkopfträger und damit der Aufzeichnungskopf selbst auf den Führungsstreben mit der erforderlichen Genauigkeit gegenüber dem Läufer 50 und somit zu der Führungsschraube selbst angeordnet, wobei die Länge des Führungsarmes 120 als Anzeigegerät dient. Natürlich gestattet die Starrheit der Magnetkopf-Einstellarmedie daran befestigten Magnetkopfträger quer über die entsprechende Platte zu schieben oder zu ziehen. Gleichzeitig erlaubt die Drehelastizität der Kopfeinstellarme den Magnetkopfträgern und den entsprechenden /ufze'ichnungsköpfen eine begrenzte Bewegung, die zu deren Kippen in und aus der Übertragungsstellung auf den Führungsstreben erforderlich ist. Gleichzeitig ist ein freies Nachführen über die Fläche der Platte bei Bewegung des Läufers 50 infolge der schrittweisen Drehung der Führungsschraube 32 möglich. Ferner gestattet es bei Öffnung der Plattenbehälter (vgl. Fig. 5) die Elastizität der Magnetkopf-Einstellarme 120 letztere elastisch in erforder-
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lichem Ausmaß zu biegen. Was das tatsächliche Ausmaß des Öffnens der Plattenbehälter anbetrifft, so sollte für eine Begrenzung gesorgt sein. Üblicherweise wird dies über eine Einfassung oder ein nicht näher gezeichnetes Gehäuse erfolgen, in dem das Aufzeichnungsgerät normalerweise ständig untergebracht ist, wobei ein solches Gehäuse eine Stirnöffnung aufweist, die den Zugriff zu den offenen Enden der Plattenbehälter zum Einpassen und Herausziehen der Auf ze ichnungsplat-feen ermöglicht. Natürlich lassen sich auch andere Anschläge auf verschiedene Weise anbringen, z.B. in Form eines Spannseiles od. dgl. mit einer Spannfeder 70, um das Streckausmaß der letzteren zu begrenzen.
Um eine angemessene Übertragungsnähe des Übertragungskopfes gegenüber der biegsamen Platte 58 sicherzustellen, ist die Anwendung von Druckpolstern wünschenswert, um die Platte gegen den Übertragungskopf zu drücken. Zu diesem Zweck ist die Anwendung verschiedener Formen elastischer Polster bekannt, die üblicherweise direkt gegenüber dem Übertragungskopf angeordnet sind, um den Aufzeichnungsdatenträger-dazwischen wirksam einzuklemmen. Bei dem vorgeschlagenen Gerät wird vorzugsweise eine davon abweichende Lösung (vgl. Fig. 6 und 7) benutzt. Im wesentlichen ist ein zweites Solenoid 124 unterhalb der unteren Führungsstrebe 94 mit einem hochstehenden Führungsarm 126 angeordnet, der an seiner Oberseite ein Druckpolster 128 aus elastomeren Schaum od. dgl. trägt. Das Druckpolster 128 ist im allgemeinen von gleichem Umfang wie die untere rechtwinklige Öffnung 98 unterhalb der Führungsstrebe 94, ist jedoch ausreichend kleiner als letztere, um durch sie hindurchzupassen, wenn der Führungsarm 128 durch Erregung des Solenoids 124 entsprechend bewegt wird. Wird also der Magnetkopfträger 100 auf einer Seite der Aufzeichnungsplatte in die Übertra-
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gungsstellung bewegt, so wird das Druckpolster 128 auf gegenüberliegenden Seiten dieser Scheibe durch Betätigung seines Fuhrungssolenoids in seine Stellung gebracht. Dabei bewegt sich das Druckpolster in den Plattenbehälter hinein und gegen die elastische Plattenhülle 57b und klemmt dadurch den gesamten Platteneinsatz 60 gegen die gegenüberliegende innere Fläche der Plattenbehälterplatte 16a. In dieser Stellung bildet die elastische Platte 58 tatsächlich eine bewegliche vertiefungsartige Verformung um die gebogene Fläche des Übertragungskopfes (vgl. Fig. 6), wobei klar ist, daß die Richtung der Bewegung der Platte von dem Druckpolster zum Übertragungskopf gerichtet ist. Auf diese Weise wird die erforderliche Einstellung zwischen der biegsamen Platte und der Fläche des Aufzeichnungskopfes für einen wirksamen Übertragungsvorgang hergestellt, obwohl keinerlei Unterstützungsdruckpolster direkt hinter oder in Ausfluchtung mit der Fläche des Übertragungskopfes angeordnet sind.
Patentansprüche - 18 -
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Claims (22)

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1. Datenaufzeichnungs- und Wiedergabegerät für scheibenartige Magnetdatenträger, gekennzeichnet durch mindestens zwei beiderseits im Abstand angeordneter^ Plattenbehälter ("14, 16), die jeweils ein enges Abteil zur getrennten, gleitfähigen Halterung einer Aufzeichnungsplatte (58) bilden und letztere darin in im allgemeinen vorgebener Stellung auswechselbar haltern, und jeweils eine Öffnung (72, 90) aufweisen, um den Zugriff zu der darin enthaltenen Platte zu ermöglichen; durch mindestens zwei drehbare Ahtriebstrommeln (28, 30) zur jeweiligen Betätigung und Drehung der in dem jeweiligen Plattenbehälter (14, 16) enthaltenen Platte, durch mindestens zwei Magnetköpfe. (102) zum unmittelbaren Eingriff und Übertragung der auf getrennten Seiten der Platte aufgezeichneten Signale, durch einen Antriebsmotor (18) und Übertragungseinrichtungen (21, 22,.20, 25, 26), die zu Antriebszwecken mit den Antriebstrommeln (28, 30) verbunden sind, und durch ein Versetzungsantriebssystem (32, 34, 50), das mit beiden Magnetköpfen (102) in der Weise verbunden ist, daß jeder quer über die naheliegende Seite der Platte bewegt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (46, 48, 76, 74), die eine in einem der Behälter enthaltene Platte wahlweise mit der nächst gelegenen Antriebsnabe in Antriebseingriff bringen.
3. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (46, 48, 64, 69), die jede der Plattenbehälter (14, 16) bezüglich der nächst gelegenen Antriebsnabe und dadurch eine in einem solchen Behälter enthaltene Platte zu oder von einer solchen Nabe bewegen.
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4. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Trägervorrichtung (100) zur Befestigung mindestens eines der Magnetkopfe (102) zur Bewegung unter einem Winkel zu und von der benachbart liegenden Platte.
5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Trägervorrichtung (100) zur beweglichen Anordnung beider Magnetköpfe (102) und zwar den einen zu und von der Fläche einer in einem der Behälter gelagerten Platten und den anderen zu und von der Fläche einer in d.em anderen Behälter gelagerten Platte.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägervorrichtung (100) ein getrenntes Trägerelement zur Einzelaufnahme jeder der beiden Magnetköpfe (102) aufweist, wobei jedes dieser Elemente von den anderen getrennt angelenkt ist und dadurch den gehalterten Magnetkopf (102) getrennt bewegt.
7. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dxi.rch ein Paar von Magnetköpfen (102) für jede Platte in jedem der Plattenbehälter, wobei jeder Kopf von jedem der Paare an einander gegenüberliegenden Seiten der entsprechenden Platte angeordnet ist.
■8. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch e.inen Träger, der mindestens einen der Magnetköpfe eine,? solchen Paares trägt und unter einem Winkel zu und von der benachbart liegenden Platte bewegt.
9. Gerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Träger, der beide Magnetköpfe eines solchen Paares t^ägt und unter einem Winkel zu und von der benachbart liegenden Platte bewegt.
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10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger ein getrenntes Trägerelement zur getrennten Halterung von jedem der Magnetköpfe eines solchen Paares aufweisen, wobei jedes dieser Elemente von den anderen getrennt angelenkt ist und dadurch den gehalterten Magnetkopf getrennt bewegt.
11. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im allgemeinen den Mittelteil des Aufnahmegerätes bildenden Tragrahmen (12), ein in entgegengesetzten Richtungen angeordnetes Paar von Antriebstrommeln (28, 30), die an dem Mittelrahmen (12) drehbar angeordnet sind, wobei der Rahmen (12) auf jeder dem Mittelteil entgegengesetzten Seite einen der Plattenbehälter (14, 16) in der Weise trägt, daß jede in einem der Behälter gelagerte Platte (58) im allgemeinen axial mit einer^der entgegengesetzt gerichteten Antriebsnaben fluchtet und von dieser angetrieben wird.
12. Gerät nach Anspruch 11, dad.urch ge kennzeich net, daß die Antriebstrommein (28, 30) eine übliche Drehantriebswelle (26) aufweisen und der Antriebsmotor und die Übertragungsteile (18, 21, 25) mit der Antriebswelle (26) verbunden sind..
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß die Antriebstrommeln (28, 30) mittels einer üblichen Drehantriebswelle (26) verbunden sind und die Übertragungsteile ein elastisches Antriebsband (25) aufweisen.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich net, daß die Antriebsteile einen Übersetzungsantrieb (21, 20, 22, 24, 25) aufweisen rait einem ersten Band (21)
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zur Verbindung einer Übersetzungswelle (20) mit dem Motor (18) und mit einem zweiten Band (25) zur Verbindung der Übersetzungswelle (20) mit der üblichen Antriebswelle (26).
15.. Datenaufzeichnungs- und Wiedergabegerät für scheibenartige Magnetdatenträger mit einer biegsamen Aufzeichnungsplatte in einer Hülle, die die Platte mindestens teilweise lagert und durch Öffnungen in der Hülle Zugriff zu der Platte ermöglicht, gekennzeichnet durch mindestens zwei beiderseitig angeordnete Plattenbehälter (14, 16), die jeweils ein enges, schiitzartiges Anzeigeabteil zur Aufnahmer einer der eingeschlossenen Platten' und deren Halterung gegen Drehung bilden, und die ferner je eine Stützplatte (i6a, 16b) zur fluchtgerechten Lagerung gegenüber mindestens einem Teil einer Seite einer Hülle in dem betreffenden Abteil; durch einen Tragrahmen (12) zur Halterung beider Behälter in gegenseitigem Abstand; durch ein Paar Antriebstrommeln (28, 30) zur jeweils getrennten Betätigung und zum Drehantrieb einer Platte, deren Hüllenstellung von dem anderen Behälter angezeigt wird; durch mindestens zwei Magnetköpfe (102) zum jeweiligen unmittelbaren Eingriff und zur Übertragung·von auf getrennten Platten aufgezeichneten Signalen; und durch mit den Magnetköpfen (102) gekoppelte Versetzungsäntriebs-'einrichtungen (34, 32, 50) zur Bewegung jedes Kopfes quer über die naheliegende Platte; sowie durch eine Führungseinrichtung (100, 108) zum wahlweisen Anlenken mindestens zweier Magnetköpfe, um diesen zu oder von der Fläche der angezeigten Platte zu bewegen und dadurch den einen oder den anderen von beiden zur Aufzeichnung zu verwenden,
16.'Datenaufzeichnungs/Wiedergabegerät für scheibenartige· Aufzeichnungsdatenträger mit einer Führungssc-hraube und
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einer Läufervorrichtung zur Bewegung eines Läufers quer über die Aufnahmeplatte, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufnahmegerät einen starren Tragrahmen (12) mit einem Paar beiderseitig angeordneter Teile mit. entgegengesetzt ausgerichteten Lagern (40, 41) zur Befestigung der Führungsschraube in den Lagern an weit getrennten Punkten bezüglich der LHn^e der Führungsschraubenanordnung (44, 41, 42) zur Begrenzung der Axialverschiebung der Führungsschraube in ihrer gelagerten Stellung aufweist, und daß ein mit der Führungsschraube gekoppelter Antriebsmotor (34) zur Drehung der Führungsschraube eine Konsole (46) aufweist, die den Motor unabhängig von der Führungsschraube trägt, ohne daß die Führungsschraube durch den Motor belastet ist.
17. Gerät nach .Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Begrenzung der Axialverschiebung der Führungsschraube ein elastisches Druckteil (42) zur axialen Vorspannung der Führungsschraube aufweist.
18. Gerät nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Schulter· (40) an einer der Wellennaben und eine Vorrichtung (42, 44) zur Halterung der Führungsschraube gegen eine axiale Bewegung aus der Schulter (40) heraus.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Begrenzung der axialen ,Verschiebung der Führungs schraube ein elastisches Druckteil (42) zur axialen Vorspannung der Führungsschraube gegen die Schulter aufweist.
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20. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) eine starre Befestigungskonsole (46) für den Motor (34) enthält und eine elastische Kupplung (36) aufweist, die die Motorantriebswelle mit der Führungsschraube (32) verbindet .
21. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Wellenlagerungen (40, 41) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, dessen Grössenordnung das Doppelte der erforderlichen Versetzung des Läufers (50) zur radialen Versetzung des Aufnahmebereiches auf der Platte ausmacht, und daß der Läufer (50) ein Paar Ansätze (51, 52) aufweist, die mindestens teilweise die Führungsschraube (32) in einem gegenseitigen Abstand von mindestens dem halben Abstand zwischen den Wellenlagern umfassen.
22. "Gerät nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine im allgemeinen geradlinige Führungsstrebe (38), die im allgemeinen koplanar zwischen der Führungs schraiibe (32) und einem starr mit dem Läufer (50) gekoppelten und quer zu letzterem und in Gleitkontakt sich erstreckendem Führungsteil (54, 55) angeordnet ist, wobei die Führungsstrebe (38) in einem Abstand von der Größenordnung des Abstandes zwischen den Wellenlagern (40, 41) von der Fahrunfsschraube (32) angeordnet ist.
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DE19742450843 1973-11-23 1974-10-25 Daten-aufzeichnungs- und wiedergabegeraet fuer scheibenartige magnetdatentraeger Withdrawn DE2450843A1 (de)

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