DE1286777C2 - Halterung fuer Mikroskoptisch - Google Patents

Halterung fuer Mikroskoptisch

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DE1286777C2
DE1286777C2 DE1967L0058105 DEL0058105A DE1286777C2 DE 1286777 C2 DE1286777 C2 DE 1286777C2 DE 1967L0058105 DE1967L0058105 DE 1967L0058105 DE L0058105 A DEL0058105 A DE L0058105A DE 1286777 C2 DE1286777 C2 DE 1286777C2
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Germany
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microscope
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Horn
Saenger Otto
Dr Willi
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

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Es ist bekannt, daß die gebräuchlichen Miv.roskopstative, bei denen der Mikroskoptisch auf der Grundplatte montiert ist, gegen Verformung und Erschütterungen insbesondere dann empfindlich sind, wenn das Gerät mit einem Objektivrevolver ausgerüstet ist, der das Stativ gewichtsmäßig zusätzlich belastet. Das aber siört, wenn es um eine exakte Fixierung des Abstandes zwischen dem Objekt und dem Objektiv geht, insbesondere bei Beobachtungen von Interferenzerschiinungen.
Es wurden schon verschiedene Anordnungen vorgeschlagen, um hier Abhilfe zu schaffen. So ist ein Mikroskop bekannt, dessen Tubus über drei Stativarme mit der Grundplatte verbunden ist. Wegen der zusätzlichen Arme ist man in der Bedienung des Gerätes behindert. Auch handelt es sich hier um ein Spezialgerät; vorhandene Geräte bekannter Bauart sind daher nicht entsprechend nachrüstbar.
Auch wurde bereits versucht, mittels einer zwischen Objektiv und Giundplatte einsetzbaren Stange die vorgenannten Nachteile zu beseitigen. 6j Die dabei erzielten Ergebnisse waren jedoch unbefriedigend.
Es ist eine Einrichtung bekannt (deutsche Patentschrift 1 "1P 313) bei der ein Mikroskoptisch mittels einer Federanordnung gegen Trügstifte gepreßt wird, welche von einem das Objektiv des Mikroskops umgebenden Rina gehalten verde.i, we.cher einen seitlichen Fortsatz aufweist. Der Mikroskoptisch steht also mit dem Stativ über diese Federanordnung in Vrbinduno, und Erschütterungen des Staüvs werden auf den Tisch übertragen. Der Ring um das Obektiv herum muß an den Durchmesser des Objektivs genau angepaßt sein. Daraus resultiert eine spezielle Ausbildung des Ringes, die nicht an beliebige Objektive paßt und somit" ein Nachrüsten von Mikroskopen nicht zuläßt.
El ist weiterhin eine Anordnung bekannt (deutsche Patentschrift 1211812), welche ebenfalls auf den speziellen Durchmesser eines Objektivs abgestimmt ist. Es ist ein Ring auf das Objektiv aufgebracht, der als Widerlager für Distanzstifte dient, welche auf einem Tisch"befestigt sind und mittels zwischen ihrun montierten Magneten gegen das Widerlager gepr01.U werden. Nachteilig ist hier auch, daß der Absiai.d zwischen dem Widerlager und dem Tisch einerse;.-sowie den Distanzstiften und den zwischen die^n montierten Magneten andererseits ein Hantierer, f.; ■■ Objekt, beispielsweise Mittels seines Mikromanipuiu- :ors, unmöglich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein-Vorrichtung zu schaffen, die unabhängig von der jeweiligen Zustand des Mikroskopstativs und v;v· anfallenden Erschütterungen einen stets gleichbleibenden, einstellbaren Abstand zwischen Objekttisch und Objektiv gewährleiste' Darüber hinaus soll dL· neue Vorrichtung so viel Platz lassen, daß ein Hantieren am Objekt unter Beobachtung, beispielsweise mittels eines Mikromanipulators, möglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Halterung für einen Mikroskoptisch mit einem an das Mikroskopobjektiv oder an den Objektivhalter snsetzbaien, den Mikroskoptisch tragenden und einen geschlossenen, rechteckigen mechanischen Kreis bildenden Bauteil, das zwei Traversen enthält, welche mittels zweier Abstandsstücke in zueinander paralleler Lage starr miteinander verbunden sind und von denen die eine mit einer Aussparung zum Durchstecken eines Objektivs versehen ist und die andere, in Gewinde geführt, einen Mikrokosptisch trägt, und bei dem der einen Traverse eine Vorrichtung zum Ansetzen aer Halterung an das durchgesteckte Objektiv oder an den Gbjektivhalter zugeordnet ist. Diese Halterung zeichnet sich dadurch aus, daß die Abstandsstücke als Federn umschließende, Schlitze aufweisende Hülsen ausgeführt sind und daß der Mikroskoptisch, der auf einer im Gewinde geführten Spindel aufsitzt, mit seitlichen Fortsätzen in die Schlitze eingreift. Zusätzlich kann an einer der Traversen eine geknickte Feder anliegen, die sich mittels einer Schraube spannen läßt. Die Halterung läßt sich mit Vorteil bei einer Interferenzeinrichtung anwenden.
Die neue Halterung erfüllt, wie sich bei Interferenzuntersuchungen gezeigt hat, voll die gestellte Aufgabe. Es ist besonders vorteilhaft, daß sich die Halterung bei nahezu jedem Mikroskop üblicher Bauart pjlwenden läßt, ohne daß ein Umbau des Mikroskops selbst stattfinden müßte.
Ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die rechteckförmige Halterung besteht aus zwei TraversenlO.il. die mittels als Hülsen 12.13 aus-
gebildeter Abstandsstücke parallel zueinander liegend starr miteinander verbunden sind. Die Traverse 10 weist eine Aussparung 14 auf, durch die das Objektiv 15 eines Mikroskops gesteckt ist. Dabei kann dieses Objektiv direkt oder mittels einer Revolverscheibe am Mikroskoptubus angesetzt sein. In der Traverse IQ sind mittels einer Rändelschraube 16 betätigbare Klemmbacken eingebaut, die die Traverse auf dem Objektiv festklemmen. Die Traverse 11 weist der Aussparung 14 der Traverse 10 gegenüberliegend eine Bohrung 18 mit Innengewinde auf, in der eine Spindel 19 geführt ist. Diese kann mittels eines Handrades 20 betätigt werden. Sie trägt an ihrem freien Ende den Mikroskoptisch. Dieser besteht aus einer Unterplatte 21, auf der die eigentliche Tischplatte 22 ruht. Die Platte 22 ist gegen die Platte 21 verschiebbar.
Falls die Tischplatte 22 aus Stahl gefertigt ist, können in die Platte 21 eingelassene Dauermagnete 23 zur Fixierung der Relativlagen verwendet werden. «* An der Unterplatte 21 sind einander gegenüberliegende Fortsätze 25 vorhanden, die in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie in parallel zur Längsachse der Hülsen 12,13 verlaufende Führungsschlitze 26 in den Hülsen greifen. In den Hülsen sind Federn 27 gelagert, die auf diesen Fortsätzen aufsitzen und dadurch den Tisch nach unten drücken und so stets in gutem Kontakt mit der Spindel 19 halten.
Es ist selbstverständlich, daß sich mit der gezeigten Führung für den Tisch 22 eine echte Feinverstellung des Tisches nicht erreichen läßt. Aus diesem Grunde ist auf die Traverse 11 eine geknickte Blattfeder 30 montiert, die linksseitig an der Traverse befestigt ist und eine Aussparung aufweist, mit der sie die Spindel 19 frei umschließt Das freie Ende dieser Blattfeder ist mit einer länglichen, sich parallel zur Längsachse der Traverse 11 erstreckenden Aussparung versehen, durch die eine Rändelschraube 31 greift. Diese Rändelschraube ist rechtsseitig in der Traverse 11 geführt. Durch Drehen der Schraube 31 wird mittels der starken Blattfeder die Traverse verspannt und dadurch eine sehr feine Verschiebung des Objekttisches längs der optischen Achse erreicht.
Eine solche Feinverstellung ist insbesondere dann wünschenswert, wenn beispielsweise Interferenzmessungen durchgeführt werden seilen. Zu diesem Zweck wird dann noch dem Objektiv eine'in der Zeichnung angedeutete Interferenzeinrichtung vorgeschaltet. Da diese Interferenzeinrichtu;.^ bereits mit einer Klemmvorrichtung zum Ansetzen ai, ein Mikroskopobjektiv ausgerüstet ist. kann für den Fall, daß die neue Halterung nur für Interferenzuntersuchupgen verwendet werden soll, auf die Klemmbacken in der Traverse 10 verzichtet werden, wenn die Interferenzeinrichtung, wie ebenfalls in der Zeichnung angedeutet ist, mit der Traverse 10 starr verbunden wird.
Modifikationen der neuer Halterung sind möglich. So kann grundsätzlich die Blattfeder 30 auch auf der Oberseite der Traverse 11 oder an der Traverse 10 angesetzt sein. Auch kann eine andere Führung als die gezeigte einfache Spindelführung für den Mikroskoptisch verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Halterung für Mikroskoptisch mit einem an das Mikroskopobjektiv oder an den Objektivhalter ansetzbaren, den Mikroskoptisch tragenden und einen geschlossenen, rechteckigen mechanischen Kreis bildenden Bauteil, das zwei Traversen enthält, ν ' :he mittels zweier Abstandsstiicke in zueinander paralleler Lage starr miteinander *° verbunden sind, von denen die eine mit einer Aussparung zum Durchstecken eines Objektivs versehen ist und die andere, in einem Gewinde geführt, einen Mikroskoptisch trägt, und bei dem der einen Traverse eine Vorrichtung zum Ansetzen der Halterung an das durchgesteckte Objektiv oder an den Objektivhalter zugeordnet ist, dadurch gel. innzeichnet, daß die Abstandsstücke (12, 13) als Federn (27) umschließende, Schlitze (26) aufweisende Hülsen ausge- ao führt sind und daß der Mikroskoptisch (21, 22), der auf einer im Gewinde geführten Spindel (19) aufsitzt, mit seitlichen Fortsätzen (25) in die Schlitze (26) eingreift.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Traversen (11) eine geknickte Feder (30) anliegt, die sich mittels einer Schraube (31) spannen läßt.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eint. Travt.se (10) mittels 3<> einer ihr vorgeschalteten Klemmvorrichtung an das Objektiv (15) ansetzbar ist.
4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei einer Interierenzeinrichtung.
DE1967L0058105 1967-12-13 1967-12-13 Halterung fuer Mikroskoptisch Expired DE1286777C2 (de)

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DE102004057451A1 (de) * 2004-11-24 2006-06-01 Carl Zeiss Jena Gmbh Objektiv-Tisch-System für Mikroskope

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