DE941230C - Zentriervorrichtung fuer den Kondensor bei optischen Geraeten, vorzugsweise bei Mikroskopen - Google Patents

Zentriervorrichtung fuer den Kondensor bei optischen Geraeten, vorzugsweise bei Mikroskopen

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Publication number
DE941230C
DE941230C DEF9470A DEF0009470A DE941230C DE 941230 C DE941230 C DE 941230C DE F9470 A DEF9470 A DE F9470A DE F0009470 A DEF0009470 A DE F0009470A DE 941230 C DE941230 C DE 941230C
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DE
Germany
Prior art keywords
condenser
centering device
eccentric
lever arm
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Expired
Application number
DEF9470A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Zentriervorrichtung für den Kondensor bei optischen Geräten, vorzugsweise bei Mikroskopen Bei optischen Geräten, vorzugsweise bei Mikroskopen, bei denen die Ausleuchtung eines Präparats über ein Kondensorsystem bewirkt wird, ist es normalerweise so, daß der Kondensor bzw. der Tubus desselben so eingestellt. wird, daß dessen optische Achse und die optische Achse des Linsensystems der Betrachtungsoptik in einer gemeinsamen optischen Achse liegen. Beim Arbeiten mit solchen Geräten erweist es sich aber manchmal, namentlich ' wenn es darauf ankommt, bestimmte Teile eines Präparats besonders gut auszuleuchten oder Kontrastwirkungen zu erzielen oder das zu betrachtende Präparat aus einem anderen Winkel betrachten zu können, als- notwendig, die Stellung des Kondensors oder vielleicht auch eine zugeordnete Okularblende in der Stellung zur optischen Achse entsprechend zu korrigieren, d. h. entweder den Kondensor oder die zugeordnete Okularblende mehr oder weniger senkrecht zur optischen Achse zu verste118n. Die Erfindung erstreckt sich ausschließlidh auf die Korrektur der Kondensorein->Stellung.
  • Einrichtungen bei Mikroskopen, die dem Zweck dienen, den Kondensor senkrecht zur optischen Achse zu verstellen, gibt es bereits in verschiedenen Ausführungen. In der Regel ist der Aufbau solcher Einrichtungen mehr oder weniger durch die Eigenart der Konstruktion des dafür in Frage kommenden Mikroskops beeinflußt.
  • Die meisten bekannten Vorrichtungen weisen nun #,ielfach den Nachteil einer mehr oder weniger großen Könipliziertheit auf und sind aus diesem Grunde entsprechend umständlich bedienbar.
  • Bei einer einfachen bekannten Ausführungsform ist die Einrichtung beispielsweise derart, daß der die Kondensor-Schiebehülse aufnehmende Tubus an der einen Seite bei einer Druckfeder oder einem sonstigen nachgiebigen Organ zum Anliegen gebracht ist. Gegenüber dieser Anlage, und zwar so, daß eine Art Dreipunktanlage zustande kommt, sind dann zwei Stellschrauben vorgesehen, die gegen den Tubus drücken. Die Achsen dieser Stellschrauben liegen horizontal und erstrecken sich aus naheliegenden technischen Gründen unmittelbar unter dem Objekttisch. Aus diesem Grunde ist ein Angriff bei den zugehörigen Stellknöpfen der Stellschrauben erschwert und die Bedienung deshalb umständlich. Abgesehen davon ist aber die Wirkungsweise solcher bekannten Einrichtungen keine zuverlässige, weil die Form der Verstellung eine rein kraftschlüssig wirkende ist und demzufolge eine Blockierung in einer eingenommenen Stellung nicht gut denkbar erscheint. Es kommt sehr häufig vor, daß bei einer Verstellung der Kondensor-Schiebehülse in vertikaler Richtung, wozu immerhin einiger Kraftaufwand erforderlich ist, sehr leicht eine Änderung der vorher bewirkten horizontalen Korrektur eintritt.
  • Die -Aufgabe der Erfindung geht dahin, für die Horizontalverstellung des Kondensors eine formschlüssige, sich sehr leicht selbst blockierende St(#uerung zu ermöglichen, dabei möglichst wenige und sehr einfache Bauteile anzuwenden, ohne dadurch die Betriebssicherheit nachteilig zu beeinflussen. Darüber hinaus geht die Aufgabe der .Erfindung noch dahin, die Bedienung bequem- *er und übersichtlicher zu gestalten.
  • Sich selbst blockierende formschlüssig arbeitende Steuerungen sind an sich bek4nnt, und man hat auch schon von ihnen Gebrauch gemacht bei Einridlitungen, die dem Zweck dienen, eine Okular-' blende bei Mikroskopen so verstellen zu können, daß die Mitte der Blendenöffnung an jeder gewünschten Stelle außerhalb der optischen Achse der Optik zu liegen kommt. Bei dieser bekannten Einrichtung sind zu diesem Zweck vier kreuzweise angeordnete Schieber vorgesehen, die einzeln zueinander verstellt werden. Die Verstellung erfolgt geradlinig und senkrecht zur optischen Achse des Linsensystems. Zu diesem Zweck sind bei dieser bekannten Einrichtung vier Drehscheiben mit je einem bogenförmigen, nicht konzentrisch verlaufenden Schlitz vorgesehen, in dem bei 'der Drehung der Scheiben ein an der zugehörigen Blendenbacke befestigter Stift gleitet. Außerdem besitzen die Blendenbacken gerade verlaufende Längsschlitze, in die die Drehachsen der Scheiben greifen und so die Führung der Blendenbacken bewirken. Die Einrichtung -gemäß der Erfindung ist in ihrem Aufbau und ' in ihrer ganzen technischen WiTkung eine andere.
  • Die erfindungsgemäße Zentriereinrichtung, die ausschließlich der Korrektur der Kondensoreinstellung dienen goll, kennzeichnet sich darin, daß an einem exzentrisch auf dem Kondensortubusflansch sitzenden Bolzen ein Lenker schwenkbar gelagert ist, der durch am Gerätetisch drehbar gelagerte Exzenterbolzen verstellbar ist, wobei der Kondensor unter dem Einfluß diesen Lenkerverstellung in einer am Kondensortubusflansch vorgesehenenRadialsichlitzführung sowohl schwenkbar als auch radial verschiebbar in der -Gerätetischebene ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß die zur Verstellung des Kondensortubus dienenden Exzenterbolzen in der horizontalen Ebene formschlüssig an dem Lenker angreifen, daß der Lenker aus einem Doppelarmhebel besteht, dessen Schwenklager dem Radialschlitz -auf dem Kondensortubusflansch diametral gegenüberliegt, daß jedes, Doppelarmhebelende eine Auskröpfung besitzt, in die je einer der Exzenterbolzen eingreift, von denen jeder mit einem Drehknopf versehen ist und wobei die Auskröpfung an dem einen Hebelarmende den zugehörigen Exzenterbolzen fast ganz umschließt, während die Auskröpfung an dem anderen Hebelarmende kulissenartig ausgebildet ist, daß die Exzenter- bzw. Drehknopfachsen parallel zur optischen Achse des Kondensorsysteins verlaufend angeordnet sind, und daß die Hebelarmenden in Verlängerung ihrer Atiskröpfungen Längsschlitze aufweisen, um diese Hebelarinenden etwas federnd zu gestalten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung - an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar ist Fig. i eine Draufsicht der Zentriervorrichtung, von unten her gesehen, und Fig.:2 ist eine. Vorderansicht derselben, bei deT einige Teile im Schnitt gezeigt sind.
  • Die den Kondensor aufnehmend;-- Schiebehülse i ist in dem Tubus 2 axial verstellbar geführt. Die axiale Verstellung kann durch einen seitlich Herausragenden Griff in an sich bekannter Weise bewirkt werden. Der Tubus 2 besitzt den Flansch 3, der in die Aussparung 4 an der Unterseite des Gerätetisches 5 eingesetzt ist. Im Flansch 3 befindet sich der Radialschlitz 6, in den der ortsfeste Bolzen 7 eingreift. Um den Bolzen 18, der mit dem Flansch 3 fest verbunden ist, schwingt der Doppelarmhebel 9, der an beiden Hebelarmenden einen in eine. Auskröpfung ii ausmündenden Längsschlitz io aufweist. Eine dieser Auskröpfungen ii umschließt auf der einen Hebelarmseite einen Exzenterbolzen 12, der'drehbar an der Unterseite des Tisches 5 gelagert ist und mit einem Drehknopf 1:2' versehen ist, vollständig. Auf der anderen Hebelarmseite ist die zugehörige Auskröpfung ri tiefer und läßt etwas Spiel für den dort angreifenden Exzenterbolzen 12. Auf der einen Hebelarmseite wird durch Drehung des Exzehterbolzens daher ein reiner rotatorer Schub vermittelt, während- die andere Hebelarmseite mehr der Führung dient. Werden aber beide Exzenterbolzen 12 glAchzeitig bewegt, so wird eine Radialverstellung bewirkt. Durch entsprechende Drehung des einen oder auch der beiden Exzenterbolzen 12 werden also dem Flansch 3 formschlüssig teils schiebende, teils rotatore Bewegungen so lange zugeteilt, bis die günstigste Korrektur der Kondensorstellung und damit die gewünschte gute Durchleuchtung erzielt ist. Eine selbsttätige Blockierung der Einstellung erfolgt dabei in jeder eingenommenen Lage.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zentriervorrichtung für den Kondensor bei optischen Geräten, vorzugsweise bei Mikroskopen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem exzentrisch auf dem Kondensortubusflansch (3) sitzenden Bolzen (8) ein Lenker schwenkbar gelagert ist, der durch am Gerätetisch (5) drehbar gelagerte Exzenterbolzen (12) verstellbar ist, und daß der Kondensor unter dem Einfluß dieser Lenkerverstellung in einer am Kondensortubusflansch vorgesehenen Radialschlitzführung #(6, 7) sowohl schwenkbar als auch radial verschiebbar in der Gerätetischebene ist.
  2. 2. Zentriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstellung des Kondensortubus dienenden Exzenterbolzen (12) in der horizontalen Ebene formschlüssig an dem Lenker angreifen. 3. Zentriervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker aus einem Doppelarmhebel (9) besteht, dessen Schwenklager (8) dem Radialschlitz (6) auf dem Kondensortubusflansch (3) diametral gegenüberliegt. 4. Zentriervorrichtung nach Anspruch 2-und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Doppelarmhebelende eine Auskröpfung (ii) besitzt, in die je einer der Exzenterbolzen (12) eingreift, von denen jeder mit einem Drehknopf (1.2') versehen ist, wobei die Auskröpfung an dem einen Hebelarmende den zugehörigen Exzenterbolzen fast ganz umschließt, während die Auskröpfung an dem anderen Hebelarmende kulissenartig ausgebildet ist. 5. Zentriervorrichtung nach Anspruch2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter- bzw. Drehknopfachsen parallel zur optischen Achse des Kondensorsystems verlaufen. 6. Zentriervorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarmenden,(9) in Verlängerung ihrer Auskröpfungen (i i) Längsschlitze (i o) aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 579 855.
DEF9470A 1952-07-12 1952-07-12 Zentriervorrichtung fuer den Kondensor bei optischen Geraeten, vorzugsweise bei Mikroskopen Expired DE941230C (de)

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DE941230C true DE941230C (de) 1956-04-05

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579855C (de) * 1933-07-01 Leitz Ernst Gmbh Okularblende fuer mikroskopische Zwecke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579855C (de) * 1933-07-01 Leitz Ernst Gmbh Okularblende fuer mikroskopische Zwecke

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