DE9106615U1 - Abzugsvorrichtung - Google Patents

Abzugsvorrichtung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/10Triggers; Trigger mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dipl.-lng. H. Leinweber (19761) Dipl.-lng. Heinz Zimmermann Dipl.-lng. A. Gf. v. Wengersky Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
PATENTANWÄLTE Rosental 7, D-8000 München 2
Telefon (089) 268083
Telex 528191 Izpatd
Telecopier (089) 268086
den 29. Mai 1991
Unser Zeichen
wysd
J.G. Anschütz GmbH, 7900 Ulm/Donau
Abzugsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für eine Schußwaffe, bei der das Abzugszüngel in Waffenlängsrichtung (x-Richtung) entlang einer Längsführung stufenlos verschiebbar sowie um die Längsführung schwenkbar und in jeder Stellung festklemmbar ist, und bei der weiter in der Verbindung von Abzugszüngel und Längsführung ein Vertikalzapfen vorgesehen ist (z-Richtung) mittels dessen das Abzugszüngel in jeder stufenlos wählbaren Schwenklage festklemmbar ist.
Bei einer bekannten Abzugsvorrichtung dieser Art (DE 29 559 Al) ist für die Verstellung in Waffenlängsrichtung (x-Richtung) eine Zylinderstange vorgesehen. Auf dieser ist ein geschlitztes Klemmstück längs geführt und gleichzeitig um die Achse der Zylinderstange schwenkbar. Durch eine Klemmschraube kann das Klemmstück in jeder beliebigen Stellung längs der
Zylinderstange bzw. in jeder beliebigen Schwenkstellung festgelegt werden. Das geschlitzte Klemmstück trägt weiter an seinem unteren Ende einen ebenfalls zylindrischen Vertikalzapfen. Auf diesem ist ein auf der Rückseite des Abzugszüngels mittig angebrachter Lappen in einer Durchbrechung geführt. Das Abzugszüngel kann so längs des Vertikalzapfens (z-Richtung) höhenverstellt und überdies um die Vertikalachse des Vertikalzapfens auch verschwenkt werden. Es kann in jeder Stellung durch eine Klemmschraube fixiert werden. Bei dieser bekannten Abzugsvorrichtung ist jedoch eine Verstellung in Querrichtung (y-Richtung) weder translatorisch noch rotatorisch möglich.
Es ist aber auch schon bekannt (DE 21 13 313 Al), dadurch eine Verstellung des Abzugszüngeis in Querrichtung zu ermöglichen, daß in einer Befestigungsplatte mehrere mit Gewinde versehene Bohrungen vorgesehen sind, in denen jeweils das einen entsprechenden Gewindezapfen an seinem oberen Ende aufweisende Abzugszüngel einschraubbar ist. Es sind drei Längsreihen solcher Bohrungen in der Befestigungsplatte ausgebildet, so daß das Abzugszüngel außer in der mittigen Stellung um eine Verstellstufe nach rechts bzw. eine Verstellstufe nach links in y-Richtung verstellbar ist. Ein Verschwenken des Abzugszüngeis um die y-Richtung ist hier ebensowenig möglich, wie ein Verschwenken um die Längsrichtung (x-Richtung).
Bekannt ist auch schon ein stufenlos verstellbares Abzugszüngel (DE 26 31 254 Al), bei der das Abzugszüngel einen in die Horizontale abgewinkelten Ansatz aufweist, wobei eine vertikale Klemmschraube ein Festklemmen des Abzugszüngeis auf einer Klemmleiste in beliebigen Winkelstellungen erlaubt. Da das Abzugszüngel überdies in Längsrichtung (x-Richtung) längs der Klemmleiste verschieblich ist, ergibt sich bis zur maximalen Auskragung des abgewinkelten Ansatzes eine stufenlose Verstellbarkeit des Abzugszüngeis in Querrichtung (y-Richtung). Vorraussetzung hierfür ist aber, daß ein auf allen
Seiten gleiches, zylindrisches oder konisches Abzugszüngel verwendet wird. Das ist häufig unerwünscht. Überdies weist dieses Abzugszüngel überhaupt keine Verstellbarkeit der Höhe nach (z-Richtung) und keine rotatorischen Einstellmöglichkeiten um die x- bzw. y-Achse auf.
Speziell beim Wettkampfsport wird heute eine möglichst große Freizügigkeit der Einstellmöglichkeiten angestrebt.
IQ Dieses Ziel wird erfindungsgemäß bei einer Abzugsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Abzugszüngel zusätzlich zur Verstellbarkeit um die x- bzw. die z-Richtung auch in Querrichtung (y-Richtung) sowohl seitlich verstellbar wie um diese Achse schwenkbar und in jeder
Stellung festklemmbar ist. Hier ist also erstmals ein Abzugszüngel erreicht, das in sämtlichen drei Translationsrichtungen, zusätzlich aber auch in sämtlichen drei Rotationsrichtungen verstellt und jeweils festgeklemmt werden kann. Durch die erstmals realisierte Verstellbarkeit um drei Translations- und drei Rotationsachsen ist somit den Bedürfnissen des modernen Wettkampfsportes Rechnung getragen.
Für die hier zusätzlich zur Verstellbarkeit um die x- und die z-Richtung realisierte Verstellbarkeit auch um die y-Richtung wird das Abzugszüngel zweckmäßig auf seiner Rückseite mit einem Vertikallappen versehen, der zwar in z-Richtung symmetrisch, in y-Richtung jedoch außermittig zum Abzugszüngel angeordnet ist. Wegen der symmetrischen Anordnung des Vertikallappens in z-Richtung kann so das Züngel um 180° gekippt
gO werden, ohne daß dadurch eine Positionsveränderung des Abzugszüngels in z-Richtung erfolgt. Ist das Abzugszüngel zur durch das Befestigungsloch im Vertikallappen gelegten x-Achse symmetrisch aufgebaut, verändert sich dadurch auch die Fingerauflagefläche nicht. Durch die außermittige Anordnung des Vertikallappens verändert sich aber sehr wohl entsprechend die seitliche Stellung in y-Richtung entsprechend der außer-
mittigen Anordnung. Hierdurch wird also eine zusätzliche Verstellmöglichkeit in Querrichtung (y-Richtung) durch blosses Stürzen des Abzugszüngeis um 180° ermöglicht.
Da sich die Verstellung in y-Richtung durch Stürzen des Abzugszüngeis um 180° ergibt, wird das Ausmaß der dadurch erzielten Verstellung in Querrichtung durch den seitlichen Versatz des Vertikallappens am Abzugszüngel und die Dicke des Vertikallappens bestimmt. Durch entsprechende Wahl dieser Werte oder entsprechend unterschiedliche Abzugszüngel kann auf den seitlichen Versatz Einfluß genommen werden. Als besonders zweckmäßig wird vorgeschlagen, den Vertikallappen in y-Richtung um den gewünschten Werte einer Verstellstufe (a) außermittig am Abzugszüngel vorzusehen. Der Wert einer Verstellstufe sollte erfahrungsgemäß 2 - 3 mm betragen.
Wird entsprechend einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Vertikallappen in y-Richtung mit einer Dicke ausgebildet, die ebenfalls gleich dem gewünschten Wert der Verstellstufe (a) festgelegt ist, so können beide vertikalen Oberflächen des Vertikallappens als Anschlagflächen für weitere Verstellstufen herangezogen werden.
Hierfür ist es günstig, wenn der mit seiner Achse auf der Achse der Längsführung senkrecht stehende Vertikalzapfen an seinem unteren Ende eine ebenfalls um den Wert einer Verstellstufe (a) in y-Richtung seitlich versetzte vertikale Anschlagplatte trägt. Auch die Anschlagplatte weist vorteilhaft in y-Richtung eine Dicke auf, die einer Verstellstufe (a) gleich ist. In Richtung des seitlichen Versatzes der Anschlagplatte ergeben sich dann je nachdem, auf welcher Seite der Anschlagplatte und in welcher gestürzten Stellung das Abzugszüngel mit einem Vertikallappen angelegt wird insgesamt vier Verstellstufen in y-Richtung. Ebenso ergeben sich nach Verschwenken des Vertikalzapfens um 180° vier solche Verstellstufen in die entgegengesetzte Richtung. Von diesen
jeweils vier Verstellstufen fallen allerdings die beiden mittleren zusammen. Es ergeben sich aber immer noch insgesamt sieben Verstellstufen in Querrichtung.
Der Vertikallappen am Abzugszüngel erbringt aber nicht nur eine translatorische Verstellmöglichkeit in y-Richtung, sondern überdies auch noch eine rotatorische Verstellmöglichkeit um die gleiche Achse. Denn selbstverständlich kann das Abzugszüngel mit Hilfe seines Vertikallappens um die in y-Richtung weisende Klemmschraube auch noch gekippt und in beliebiger Kippstellung festgeklemmt werden. Es sind damit also tatsächlich alle drei tanslatorischen und rotatorischen Verstellmöglichkeiten realisiert.
Dennoch ist der Bedienungsaufwand hierfür gering. Denn es ist durchaus möglich, mit nur zwei Klemmschrauben auszukommen, von denen eine erste zum gleichzeitigen Fixieren an der Längsführung und des Vertikalzapfens in der gewählten Stellung dient, während die zweite nur zum Verbinden des Abzugszüngeis mit der Abkröpfung des Vertikalzapfens in der jeweils gewählten seitlich versetzten und/oder gekippten Stellung dient.
Soll zur Verbindung mit der Längsführung ein geschlitzter Klemmkörper verwendet werden, dann kann zusätzlich zur Fixierung des Vertikalzapfens eine Madenschraube benutzt werden.
Es ist günstig, wenn auf bekannte Weise zur Sicherung des Klemmgriffs zwischen den Teilen unter den Kräften der Klemmschraube die entsprechenden Teile mit aufgerauhten Oberflächen versehen, insbesondere geriefelt werden. Das gilt natürlich ganz speziell für die beiden Seiten des Vertikallappens am Abzugszüngel.
35
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben
^ sich aus der folgenden Beschreibung der Figuren, auf die wegen der erfindungswesentlichen Offenbarung aller im folgenden nicht näher erläuterten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen
Fig. 1 teilweise schematisch eine Seitenansicht einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung,
^q Fig. 2 einen Schnitt bei Linie A-B von Fig. 1 mit in mittiger Lage befestigtem Abzugszüngel,
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht mit drei eingezeichneten Verstellstufen gegenüber der mittigen ic Lage von Fig. 2 nach links,
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht bei um 180° verschwenktem Vertikalzapfen und Darstellung von drei Verstellstufen nach rechts,
Fig. 5 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform, und
Fig. 6 eine Darstellung des mehrfach symmetrischen Abzugszüngels.
Fig. 1 zeigt eine Abzugsvorrichtung, die um eine Querwelle 10 schwenkbar aufgehängt ist. Auf der Querwelle 10 ist eine Längsführung 12 in Form einer zylindrischen Stange
&ogr;« gelagert. Fig. 1 zeigt lediglich systematisch, daß ein Ende der Längsführung 12 auf einem Anschlag 14 anliegt und zwar unter Wirkung einer Abzugsfeder 16. Das andere Ende der Längsführung 12 stützt sich über eine entsprechend einstellbare Kontaktschraube 18 an einer Klinke 20 ab, die bei
gc Betätigung des Abzugs über den Fanghebel den Schlagbolzen freigibt (beide nicht gezeichnet).
Auf der Längsführung 12 ist ein Klemmkörper 22 längsverschieblich (Pfeile in Fig. 1) und schwenkbar (Pfeile in Fig. 2) gelagert, der mit Hilfe einer ersten Klemmschraube 24 und einer von dieser auf die Längsführung 12 niederziehbaren Klemmplatte 26 in jeder beliebigen Schiebestellung in x-Richtung bzw. Schwenkstellung um die x-Richtung fixiert werden kann.
Der Klemmkörper weist unten eine Aufnehmung für einen Vertikalzapfen 28 auf, der mit seiner Achse senkrecht auf der Achse der Längsführung 12 steht. Die Klemmplatte 26 ist an ihren Kontaktstellen mit der Längsführung 12 und mit dem Vertikalzapfen 28 geriefelt (Fig. 2), so daß die erste Klemmschraube 24 zur Festlegung beider gegenüber dem Klemmkörper in der jeweils gewählten Relativstellung dient.
Es liegt auf der Hand, daß der Vertikalzapfen 28 unterschiedlich tief in die Aufnehmung im Klemmkörper 22 eingeschoben werden kann, wie das die Pfeile in Fig. 1 rechts neben dem Klemmkörper 22 andeuten. Dadurch wird die tanslatorische Verstellung in z-Richtung ermöglicht und die relative Höhe des Abzugszüngeis gegenüber der Längsführung 12 festgelegt. Gleichzeitig ist aber auch noch eine Verschwenkung des Abzugszüngeis um die Vertikalachse des Vertikalzapfens 28 möglich, wie das ebenfalls Pfeile in Fig. 1 andeuten. Die jeweils gewählte Stellung wird aber auf die erläuterte Weise durch die erste Klemmschraube 24 fixiert.
Am unteren Ende des Vertikalzapfens 28 weist dieser eine seitliche Abkröpfung auf, durch die eine im wesentlichen vertikal gerichtete Anschlagplatte 30 entsteht. Wie Fig. 2 klar entnommen werden kann, ist dabei die eine, innenliegende Anschlagfläche der Anschlagplatte 30 um einen Wert a gegenüber der Achslinie des Vertikalzapfens 28 versetzt, während die andere nach außen liegende Anschlagfläche der Anschlagplatte
30 um den Wert 2a gegenüber der Achse des Vertikalzapfens 28 versetzt ist, weil die Anschlagplatte 30 die Stärke a hat.
Die gegenüber dem Vertikalzapfen 28 seitlich versetzte aber ebenfalls vertikal verlaufende Anschlagplatte 30 weist eine Durchbrechung für die Durchführung einer zweiten Klemmschraube 32 auf. Diese zweite Klemmschraube 32 dient dazu einen Vertikallappen 34 auf der Rückseite des Abzugszüngeis 36 (vgl. Fig. 6) an eine der Anschlagflächen der Anschlagplatte 30 heranzuziehen. Hierfür sind die Kontaktflächen des Vertikallappens 34 zweckmäßig geriefelt, wie das besonders deutlich ebenfalls in Fig. 6 gezeigt ist.
Der Vertikallappen 34 ist am Abzugszüngel 36 der Höhe nach (z-Richtung) symmetrisch, also genau in der Mitte des Abzugszüngeis 36 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist überdies auch das Abzugszüngel selbst zur x-Achse symmetrisch, die durch die Durchbrechung des Vertikallappens 34 gelegt wird. Dies ist deshalb wichtig, weil hierdurch die bogenförmige Fingeranlage 38 nicht verändert wird, wenn man das Abzugszüngel 36 um 180° stürzt. Die Bedeutung dieser Maßnahme wird unten noch deutlicher werden.
Denn der Vertikallappen 34 auf der Rückseite des Abzugszüngeis 36 ist zwar der Höhe nach symmetrisch, jedoch in y-Richtung außermittig angebracht. In Fig. 2 kann klar erkannt werden, daß das Abzugszüngel 36 in x-Richtung gesehen symmetrisch zur Vertikalachse (z-Richtung) des Vertikalzapfens 28 liegt, also keinen seitlichen Versatz in y-Richtung aufweist. Dies wird dadurch erreicht, daß die zweite Klemmschraube 32 den Vertikallappen 34 auf die innere Anschlagfläche der Anschlagplatte 30 niederzieht. Diese innere Anschlagfläche ist gegenüber der Mittellinie des Abzugszüngeis um den Wert a versetzt. Um eben diesen Wert ist aber auch der Vertikallappen 34 mit der Stärke a außermittig angeordnet, so daß diese seitlichen Versetzungen zusammen eben sicherstellen, daß sich bei
der Anordnung nach Fig.l das Abzugszüngel 36 in seiner neutralen Mittellage befindet.
Aus dieser neutralen Mittellage kann das Abzugszüngel jedoch nach jeder Seite in y-Richtung um jeweils 3 Stufen a verstellt werden, also in die Stellungen a, 2a und 3a gebracht werden, wie das die Figuren 3 und 4 zeigen. Das geschieht auf folgende Weise:
Wird das Abzugszüngel gegenüber seiner Stellung in Fig.
2 um 180° gestürzt, im übrigen aber auf die in Fig. 2 gezeigte Weise befestigt, so nimmt das Abzugszüngel die in Fig. 3 in ausgezogener Linie dargestellte Stellung a ein. Wird das Abzugszüngel in der Stellung von Fig. 2 belassen, aber statt an der inneren Anschlagfläche der Anschlagplatte 30 auf deren äußere Anschlagfläche niedergezogen, so ergibt sich die in Fig. 3 strichpunktiert gezeigte Stellung 2a. Wird schließlich das Abzugszüngel in der in Fig. 3 ausgezogen dargestellten Stellung belassen aber wiederum auf die äußere Anschlagfläche der Anschlagplatte 30 niedergezogen, so ergibt sich die Stellung 3a.
Schwenkt man nun die Abkröpfung am unteren Ende des Vertikalzapfens 28 um die durch seine Achse gelegte z-Achse um 180°, dann kommt die Anschlagplatte 30 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung. Würde hier wieder das Abzugszüngel auf der inneren Anschlagfläche der Anschlagplatte 30 befestigt, dann ergibt sich die strichpunktiert gezeigte, jetzt aber nach rechts in y-Richtung versetzte Stellung a. Wird der Vertikallappen 34 in dieser Stellung an die äußere Anschlagfläche der Anschlagplatte 30 angelegt, wie das Fig. 4 zeigt, dann ergibt sich die in dieser Figur ausgezogen gezeichnete Stellung 2a des Abzugszüngeis. Würde jetzt das Abzugszüngel 36 wieder um 180° gestürzt aber ebenso befestigt, dann ergibt sich die Stellung 3a. In der gestürzten Stellung an der inneren Anschlagfläche der Anschlagplatte 30 in der Stellung
von der Fig. 4 befestigt ergibt sich wieder die Grundstellung von Fig. 2.
Aus der obigen Erläuterung wird klar, daß aufgrund der außermittigen Anordnung des Vertikallappens 34 auf der Rückseite des Abzugszüngeis 36 und der Abkröpfung am unteren Ende des Vertikalzapfens 28 insgesamt sieben Verstellstufen in y-Richtung zur Verfügung stehen, die sich um einen festen Wert a von den benachbarten Verstellstufen abheben. Der Wert a wird zweckmäßig mit 2-3 mm gewählt.
Neben den oben erläuterten translatorischen Verstellmöglichkeiten um die y-Achse eröffnet die Befestigung mit der zweiten Klemmschraube 32 natürlich auch noch die Möglichkeit der rotatorischen Verstellung um die y-Achse und des Festklemmens in jeder gewünschten Kippstellung.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Klemmplatte 26 entfällt und dafür statt des Klemmkörpers 22 ein geschlitzter Klemmkörper 40 verwendet wird. Es kann dann die erste Klemmschraube 24 nur noch die Befestigung auf der Längsführung 12 sicherstellen. Für die Fixierung des Vertikalzapfens 28 in der jeweils gewünschten Lage wird eine zusätzliche dritte Klemmschraube 42 in Form einer Madenschraube vorgesehen. Diese Ausführungsform ist wegen der getrennten Klemmung günstig, weist aber etwas größere Baumaße auf.
13
Bezugszeichenliste:
10 Querwelle 12 Längsführung 14 Anschlag 16 Abzugsfeder 18 Kontaktschraube 20 Klinke 2 2 Klemmkörper 24 erste Klemmschraube 26 Klemmplatte 28 Vertikalzapfen 30 Anschlagplatte 32 zweite Klemmschraube 34 Vertikallappen 36 Abzugszüngel 38 Fingeranlage 40 Klemmkörper 42 dritte Klemmschraube

Claims (10)

&Rgr;—«—-fe— e| &eegr; s &rgr; r ü c h e
1. Abzugsvorrichtung für eine Schußwaffe, bei der das Abzugszüngel in Waffenlängsrichtung (x-Richtung) entlang einer Längsführung stufenlos verschiebbar sowie um die Längsführung schwenkbar und in jeder Stellung festklemmbar ist, und bei der weiter in der Verbindung von Abzugszüngel und Längsführung ein Vertikalzapfen vorgesehen ist (z-Richtung) mittels dessen das Abzugszüngel in jeder stufenlos wählbaren Höhenlage bzw. Schwenklage festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugszüngel (36) zusätzlich auch in Querrichtung (y-Richtung) sowohl seitlich verstellbar wie um diese Achse schwenkbar und festklemmbar ist.
2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugszüngel (36) auf seiner Rückseite einen Vertikallappen (34) aufweist, der in z-Richtung symmetrisch, in y-Richtung jedoch außermittig zum Abzugszüngel angeordnet ist.
3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugszüngel (36) zur x-Richtung symmetrisch gebogen ist.
4. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikallappen (34) in y-Richtung um den gewünschten Wert einer Verstellstufe (a) gegenüber der Mittellage versetzt ist.
5. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikallappen (34) in y-Richtung eine Dicke gleich dem gewünschten Wert der Verstellstufe (a) aufweist.
6. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit auf der Achse der Längsführung senkrecht stehender Achse des Vertikalzapfens, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalzapfen (28) an seinem unteren Ende eine um den Wert einer Verstellstufe (a) in y-Richtung seitlich versetzte vertikale Anschlagplatte (30) trägt.
7. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Anschlagplatte (30) in y-Richtung ebenfalls dem Wert einer Verstellstufe (a) gleich ist und die Anschlagplatte beidseitig Anschlagflächen aufweist.
8. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Klemmschrauben (24, 32) vorgesehen sind, eine erste (24) zum gleichzeitigen Fixieren der Längsführung und des Vertikalzapfens und zweite (32) zum Verbinden des Abzugszüngeis (36) mit dem Vertikalzapfen (28).
9. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines geschlitzten Klemmkörpers (40) zur Verbindung von Längsführung (12) und Vertikalzapfen (28) eine erste Klemmschraube (24), eine zweite Klemmschraube (32) zum Verbinden von Vertikalzapfen und Abzugszüngel und eine dritte Klemmschraube (42) zur Fixierung des Vertikalzapfens (28) im Klemmkörper (40) vorgesehen ist.
10. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikallappen (34) am Abzugszüngel (36) beidseitig geriefelt ist.
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