DE3523058A1 - Laengsverstellbare sicherheits-skibindung - Google Patents

Laengsverstellbare sicherheits-skibindung

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    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zehen­ teil und einen Fersenteil umfassende Sicherheits-Skibin­ dungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige beispielsweise aus der DE-AS 11 95 649 und der DE-OS 32 14 585 bekannte Sicherheits-Skibindungen mit simultaner Verstellmöglichkeit von Zehenteil und Fersen­ teil in Skilängsrichtung bieten den Vorteil einer schnel­ len Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche Fahrbedin­ gungen und Schneeverhältnisse. Darüberhinaus bietet eine Simultanverstellung auch eine größere Sicherheit gegen Fehleinstellungen, da eine Justierung der Lage der beiden Bindungsteile zueinander nach jeder Verstellung entfällt. Ein weiterer Vorteil ist noch die brückenartige Lagerung der Bindung auf dem Ski, so daß Skidurchbiegungen das Sicherheitsverhalten der Bindung nicht ungünstig beein­ flussen.
Zur Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen ist es jedoch auch bei den gattungsgemäßen Sicherheits-Skibindungen not­ wendig, beide Teile relativ zueinander zu verstellen. Der verstellbare Teil ist in der Regel der Fersenteil, während dem Zehenteil die Verrieglungseinrichtung zugeordnet ist. Dieses bedingt einen konstruktiven Aufwand und einen ent­ sprechenden Raumbedarf.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Sicherheits- Skibindung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern und zu gestalten, daß der konstruktive Aufwand und damit auch eine Störanfälligkeit so gering wie möglich gehalten sind und daß die Bindung möglichst klein baut.
Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß die Verriegelungseinrichtung einen zweiten Riegel aufweist, der eine willkürlich lösbare Verbindung zwischen dem Bindungsteil, dem die Verrieglungseinrichtung zugeord­ net ist, und der Koppel bildet, daß die Handhabe eine zweite den zweiten Riegel beeinflussende Entriegelungs­ stellung besitzt und daß der erste Riegel der Koppel zugeordnet ist. Auf diese Weise ist eine Doppelfunktion der Verrieglungseinrichtung erzielt und eine komplette zweite Verriegelungseinrichtung vermieden.
In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung können die beiden Entrieglungsstellungen der Handhabe von deren Normallage ausgehend in einer Bewegungsrichtung hinter­ einanderliegend vorgesehen sein. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der zweite Riegel mit dem er­ sten einstückig ausgebildet oder starr verbunden ist und daß der besagte Bindungsteil in der zweiten Entriegelungs­ stellung des Doppelriegels in Skilängsrichtung gegenüber diesem beweglich ist.
Eine besonders einfache Konstruktion ist dadurch erreicht, daß die beiden Entrieglungsstellungen der Handhabe von deren Normallage ausgehend in verschiedenen Bewegungsrich­ tungen liegen. In diesem Fall kann der erste Riegel mit der Koppel starr verbunden sein. Zweckmäßig sind die bei­ den Bewegungsrichtungen der Handhabe einander entgegen ge­ richtet.
Die Handhabe kann sowohl als Schieber als auch als Hebel ausgebildet sein.
Weitere vorteilhafte konstruktive Details der Erfin­ dung sind in Unteransprüchen geoffenbart und beansprucht.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen sind im folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich beschrieb­ ben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung der Sicherheits- Skibindung in Seitenansicht, zum besseren Verständnis jedoch teilweise Aufge­ schnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 und 4 der linken Hälfte von Fig. 1 entsprechende Darstellungen einer zweiten und dritten Ausführung,
Fig. 5 eine weitere Ausführung der erfindungs­ gemäßen Verriegelungseinrichtung im Längsschnitt und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 sind auf einem Ski 1 zwei Führungen 2, 3 mittels Schrauben 4 befestigt. Die Führung 2 ist im Bereich eines strichpunktiert angedeute­ ten Vorderbackens 5 und die Führung 3 im Bereich eines ebenfalls strichpunktiert angedeuteten Fersenteils 6 ange­ ordnet. Beide Teile der Sicherheits-Skibindung sind in an sich bekannter und darum nicht weiter dargestellter Weise mittels jeweils eines Schlittens 7 bzw. 8 an der jeweiligen Führung 2 bzw. 3 in Längsrichtung des Ski 1 verstellbar. Beide Schlitten stehen über eine Koppel 9 miteinander in Verbindung. Die Koppel ist an den Schlitten 8 des Fersen­ teils 6 über ein Scharnier 10 angelenkt, dessen Achse ski­ parallel verläuft. Zur Lagesicherung der Bindung auf dem Ski besitzt die Koppel auf ihrer der Scharnierachse ge­ genüberliegenden Seite einen Riegel 11, der normalerweise in ein Loch 12 einer in der Führung 2 vorgesehenen Loch­ reihe eingreift. Zur Sicherung der Verriegelung ist die Koppel von einer Blattfeder 13 belastet, die sich im Schlitten 7 des Vorderbackens 5 abstützt. In Bezug auf Fig. 1 ist das linke Ende der Koppel nach oben abgesetzt und mit einer Reihe von Löchern 14 versehen.
Mit einem der Löcher 14 der Koppel 9 steht ein zweiter Riegel 15 in Verbindung, der sich an einem Tragstück 16 befindet, das koaxial zum Scharnier 10 mittels eines Scharniers 17 am Schlitten 7 gelagert ist. Am Tragstück 16 greift ein Mitnehmer 18 in Form eines Bolzens an, der im Gehäuse des Vorderbackens 5 vertikal verschiebbar ge­ lagert ist und durch zwei Bünde 19, 20 die Mitnahme des Tragstücks sichert. Der Bolzen 18 besitzt einen horizon­ talen Querstift 21, der sich durch Langlöcher 22 eines gegabelten Endes eines Hebels 23 erstreckt und an dem ein Ende einer Zugfeder 24 angreift, die im Gehäuse des Vorderbackens 5 aufgehängt ist und normalerweise den Eingriff des zweiten Riegels 15 in dem entsprechenden Loch 14 der Koppel 9 sichert. Der Hebel 23 ist zweiarmig ausgebildet und im Gehäuse des Vorderbackens 5 gelagert. Sein sich aus dem Gehäuse herauserstreckender Arm 25 dient als Handhabe zum im folgenden beschriebenen Ent­ riegeln der Verriegelungseinrichtung.
Zum simultanen Verstellen von Vorderbacken 5 und Fersen­ teil 6 auf dem Ski 1 in Skilängsrichtung zwecks Anpassung der Lage der Sicherheits-Skibindung auf dem Ski an andere Fahrbedingungen ist die Verriegelung der Bindung gegen­ über der Führung 2 und damit dem Ski 1 zu lösen. Dieses geschieht durch Herunterdrücken des Arms 25 des Hebels 23. Durch diese Betätigung wird der Bolzen 18 im Gehäuse des Vorderbackens 5 angehoben und damit das Tragstück 16 und über dieses auch die Koppel 9 um die Achse der Scharniere 10 und 17 hochgeschwenkt. Hierbei tritt der Riegel 11 aus dem Loch 12 der Führung 2, so daß die ganze Einheit wunsch­ gemäß gegenüber den Führungen 2, 3 vor- oder zurück-ge­ schoben werden kann. Das Schwenken des Tragstücks 16 und der Koppel 9 erfolgt gegen die Kraft der Blattfeder 13, so daß diese beim Loslassen des Hebels 23 die Teile wieder zurückstellt. Für den Fall, daß der Riegel 11 nicht un­ mittelbar einem Loch 12 gegenübersteht, ist die Einheit zum Einrasten des Riegels in ein Loch geringfügig vor- oder zurückzuschieben, woraufhin dann automatisch die Verrastung erfolgt.
Zur Anpassung der Sicherheits-Skibindung an unterschied­ liche Schuhgrößen ist es notwendig, Vorderbacken 5 und Fernsenteil 6 relativ zueinander zu verstellen. Dieses geschieht im vorliegenden Fall durch Anheben des Arms 25 des Hebels 23. Hierdurch erfolgt eine Verschiebung des Bolzens 18 im Gehäuse des Vorderbackens 5 entgegen der Kraft der Zugfeder 24 nach unten hin. Bei dieser Bewe­ gung schwenkt das Tragstück 16 um seine Anlenkachse im Scharnier 17 nach unten hin, wodurch der Riegel 15 aus dem Loch 14 der Koppel 9 heraustritt. Nunmehr läßt sich der Schlitten 7 mit dem Vorderbacken 5 an der Führung 2 gegenüber der Koppel 9 verschieben. Eine erneute Verriege­ lung des Vorderbackens gegenüber der Koppel erfolgt nach dem Loslassen des Hebels 23, wenn der Riegel 15 wieder in eines der Löcher 14 tritt.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber der soeben beschriebenen Aus­ führung noch vereinfachte Verriegelungseinrichtung. Für gleiche Teile finden jedoch dieselben Bezugszeichen Ver­ wendung. Wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 trägt der Ski 1 im Bereich des Vorderbackens 26 die Führung 2, die wiederum eine Reihe von Löchern 12 auf­ weist. Ein Riegel 11 einer Koppel 9 zur Verbindung mit dem hier nicht mehr dargestellten Fersenteil greift in ein Loch 12 ein. Die Koppel steht wiederum unter dem Einfluß einer Blattfeder 13 im Schlitten 7 des Vorder­ backens. Ebenso wie bei der ersten Ausführung ist am Schlitten ein Tragstück 27 mittels eines Scharniers 17 gelagert. Die lösbare Verbindung von Koppel und Tragstück entspricht der gemäß der Ausführung nach den Fig. 1 und 2. Im Gegensatz zu der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 greift bei dieser Ausführung jedoch eine Zugfeder 28 un­ mittelbar am Tragstück 27 an und sichert den Eingriff des zweiten Riegels 15 in einem Loch 14 der Koppel. Das freie Ende 29 des Tragstücks erstreckt sich aus dem Gehäuse des Vor­ derbackens 26 heraus und ist nach oben hin abgesetzt. Dieses Ende dient bei dieser Ausführung als Handhabe zum wahlweisen Lösen einer der beiden Verriegelungen durch entsprechendes Schwenken des Tragstücks um die Achse des Scharniers 17 wie bei der zuerst beschriebenen Ausführung. Es versteht sich bei diesen Ausführungen von selbst, daß die Kraft der Blattfeder 13 größer sein muß als die Kraft der Zugfeder 24 bzw. 28.
Fig. 4 zeigt schließlich eine dritte Ausführung der Ver­ riegelungseinrichtung. Im Gegensatz zu den bisher be­ schriebenen Ausführungen ist hier das dargestellte Ende der Koppel 30 in vertikaler Richtung derart selbstfedernd, daß normalerweise der Eingriff des Riegels 11 in ein Loch 12 der Führung 2 gesichert ist. So kann bei dieser Aus­ führung die Blattfeder 13 entfallen. Im Vorderbacken 31 ist ein Bolzen 32 vertikal verschiebbar gelagert, der an seinem freien Ende mit einem Tragstück 33 versehen ist.
Im Gegensatz zu den beiden anderen Ausführungen ist das Tragstück hier nicht schwenkbar sondern mit dem Bolzen ver­ tikal bewegbar. Der Bolzen steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 34, die normalerweise den zweiten Riegel 15 in Eingriff mit einem Loch 14 der Koppel 30 hält. Die Feder 34 dient zur Sicherung dieser Verriegelung und kann das vordere Ende der Koppel 30 nicht anheben. Ein Quer­ stift 35 des Bolzens 32, an dem die Feder 34 angreift, erstreckt sich seitlich aus dem Gehäuse des Vorderbackens 31 heraus und dient als Handhabe zum wahlweisen Bewegen des Bolzens nach oben oder nach unten hin zum Lösen der jeweiligen Verriegelung.
Die Fig. 5 und 6 zeigen schematisch ein weiteres Verriege­ lungsprinzip. Eine skifest zu montierende Führung bei­ spielsweise für den Vorderbacken ist mit 38 bezeichnet. Sie besitzt eine Reihe von Löchern 39, die durch in einer Linie liegende Schlitze 40 miteinander in Verbindung ste­ hen. Ein Loch nimmt dabei einen Sperrbolzen 41 auf, der einen dem Lochdurchmesser entsprechenden Durchmesser aufweist und unter dem Einfluß einer durch den Pfeil 42 angedeuteten Feder in seiner Normallage gehalten ist. Der Sperrbolzen erstreckt sich durch eine Koppel 43, die wie bei den anderen Ausführungen die Verbindung zu dem zweiten Skibindungsteil, beispielsweise dem Fersenteil, herstellt. Weiter erstreckt sich der Sperrbolzen noch durch einen Kupplungsteil 44, der mit dem zugehörigen Bindungsteil, beispielsweise dem Vorder­ backen, fest verbunden oder aus einem Teil des Gehäuses bzw. des Schlittens gebildet ist. Dieser Kupplungsteil weist wie die Führung 38 eine Reihe von Löchern 39 und Verbindungs­ schlitzen 40 auf.
Der als Doppelriegel dienende Sperrbolzen 41 besitzt an den Stellen 45 und 46 seines Schaftes sich diametral gegen­ überliegende Ausnehmungen, die zwischen sich jeweils nur einen Steg 47 belassen, deren Stärke der Breite der Schlitze 40 entspricht. Der Bereich 48 des Schaftes des Sperr­ bolzens bildet den ersten Riegel, während der Bereich 49 den zweiten Riegel bildet.
Bei dieser Ausführung ist zum simultanen Verstellen von Vorderbacken und Fersenteil die Verriegelung des Sperr­ bolzens 41 mit der Führung 38 zu lösen. Dieses geschieht durch Herunterdrücken des Sperrbolzens entgegen der Kraft der durch den Pfeil 42 angedeuteten Feder um ein solches Stück, daß der Bereich 48 außer Eingriff mit der Führung 38 kommt. In diesem Zustand läßt sich nun­ mehr die ganze Einheit gegenüber der Führung verschieben, da der im Bereich 46 des Sperrbolzens verbliebene Steg 47 durch die Schlitze 40 der Führung treten kann. Nach Er­ reichen der gewünschten Lage der Sicherheits-Skibindung auf dem Ski und nach Entlasten des Sperrbolzens 41 stellt sich dieser unter dem Einfluß der Feder wieder zurück, so daß die Einheit in der neuen Position gegenüber der Füh­ rung 38 gegen Verschieben gesichert ist.
Um zwecks Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen den Abstand der beiden Bindungsteile voneinander zu verändern, ist der Sperrbolzen 41 über die zuvor beschriebene Posi­ tion hinaus nach unten zu drücken, bis der an den Bereich 49 anschließende Bereich 45 sich in Höhe des Kupplungs­ teils 44 befindet mit der Reihe von Löchern 39. In dieser Position, in der sich der Bereich 46 nicht mehr in der Führung 38 befindet, der Sperrbolzen also gegenüber der Führung nicht bewegbar ist, läßt sich der mit dem Bin­ dungsteil, beispielsweise dem Vorderbacken, fest verbun­ dene Kupplungsteil 44 gegenüber dem Sperrbolzen 41 und der Koppel 43 auf der Führung 38 verschieben. Nach Erreichen der gewünschten Position und nach Entlastung des Sperrbol­ zens erfolgt dann in gleicher Weise wie zuvor beschrieben die Verriegelung des Kupplungsteils und damit des mit die­ sem verbundenen Bindungsteils durch den Sperrbolzen.

Claims (14)

1. Einen Zehenteil und einen Fersenteil umfassende Sicherheits-Skibindung, deren Teile an skifesten Führungen in Skilängsrichtung verstellbar gehal­ ten sind und über eine ihre simultane Verstellung ermöglichende Koppel miteinander in Verbindung stehen, wobei zur Lagesicherung der Bindung auf dem Ski eine einem der Bindungsteile zugeordnete und einen mit der zugehörigen Führung zusammen­ wirkenden Riegel aufweisende Verriegelungseinrich­ tung vorgesehen ist mit einer Handhabe zum will­ kürlichen Entriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Doppelfunktion der Verriegelungseinrichtung diese einen zweiten Riegel (15, 49) aufweist, der eine willkürliche lösbare Verbindung zwichen dem be­ sagten Bindungsteil (5, 26, 31) und der Koppel (9, 30, 43) bildet, daß die Handhabe (25, 27, 35, 41) eine zweite den zweiten Riegel beeinflussende Entriege­ lungsstellung besitzt und daß der erste Riegel (11, 48) der Koppel zugeordnet ist.
2. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Entriegelungs­ stellungen der Handhabe von deren Normallage ausgehend in einer Bewegungsrichtung hintereinanderliegend vorge­ sehen sind (Fig. 5).
3. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Riegel (49) mit dem ersten (48) einstückig ausgebildet oder starr ver­ bunden ist und daß der besagte Bindungsteil in der zweiten Entriegelungsstellung des Doppelriegels (41) in Skilängsrichtung gegenüber diesem beweglich ist.
4. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Entriegelungs­ stellungen der Handhabe (25, 27, 35) von deren Normallage ausgehend in verschiedenen Bewegungsrichtungen liegen (Fig. 1-4).
6. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Riegel (11) mit der Koppel (9, 30) starr verbunden ist (Fig. 1-4).
7. Sicherheits-Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Handhabe ein Hebel vorgesehen ist (Fig. 1-3).
8. Sicherheits-Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe als Schie­ ber ausgebildet ist (Fig. 4 und 5).
9. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (23) zweiar­ mig ausgebildet ist (Fig. 1 und 2).
10. Sicherheits-Skibindung nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (27) selbst den zweiten Riegel (15) trägt und in dem Bindungs­ teil (26) auf einer skiparallelen Achse gelagert ist (Fig. 3).
11. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32, 41) in dem Bindungsteil lotrecht zur Skioberfläche verschieb­ bar gelagert ist (Fig. 4 und 5).
12. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Riegel (15, 49) mit dem Schieber (32, 41) starr verbunden oder durch diesen gebildet ist (Fig. 4 und 5).
13. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (41, 32) zu einer Handhabe erweitert (Fig. 5) oder mit dieser (35) starr verbunden ist (Fig. 4).
14. Sicherheits-Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (11, 15, 48, 49) im Sinne des Verriegelns von einer Feder belastet ist.
15. Sicherheits-Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegel (48, 49) von einer gemeinsamen Feder belastet sind (Fig. 5).
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