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Die
Erfindung betrifft eine Skibindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
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Bei
der gattungsgemäßen, aus
DE 35 23 058 C2 bekannten
Skibindung ist das Verbindungselement mittels des bei montierter
Skibindung zugänglichen
Betätigungsglieds
in verschiedenen Längspositionen
am Ski festlegbar. Eine zusätzliche
Längsverstellung
wenigstens eines Backens zur Anpassung an die Skistiefelgröße ist unter
Verwendung desselben Betätigungsgliedes
möglich,
wobei das Betätigungsglied
entgegengesetzt zur der Stellrichtung bewegt wird, die für die Verstellung
des Verbindungselementes benutzt wird. Der Endabschnitt ist entweder über ein
Scharnier mit dem Backen seitlich kippbar gekoppelt oder über das
im Backen vertikal verschiebliche Betätigungsglied. Das das Betätigungsglied
für beide
Verstellungen, d.h. des Backens relativ zum Verbindungselement und
des Verbindungselementes relativ zum Ski, in zueinander entgegengesetzten
Verstellrichtungen bewegt werden muss, erfordert die Handhabung
bei der Längsverstellung
des Backens erhebliches Feingefühl.
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Bei
der aus
EP 1 314 458
A bekannten Skibindung ist das eine der Rast- und Gegenrastmittel höhenverstellbar
auf dem Endabschnitt so angeordnet, dass es sich durch einen an
der Unterseite des Endabschnittes zugänglichen Hebel relativ zum
Endabschnitt zwischen der ersten Rastposition und der zweiten Löse- und
Verstellposition verstellen lässt.
In der Rastposition verriegeln die ineinander greifenden Rast- und
Gegenrastmittel den Backen, der ein Fersenbacken oder ein Vorderbacken
sein kann, mit dem Verbindungselement, das seinerseits mit dem Ski
verbunden ist. In der Löse- und Verstellposition der
Rast- und Gegenrastmittel lässt
sich der Backen in Skilängsrichtung
relativ zum Endabschnitt versetzen und durch erneutes Herstellen
der Rastposition in einer neuen Längsposition festsetzen. Da
der das Betätigungsglied
der Längsverstellvorrichtung
definierende Hebel nur an der Unterseite des Endabschnittes zugänglich ist,
kann eine Längsverstellung
nur vorgenommen werden, wenn die Bau einheit aus dem Verbindungselement
und den beiden damit gekoppelten Backen vom Ski abgelöst ist.
Zu diesem Zweck wird das Verbindungselement vom Ski gelöst und werden
die Backen mit dem Verbindungselement aus den skifesten Längsführungen
entfernt. Die Vorgangsweise bei der Längsverstellung zumindest eines
Backens zur Anpassung an die Skistiefelgröße ist mühsam und zeitaufwendig, und
insbesondere bei Leihskiern nicht zweckmäßig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung der eingangs
genannten Art anzugeben, bei der sich zur Anpassung an unterschiedliche Skistiefelgrößen zumindest
ein Backen bei auf dem Ski montierter Skibindung sehr bequem relativ
zum Verbindungselement längs
verstellen lässt.
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Die
gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Da
der Endabschnitt zusammen mit dem einen der Rast- und Gegenrastmittel
relativ zum Verbindungselement verstellbar und das Betätigungsglied
auch in Montierlage der Skibindung zugänglich angeordnet ist, brauchen
für eine
Anpassung der Skibindung an die Skistiefelgröße keinerlei Komponenten der
Skibindung vom Ski abmontiert zu werden. Dies ist speziell für Leihskier
von Vorteil, die häufig eine
Anpassung an die Skistiefelgröße erfordern,
und bei denen die Anpassung so rasch und bequem wie möglich durchzuführen sein
soll. Bei der Längsverstellung
bleibt das Verbindungselement in seiner Montierlage und mit dem
Ski verbunden, während sich
der Endabschnitt relativ zum Verbindungselement bewegt. Mittels
des Betätigungsgliedes
lässt sich
der Endabschnitt in zumindest einer Verstellrichtung zwischen den
ersten und zweiten Positionen verstellen. Dann kann es zweckmäßig sein,
für die andere
Verstellrichtung eine Feder einzusetzen, die dann beispielsweise
auch für
das Halten der Rastposition verantwortlich ist. Noch bequemer kann
es sein, den Endabschnitt mittels des Betätigungsgliedes in beiden Stellrichtungen
zwischen den ersten und zweiten Positionen hin- und herzuverstellen.
Der Endabschnitt ist mit dem Verbindungselement in einem Gelenk
mit einer die Verstellrichtung zwischen den ersten und zweiten Positionen
definierenden Gelenkachse verbunden. Das Gelenk sichert einerseits die
zuverlässige Übertragung
der Zugkräfte
zwischen den am Verbindungselement angeordneten Backen. Andererseits
ist der Endabschnitt im Gelenk leichtgängig und geführt verstellbar,
so dass geringe Kräfte
beim Benutzen des Betätigungsgliedes
ausreichen. Für
das Betätigungsglied
ist eine Lagerung vorgesehen, die entweder skifest positioniert
oder mit dem Verbindungselement verbunden ist. Die Verbindung der
Lagerung mit dem Verbindungselement bietet den Vorteil, das Verbindungselement
am Ski in unterschiedlichen Längspositionen
festlegen zu können,
wie dies üblich
ist, und dennoch zur Längsverstellung
stets die gleiche Zusammenwirkung zwischen dem Betätigungsglied
und dem Endabschnitt zu erhalten. Bei skifester Lagerung für das Betätigungsglied
sollten in dem Fall andere Maßnahmen getroffen
werden, damit das Verbindungselement in seiner Längsposition auf dem Ski verstellbar
ist.
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Das
Gelenk bildet entweder eine zum Ski senkrechte oder eine parallel
und quer zum Ski liegende Gelenkachse.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann es zweckmäßig sein,
den Endabschnitt im Wesentlichen einstückig mit dem Verbindungselement
zu belassen und relativ zum Verbindungselement durch elastisches
Abbiegen zu verstellen. Hierfür
kann eine Biegezone vorgesehen sein, die die Relativbewegung des
Endabschnittes bei Benutzen des Betätigungsgliedes zulässt, jedoch
in der Rastposition, in der der Backen fest mit dem Endabschnitt
gekoppelt ist, die ordnungsgemäße Übertragung
der zwischen den Backen im Verbindungselement wirkenden Zugkraft
gewährleistet.
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Für den Fall,
dass das Verbindungselement in Längsrichtung
in unterschiedlichen Positionen auf dem Ski festlegbar ist, kann
es zweckmäßig sein,
in der bewegungsübertragenden
Verbindung zwischen dem Betätigungsglied
und dem Endabschnitt ein in Skilängsrichtung
orientiertes Spiel vorzusehen, das solche Verstellungen des Verbindungselementes
gestattet, obwohl das Betätigungsglied
skifest gelagert ist.
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Bei
einer baulich einfachen und funktionssicheren Ausführungsform
ist der Endabschnitt im Gelenk mit der quer zur Längsrichtung
und parallel zur Unterseite des Verbindungselements orientierten Gelenkachse
mit dem Verbindungselement relativ zur Skioberseite auf- und abschwenkbar
verbunden. Das eine der Rast- und Gegenrastmittel ist auf der Oberseite
des Endabschnittes zwischen dem Gelenk und einem Stel lende des Endabschnittes
angeordnet. Das Betätigungsglied
ist ein in der Lagerung in etwa parallel zur Unterseite des Verbindungselementes
hin- und herschwenkbarer, zweiarmiger Hebel, der in einem Hebelende
eine annähernd
S-förmige Kulisse
für das
Stellende des Endabschnittes besitzt. Die Kulisse enthält zueinander
versetzte, die ersten und zweiten Positionen definierende Kulissenabschnitte,
zwischen denen das Stellende des Endabschnittes bei Betätigung des
Betätigungsgliedes verlagert
wird, wodurch sich das eine der Rast- und Gegenrastmittel mit dem
Endabschnitt zwischen den beiden Positionen hin- und herbewegt.
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Bei
einer weiteren, baulich einfachen und funktionssicheren Ausführungsform
ist der Endabschnitt mit dem Verbindungselement im Gelenk mit der
senkrecht zur Unterseite des Verbindungselementes orientierten Gelenkachse
in etwa parallel zur Unterseite hin- und herschwenkbar verbunden.
Das eine der Rast- und Gegenrastmittel ist auf der Oberseite des
Endabschnittes zwischen dem Gelenk und dem Stellende angeordnet.
Das Betätigungsglied
ist ein in der Lagerung um eine zumindest in etwa zur Gelenkachse
parallele Schwenkachse hin- und herschwenkbarer, zweiarmiger Hebel.
Das Stellende des Endabschnittes und ein Hebelarm des Hebels hintergreifen
einander bewegungsübertragend.
Wird das Betätigungsglied
verstellt, dann folgt der Endabschnitt im Gelenk dieser Bewegung,
wobei die Rast- und Gegenrastmittel voneinander gelöst werden.
Wird das Betätigungsglied
zurückgestellt,
dann wird auch der Rasteingriff wieder hergestellt, entweder mittels
des Betätigungsgliedes
oder unter Verwendung einer rückstellenden
Feder am Endabschnitt.
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Zweckmäßig sind
der Hebelarm und das Stellende in nur einer Stellrichtung des Endabschnittes
bewegungsübertragend
gekoppelt. In der anderen Stellrichtung wirkt eine vorgespannte
Feder auf den Endabschnitt ein, um diesen wieder in die Ausgangsposition
zurückzubewegen
und diese Position zu halten. Vorzugsweise ist die Feder verantwortlich, für das Rückstellen
zur Rastposition zu sorgen.
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Alternativ
kann es zweckmäßig sein,
zwischen dem Hebelarm und dem Stellende eine in beiden Stellrichtungen
wirksame, bewegungsübertragende
Verbindung in Form eines Gelenks oder einer Art Klauenkupplung zu
verwenden.
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Bei
einer einfachen, zweckmäßigen Ausführungsform
ist das Betätigungsglied
als einstückige Verlängerung
des Endabschnittes an diesem vorgesehen. Die Längsverstellvorrichtung besteht
in diesem Fall aus optimal wenig Einzelteilen, da eine eigene Lagerung
des Betätigungsgliedes
entfallen kann.
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Anhand
der Zeichnung werden Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wesentlicher Bestandteile einer
auf einem Ski montierten Skibindung,
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2 eine
Draufsicht zu 1, wobei der Deutlichkeit halber
einige Komponenten weggelassen sind,
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3 eine
Ansicht eines Details in Blickrichtung III-III in 2,
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4 eine
Seitenansicht, teilweise im Schnitt einer weiteren Ausführungsform
einer Skibindung,
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5 eine
Draufsicht zu 4,
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6 eine
Detailvariante zu 5,
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7 eine
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform
einer Skibindung, von der der Deutlichkeit halber einige Komponenten
weggelassen sind, und
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8 eine
Draufsicht zu 7.
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In
den 1 und 2 ist ein Teil einer auf einem
Ski S montierten Skibindung B angedeutet, beispielsweise der Fersenbereich
mit einem Fersenbacken F, für
den eine speziell ausgebildete Längsverstellvorrichtung
D vorgesehen ist. Obwohl dies nicht gezeigt wird, könnte alternativ
oder additiv für den
nicht gezeigten Vorderbacken eine ähnliche Längsverstellvorrichtung vorgesehen
sein.
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Der
Fersenbacken F in
1 ist direkt oder unter Verwendung
einer Tragplatte
1 (wie gezeigt) auf einer skifest positionierbaren
Längsführung
2 längsverschieblich
angeordnet, wie auch der nicht gezeigte Vorderbacken. Zum besseren
Verständnis wird
hiermit durch Rückbeziehung
die Gesamtoffenbarung der
EP
1 314 458 A inkorporiert, die eine grundsätzlich ähnliche
Anordnung einer Skibindung auf einem Ski im Detail zeigt und beschreibt.
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Auf
dem Ski S ist ein längsverlaufendes, bandartiges
Verbindungselement V vorgesehen, das einen vorderen (nicht gezeigt)
und einen hinteren Endabschnitt E besitzt, mit denen jeweils der
Vorder- und der Fersenbacken F gekoppelt sind. Das Verbindungselement
V besitzt eine Verbindungseinrichtung 4, mit der es an
einer bestimmten Längsposition
auf dem Ski festlegbar ist, um die Relativpositionen der Vorder-
und Fersenbacken relativ zur Skilängsmitte festzulegen, wobei
zusätzlich
der Abstand zwischen dem Vorder- und dem Fersenbacken zumindest
mittels der Längsverstellvorrichtung
D zur Anpassung an die jeweilige Skistiefelgröße wahlweise einstellbar ist,
und zwar ohne irgendwelcher Komponenten der Skibindung B vom Ski
S abmontieren zu müssen.
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In
der Ausführungsform
der 1 und 2 ist der Endabschnitt E des
Verbindungselementes V von dem Verbindungselement V getrennt ausgebildet und
mit diesem in einem Gelenk G zugfest verbunden. In dem Gelenk G
ist beispielsweise ein hakenartiges Ende 5 des Endabschnitts
E in eine entsprechende Ausnehmung des Verbindungselements V so eingehängt, dass
eine in etwa parallel zur Skioberseite und querverlaufende Gelenkachse 3 definiert
ist. Um diese Gelenkachse 3 lässt sich der Endabschnitt E
aus der gezeigten Position nach unten verschwenken bzw. in Richtung
des Doppelpfeils 10 in zwei zueinander entgegengesetzten
Stellrichtungen bewegen.
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Auf
der Oberseite des Endabschnittes E ist zwischen dem Gelenk G und
einem hintenliegenden Stellende 6 ein Rastmittel R1 fest
angeordnet, das mit einem Gegenrastmittel R2 des Fersenbackens F bzw.
der Grundplatte 1 zusammenwirkt, um den Fersenbacken F
mit dem Endabschnitt E zu verriegeln. Die Rast- und Gegenrastmittel
R1, R2 sind voneinander lösbar
und in unterschiedlichen Längs-Relativpositionen
wieder in Rasteingriff bringbar.
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Hinter
dem Fersenbacken F ist ein Betätigungsglied
A vorgesehen, das selbst in Montierlage der Skibindung B am Ski
S frei zugänglich
ist (oder nach Abnahme einer nicht gezeigten Abdeckung). Das Betätigungsglied
A ist in 1 und 2 ein zweiarmiger
Hebel 7, der um eine in etwa senkrecht zur Skioberseite
gerichtete Schwenkachse 8 hin- und herschwenkbar ist. Die Schwenkachse 8 ist
Teil einer bei dieser Ausführungsform
skifesten Lagerung L. Der zum Fersenbacken F weisende Hebelarm 7a des Betätigungsgliedes
A weist eine Kulisse 9 für das Stellende 6 auf.
Das Stellende 6 greift mit einem in Skilängsrichtung
orientierten Spiel X in die Kulisse 9 ein. Das Spiel X
ist z.B. für
den Fall zweckmäßig, dass
sich das Verbindungselement V mit seiner Verbindungseinrichtung 4 an
unterschiedlichen Längspositionen
(z.B. auch bei 4')
am Ski festlegen lässt, wobei
ein Maß x1
zwischen den Positionen 4, 4' höchstens gleich groß sein sollte,
wie das Spiel X. Der Eingriff des Stellendes 6 in die Kulisse 9 ist
auch so gestaltet, dass eine Verstellung des Verbindungselementes
in den 1 und 2 nach links innerhalb eines
bestimmten Bereiches möglich
bleibt, ohne das Stellende 6 aus der Kulisse 9 zu
ziehen.
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In
der Ansicht in 3 ist zu sehen, dass im Hebelarm 7a des
Hebels 7 die querverlaufende Kulisse 9 einen höherliegenden
Kulissenabschnitt 9a und einen tieferliegenden Kulissenabschnitt 9c aufweist,
die durch einen schräg
abwärts
verlaufenden Kulissenabschnitt 9b miteinander verbunden
sind. Durch Schwenkverstellen des Hebels 7 wird das Stellende 6 zwischen
den Kulissenabschnitten 9a und 9c hin- und herverlagert,
wobei der Endabschnitt E aus der in 1 gezeigten
Lage nach unten schwenkt, um die Rast- und Gegenrastmittel R1, R2
voneinander zu lösen,
sobald eine Längsverstellung
gewünscht
wird. Nach Auffinden der gewünschten
neuen Einstellposition wird der Hebel 7 wieder zurückgeschwenkt
und über
die Kulisse 9 der Endabschnitt E wieder in die in 1 gezeigte
Lage gebracht, in der die Rast- und Gegenrastmittel R1, R2 wieder
im Rasteingriff sind.
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Bei
einer nicht gezeigten Alternative könnte der untere Teil der Kulisse 9 weggelassen
und dafür unterhalb
des Endabschnittes E eine vorgespannte Feder vorgesehen sein, die
das Stellende 6 stets in Anlage an der oberen Seite der
Kulisse 9 hält.
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Im
Inneren der Skibindung B (z.B. in einer Bindungsplatte, sind für den Endabschnitt
E und auch für
das Betätigungsglied
A entsprechende Freiräume 15 vorgesehen,
um die Bewegungen der einzelnen Komponenten ungehindert zuzulassen.
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Bei
einer weiteren, nicht gezeigten, alternativen Ausführungsform
könnte
die Lagerung L mit dem Verbindungselement V verbunden sein, so dass
das Betätigungsglied
A eine Verstellung des Verbindungselements V in Längsrichtung
des Ski S mitmacht.
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Bei
einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform könnte anstelle
des Gelenks G eine Biegezone zwischen dem Endabschnitt E und dem
Verbindungselement V vorgesehen sein, in der sich der Endabschnitt
E elastisch durch Biegen verstellen lässt. Der Biegebereich könnte gegebenenfalls
auch die Funktion einer Feder zum Halten der Rastposition erfüllen.
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Bei
der in den 4 und 5 gezeigten Ausführungsform
ist der Endabschnitt E mit dem Verbindungselement V in dem Gelenk
G mit einer in etwa senkrecht zur Unterseite U des Verbindungselements
V orientierten Gelenkachse 3' seitlich
hin- und herschwenkbar verbunden. Die Rast- und Gegenrastmittel
R1, R2 sind so ausgebildet, dass sie in der Schwenkrichtung des
Endabschnittes E um die Gelenkachse 3' in Rasteingriff bringbar und aus
dem Rasteingriff lösbar
sind. Das Rastmittel R1 ist auf der Oberseite des Endabschnittes
E zwischen dem Gelenk G und dem Stellende 6 angeordnet.
Das Stellende 6 ist z.B. eine nach unten hängende Zunge,
die sich mit einem Hebelarm 7'a des das Betätigungsglied A bildenden, zweiarmigen
Hebels 7' in
Längsrichtung überlappt.
Der Hebel 7' ist
um die zur Skioberseite in etwa senkrechte Schwenkachse 8 hin- und
herschwenkbar und mit dem Endabschnitt E in zumindest einer Stellrichtung
bewegungsübertragend
gekoppelt, nämlich
durch den Hintergriff zwischen dem Hebelarm 7'a und dem Stellende 6.
Auch hier kann zweckmäßigerweise
ein in Längsrichtung orientiertes
Spiel X vorgesehen sein, für
den Fall, dass das Verbindungselement V in verschiedenen Längspositionen
auf dem Ski festlegbar ist.
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Durch
Verschwenken des Hebels 7' in
Richtung des Pfeiles um die Schwenkachse 8 wird der Endabschnitt
E entgegen dem Uhrzeigersinn um die Gelenkachse 3' verschwenkt,
um die Rast- und Gegenrastmittel R1, R2 voneinander zu lösen. Der
Endabschnitt E wird in Schwenkrichtung um die Gelenkachse 3' von einer vorgespannten
Feder 12 beaufschlagt, die an einer beispielsweise skifesten
Abstützung 14 einerseits
und einer nach unten hängenden Nase 13 des
Endabschnittes E im Abstand von der Gelenkachse 3' angreift und
den ausgelenkten Endabschnitt E wieder in die gezeigte Lage zurückführt und
diese Lage einhält,
in der der Rasteingriff hergestellt ist. Für die Bewegung des Endabschnittes
E zwischen den beiden Positionen und auch für die Bewegung des Betätigungsgliedes
A sind entsprechende Freiräume 15 vorgesehen.
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Bei
einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform könnte die
Schwenkachse 8 mit dem Verbindungselement V verbunden sein,
so dass das Betätigungsglied
A Verstellbewegungen des Verbindungselementes mitmacht.
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Bei
einer weiteren, nicht gezeigten Alternative könnte anstelle des Gelenks G
der 4 eine Biegezone vorgesehen sein, in der sich
der Endabschnitt E relativ zum Verbindungselement V elastisch zur
Seite biegen lässt.
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In 6 ist
eine Detailvariante zu 5 angedeutet, bei der der Hebelarm 7'a mit einer
Gabel 16 ausgebildet ist, in die ein Mitnehmer 17 am
Stellende 6 des Endabschnittes eingreift, um eine Bewegungsübertragung
in beiden Stellrichtungen sicherzustellen. Die Feder 12 kann
dennoch zusätzlich
zur Sicherheit vorgesehen sein. Auch in 6 kann das bereits
erwähnte
Spiel X vorgesehen sein.
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Bei
Bindungsausführungen,
bei denen eine Verstellung des Verbindungselements auf dem Ski in Skilängsrichtung
nicht vorgesehen ist, kann das Spiel X kleiner ausfallen oder entfallen.
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Bei
der in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsform
ist das Betätigungsglied
A integraler Bestandteil des Endabschnittes E, der entweder wie
in 1 im Gelenk G mit dem Verbindungselement V schwenkbar
verbunden ist, oder sich nur in einer Biegezone relativ zum Verbindungselement
V durch elastisches Biegen verstellen lässt. Das Betätigungsglied
A ist eine integrale Verlängerung 18 des Endabschnittes
E, auf dem zwischen dem Gelenk G und der Verlängerung 18 oberseitig
das Rastmittel R1 festgelegt ist. Die Unterseite des Endabschnittes E
wird von einer vorgespannten Feder 12' in die in 7 gezeigte
Lage beaufschlagt.
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8 verdeutlicht,
dass der Endabschnitt E schmäler
ist als das Verbindungselement V, und dass die Gelenkachse 3 im
Gelenk G quer zur Längsrichtung
und parallel zur Skioberseite verläuft. Das Rastmittel R1 ist
beispielsweise ein Zahnelement, das in einen länger als das Zahnelement ausgebildeten, verzahnten
Ausschnitt im Fersenbacken F oder in der Tragplatte 1 zum
Eingriff bringbar ist. Alternativ könnte die erwähnte Biegezone
das Biegen des mit dem Betätigungsglied
A einstückigen
Endabschnitts E zur Seite, analog zu 5, zulassen.
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Wie
gesagt, ist zur Anpassung der Skibindungen an unterschiedliche Skistiefelgrößen zumindest
der Fersenbacken in der Längsverstellvorrichtung
D relativ zum Verbindungselement V längsverstellbar. Falls das Verbindungselement
V nicht in Längsrichtung
auf dem Ski in unterschiedlichen Längspositionen festlegbar sein
sollte, kann auch beim Vorderbacken eine ähnliche Längsverstellvorrichtung vorgesehen
werden, so dass sich trotz fixierter Längsposition des Verbindungselementes
V beide Backen relativ zur Skilängsmitte
nach vorne oder hinten verstellen lassen und zusätzlich ihr gegenseitiger Abstand
auf die jeweilige Skistiefelgröße einstellbar
ist.