DE2346758B2 - Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite - Google Patents

Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite

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    • G02B7/10Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens
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Description

Die Erfindung betrifft ein Aufnahmeobjektiv mit
veränderbarer Brennweite, welches ein zur Entfernungseinstellung im normalen Entfernungseinstellbereich mittels eines Betätigungsgliedes verschiebbares Glied und ein zur Entfernungseinstellung im Makrobereich mittels eines Betätigungsgliedes verschiebbares Glied aufweist, wobei das zur Entfernungseinstellung im Makrobereich verschiebbare Glied von einem der bei Brennweitenverstellung verschiebbaren Glieder gebildet ist.
Bekannte Aufnahmeobjektive dieser Art, beispiels-
weise dasjenige nach der AT-PS 2 92 448, sind mit zwei Entfernungseinstellern ausgerüstet von denen der eine mit einem zur Entfernungseinstellung im normalen Entfernungseinstellbereich dienenden Linsenglied zusammenarbeitet, während, der andere zum Verschieben eines zur Entfernungseinütellung bei Makroaufnahmen vorgesehenen Linsengliedes und bei pankratischen Objektiven gleichzeitig zum Einstellen der Brennweite dient
Diese Ausgestaltung hat sich insofern als nachteilig
es erwiesen, als die Bedienungsperson gezwungen ist beim Übergang von einer Aufnahmeart auf die andere jeweils einen anderen Entfernungseinsteller zu erfassen und zu betätigen, wobei noch erschwerend hinzukommt daß
die dem einen Entfernungseinsteller zugeordnete Doppelfunktion den Bedienenden verwirrt und verunsichert, so daß er sich oft nicht schlüssig ist, wie er vorzugehen hat, um im einen Fall die Brennweite und im anderen Fall die Entfernung bei Naliaufnahmen einzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Objektiv eingangs bezeichneter Art zu schaffen, dessen Verstellmechanismus bei gleichen Möglichkeiten bedienungstechnisch erheblich günstiger ist, als derjenige bekannier Objekti vkonstrukti anen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für die beiden Linsenglieder dasselbe Betätigungsglied vorgesehen ist, das einen ersten Bewegungsweg vorgegebener Größe zum Verschieben des zur Entfernungseinstellung im normalen Entfernungseinstellbereich vorgesehenen Linsengliedes, sowie einen zweiten, zum Verschieben des zur Entfernungseinstellung im Makrobereich vorgesehenen Linsengliedes dienenden Bewegungsweg aufweist, der sich an das eine Ende des ersten Bewegungsweges anschließt
Auf diese Weise ist die Voraussetzung für eine einfache, übersichtliche und für den Benutzer sinnfällige Bedienungsweise des Objektivs geschaffen. Die vorgeschlagene Konstruktion kommt dem Bestreben des Benutzers, gleichartige Einstellvorgänge gedanklich einem einzigen Betätigungsglied zuzuordnen, in bestmöglicher Weise entgegen und gewährleistet damit, daß auch solchen Personen, die mit der Arbeitsweise des Objektivs nicht besonders vertraut sind, keine Bedienungsfehler unterlaufen.
Eine besonders zweckmäßige Bauart der vorgeschlagenen Objektivkonstruktion besteht darin, daß mit dem gemeinsamen Betätigungsglied eine bei Erreichen des zweiten Bewegungsweges wirksam werdende Steuerkurve zum Verschieben des zur Entfernungseinstellung im Makrobereich vorgesehenen Linsenghedes verbunden ist.
Um Toleranzen hinsichtlich der axialen Lage des dem Makrobereich zugeordneten Linsengliedes auf einfache Weise zu beseitigen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Steuerkurve an einem besonderen Zwischenring sitzt, welcher mit dem zur Entfernungseinstellung im normalen Entfernungseinstellbereich vorgesehenen Linsenglied drehfest verbunden ist, und dem eine Korrektur seiner Grundeinstellung in axialer Richtung ermöglichende Justiervorrichtung zugeordnet ist
Das Objektiv kann ferner so ausgelegt sein, daß mit dem zur Entfernungseinstellung im Makrobereich vorgesehenen Linsenglied eine weitere Verstelleinrichtung zusammenarbeitet, mit der sich das Linsenglied ium Zwecke der Brennweitenänderung in Richtung der optischen Achse bewegen läßt und daß das Linsenglied ab einer bestimmten Stellung der Brennweitenverstelleinrichtung mittels des gemeinsamen Betätigungsglieds verstellbar ist.
Eine besonders einfache und aufwandsparende Bauart eines solchen Objektivs wird darin gesehen, daß die Brennweitenverstelleinrichtung einen im Objektivtubus ausgebildeten Kurvenschlitz aufweist, der von einem an einer Hülse des Linsengliedes befestigten Stift durchgriffen wird, und daß im Bereich des Kurvenschlitzes, vorzugsweise an seinem der kleinsten Brennweite zugeordneten Ende, ein weiterer, geradlinig verlaufender Führungsschlitz für den Stift vorhanden ist, der sich in Richtung der optischen Achse erstreckt und ein Verschieben des Linsengliedes zum Zwecke des Einsteilens der Bildschärfe bei Nahaufnahmen ermöglicht
Weitere Einzelheiten ergegen sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher der Erfindungsgegenstand anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den für die Erfindung wesentlichen Teil eines vergrößert dargestellten Aufnahmeobjektivs,
F i g. 2 Teile des Objektivs in einer Draufsicht
Das in der Zeichnung dargestellte Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite hat einen feststehenden, röhrenförmigen Tubus 1, in welchem ein zum Ändern der Brennweite sowie zum Einstellen der Bildschärfe bei Nahaufnahmen dienendes Linsensystem 2 und eine zum Scharfstellen im normalen Einstellbereich dienende Frontlinsengruppe 3 in Richtung der optischen Achse verstellbar angeordnet sind. Das Linsensystem 2 besteht im Ausführungsbeispiel aus den Linsen 2a, 2b, 2c und 2d während die Frontlinsengruppe die Linsen 3a, 3b und 3c umfaßt Die Linsen 2a, 2b und 2c des Variatorsystems sind in einem Fassungsring 4 befestigt welcher seinerseits in einer im Tubus 1 dreh- und verschiebbar gelagerten Hülse 5 sitzt, deren Drehbewegung in nachstehend beschriebener Weise ein Verstellen des Fassungsrings 4 in Richtung der Objektivachse bewirkt Als Führung dient dem Ring 4 ein Schraubstift 6, der in eine Längsnut 7 des Tubus 1 eingreift
Die Linse 2</ hat gleichfalls einen Fassungsring, der mit 8 bezeichnet und in der Hülse 5 befestigt ist Letztere weist, wie aus F i g. 1 ersichtlich, einen Kurvenschlitz 10 auf, der vom Schraubstift 6 des Fassungsrings 4 durchgriffen wird. Außerdem trägt die Hülse 5 einen Stift 11, der einen im Tubus 1 ausgebildeten Kurvenschlitz 12 (F i g. 2) durchgreift. Der Kopf des Stifts 11 wird von einer Längsnut 13 umfaßt, die in einem am Objektivtubus drehbar gelagerten und mit einer Handhabe 14 versehenen Brennweitensiellring 15 ausgebildet ist. Dreht man den Brennweitenstellring 15, so bewirken die Kurvenschlitze 10 und 12, daß sich die Linsen 2a bis 2c und die Linse 2</ des Linsensystems 2 nach einem gemäß den optischen Bedingungen des Objektivs vorherbestimmten Gesetz in Richtung der Objektivachse verstellen. Dabei nimmt die Linse 2d an der Drehbewegung der Hülse 5 teil, während die Linsen 2a bis 2c lediglich eine Verschiebebewegung in axialer Richtung ausführen, da der in die Nut 7 eingreifende Schraubstift 6 verhindert, daß sich der Fassungsring 4 zusammen mit der Hülse 5 dreht. Die kleinste Brennweite ist dann erreicht, wenn die Stifte 6, 11 und die Steuerschlitze 10, 12 die dargestellte Relativlage einnehmen, in welcher die Linsen 2a, 2b, 2c den größten Abstand von der Linse 2d haben.
Die Linsen 3a, 3b und 3c der Frontlinsengruppe 3 sind in einem Fassungsring 15 befestigt, welcher mit einem von Hand betätigbaren Einstellring 16 mittels einer Klemmschraube 17 drehfest verbunden ist. Zwischen dem Fassungsring 15 und dem Stellring 16 sind noch zwei weitere Ringe 18 und 19 angeordnet. Der Ring 18 und der Fassungsring 15 sind miteinander verschraubt und durch eine Klemmschraube 20 drehfest miteinander verbunden. Der Ring 19 ist am Objektivtubus 1 befestigt und hat ein Innengewinde 19a, in das ein Außengewinde 18a ujs Rings 18 eingreift Der Ring 19 läßt sich mittels einer Justiervorrichtung um geringe Beträge in axialer Richtung verstellen, wobei an dieser Verstellung auch die Ringe 18,15 und 16 teilnehmen. Zum Justieren dient
eine im Tubus 1 sitzende Madenschraube 21, deren Spitze in eine kegelförmig ausgebildete Vertiefung 22 des Rings 19 eingreift Die Schraube 21 und die Vertiefung 22 sorgen gleichzeitig für eine feste Verbindung des Rings 19 mit dem Tubus 1.
Der Zwischenring 18 hat einen Bund 23, an dessen dem Linsensystem 2 zugekehrten Stirnseite zwei Steuerkurven 24 und 25 ausgebildet sind. Mit den Kurven arbeitet ein Kraftübertragungsglied zusammen, das im Ausführungsbeispiel als ein in einer Führung 26 des Objektivtubus 1 in Richtung der optischen Achse beweglicher Schieber 27 ausgebildet ist Der Schieber 27 hat einen Vorsprung 28, mit dem er unter der Wirkung einer Druckfeder 29 an der Kurve 24 und 25 anliegt Die Druckfeder 29 ist auf zwei Zapfen 30, 31 aufgesteckt, von denen der Zapfen 3ö am Schieber!/ und der Zapfen 31 am Tubus 1 sitzt Das eine Ende der Feder 29 liegt an einer Querwand 32 des Schiebers an, während sich das andere Ende gegen ein Winkelstück 33 des Tubus 1 abstützt Die Feder hat das Bestreben, den Schieber 27 in Richtung der Frontlinsengruppe 3 zu bewegen und dadurch den Vorsprung 28 an die Kurve 24 bzw. 25 des Zwischenrings 18 anzulegen.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, hat der Schieber 27 eine einseitig offene, schlitzförmige Aussparung 34, zur Aufnahme des Stifts 11, deren Breite derjenigen des im Objektivtubus 1 ausgebildeten Kurvenschlitzes 12 entspricht In der dargestellten Axiallage des Schiebers 27 liegt die Aussparung 34 genau über dem Kurvenschlitz 12, so daß der Stift 11 beim Oberführen des Linsensystems 2 in seine der kleinsten Brennweite zugeordnete Lage ungehindert in die Aussparung eintreten kann.
An das der kleinsten Brennweite zugeordnete Ende des Kurvenschiitzes 12 schließt sich ein weiterer, im Tubus 1 ausgebildeter, geradlinig verlaufender Führungsschlitz 35 für den Stift 11 an, der sich in Richtung der optischen Achse erstreckt und eine Axialverstellung des Linsensystems 2 zum Zwecke des Einsteilens der Bildschärfe bei Nahaufnahmen erlaubt Diese Verstellung, bei der sich der Abstand der Linsen 2a, 2b, 2c zu der Linse 2d nicht verändert, wird mittels der Entfernungseinstellvorrichtung vorgenommen, welche zu diesem Zweck einen Oberweg β aufweist der sich an ein Ende des normalen Entfernungseinstellbereichs λ anschließt (F i g. 2). Im Bereich des Oberwegs β steht dem Vorsprung 28 des Schiebers 27 die am Zwischenring 18 ausgebildete Steuerkurve 25 gegenüber. Die Steigung dieser Kurve ist so gewählt daß die Druckfeder 29 den Schieber 27 und das mit ihm über die Aussparung 34 und den Stift 11 verbundene Linsensystem 2 in Richtung der Frontlinsengruppe 3 verschiebt wenn die Entfernungseinstellvorrichtung von ihrem normalen Einstellbereich α in den Bereich β überwechselt Zu dem durch die Steigung der Kurve 25 vorgegebenen Verschiebeweg addiert sich noch der Verstellweg des Zwischenrings 18, den dieser beim Drehen durch das am Ring 19 ausgebildete Gewinde 19a erfährt
Die Kurve 24, welche dem normalen Entfernungseinstelfbereich <x zugeordnet ist, hat die gleiche Steigung wie das Verstellgewinde 18a, 19a und gewährleistet auf diese Weise, daß der Schieber im normalen Einstellbereich χ der EntfermmgseiiistenvorrichtDng die in F i g. 2 dargestellte Lage unverändert beibehält, in welcher der Stift 11 bei der Brennweiteneinstellung ungehindert in die Aussparung 34 des Schiebers einfahren kann.
Die Arbeits- und Bedienungsweise des beschriebenen Aufnahmeobjektivs ist wie folgt:
Bei der Montage werden zunächst die Ringe 15, 18 und 19 ineinandergeschraubt und in den Objektivtubus so eingeschoben, daß die dem normalen Einstellbereich α der Entfernungseinstellvorrichtung zugeordnete
ιυ Steuerkurve 24 den Vorsprung 28 des Schiebers berührt Anschließend wird mit Hilfe der Justierschraube 21 die axiale Lage der Ringanordnung so festgelegt, daß die im Schieber ausgebildete Aussparung 34 genau über den im Tubus 1 ausgebildeten Kurvenschlitz 12 zu liegen kommt Sodann kann durch Verdrehen des Fassungsrings 15 und Anziehen der Klemmschraube 2G die genaue Axiallage des Frontlinsensystems 3 festgelegt werden. Zum Einstellen der Bildschärfe bei normalen Aufnah men dreht man den Stellring 16 und die mit ihm drehfest verbundenen Ringe 15 und 18 innerhalb des Einstellbereichs ot, der beispielsweise die Entfernungswerte von 1,5 m bis »Unendlich« einschließen kann. Dabei erfährt die Frontlinsengruppe 3 durch die ineinandergreifenden Gewinde 18a und 19a eine Verstellung in axialer Richtung. Der Vorsprung 28 des Schiebers 27 liegt an der Steuerkurve 24 des Zwischenrings 18 an, die dafür sorgt daß der Schieber seine in Fig.2 dargestellte Axiallage über den gesamten Einstellbereich α beibe hält
Soll die Brennweite des Objektivs geändert werden, so dreht man den Stellring 15 mit Hilfe seiner Handhabe 14. Die Drehbewegung des Rings 15 wird über die Nut 13 und den Stift 11 auf die Hülse 5 übertragen, wobei der im Tubus 1 ausgebildete Kurvenschlitz 12 eine geringfügige Verschiebung der Hülse 5 in axialer Richtung bewirkt Das Drehen der Hülse 5 hat außerdem zur Folge, daß der in ihr ausgebildete Kurvenschlitz 10 den in der Nut 7 des Tubus 1 geführten
Fassungskörper 4 der Linsen 2a bis 2c in Richtung der
optischen Achse verstellt Der Kurvenschlitz 10 ist so ausgebildet daß sich die Linsen 2a bis 2c der Linse 2d nähern, wenn auf größere Brennweite gefahren wird.
Zum Einstellen der Bildschärfe bei Nahaufnahmen ist
es zunächst erforderlich, das Objektiv auf kleinste Brennweite einzustellen, so daß der Stift 11 in die Aussparung 34 des Schiebers 27 gelangt und sich im Bereich des im Objektivtubus 1 ausgebildeten Längsschlitzes 35 befindet Sodann wird der Stellring 16 der Entfernungseinstellvorrichtung über das durch einen Vorsprung 40 kenntlich gemachte Ende des normalen Einstellbereichs λ hinaus gedreht so daß die seinem Oberweg β zugeordnete, am Zwischenring 18 ausgebildete Steuerkurve 25 am Vorsprung 28 des Schiebers 27 wirksam wird. Die Kurve 25 gestattet eine Bewegung des Schiebers 27 in Richtung der Frontlinsengruppe 3 unter Wirkung der Feder 29. Bei dieser Bewegung nimmt der Schieber 27 den im Längsschlitz 35 geführten Stift 11 und damit die Hülse 5 mit den darin befindlichen Linsen 2a bis 2d mit Der durch die Einstellung auf kleinste Brennweite bestimmte Abstand zwischen den Linsen 2a bis 2c einerseits und der linse 2d andererseits bleibt dabei unverändert erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite, welches ein zur Entfernungseinstellung im normalen Entfernungseinstellungsbereich mittels eines Betätigungsgliedes verschiebbares Glied und ein zur Entfernungseinstellung im Makrobereich mittels eines Betätigungsgliedes verschiebbares Glied aufweist, wobei das zur Entfernungseinstellung im Makrobereich verschiebbare Glied von einem der bei Brennweitenverstellung verschiebbaren Glieder gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Linsengüeder (2,3) dasselbe Betätigungsglied (16) vorgesehen ist, das einen ersten Bewegungsweg («) vorgegebener Größe zum Verschieben des zur Entfernungseinstellung im normalen Entfernungseinstellbereich vorgesehenen Linsengliedes (3) sowie einen zweiten, zum Verschieben des zur Entfernungseinstellung im Makrobereich vorgesehenen Linsengliedes (2) dienenden Bewegungsweg (ß) aufweist, der sich an das eine Ende des ersten Bewegungsweges anschließt
2. Aufnahmeobjekt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem gemeinsamen Betätigungsglied (16) eine bei Erreichen des zweiten Bewegungsweges (ß) wirksam werdende Steuerkurve (25) zum Verschieben des zur Entfernt ingseinstellung im Makrobereich vorgesehenen Linsengliedes (2) verbunden ist
3. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve an einem besonderen Zwischenring (18) sitzt, welcher mit dem zur Entfernungseinstellung im normalen Entfernungseinstellbereich vorgesehenen Linsenglied (3) drehfest verbunden ist, und dem eine eine Korrektur seiner Grundstellung in axialer Richtung ermöglichende Justiervorrichtung (21,22) zugeordnet ist
4. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (18) in ein Verstellgewinde (19a) für das zur Entfernungseinstellung im normalen Entfernungseinstellbereich vorgesehene Linsenglied (3) eingreift, welches Gewinde an einem mit dem Objektivtubus (1) verbundenen Ring (19) ausgebildet ist, an dem die Justiervorrichtung (21,22) angreift
5. Aufnahmeobjektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweitenverstelleinrichtung (14,15,34) einen im Objektivtubus ausgebildeten Kurvenschlitz (34) aufweist, der von einem an einer Hülse (5) des Linsengliedes (2) befestigten Stift (U) durchgriffen wird, und daß im Bereich des Kurvenschlitzes, vorzugsweise an seinem der kleinsten Brennweite zugeordneten Ende, ein weiterer, geradlinig verlaufender Führungsschlitz (35) für den Stift (11) vorhanden ist, der sich in Richtung der optischen Achse erstreckt und ein Verschieben des Linsengliedes mittels des gemeinsamen Betätigungsgliedes (16) zum Zwecke des Einsteilens der Bildschärfe bei Makroaufnahmen ermöglicht
6. Aufnahmeobjektiv nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der mit dem gemeinsamen Betätigungsglied (16) verbundenen Steuerkurve (25) und dem zur Entfernungseinstellung im Makrobereich vorgesehenen Linsenglied (2) ein Kraftübertragungsglied angeordnet ist, welches unter der Wirkung einer Feder (29) kraftschlüssig an der Kurve anliegt
7. Aufnahmeobjektiv nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied als ein am Objektivtubus (1) im Bereich des Führungsschlitzes (35) angeordneter und in Richtung der optischen Achse bewegbar gelagerter Schieber (27) ausgebildet ist
8. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) eine einseitig offene Aussparung (34) zur Aufnahme des mit der Hülse (5) für das zur Entfernungseinstellung im Makrobereich vorgesehene Linsenglied (2) verbundenen Stiftes (11) aufweist, welche dem Stift (11) den Eintritt in den Führungsschlitz (35) ermöglicht und in Verlängerung des im Objektivtubus ausgebildeten Kurvenschlitzes (12) liegt
9. Aufnahmeobjektiv nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem gemeinsamen Betätigungsglied (16) eine weitere, seinem Bewegungsweg (λ) zugeordnete Steuerkurve (24) für den Schieber (27) verbunden ist, deren Steigung so gewählt ist, daß der Schieber eine den Eintritt des Stiftes (11) in die Aussparung (34) gestattende axiale Stellung beibehält wenn das zur Entfernungseinstellung im normalen Entfernungseinstellbereich vorgesehene Linsenglied (3) beim !Durchfahren des Bewegungsweges («) des gemeinsamen Betätigungsgliedes (16) eine Verschiebebewegung in axialer Richtung ausführt
10. Aufnahmeobjektiv nach den Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet daß die weitere Steuerkurve (24) an dem Zwischenring (18) ausgebildet ist
11. Aufnahmeobjektiv nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dem Bewegungsweg (λ) des gemeinsamen Betätigungsgliedes (16) zugeordneten Steuerkurve (24) und der dem Bewegungsweg (ß) des Betätigungsgliedes zugeordneten Steuerkurve (25) ein in der Bahn des Kraftübertragungsgliedes (27) liegender Vorsprung (49) angeordnet ist
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