DE4035707C2 - Einstellmechanismus für ein Fernglas - Google Patents
Einstellmechanismus für ein FernglasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einstellmechanismus nach
dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1. Dieser Mechanis
mus ermöglicht es dem Benutzer, erforderlichenfalls
eine einmal vorgenommene Scharfeinstellung beizubehal
ten, so daß
auch für wiederholte Beobachtungen
ein und desselben Gegenstandes in schneller Folge ver
fügbar ist.
Wenn ein in gleichbleibender Entfernung befindlicher
Gegenstand mit einer einmal vorgenommenen Scharfein
stellung in schneller Folge wiederholt beobachtet wer
den soll, so sollte das optische System des Fernglases
auf dieser Scharfeinstellung gehalten werden. Hierzu
sind verschiedene Lösungen bekannt.
Beispielsweise kann
ein Drehelement, das die Vor- und Rückwärtsbewegung des
optischen Systems längs der optischen Achse bewirkt,
vorübergehend in der der Scharfeinstellung entsprechen
den Winkelposition mit einem Rastmechanismus verriegelt
werden, wie es z. B. die US-A-4 818 086 beschreibt. Der Rastmechanismus
hat eine federnd vorgespannte Rastklinke, die an dem Drehelement
gelagert und mit einem unbeweglichen Element verrastet.
Zum Verstellen kann die Rastung gegen die Federkraft
manuell gelöst werden.
Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil,
daß die Zuverlässigkeit des Festhaltens der Scharfein
stellung mit der Rastklinke relativ gering ist und die Scharfeinstellung
daher besonders bei unvorsichtigem Umgang mit dem Fernglas
unbeabsichtigt geändert wird. Außerdem ist ein
Klinkenmechanismus erhöhter Abnutzung unterworfen
und deshalb fehleranfällig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Einstellmechanismus
für ein Fernglas anzugeben, der mit einer einfachen und
sicheren Betätigung das zuverlässige Festhalten einer einmal vorge
nommenen Scharfeinstellung und ebenso das Neueinstellen
ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den
im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einem Einstellmechanismus nach der Erfindung wird
das Einstellrad gegen Drehen verriegelt oder zum Drehen
entriegelt, so daß die Scharfeinstellung beibehalten
wird, indem es in einer von der Drehrichtung verschie
denen Richtung bewegt wird. Diese Bewegung kann mit den
Fingerspitzen einer Hand, normalerweise der rechten
Hand, durchgeführt werden. Dabei wird das Fernglas mit
der anderen Hand gehalten. Trotz dieser einfachen Betä
tigung hat der Einstellmechanismus eine derart verbes
serte Zuverlässigkeit, daß keine Änderung der Scharf
einstellung bei wiederholten Beobachtungen eintritt. Er
ermöglicht auch eine erneute Scharfeinstellung und ein
Halten dieses Zustands durch leichtes und schnelles Be
dienen. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Einstellrad
und einer in achsialer Richtung beweglichen Achse, die
einen Antrieb zum Bewegen des optischen Systems in Vor
wärts- und Rückwärtsrichtung längs der optischen Achse
bilden, ein unbewegliches Verriegelungselement für das
Einstellrad so angeordnet, daß das Einstellrad relativ zu dem
Verriegelungselement in einer Richtung verschoben wer
den kann, die zur Drehrichtung unterschiedlich ist,
also beispielsweise in Richtung der axial beweglichen
Achse. Das Einstellrad greift beim Verschieben in das
Verriegelungselement ein oder wird von ihm gelöst.
Mit einem Einstellmechanismus nach der Erfindung wird
erreicht, daß das Einstellrad nach seiner Schiebebewe
gung zur Scharfeinstellung gedreht werden kann. Danach
wird es wieder in seine Verriegelungsstellung gebracht,
wenn die gewünschte Scharfeinstellung vorgenommen
wurde. Dabei wird es wieder gegen Drehung verriegelt,
so daß die Scharfeinstellung beibehalten wird. Die von
der Drehbewegung verschiedene Bewegung des Einstellra
des bewirkt ein Entkoppeln von dem unbeweglichen Ver
riegelungselement, so daß das Einstellrad drehbar wird.
Die Rückbewegung in die Anfangsstellung nach dem
Scharfeinstellen bewirkt den Eingriff des Einstellrades
mit dem unbeweglichen Verriegelungselement, so daß es
wieder gegen Drehung gesichert wird, auch wenn eine äu
ßere Kraft einwirkt. Somit wird jede Änderung der
Scharfeinstellung auch bei wiederholten Beobachtungen
verhindert. Schließlich kann auch eine Reihe von Betä
tigungen wie z. B. Löschen und Neueinstellen der Scharf
einstellung und Halten der neuen Scharfeinstellung rea
lisiert werden, indem das Einstellrad lediglich mit den
Fingerspitzen der einen Hand ergriffen und in der von
der Drehrichtung verschiedenen Richtung bewegt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt der wichtigsten
Teile eines Einstellmechanismus als
erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 1A eine Darstellung ähnlich Fig. 1, die
in vergrößertem Maßstab den Zustand
nach dem Lösen des Einstellrades
zwecks Neueinstellung zeigt,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 als
weiteres Ausführungsbeispiel und
Fig. 2A eine Darstellung ähnlich Fig. 1 für
das in Fig. 2 gezeigte Ausführungs
beispiel.
Fig. 1 zeigt die wichtigsten Teile eines Fernglases,
das in einer einmal vorgenommenen Scharfeinstellung ge
halten wird.
Das mit dem Einstellmechanismus nach der Erfindung aus
gerüstete Fernglas entspricht in seinen wesentlichen
optischen Teilen einem Fernglas vorbekannter Art.
In Fig. 1 sind ein linkes und ein rechtes Objektiv 11
und 12 gezeigt, die längs jeweils einer optischen Achse
zur Scharfeinstellung relativ zu jeweils einem Okular
(nicht dargestellt) vorwärts und rückwärts verschoben
werden können. Ein Einstellrad 1 ist um eine unbewegli
che, rohrförmige Achse 13 drehbar, und seine Drehung
wird über einen Zwischenring 4 auf eine Drehzylinder 14
übertragen, die auf einer Achse X-X liegt. Eine axial
bewegliche rohrförmige Schiebeachse 16, die über ein
Gewinde 15 mit dem Drehzylinder 14 verbunden ist, hat eine
Führungsnut 17, die über einen Teil ihrer Länge ver
läuft und einen Führungsstift 18 führt, der von der un
beweglichen Rohrachse 13 zu Achse X-X hin absteht. Die
axial bewegliche Schiebeachse 16 hat an ihrem vorde
ren Ende eine einstückig angebrachten, geflanschten
Klemmzylinder 19, in dem eine Schraubkappe 20 koaxial
eingeschraubt ist, so daß zwischen beiden die Halte
arme 21, 22 für die Objektive 11, 12 festgehalten wer
den. Die Schraubkappe 20 verklemmt die Arme 21, 22 mit
dem Flansch des Klemmzylinders 19, so daß die Arme 21,
22 um die Achse X-X gedreht werden können, nachdem die
Schraubkappe 20 gelockert wurde, um den Abstand zwi
schen den optischen Achsen der Objektive 11, 12 zu än
dern. Der Drehzylinder 14 wird über den Zwischenring 4 ge
dreht, wenn das Einstellrad 1 gedreht wird. Diese Dre
hung des Drehzylinders 14 wird über das Gewinde 15 in eine
Linearbewegung der Schiebeachse 16 umgesetzt. Die
Schiebeachse 16 kann wegen des in der Führungsnut 17
sitzenden Führungsstifts 18 nicht gedreht, sondern nur
längs der Achse X-X vor- und rückwärts bewegt werden
(in der Figur in vertikaler Richtung). Diese Bewegung
der Schiebeachse 16 bewirkt eine Bewegung der Haltearme
21, 22 für die Objektive 11, 12 vorwärts und rückwärts
in derselben Weise wie bei einem Fernglas bekannter
Art.
Zwischen der unbeweglichen Rohrachse 13 und dem Ein
stellrad 1 ist ein mit der Rohrachse 13 integral ver
bundener Sperrring 2 angeordnet. Der Außenumfang dieses
Sperrings 2 und der Innenumfang des Einstellrades 1
sind teilweise mit ineinandergreifenden Rändelungen 3
versehen, die in einer Richtung verlaufen, welche von
der Drehrichtung des Einstellrades 1 verschieden ist,
d. h. in Richtung der Achse X-X, so daß das Einstellrad
1 längs der Achse X-X verschoben werden kann. Der mit
dem Drehzylinder 14 integral verbundene Zwischenring 4 hat
an seinem Außenumfang eine Zahnung 5, die in eine ent
sprechende Zahnung 5 am Innenumfang des Einstellrades 1
eingreift, so daß dieses immer mit dem Zwischenring 4
in Eingriff steht und dieser gemeinsam mit dem Ein
stellrad 1 gedreht werden kann. Diese ineinandergrei
fenden Zahnungen 5 verlaufen auch in der Schieberich
tung des Einstellrades 1.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des vorstehend
beschriebenen Einstellmechanismus erläutert. Eine aus
reichende Bewegung des Einstellrades 1 in der in Fig. 1
gezeigten Pfeilrichtung ist mit einer Relativbewegung
zum Sperring 2 verbunden, die ausreicht, um die Verrie
gelung zwischen den Rändelungen 3 zu lösen (siehe Fig. 1A).
Unabhängig von dieser Schiebebewegung des Ein
stellrades 1 bleibt dieses aber mit den Zwischenring 4
über die Zahnungen 5 gekoppelt. Das Drehen des Ein
stellrades 1 um die Achse X-X aus diesem Zustand be
wirkt also ein Drehen des Zwischenrings 4 und damit des
Drehzylinders 14, der wiederum die Schiebeachse 16 über
das Gewinde 15 geradlinig längs der Keilnut 17 ver
schiebt. Dadurch wird der mit der Schiebeachse 16 ein
stückig verbundene Klemmzylinder 19 die Objektive 11
und 12, die an den Armen 21 und 22 gehalten sind, längs
der Achse X-X vorwärts und rückwärts bewegen.
In diesem Zustand kann der Benutzer das Fernglas also
auf ein gewünschtes Objekt scharf einstellen.
Nach dieser Scharfeinstellung kann das Einstellrad 1
entgegengesetzt zu der in Fig. 1 gezeigten Pfeilrich
tung in seine Anfangsstellung zurückgeschoben werden,
in der es mit dem Zwischenring 4 über die Zahnungen 5
gekoppelt bleibt, aber mit dem Sperring 2 über die Rän
delungen 3 wieder in Eingriff kommt. Dann kann das Ein
stellrad 1 nicht mehr gedreht werden, da es hiergegen
verriegelt bzw. mit der unbeweglichen Rohrachse 13 ver
bunden ist. Auf diese Weise wird die Scharfeinstellung
zuverlässig festgehalten.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer
gegenüber Fig. 1 anderen Konstruktion. Hier haben mit
Fig. 1 gleichartige Elemente übereinstimmende Bezugs
zeichen, um den Vergleich zu erleichtern.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel bewirkt
ein Drehen des Einstellrades 1 um die unbewegliche
Rohrachse 13 ein Drehen der rohrförmigen Drehachse 24
über die Zahnungen 5. Der Drehzylinder 24 hat an ihrem In
nenumfang eine schraubenförmige Nut 25, in der eine
Schraube 28 geführt ist, welche von einem Teil einer
Schiebeachse 26 nach außen ragt. Dadurch wird die Dre
hung des Drehzylinders 24 auf die Schiebeachse 26 übertra
gen. Die unbewegliche Rohrachse 13 liegt zwischen dem
Drehzylinder 24 und der Schiebeachse 26, so daß sie diese
umgibt. Die Rohrachse 13 hat eine über einen Teil ihrer
Länge verlaufende Längsnut 27, durch die die Schraube
28 hindurch ragt. Entsprechend wird ein Drehen des
Drehzylinders 24 mit der Schraube 28 in eine Linearbewegung
der Schiebeachse 26 in Richtung der Achse X-X vorwärts
und rückwärts umgesetzt, da die von dem Drehzylinder 24
auf die Schiebeachse 26 übertragene Drehung durch die
Längsnut 27 begrenzt wird. Ein Einstellme
chanismus dieser Art wurde bereits in einem bekannten
Fernglas eingesetzt. Hier sind aber das Gewinde, der
Führungsstift und die Keilnut des in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsbeispiels durch die schraubenförmige Nut,
die Schraube und die Längsnut ersetzt, die eine Drehbe
wegung in eine Linearbewegung umsetzen. Der Innenumfang
des Einstellrades 1 ist teilweise mit einer Rändelung 3
versehen. Der Außenumfang des Sperrings 2, der mit der
unbeweglichen Rohrachse 13 verbunden ist, hat gleich
falls eine Rändelung 3, so daß das Einstellrad 1 ge
dreht werden kann, wenn die Rändelungen 3 nicht inein
andergreifen, während es gesperrt wird, wenn die Rände
lungen 3 ineinandergreifen. Diese Rändelungen liegen in
Richtung der Achse X-X, so daß das Einstellrad 1 nur in
dieser Richtung verschoben werden kann. Der Innenumfang
des Einstellrades 1 und der Außenumfang der Drehachse
24 haben eine Zahnung 5, über die das Einstellrad 1 und
der Drehzylinder 24 miteinander in Eingriff bleiben, auch
wenn das Einstellrad 1 in Richtung der Achse X-X ver
schoben wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Scharfeinstel
lung durch Linearbewegung des Einstellrades 1 in der in
Fig. 2 gezeigten Pfeilrichtung und anschließendes Dre
hen des Einstellrades 1 ausgeführt. Die Linearbewegung
des Einstellrades bewirkt ein Lösen des Eingriffs zwi
schen ihm und dem Sperring 2, der durch die Rändelungen
3 gegeben ist. Durch das Lösen dieser Verriegelung wird
das Einstellrad 1 in seinen drehbaren Zustand gebracht
(Fig. 2A). In diesem Zustand ist es aber auch über die
Zahnungen 5 mit dem Drehzylinder 24 gekoppelt. Ein Drehen
des Zahnrades 1 bewirkt also ein Drehen des Drehzylinders
24, wodurch die Schraube 28 in der Spiralnut 25 am In
nenumfang des Drehzylinders 24 in Richtung der Längsnut
27 bewegt wird. Dadurch ergibt sich eine Vor- und Rück
bewegung der Schiebeachse 26, die mit der Schraube 28
versehen ist, in Richtung der Achse X-X. Auf diese
Weise werden die an den Haltearmen 21 und 22 gehaltenen
Objektive 11 und 12 längs der jeweiligen optischen
Achse vor- und zurückbewegt, um die Scharfeinstellung
auszuführen. Nach der Scharfeinstellung auf ein zu be
obachtendes Objekt wird das Einstellrad 1 in der zur in
Fig. 2 gezeigten Pfeilrichtung entgegengesetzten Rich
tung bewegt, um den Eingriff zwischen den Rändelungen 3
des Einstellrades 1 und des Sperrings 2 wieder herzu
stellen und das Einstellrad 1 gegen Drehen zu verrie
geln, denn der Sperring 2 ist mit der unbeweglichen
Rohrachse 13 einstückig verbunden. Dadurch wird die
vorgenommene Scharfeinstellung beibehalten.
Die beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
haben eine derartige Konstruktion, daß das Einstellrad
1 in einer von seiner Drehrichtung abweichenden Rich
tung bewegt wird, um es in den drehbaren Zustand zu
bringen, der zur Scharfeinstellung erforderlich ist.
Das Einstellrad 1 kann dann wieder in seine Anfangs
stellung zurückgebracht werden, in der es gegen Drehen
verriegelt ist. Für den Benutzer des Fernglases ergibt
sich der Vorteil, daß das Einstellrad 1 automatisch in
Eingriff mit dem Sperring 2 gebracht werden kann, um es
gegen Drehen zu sperren, ohne daß es hierzu manuell be
tätigt werden muß. Zu diesem Zweck kann das Einstellrad
1 beispielsweise mit einer Schraubenfeder oder einer
Federscheibe vorgespannt sein, die einen relativ langen
Federweg hat.
Die vorstehenden Ausführungsbeispiele betreffen Fern
gläser, bei denen die Objektive längs der jeweiligen
optischen Achse relativ zu den Okularen bewegt werden.
Die Erfindung kann in gleicher Weise auch auf Fernglä
ser angewendet werden, bei denen die Okulare längs der
jeweiligen optischen Achse relativ zu den Objektiven
bewegt werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, er
gibt die Erfindung einen Einstellmechanismus, bei dem
eine vorgenommene Scharfeinstellung zuverlässig beibe
halten wird, auch wenn eine zufällige äußere Kraftwir
kung auf das Einstellrad erfolgt. Für eine Neueinstel
lung sowie zu deren Beibehaltung wird nur das Einstell
rad entsprechend betätigt. Dies erlaubt eine einfache
Handhabung mit einer Hand, gewährleistet jedoch ein zu
verlässiges Beibehalten der Scharfeinstellung.
Claims (5)
1. Einstellmechanismus für ein Fernglas mit
- a) einem Einstellrad (1), das bei dessen Drehung ein Bewegungsübertragungselement zu einer geradlinigen Bewegung antreibt, das diese Bewegung wiederum auf ein optisches System zur Scharfeinstellung des Fernglases überträgt,
- b) einer Verriegelung zwischen dem Einstellrad (1) und einem bezüglich des Gehäuses des Fernglases unbeweglichen Element, wobei
- c) das Einstellrad (1) aus seiner fixierten, die Scharfeinstellung haltenden Verriegelungsstellung lösbar ist, nur in der entriegelten Stellung drehbar ist und durch eine der Lösungsrichtung entgegengesetzte Bewegung des Einstellrades (1) wieder in die Verriegelungsstellung führbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- d) das Einstellrad (1) durch eine entlang dessen Drehachse erfolgende Schiebebewegung aus der Verriegelungsstellung lösbar oder in die Verriegelungsstellung führbar ist,
- e) zur Verriegelung ein gehäusefester Sperring (2) vorgesehen ist, auf das das Einstellrad (1) aufschiebbar ist,
- f) das Einstellrad (1) eine innere und der Sperring (2) eine äußere, jeweils in Schieberichtung verlaufende Rändelung (3) aufweist, die in der Verriegelungsstellung miteinander in Eingriff sind,
- g) das Einstellrad (1) mit einem Drehzylinder (14, 24) längsverschiebbar, aber drehfest gekoppelt ist, über den das Bewegungsübertragungselement angetrieben wird.
2. Einstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellrad (1) als eine Drehhülse ausgebildet ist.
3. Einstellmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellrad (1) in Richtung zu seiner Verriegelungsstellung
durch Federkraft beaufschlagt ist.
4. Einstellmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bewegungsübertragungselement
in Form eines Klemmzylinders (19) ausgebildet ist, der an
den Armen (21, 22) der Objektive (11, 12) des Fernglases befestigt
ist.
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