DE3641120C2 - - Google Patents

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DE3641120C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Objektivfassung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Fassung ist beispielsweise durch die US-PS 42 75 952 bekannt. Bei einer solchen Objektivfassung ist es nicht mit Sicherheit gewährleistet, daß beim Zoomen, also beim Längsverschieben der Betätigungshülse, über den gesamten Zoombereich hinweg die Betätigungskraft konstant bleibt. Gerade dies ist aber besonders wichtig, da ein genaues und feinfühliges Einstellen der gewünschten Brennweite und damit des gewünschten Bildausschnittes nur auf diese Weise möglich ist.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht mithin darin, eine Objektivfassung der oben genannten gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß die Betätigungskraft über den gesamten Zoombereich auf einem konstanten Niveau gehalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Weitere Verbesserungen der beanspruchten Objektivfassung sind in den Patenansprüchen 2 bis 5 enthalten.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Zoomobjektivfassung in einer Weitwinkelstellung im Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt der gleichen Zoomobjektivfassung in der Engwinkelstellung;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der gleichen Zoomobjektivfassung;
Fig. 4 eine abgewickelte Darstellung, die die Beziehung zwischen den Steuernuten und den Geradvorschub-Führungsnuten in der Objektivfassung bei der Weitwinkel-Stellung darstellt;
Fig. 5 eine abgewickelte Darstellung, die die Beziehung zwischen den Steuernuten und Geradvorschub-Führungsnuten in der Engwinkel-Stellung angibt;
Fig. 6 eine Kennlinie, die das Verschiebungsprofil der vorderen und hinteren Objektiveinheit in einem Zoomobjektivsystem der Zweigruppen-Bauart darstellt; und
Fig. 7 eine Kennlinie, die die Beziehung zwischen den Steigungswinkel einer einzelnen Steuernut und jeweils der Länge der Steuernut in deren abgewinkelten Zustand entsprechend dem Drehwinkel für eine geringe Änderung in der Brennweite sowie die Verschiebung eines zugehörigen Bauteils in Richtung der optischen Achse angibt.
Es wird nunmehr auf bevorzugte Ausführungsformen im einzelnen Bezug genommen: Fig. 1 ist ein Querschnitt in der erweiterten Tele-Position. Fig. 2 ist ein Querschnitt in der verkürzten Weitwinkelposition und Fig. 3 ist eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung.
Anschließend werden die Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Ein Tubus 1 für eine vordere Objektiveinheit hält die vordere Objektiveinheit L1 in ihrer Position und ist auf eine Schraubanordnung 8 aufgeschraubt, die auf einem Verschieberahmen 4 für den Rahmen der vorderen Objektiveinheit ausgebildet ist. Ein Tubus 2 für eine hintere Objektiveinheit hält die hintere Objektiveinheit L2 in ihrer Position. Ein Führungsstift 14, der von der Außenfläche des Tubus 2 absteht, greift sowohl in eine Steuernut 3b ein, die an einer Steuerhülse 3 vorgesehen ist, die auf dem Tubus 2 für die hintere Objektiveinheit aufgebracht ist als auch in eine Geradvorschub-Führungsnut 7c, die auf einer Befestigungshülse 7 ausgebildet ist, die außerhalb des Tubus 2 für die hintere Objektiveinheit angebracht werden soll. Die Befestigungshülse 7 dient zur Kopplung mit dem Kamerakörper und ist in Fig. 3 aus Gründen größerer Deutlichkeit in Form zweier Bauelemente dargestellt. Eine Zwischen-Objektiveinheit L3 ist an der hinteren Befestigungshülse 7 angebracht.
Die Befestigungshülse 7 ist mit einer Nut 7b versehen, die in Umfangsrichtung verläuft und die einen Führungsstift 13 erfaßt, der von der Außenfläche der Steuerhülse 3 absteht. Der Führungsstift 13 hält die Steuerhülse 3 derart, daß diese über den durch die Nut 7b beschränkten Bewegungsbereich frei drehbar, aber sonst nicht verschiebbar ist. Wird die Steuerhülse 3 gedreht, so bewegt sich der Tubus 2 der hinteren Objektiveinheit geradlinig in Richtung der optischen Achse, da er durch die Nuten 7c und 3b geführt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Geradvorschub-Führungsnut 7c linear, falls es jedoch erwünscht ist, den vollen Öffnungsdurchmesser der (nicht dargestellten) Iris im Tubus 2 für die hintere Objektiveinheit, abhängig von der Brennweite zu verändern, kann die Nut mit einem Winkel gegenüber der optischen Achse angeordnet werden.
Der Verschieberahmen 4 für die vordere Objektiveinheit ist auf der Befestigungshülse 7 aufgebracht, und eine Geradvorschub-Führungsnut 4b, die am Verschieberahmen 4 ausgebildet ist, steht in Eingriff mit einem Führungsstift 11 an der Befestigungshülse 7, so daß der Verschieberahmen sich in Richtung der optischen Achse bewegen, aber keine Drehbewegung ausführen kann. Der Führungsstift 13 an der Steuerhülse 3 erstreckt sich durch die Umfangsnut 7b, um in eine Steuernut 4a der vorderen Objektiveinheit einzugreifen, die in der Oberfläche des Verschieberahmens 4 vorhanden ist. Wird die Steuerhülse 3 gedreht, so bewegt sich der Verschieberahmen 4 in Richtung der optischen Achse, abhängig von der durch die Steuernut 4a bestimmten Bahn.
Der hintere Abschnitt der Befestigungshülse 7 ist mit einem Gleitring 5 ausgestattet, der gleiche Schiebedurchmesser wie der Verschieberahmen 4 der vorderen Objektiveinheit aufweist und der auf der Befestigungshülse 7 aufgebracht ist. Da der Schiebedurchmesser des Gleitrings 5 ebenso wie jener des Rahmens 4 ist, kann die Gesamtgröße des Objektivsystems verringert werden. Einstückig mit dem Gleitring 5 ausgebildete Montagenasen 5a können in Führungsnuten 4c eingreifen oder aus ihnen austreten, die an der Oberfläche des Verschieberahmens 4 der vorderen Objektiveinheit ausgebildet sind. Jede Montagenase 5a ist an einer Führungsplatte 9 befestigt, die in eine Geradvorschub-Führungsnut 7a an der Oberfläche der Befestigungshülse 7 eingreift, um es dem Gleitring 5 zu ermöglichen, nur in Richtung der optischen Achse verschoben zu werden. Die Führungsplatte 9 hat als einstückiges Bauteil einen Führungsstift 12, der sich durch die Führungsnut 7a erstreckt und radikal einwärts vorsteht. Der Führungsstift 12 greift in eine Steuernut 3a ein, die auf der Oberfläche der Steuerhülse 3 vorgesehen ist, um deren Drehbewegung zu führen.
Die Objektivfassung mit dem vorausgehend beschriebenen Aufbau wird in der nunmehr angegebenen Weise betätigt. Wird der Gleitring 5 in Richtung der optischen Achse bewegt, so veranlaßt die Kombination der Führungsplatten 9 und der Steuernut 3a eine Drehung der Steuerhülse 3. Wird die Steuerhülse 3 gedreht, so veranlaßt die Kombination aus der Steuernut 3b und den Führungsstiften 14 den Tubus 2 der hinteren Objektiveinheit (Objektiveinheit L2), sich in Richtung der optischen Achse zu bewegen, während gleichzeitig die Kombination aus den Führungsstiften 13 und der Steuernut 4a den Rahmen 1 der vorderen Objektiveinheit (vordere Objektiveinheit L1) veranlaßt, sich in Richtung der optischen Achse zu bewegen. Daher kann, falls die Form der Steuernut 3a, 3b und 4a in entsprechender Weise festgelegt ist, ein Zoomvorgang erzielt werden indem der Gleitring 5 in Richtung der optischen Achse verschoben wird.
Der Gleitring 5 kann in Richtung der optischen Achse verschoben werden und der Tubus 1 der vorderen Objektiveinheit kann unabhängig durch Betätigung einer einzigen Betätigungshülse 6 gedreht werden. Die Betätigungshülse 6 steht in Eingriff mit einem Ringvorsprung 5b am Umfang des Gleitrings 5, so daß die Betätigungshülse 6 frei drehbar ist, während sie in Richtung der optischen Achse zusammen mit dem Gleitring 5 verschoben werden kann. Die Betätigungshülse 6 ist mit geradlinigen Koppelnuten 6a ausgestattet. Koppelstifte 10 stehen von der Oberfläche des Tubus 1 der vorderen Objektiveinheit ab und greifen in die Koppelnuten 6a ein, so daß der Tubus durch Drehen der Betätigungshülse 6 gedreht werden kann. Ein Regulierstift 15 steht von der Innenfläche der hinteren Befestigungshülse 7 ab und ist innerhalb einer Nut 6b derart angeordnet, daß er die Strecke einstellt, über welche die Betätigungshülse 6 gedreht werden kann.
Um eine Fokussierung mit der Zoomobjektivfassung mit dem vorausgehend beschriebenen Aufbau durchzuführen, braucht die Betätigungshülse 6 lediglich gedreht zu werden, so daß die Kombination der geradlinigen Koppelnuten 6a und der Koppelstifte 10 es dem Tubus 1 der vorderen Objektiveinheit gestattet, sich zu drehen, während der Tubus 1 der vorderen Objektiveinheit (oder vorderen Objektiveinheit L1) in Richtung der optischen Achse verschoben wird, wobei er der durch die Schraubenanordnung 8 gegebenen Bahn folgt. Wie vorausgehend beschrieben wurde, läßt sich der Zoomvorgang durchführen, indem die Betätigungshülse 6 in Richtung der optischen Achse bewegt wird, um eine gleichzeitige Bewegung des Gleitrings zu veranlassen.
Die Steigungswinkel oder Neigungen der Steuernuten 3a, 3b und 4a können auf solche Werte festgelegt werden, daß die Bewegung des Gleitrings 5 in Richtung der optischen Achse es der Steuerhülse 3 gestattet, sich zu drehen, was wiederum eine Drehung des Verschieberahmens 4 der vorderen Objektiveinheit verursacht und eine Verschiebung des Tubus 2 der hinteren Objektiveinheit in Richtung der optischen Achse. Die Beziehung zwischen dem Steigungswinkel jeder Nut und der Verschiebung der Tuben 4 und 2 ist in Fig. 7 dargestellt. Es sei angenommen, daß die einzelnen Steuernuten jeweils mit einem Steigungswinkel RZ, RR und RF geneigt sind. Werden diese Steigungswinkel derart festgelegt, daß bei Verschiebung des Gleitrings 5 um einen Betrag ΔLX in Richtung der optischen Achse die Steuerhülse um Δx gedreht wird, was dabei die Tuben 2 und 4 für die vordere und hintere Objektiveinheit veranlaßt, sich jeweils um die Größen ΔLR und ΔLF in Richtung der optischen Achse zu verschieben, so kann ein Zoomvorgang dank der Verschiebung des Gleitrings 5 in Richtung der optischen Achse erfolgen. Es ist empirisch bekannt, daß das System zufriedenstellend als Zoomobjektivsystem mit Einhandbedienung arbeitet, falls RZ, RR und RF auf Werte eingestellt werden, die 60° nicht überschreiten. Diese Winkel werden für jede geringe Änderung in der Brennweite festgelegt und zusammengefaßt, um das Profil einer einzelnen Steuernut zu bestimmen.
Um eine konstante Betätigungskraft während des Zoomvorgangs über den gesamten Zoombereich zu erzielen, oder über den ganzen Verschiebebereich des Gleitrings 1, ist es notwendig, daß alle in Fig. 7 angegebenen Winkeln RZ, RR und RF der nachfolgenden Gleichung (1) für jede geringe Änderung der Brennweite genügen:
tan RF + tan RR + tan RZ = K (Konstante) (1)
Ein noch sanfterer Betrieb kann erreicht werden, falls RZ, der Steigungswinkel der Steuernut 3a, gleich RF oder RZ gemacht wird, abhängig von der Verschiebungsgröße ΔLF des Tubus 1 der vorderen Objektiveinheit in Richtung der optischen Achse für eine Verdrehungswinkeleinheit im Vergleich zur Verschiebung ΔLR des Tubus 2 der hinteren Objektiveinheit L2. Diese Beziehung läßt sich wie folgt ausdrücken:
RF = RZ falls ΔLF ΔLR,
RR = RZ falls ΔLF ΔLR.
Für die Praxis kann die Gleichhaltung der Betätigungskraft während des Zoomens durch die Summe der Tangens der Steigungswinkel der einzelnen Steuernuten angenähert werden, so daß eine konstante Betätigungskraft erzielt werden kann, indem der Wert von K auf einem konstanten Niveau gehalten wird.
Falls ΔLF ΔLR ist, kann die Gleichung (1) wie folgt wiedergegeben werden:
2 tan RF + tan RZ = K (2),
und falls ΔLF < ΔLR ist, kann die Gleichung (1) wie folgt wiedergegeben werden:
tan RF + 2 tan RZ = K (3),
da tan RF = ΔLF/Δx, tan RR = ΔL/R/Δx und tan RZ = Δx / ΔLZ, können die Gleichungen (2) und (3) wie folgt wiedergegeben werden.
(2 ΔLF + ΔLR / Δx = K (falls ΔLF ΔLR) (4)
(ΔLF + 2 ΔLR/Δx = K (falls ΔLF ΔLR) (5)
Die Tabelle 1 stellt ein Datenblatt für die Optik dar, die bei einem Zwei-Gruppen-Zoomobjektivsystem verwendet wird, das ein Verschiebungsprofil der einzelnen Objektivgruppen gemäß Fig. 6 aufweist. Für Einzelheiten dieses Systems wird auf die japanische Patentanmeldung Nr. 83 548/1985 der Anmelderin verwiesen. Diese Tabelle basiert auf der Annahme, daß K = 3,31 und daß die Brennweite f um 0,5 mm verändert wird. Der "Winkel der Steuernut" in der Tabelle entspricht Δx (Verdrehungsgröße), die als Winkel (in Grad) ausgedrückt ist, wobei jede der Steuernuten 3a, 3b, und 4a (wobei ein Bezugsdurchmesser von 38,5 mm zugrundegelegt wird) von vorne betrachtet wird. Die Größe der Steuernut 3a, gemessen in Richtung der optischen Achse, wird durch Z = ΣΔLZ ausgedrückt. In ähnlicher Weise werden die Abmessungen der Steuernuten 3b und 4a, gemessen in Richtung der optischen Achse, jeweils durch LR und LF angegeben.
Tabelle 1
Sind die Winkel der Steuernuten 3a, 3b und 4a in der vorausgehend beschriebenen Weise festgelegt, so überschreitet kein Steuerwinkel 60°, selbst nicht auf der Eng-Winkel-Seite, wo die Einheit L1 des vorderen Objektivs um einen Betrag in der Größenordnung von 1/100 mm für jede Brennweitenänderung von 0,5 mm verschoben wird. Somit kann durch Verwendung der erfindungsgemäßen Objektivfassung ein Zoomobjektivsystem der Zwei-Gruppen-Bauart zufriedenstellend als System mit Einhandbedienung verwendet werden. Dies kann ferner bei einem Zoomobjektivsystem der Zwei-Gruppen-Bauart erzielt werden, das die gestrichelt in Fig. 6 eingetragene Verschiebungskennlinie aufweist. Die Einstellung der kleinsten Änderung der Brennweite f hängt von der Präzission der Bearbeitung ab, beispielsweise mittels numerisch gesteuerter Bearbeitung, und die 0,5 mm-Schritte, die für die Daten der Tabelle 1 unterstellt wurden, sind lediglich als beispielsweise gegeben zu betrachten.
Die Fig. 4 und 5 stellen zwei Ausführungsformen der Steuernuten 3a, 3b und 4a dar, die die Verschiebungskennlinie nach Fig. 6 liefern können. Die Beziehung zwischen der Steuernut 4a und dem Führungsstift 13 ist keinesfalls absolut, so daß theoretisch die Steuernut an der Steuerhülse 3 ausgebildet sein kann und der Führungsstift am Verschieberahmen 4 der vorderen Objektiveinheit vorgesehen werden kann. Aus dem gleichen Grund ist es theoretisch möglich, die Steuernut 3b am Tubus 2 der hinteren Objektiveinheit und den zugehörigen Führungsstift 14 an der Steuerhülse 3 vorzusehen.
Als ideal sollte der Wert K über den vollen Zoombereich konstant gehalten werden, wie jedoch aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist die Länge, über welche der Verschieberahmen 4 der vorderen Objektiveinheit über die Befestigungshülse 7 aufgebracht ist, groß am Engwinkel-Ende und klein am Weitwinkel-Ende. Ist diese Länge groß, so wird die Lagebeziehung zwischen den beiden Bauteilen stabilisiert, was bei geringer Länge nicht erreicht werden kann. Es ist daher möglich, K auf einen großen Wert am Engwinkel-Ende festzulegen (beispielsweise um eine hohe Zoomeffizienz zu erzielen), und den Wert allmählich zu verringern, wenn der Blickwinkel sich dem Weitwinkel-Ende nähert.
Wie aus der vorausgehenden Beschreibung hervorgeht, ist die erfindungsgemäße Objektivfassung dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernut 3 mittels des Gleitringes 5 gedreht wird, der sich geradlinig in Richtung der optischen Achse bewegt, so daß die sich drehende Steuerhülse 3 sowohl eine Bewegung des Verschieberahmens 4 der vorderen Objektiveinheit (oder des Tubus 1) der vorderen Objektiveinheit als auch des Tubus 2 der hinteren Objektiveinheit in Richtung der optischen Achse gestattet. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß ein Zoomobjektivsystem mit Einhandbedienung nicht realisiert werden kann, falls der Gleitring 5 nicht verwendet wird, wie dies anschließend erläutert wird.
Falls der Gleitring 5, der Führungsstift 12 und die Führungsplatte 9 bei einem Zoomobjektiv der Zwei-Gruppen-Bauart nicht vorhanden sind, das eine Verschiebekennlinie gemäß Fig. 8 aufweist, so wird die Steuernut 4a unnötig. In diesem Falle könnte ein Zoomobjektivsystem mit Einhand-Bedienung erzielt werden, falls der Führungsstift 12 am Verschieberahmen 4 für die vordere Objektiveinheit befestigt würde und falls die Kraft, die eine Verschiebung des Verschieberahmens 4 in Richtung der optischen Achse ermöglicht, zum Drehen der Steuerhülse 3 durch die kombinierte Wirkung des Führungsstifts 12 und der Steuerhülse 3a verwendet würde. Dabei würde der Rahmen der hinteren Objektiveinheit durch die kombinierte Wirkung der Steuernut 2b und des Führungsstifts 14 vorgeschoben oder zurückgezogen. Anders ausgedrückt, der einzige Parameter, der zur Erzielung eines Zoomvorganges erforderlich ist, ist die Wirkungsbeziehung zwischen der Steuernut 3a mit einem Steigungswinkel RZ und der Steuernut 3b mit einem Steigungswinkel RR. In diesem Falle verursacht eine Verschiebung der Steuernut 3 um die Größe ΔLZ eine Drehung derselben um eine zugeordnete Größe Δx, was wiederum den Tubus 1 der hinteren Objektiveinheit veranlaßt, sich um die Größe ΔLR zu verschieben. Eine vernünftige Wahl der Steigungswinkel der beiden Steuernuten erfordert, daß RZ = RR. Daher gilt
tan RZ = tan RR = Δx/ ΔLZ = ΔLR/Δx (6)
Δx= ΔLZ · ΔLR (7)
Unter erneuter Bezugnahme auf Tabelle 1, kann der Steigungswinkel einer jeden Steuernut für eine geringe Änderung der Brennweite (f) von 67,5 mm und 68 mm wie folgt bestimmt werden:
ΔLZ = 0,01 (wie aus ΔLF in Tabelle 1) berechnet und ΔLR = 0,10. Werden diese Werte in die Gleichungen (7) und (6) eingesetzt, so ergibt sich Δx = 0,032 und RZ = RR = 72,42°.
Wie bereits vorausgehend in der Beschreibung angegeben wurde, sollte keine Steuernut einen Steigungswinkel haben, der 60° übersteigt, um den Zoomvorgang in der Praxis zu gewährleisten. Daher kann ein Zoomobjektivsystem mit Einhandbedienung bei Fehlen des Gleitrings 5 nicht realisiert werden.
Wie auf den vorausgehenden Seiten ausgeführt wurde, eignet sich die erfindungsgemäße Objektivfassung zur Erzielung eines Objektivsystems der Zwei-Gruppen-Bauart mit Einhandbedienung, das leicht zu betätigen ist und das über den gesamten Zoombereich eine im wesentlichen konstante Betätigungskraft ermöglicht.

Claims (5)

1. Objektivfassung zur Verwendung in einem Zoomobjektivsystem der Zweigruppen-Bauart, bei welchem ein Zoomen erfolgt, indem die vordere und hintere Objektiveinheit in Richtung der optischen Achse bewegt werden und bei dem das Fokussieren erfolgt, indem die vordere Objektiveinheit in Richtung der optischen Achse verschoben wird,
mit einem Tubus (1) für die Objektiveinheit zum Halten der vorderen Objektiveinheit,
einem Verschieberahmen (4) für die vordere Objektiveinheit, auf welchem der Tubus (1) für die vordere Objektiveinheit aufgeschraubt ist,
einem Tubus (2) für die hintere Objektiveinheit zum Halten einer hinteren Objektiveinheit,
einer einzigen Betätigungshülse (6), die gedreht oder in Richtung der optischen Achse verschoben werden kann und die mit dem Tubus (1) für die vordere Objektiveinheit gekoppelt ist, so daß ein Drehen der Betätigungshülse eine Verdrehung des Rahmens für die vordere Objektiveinheit verursacht,
einem Gleitring (5), der zusammen mit der einzigen Betätigungshülse (6) in Richtung der optischen Achse bewegbar ist,
einer Steuerhülse (3) mit einer ersten Steuernut (3a), die es der Steuerhülse gestattet, sich in Wirkungsverbindung mit der geradlinigen Bewegung des Gleitrings (5) zu verdrehen,
einer Steuerung (4a) für die vordere Objektiveinheit, die es dem Verschieberahmen der vorderen Objektiveinheit gestattet, als Folge der Drehung der Steuerhülse (3) in Richtung der optischen Achse verschoben zu werden, und
einer dritten Steuernut (3b) für die hintere Objektiveinheit, die es dem Rahmen für die hintere Objektiveinheit ermöglicht, sich als Folge der Drehung der Steuerhülse (3) in Richtung der optischen Achse zu verschieben, dadurch gekennzeichnet,
daß sie für den gesamten Zoombereich folgender Beziehung genügt: tan RF + tan RR + tan RZ = K,wobei bedeutet:
RZ: Steigungswinkel der ersten Steuernut (30) für eine kleine Änderung der Brennweite;
RF: Steigungswinkel der zweiten Steuernut (4a) für eine kleine Änderung der Brennweite;
RR: Steigungswinkel der dritten Steuernut (3b) für eine kleine Änderung der Brennweite;
K: konstant.
2. Zoomobjektivfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite und die dritte Steuernut (3a, 3b, 4a) mit einem Steigungswinkel geneigt sind, der 60° nicht überschreitet.
3. Zoomobjektivfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß RZ für eine kleine Änderung der Brennweite auf einen Wert festgelegt wird, der dem größeren Wert von entweder RF oder RR gleichkommt.
4. Zoomobjektivfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tubus (1) für die vordere Objektiveinheit einen gleichen Schiebedurchmesser als jener des Gleitrings (5) hat.
5. Zoomobjektivfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuernut (4a) im Verschieberahmen für die vordere Objektiveinheit angeordnet und daß die dritte Steuernut (3b) in der Steuerhülse (3) angeordnet ist.
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