DE2346758A1 - Aufnahmeobjektiv fuer kameras - Google Patents

Aufnahmeobjektiv fuer kameras

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Description

Anlage zur Patent- und R.Nr.
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung 13. 9. 1973
St/ue
ROBERT BOSCH PHOTOKINO GMBH Stuttgart
Aufnahmeobjektiv für Kameras
Die Erfindung betrifft ein Aufnahmeobjektiv für Kameras mit einer dem normalen Einstellbereich des Objektivs zugeordneten Entfernungseinstellvorrichtung und einem ein Einstellen der Bildschärfe bei Nahaufnahmen ermöglichenden Linsensystem.
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Bekannte Aufnahmeobjektive dieser Art haben zusätzlich zu der dem normalen Einstellbereich des Objektivs zugeordneten Entfernungseinstellvorrichtung eine weitere Entfernungseinstellvorrichtung, welche mit dem das Einstellen der Bildschärfe bei Nahaufnahmen ermöglichenden Linsensystem zusammenarbeitet, und welche bei pankratischen Objektiven gleichzeitig zum Einstellen der Brennweite dient.
Die Verwendung zweier Entfernungseinstellvorrichtungen hat sich insofern als nachteilig erwiesen, als die Bedienungsperson gezwungen ist, beim Übergang von einer Aufnahmeart auf die andere jeweils ein anderes Stellglied am Objektiv zu erfassen und zu betätigen, wobei noch erschwerend hinzukommt, daß die dem einen Stellglied zugeordnete Doppelfunktion den Bedienenden verwirrt und verunsichert, sodaß er sich oft nicht schlüssig ist, wie er vorzugehen hat, um im einen Fall die Brennweite und im anderen Fall die Entfernung bei Nahaufnahmen einzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Objektiv eingangs bezeichneter Art zu schaffen, dessen Verstellmechanismus bei gleichen Möglichkeiten bedienungstechnisch erheblich günstiger ist als derjenige bekannter Objektivkonstruktionen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Entfernungseinstellvorrichtung einen zum Verstellen des Linsensystems dienenden Überweg aufweist, der sich an ein Ende des normalen Einstellbereichs anschließt.
Durch die Verwendung einer einzigen Entfernungseinstellvorrichtung für beide Aufnahmearten ist die Voraussetzung für eine einfache, übersichtliche und für den Benutzer sinnfällige Bedienungsweise des Objektivs geschaffen. Die vorgeschlagene Konstruktion kommt dem Bestreben des Benutzers, gleichartige Einstellvorgänge gedanklich einem einzigen Stellglied zuzuordnen, in bestmöglicher Weise entgegen und gewährleistet da-
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mit, daß auch solchen Personen, die mit der Arbeitsweise des Objektivs nicht besonders vertraut sind, keine Bedienungsfehler unterlaufen.
Eine besonders zweckmäßige Bauart der vorgeschlagenen Objektivkonstruktion besteht darin, daß der Entfernungseinstellvorrichtung eine bei Erreichen des Überwegs wirksam werdende Steuerkurve zum Verstellen des Linsensystems zugeordnet ist.
Um Toleranzen hinsichtlich der axialen Lage des Makroverstellbereichs des Linsensystems auf einfache Weise zu beseitigen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Steuerkurve an einem besonderen, mit einer für die Scharfstellung im normalen Einstellbereich des Objektivs dienenden Linsengruppe drehfest verbundenen Zwischenring sitzt, dem eine eine Korrektur seiner Grundeinstellung in axialer Richtung ermöglichende Justiervorrichtung zugeordnet ist.
Das Objektiv kann ferner so ausgelegt sein, daß sich seine Brennweite verändern läßt. Dies läßt sich dadurch erzielen, daß dem mit der Entfernungseinstellvorrichtung zusammenarbeitenden Linsensystem eine weitere Verstelleinrichtung zugeordnet ist, mit der sich das Linsensystem zum Zwecke der Brennweitenänderung in Richtung der optischen Achse bewegen läßt, und daß das Linsensystem ab einer vorbestimmten Stellung der Brennweitenverstelleinrichtung mittels der Entfernungseinstellvorrichtung verstellbar ist.
Eine besonders einfache und aufwandsparende Bauart eines solchen Objektivs wird darin gesehen, daß die Brennweitenverstelleinrichtung einen im Objektivtubus ausgebildeten Kurvenschlitz aufweist, der von einem an einer Hülse des Linsensystems befestigten Stift durchgriffen wird, und daß im Bereich des Kurvenschlitzes, vorzugsweise an seinem der kleinsten Brennweite zugeordneten Ende ein weiterer, geradlinig verlaufender Führungsschlitz
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für den Stift vorhanden ist, der sich in Richtung der optischen Achse erstreckt und eine Axialverstellung des Linsensystems zum Zwecke des Einsteilens der Bildschärfe bei Nahaufnahmen ermöglicht.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher der Erfindungsgegenstand anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den für die Erfindung wesentlichen Teil eines vergrößert dargestellten Aufnahmeobjektivs,
Fig. 2 Teile des Objektivs in einer Draufsicht.
Das in der Zeichnung dargestellte Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite hat einen feststehenden, röhrenförmigen Tubus 1, in welchem ein zum Ändern der Brennweite sowie zum Einstellen der Bildschärfe bei Nahaufnahmen dienendes Linsensystem 2 und eine zum Scharfstellen im normalen Einstellbereich dienende Frontlinsengruppe 3 in Richtung der optischen Achse verstellbar angeordnet sind. Das Linsensystem 2 besteht im Ausführungsbeispiel aus den Linsen 2a, 2b, 2c und 2d, während die Frontlinsengruppe die Linsen 3a, 3b und 3c umfaßt. Die Linsen 2a, 2b und 2c des Variatorsystems sind in einem Fassungsring 4 befestigt, welcher seinerseits in einer im Tubus 1 dreh- und verschiebbar gelagerten Hülse 5 sitzt, deren Drehbewegung in nachstehend beschriebener Weise ein Verstellen des Fassungsrings 4 in Richtung der Objektivachse bewirkt. Als Führung dient dem Ring 4 ein Schraubstift 6, der in eine Längsnut 7 des Tubus eingreift.
Die Linse 2d hat gleichfalls einen Fassungsring, der mit 8 bezeichnet und in der Hülse 5 befestigt ist. Letztere weist, wie
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aus Fig, 1 ersichtlich, einen Kurvenschlitz 10 auf, der vom Schraubstift 6 des Fassungsrings 4 durchgriffen wird. Außerdem trägt die Hülse 5 einen Stift 11, der einen im Tubus 1 ausgebildeten Kurvenschlitz 12 (Fig. 2) durchgreift. Der Kopf des Stifts 11 wird von einer Längsnut 13 umfaßt, die in einem am Objektivtubus drehbar gelagerten und mit einer Handhabe 14 versehenen Brennweitenstellring 15 ausgebildet ist. Dreht man den Brennweitenstellring 15, so bewirken die Kurvenschlitze 10 und 12, daß sich die Linsen 2a bis 2c und die Linse 2d des Linsensystems 2 nach einem gemäß den optischen Bedingungen des Objektivs vorher-bestimmten Gesetz in Richtung der Objektivachse verstellen. Dabei nimmt die Linse 2d an der Drehbewegung der Hülse 5. teil, während die Linsen 2a bis 2c lediglich eine Verschiebebewegung in axialer Richtung ausführen, da der in die Nut 7 eingreifende Schraubstift 6 verhindert, daß sich der Fassungsring 4 zusammen mit der Hülse 5 dreht. Die kleinste Brennweite ist dann erreicht, wenn die Stifte 6, 11 und die Steuerschlitze 10, 12 die dargestellte Relativlage einnehmen, in welcher die Linsen 2a, 2b, 2c den größten Abstand von der Linse 2d haben.
Die Linsen 3a, 3b und 3c der Frontlinsengruppe 3 sind in einem Fassungsring 15 befestigt, welcher mit einem von Hand betätigbaren Einstellring 16 mittels einer Klemmschraube 17 drehfest verbunden ist. Zwischen dem Fassungsring 15 und dem Stellring sind noch zwei weitere Ringe 18 und 19 angeordnet. Der Ring und der Fassungsring 15 sind miteinander verschraubt und durch eine Klemmschraube 20 drehfest miteinander verbunden. Der Ring 19 ist am Objektivtubus 1 befestigt und hat ein Innengewinde 19a, in das ein Außengewinde 18a des Ring 18 eingreift. Der Ring läßt sich mittels einer Justiervorrichtung um geringe Beträge in axialer Richtung verstellen, wobei an dieser Verstellung auch die Ringe 18, 15 und 16 teilnehmen. Zum Justieren dient eine im Tubus 1 sitzende Madenschraube 21, deren Spitze in eine kegelförmig ausgebildete Vertiefung 22 des Ring 19 ein-
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greift. Die Schraube 21 und die Vertiefung 22 sorgen gleichzeitig für eine feste Verbindung des Rings 19 mit dem Tubus 1.
Der Zwischenring 18 hat einen Bund 23, an dessen dem Linsensystem 2 zugekehrten Stirnseite zwei Steuerkurven 24 und 25 ausgebildet sind. Mit den Kurven arbeitet ein Kraftübertragungsglied zusammen, das im Ausführungsbeispiel als ein in einer Führung 26 des Objektivtubus 1 in Richtung der optischen Achse.beweglicher Schieber 27 ausgebildet ist. Der Schieber 27 hat einen Vorsprung 28, mit dem er unter der Wirkung einer Druckfeder 29 an der Kurve 24 oder 25 anliegt. Die Druckfeder 29 ist auf zwei Zapfen 30, 31 aufgesteckt, von denen der Zapfen am Schieber 27 und der Zapfen 31 am Tubus 1 sitzt. Das eine Ende der Feder 29 liegt an einer Querwand 32 des Schiebers an, während sich das andere Ende gegen ein Winkelstück 33 des Tubus abstützt. Die Feder hat das Bestreben, den Schieber 27 in Richtung der Frontlinsengruppe 3 zu bewegen und dadurch den Vorsprung 28 an die Kurve 24 bzw. 25 des Zwischenrings 18 anzulegen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat der Schieber 27 eine einseitig offene, schlitzförmige Aussparung 34, zur Aufnahme des Stifts 11, deren Breite derjenigen des im Objektivtubus 1 ausgebildeten Kurvenschlitzes 12 entspricht. In der dargestellten Axiallage des Schiebers 27 liegt die Aussparung 34 genau über dem Kurvenschlitz 12, sodaß der Stift 11 beim Überführen des Linsensystems 2 in seine der kleinsten Brennweite zugeordnete Lage ungehindert in die Aussparung eintreten kann.
An das der kleinsten Brennweite zugeordnete Ende des Kurvenschlitzes 12 schließt sich ein weiterer, im Tubus 1 ausgebildeter, geradlinig verlaufender Führungsschlitz 35 für den Stift 11 an, der sich in Richtung der optischen Achse erstreckt und eine Axialverstellung des Linsensystems 2 zum Zwecke des Einsteilens der Bildschärfe bei Nahaufnahmen erlaubt. Diese Verstellung, bei der sich der Abstand der Linsen 2a, 2b, 2c
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zu der Linse 2d nicht verändert, wird mittels der Entfernungseinstellvorrichtung vorgenommen, welche zu diesem Zweck einen Überweg β aufweist, der sich an ein Ende des normalen Entfernungseinstellbereichs S anschließt (Fig. 2). Im Bereich des Überwegs fi steht dem Vorsprung 28 des Schiebers 27 die am Zwischenring 18 ausgebildete Steuerkurve 25 gegenüber. Die Steigung dieser Kurve ist so gewählt, daß die Druckfeder 29 den Schieber 27 und das mit ihm über die Aussparung 34 und den Stift 11 verbundene Linsensystem 2 in Richtung der Frontlinsengruppe 3 verschiebt, wenn die Entfernungseinstellvorrichtung von ihrem normalen Einstellbereich Ot in den Bereich β überwechselt. Zu dem durch die Steigung der Kurve 25 vorgegebenen Verschiebeweg addiert sich noch der Verstellweg des Zwischenrings 18, den dieser beim Drehen durch das am Ring ausgebildete Gewinde 19a erfährt.
Die Kurve 24, welche dem normalen Entfernungseinstellbereich uC zugeordnet ist, hat die gleiche Steigung wie das Verstellgewinde 18a, 19a und gewährleistet auf diese Weise, daß der Schieber im normalen Einstellbereich <vC der Entfernungseinstellvorrichtung die in Fig. 2 dargestellte Lage unverändert beibehält, in welcher der Stift 11 bei der Brennweiteneinstellung ungehindert in die Aussparung 34 des Schiebers einfahren kann.
Die Arbeits- und Bedienungsweise des beschriebenen Aufnahme-Objektivs ist wie folgt:
Bei der Montage werden zunächst die Ringe 15, 18 und 19 ineinandergeschraubt und in den Objektivtubus so eingeschoben, daß die dem normalen Einstellbereich 1^ der Entfernungseinstellvorrichtung zugeordnete Steuerkurve 24 den Vorsprung 28 des Schiebers berührt. Anschließend wird mit Hilfe der Justierschraube die axiale Lage der Ringanordnung so festgelegt, daß die im •Schieber ausgebildete Aussparung 34 genau über den im Tubus ausgebildeten Kurvenschlitz 12 zu liegen kommt. Sodann kann
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durch Verdrehen des Fassungsrings 15 und Anziehen der Klemmschraube 20 die genaue Axiallage des Frontlinsensystems 3 festgelegt werden.
Zum Einstellen der Bildschärfe bei normalen Aufnahmen dreht man den Stellring 16 und die mit ihm drehfest verbundenen Ringe 15 und 18 innerhalb des Einstellbereichs ^ , der beispielsweise die Entfernungswerte von 1,5 m bis "Unendlich" einschließen kann. Dabei erfährt die Frontlinsengruppe 3 durch die ineinandergreifenden Gewinde 18a und 19a eine Verstellung in axialer Richtung. Der Vorsprung 28 des Schiebers 27 liegt an der Steuerkurve 24 des Zwischenrings 18 an, die dafür sorgt, daß der Schieber seine in Figur 2 dargestellte Axiallage über den gesamten Einstellbereich <X. beibehält.
Soll die Brennweite des Objektivs geändert werden, so dreht man den Stellring 15 mit Hilfe seiner Handhabe 14. Die Drehbewegung des Rings 15 wird über die Nut 13 und den Stift 11 auf die Hülse 5 übertragen, wobei der im Tubus 1 ausgebildete Kurvenschlitz 12 eine geringfügige Verschiebung der Hülse 5 in axialer Richtung bewirkt. Das Drehen der Hülse 5 hat außerdem zur Folge, daß der in ihr ausgebildete Kurvenschlitz 10 den in der Nut 7 des Tubus 1 geführten Fassungskörper 4 der Linsen 2a bis 2c in Richtung der optischen Achse verstellt. Der Kurvenschlitz 10 ist so ausgebildet, daß sich die Linsen 2a bis 2c der Linse 2d nähern, wenn auf größere Brennweite gefahren wird.
Zum Einstellen der Bildschärfe bei Nahaufnahmen ist es zunächst erforderlich, das Objektiv auf kleinste Brennweite einzustellen, sodaß der Stift 11 in die Aussparung 34 des Schiebers 27 gelangt und sich im Bereich des im Objektivtubus 1 ausgebildeten Längsschlitzes 35 befindet. Sodann wird der Stellring 16 der Entfernungseinstellvorrichtung über das durch einen Vorsprung 40 kenntlich gemachte Ende des normalen
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Einstellbereichs «X hinaus gedreht, sodaß die seinem Überweg β zugeordnete, am Zwischenring 18 ausgebildete Steuerkurve 25 am Vorsprung 28 des Schiebers 27 wirksam wird. Die Kurve 25 gestattet eine Bewegung des Schiebers 27 in Richtung der Frontlinsengruppe 3 unter ¥irkung der Feder 29» Bei dieser Bewegung nimmt der Schieber 27 den im Längsschlitz 35 geführten Stift 11 und damit die Hülse 5 mit den darin befindlichen Linsen 2a bis 2d mit. Der durch die Einstellung auf kleinste Brennweite bestimmte Abstand zwischen den Linsen 2a bis 2c einerseits und der Linse 2d andererseits bleibt dabei unverändert erhalten.
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Claims (12)

  1. Ansprüche
    Aufnahmeobjektiv für Kameras mit einer dem normalen Einstellbereich des Objektivs zugeordneten Entfernungseinstellvorrichtung und einem ein Einstellen der Bildschärfe bei Nahaufnahmen ermöglichenden Linsensystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinstellvorrichtung (15, 16, 18, 19) einen zum Verstellen des Linsensystems (2) dienenden Überweg (/?) aufweist, der sich an ein Ende des normalen Einstellbereichs (A) anschließt.
  2. 2. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungseinstellvorrichtung (15, 16, 18, 19) eine bei Erreichen des Überwegs (/?) wirksam werdende Steuerkurve (25) zum Verstellen des Linsensystems (2) zugeordnet ist.
  3. 3. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (25) an einem besonderen, mit einer für die Scharfstellung im normalen Einstellbereich (<"yi ) des Objektivs dienenden Linsengruppe (3) drehfest verbundenen Zwischenring (18) sitzt, dem eine eine Korrektur seiner Grundeinstellung in axialer Richtung ermöglichende Justiervorrichtung (21, 22) zugeordnet ist.
  4. 4. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (18) in ein für die Scharfstellung des Objektivs im normalen Einstellbereich ("£ ) dienendes Verstellgewinde (19a) eingreift, das an einem mit dem Objektivtubus (1) verbundenen Ring (19) ausgebildet ist, an dem die Justiervorrichtung (21, 22) angreift.
  5. 5. Aufnahmeobjektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit der Entfernungseinste11-
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    vorrichtung (15, 16, 18, 19) zusammenarbeitenden Linsensystem (2) eine weitere Verstelleinrichtung zugeordnet ist, mit der sich das Linsensystem zum Zwecke der Brennweitenänderung in Richtung der optischen Achse "bewegen läßt, und daß das Linsensystem ab einer vorbestimmten Stellung der Brennweitenverstelleinrichtung (14, 15, 34) mittels der Entfernungseinstellvorrichtung verstellbar ist.
  6. 6. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweitenverstelleinrichtung (14, 15, 34) einen im Objektivtubus (l) ausgebildeten Kurvenschlitz (34) aufweist, der von einem an einer Hülse (5) des Linsensystems (2) befestigten Stift (ll) durchgriffen wird, und daß im Bereich des Kurvenschlitzes, vorzugsweise an seinem.der kleinsten Brennweite zugeordneten Ende ein weiterer, geradlinig verlaufender Führungsschlitz (35) für den Stift vorhanden ist, der sich in Richtung der optischen Achse erstreckt und eine Axialverstellung des Linsensystems zum Zwecke des Einsteilens der Bildschärfe bei Nahaufnahmen ermöglicht.
  7. 7. Aufnahmeobjektiv nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der der Entfernungseinstellvorrichtung (15, 16, 18, 19) zugeordneten Steuerkurve (25) und dem Linsensystem (2) ein Kraftübertragungsglied angeordnet ist, welches unter der Wirkung einer Feder (29) kraftschlüssig an der Kurve anliegt.
  8. 8. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied als ein am Objektivtubus (l) im Bereich des Führungsschlitzes (35) angeordneter und in Richtung der optischen Achse beweglich gelagerter Schieber (27) ausgebildet ist.
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  9. 9. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) eine einseitig offene Aussparung (34) zur Aufnahme des mit der Hülse (5) des Linsensystems (2) verbundenen Stifts (11) aufweist, welche dem Stift den Eintritt in den Führungsschlitz (35) ermöglicht und in Verlängerung des im Objektivtubus ausgebildeten Kurvenschlitzes (12) liegt.
  10. 10. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinstellvorrichtung (15, 16, 18, 19) eine weitere, ihrem normalen Einstellbereich (<£ ) zugeordnete Steuerkurve (24) für den Schieber (27) aufweist, deren Steigung so gewählt ist, daß der Schieber eine den Eintritt des Stifts (11) in die Aussparung (34) gestattende axiale Stellung beibehält, wenn die Entfernungseinstellvorrichtung beim Durchfahren ihres normalen Einstellbereichs eine Verstellbewegung in axialer Richtung ausführt.
  11. 11. Aufnahmeobjektiv nach den Ansprüchen 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Steuerkurve (24) an dem Zwischenring (18) ausgebildet ist.
  12. 12. Aufnahmeobjektiv nach den Ansprüchen 7 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der im normalen Entfernungseinstellbereich (vt ) wirksamen Steuerkurve (24) und der dem Überweg (,·>>) der Entfernungseinstellvorrichtung (15, 16, 18, 19) zugeordneten Steuerkurve (25) ein in der Bahn des Kraftübertragungsglieds (27) liegender Vorsprung (40) angeordnet ist.
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