DE19712645C1 - Kupplung zum Kuppeln zweier optischer Einrichtungen - Google Patents
Kupplung zum Kuppeln zweier optischer EinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum Kuppeln zweier
optischer Einrichtungen, umfassend einen Kupplungsgrundkörper
und ein damit zusammenwirkendes Kupplungsgegenstück, wobei der
Kupplungsgrundkörper derart ausgeführt ist, daß das
Kupplungsgegenstück beim Einführen in den Kupplungsgrundkörper
automatisch mit diesem gekuppelt wird.
Derartige Kupplungen sind aus dem Stand der Technik bereits
bekannt und werden in der Medizintechnik verwendet, um optische
Einrichtungen, wie beispielsweise eine Videokamera und ein
Endoskop miteinander zu kuppeln. Die Kupplung ist deshalb
derart ausgeführt, daß das Kupplungsgegenstück beim Einführen
in den Kupplungsgrundkörper automatisch mit diesem gekuppelt
wird, damit die Kupplung einhändig bedient werden kann, was
insbesondere oftmals in Operationssälen notwendig ist.
Eine derartige Kupplung ist beispielsweise in der deutschen
Patentschrift DE 37 10 648 C2 beschrieben. Die hierin
beschriebene Kupplung weist einen Kupplungsgrundkörper und ein
Kupplungsgegenstück auf, wobei das Kupplungsgegenstück mit
einem Flansch versehen ist, der beim Einführen in den
Kupplungsgrundkörper automatisch von Greifern umfaßt wird, die
das Kupplungsgegenstück durch das Umgreifen des Flansches im
Kupplungsgrundkörper kuppeln. Um den Umgreifvorgang realisieren
zu können, ist jeder der Greifer mit einer balligen Fläche
versehen, über die dieser gegenüber dem Kupplungsgrundkörper
derart geführt ist, daß das Kupplungsgegenstück im entkuppelten
Zustand an den Greifern vorbei bewegt werden kann, während im
gekuppelten Zustand der Flansch des Kupplungsgegenstückes von
den Greifern umfaßt wird. Um den Kupplungsvorgang zu
realisieren sind die Greifer in Richtung der entkuppelten
Stellung vorgespannt und über einen Stift in der Nut eines
ebenfalls über Federn vorgespannten Verschlußringes geführt.
Die Nut ist hierbei so ausgeführt, daß der Verschlußring,
nachdem die Greifer sich in der gekuppelten Stellung befinden,
durch die Federn verdreht wird und die Greifer hierüber in
ihrer Stellung fixiert werden. Zum Entkuppeln wird der
Verschlußring wieder entgegen der Federvorspannung verdreht,
bis die Greifer ausrücken können.
Die deutsche Patentschrift 27 57 358 zeigt eine andere Kupplung
zum Kuppeln von optischen Bauteilen, bestehend aus
Kupplungsgrundkörper und Kupplungsgegenstück. Zum Kuppeln ist
im Kupplungsgrundkörper ein durch eine Feder vorgespannter
Kipphebel vorgesehen, der beim Einführen des
Kupplungsgegenstückes zunächst gegen seine Vorspannung verdreht
wird, bis er auf der konisch ausgeformten Rückseite des
Kupplungsgegenstücks zurückschnappt und hierdurch das
Kupplungsgegenstück kuppelt. Entkuppelt wird das
Kupplungsgegenstück, indem der Kipphebel durch einen
Verschlußring wieder entgegen seiner Vorspannung verdreht wird.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 30 14 116 C2 zeigt
ebenfalls eine Kupplung, bei der das Kupplungsgegenstück
vollkommen analog zu obiger Beschreibung über einen durch eine
Feder vorgespannten Kipphebel gekuppelt wird. Auch die
Entkupplung erfolgt durch einen Verschlußring, der bei
Betätigung den Kipphebel entgegen seiner Vorspannrichtung
verdreht. Zusätzlich ist noch ein Fixierring vorgesehen, über
den der Kipphebel im gekuppelten Zustand zusätzlich auf die
konische Rückseite des Kupplungsgegenstückes aufgepreßt werden
kann.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 31 18 990 zeigt eine
Kupplung, bei der im Kupplungsgrundkörper durch Drücker über
Federn vorgespannte Klemmleisten aufgespreizt werden können,
die in der aufgespreizten Stellung durch einen Sperrhaken
arretieren. Beim Einführen des Kupplungsgegenstücks, wird der
Sperrhaken automatisch entriegelt, so daß die Klemmleisten
wieder in ihre ursprüngliche Position zurückschnappen und sich
die Klemmleisten zum Kuppeln des Kupplungsgegenstücks hinter
das Kupplungsgegenstück schieben.
Das deutsche Gebrauchsmuster DE 296 16 666 zeigt ebenfalls eine
Kupplung zum Kuppeln optischer Bauteile. Nach dem Einführen des
Kupplungsstückes in den Kupplungsgrundkörper wird ein
Verschlußring zum Verriegeln der Kupplung verdreht. Der
Verschlußring weist dazu Exzenter auf, die derart mit
Greiferelementen zusammenwirken, daß beim Verdrehen des
Verschlußringes bedingt durch die Exzenter die Greiferelemente
auf das Kupplungsgegenstück zubewegen und dieses hierbei
hintergreifen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative
Lösung für eine Kupplung der oben genannten Art anzugeben.
Die Aufgabe wird gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Kupplung weist eine Vielzahl von
besonderen Vorteilen auf. Durch die drehbare Aufhängung der
Greiferelemente stehen diese im entkuppelten Zustand nicht mehr
über die Außenkontur des Kupplungsgrundkörpers hinaus, so daß
hierdurch auch im entkuppelten Zustand keinerlei scharfkantige
Ecken an dem Kupplungsgrundkörper entstehen. Durch die drehbare
Lagerung der Greiferelemente kann auch weitestgehend verhindert
werden, daß die Greiferelemente in einer unzugänglichen Führung
geführt werden müssen, so daß sich hierdurch das Risiko der
Ablagerung unerwünschter Keime stark verringert. Da weiterhin
auf die ballige Ausbildung der Greiferelemente verzichtet
werden kann, können die Greiferelemente wesentlich einfacher
hergestellt werden, als dies aus dem Stand der Technik bekannt
ist. Außerdem ergibt sich eine Kupplung, mit sehr geringem
Abrieb, sodaß sich hierdurch eine hohe Lebensdauer ergibt.
Bevorzugt werden dabei drei Greiferelemente verwendet, da
hierdurch einerseits der Kupplungsgrundkörper beim Kuppeln
gleichmäßig von Greiferelementen umfaßt wird und andererseits
der Kupplungsgrundkörper beim Kuppeln in eine fest definierte
Stellung von den Greiferelementen gebracht wird.
Die Erfindung wird gemäß den Ansprüchen 2-6 weitergebildet.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung werden im
folgenden im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben.
Hierin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Kupplungsgrund
körpers (1);
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch den
Kupplungsgrundkörper (1) gemäß Fig. 1, wobei sich
der Kupplungsgrundkörper (1) im entkuppelten Zustand
befindet und das Kupplungsgegenstück (2) gerade
eingekuppelt wird;
Fig. 3 den Kupplungsgrundkörper (1) und das
Kupplungsgegenstück (2) gemäß Fig. 2 im Schnitt
entlang der Linie III-III mit aufgebrochenem
Verschlußring (7a, 7b).
Fig. 4 zeigt den Schnitt gemäß Fig. 2, wobei das
Kupplungsgegenstück (2) mit dem Kupplungsgrundkörper
(1) gekuppelt ist.
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V durch den
Kupplungsgrundkörper (1) gemäß Fig. 4 im gekuppelten
Zustand;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Kupplungskörper (1)
gemäß Fig. 1 entlang der Linie VI-VI;
Fig. 1 zeigt den Kupplungsgrundkörper (1) einer
erfindungsgemäßen Kupplung in der perspektivischen Ansicht. Der
Kupplungsgrundkörper (1) und dessen genaue Funktionsweise soll
im folgenden anhand der Fig. 2-6 näher erläutert werden, in
denen verschiedene Schnitte des Kupplungsgrundkörpers (1) gemäß
Fig. 1 in unterschiedlichen funktionellen Positionen
dargestellt werden.
Die erfindungsgemäße Kupplung (vgl. Fig. 2) weist einen
Kupplungsgrundkörper (1) auf, der derart ausgeführt ist, daß
ein Kupplungsgegenstück (2) beim Einführen in den
Kupplungsgrundkörper automatisch mit diesem gekuppelt wird. Der
Kupplungsgrundkörper (1) weist dazu drei um eine Achse (14a,
14b, 14c) drehbar gelagerte Greiferelemente (3a, 3b, 3c) auf,
die beim Einführen des Kupplungsgegenstücks (2) in den
Kupplungsgrundkörper (1) automatisch einen Teil des
Kupplungsgegenstücks (2) umfassen und das Kupplungsgegenstück
(2) hierdurch kuppeln. In der gezeigten Ausführungsform handelt
es sich bei dem umfaßten Teil um einen Flansch (4).
Selbstverständlich können anstelle dessen auch andere Varianten
gewählt werden. Beispielsweise kann im Kupplungsgegenstück (2)
auch eine Nut vorgesehen werden, in die die Greiferelemente
dann eingreifen.
Der konkrete Kupplungsvorgang soll hierbei näher anhand von
Fig. 2 erläutert werden. Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang
der Linie II-II gemäß Fig. 3 durch den Kupplungsgrundkörper (1), wobei sich
der Kupplungsgrundkörper (1) im entkuppelten Zustand, befindet
und das Kupplungsgegenstück (2) gerade zum einkuppeln in den
Kupplungsgrundkörper (1) eingeführt wird. Die Erläuterungen
werden exemplarisch für das in Fig. 2 gezeigte Greiferelement
(3a) gemacht und gelten selbstverständlich für die beiden
anderen, jeweils um 120° versetzt angeordneten Greiferelemente
(3b, 3c) vollkommen analog. Die Anordnung der Greiferelemente
(3a, b, c) wurde hierbei beispielhaft wie gezeigt festgelegt,
weil die gezeigte Anordnung den besonderen Vorteil hat, daß
hierdurch die Position des Kupplungsgegenstücks (2) im
gekuppelten Zustand eindeutig definiert ist. Selbstverständlich
können jedoch auch mehr oder weniger als drei Greiferelemente
eingesetzt werden und auch die Position der Greiferelemente
verändert werden.
Das Greiferelement (3a), welches nach dem Einführen automatisch
den Flansch (4) des Kupplungsgegenstückes (2) umfassen wird,
ist um eine Welle (14a) drehbar gelagert und stützt sich
gegenüber dem Grundteil (11) über eine Feder (5a) derart ab,
daß das Greiferelement (3a) in seine derzeitige Position gegen
die Außenseite eines Verschlußringes (7a, 7b) gepreßt wird.
Wird das Kupplungsgegenstück (2) weiter in den
Kupplungsgrundkörper (1) eingeführt, so hat dies zur Folge, daß
durch das Anstoßen des Kupplungsgegenstückes (2) am Vorsprung
(16a) des Greiferelementes (3a) das Greiferelement (3a)
entgegen der Federspannung der Feder (5a) in Richtung des
Pfeils (15a) rotiert wird. Wird das Greiferelement (3a) immer
weiter in Richtung des Pfeils (15a) rotiert, so wird ab einer
festdefinierten Drehstellung des Greiferelements (3a) das
Greiferelement (3a) automatisch durch eine nachfolgend näher
beschriebene Mechanik in seiner Stellung eingerastet, so daß es
dann den Flansch (4) des Kupplungsgegenstückes (2) umfaßt und
das Kupplungsgegenstück (2) hierdurch kuppelt.
Zum Einrasten des Greiferelements (3a) weist der
Kupplungsgrundkörper (1) einen um die Längsachse (8) des
Kupplungsgrundkörpers (1) drehbar am Grundteil (21) gelagerten
Verschlußring (7a, 7b) auf, der die Greiferelemente (3a, 3b, 3c)
umschließt und im gekuppelten Zustand eine erste Drehstellung
sowie im entkuppelten Zustand eine zweite Drehstellung
gegenüber dem Grundteil (12) einnimmt.
Der drehbar gelagerte Verschlußring (7a, 7b) weist mit den
Greiferelementen (3a, 3b, 3c) zusammenwirkende rampenartige
Exzenter (9a, 9b, 9c) auf, wobei zwischen den besagten
Exzentern (9a, 9b, 9c) Aussparungen (10a, 10b, 10c) vorgesehen
sind, in die sich die Greiferelemente (3a, 3b, 3c) im
entkuppelten Zustand eindrehen können, wie dies in Fig. 2 der
Fall ist und insbesondere durch Fig. 3 besonders deutlich
gezeigt wird. In Fig. 3 ist ein Kupplungsgrundkörper (1) und
ein Kupplungsgegenstück (2) gemäß Fig. 2 im Schnitt entlang
der Linie III-III mit aufgebrochenem Verschlußring (7a, 7b)
gezeigt.
Der Verschlußring (7a, 7b) ist in der in Fig. 2 und 3
gezeigten Stellung ferner über Federn (6a, 6b, 6c) derart
vorgespannt, daß er durch die Federn (6a, b, c) in Richtung des
Pfeiles (17) gezogen wird. Die genaue Anordnung der Federn
(6a, 6b, 6c) kann aus Fig. 5 ersehen werden. Fig. 5 zeigt einen
Schnitt entlang der Linie V-V durch den Kupplungsgrundkörper
(1), wobei sich der Kupplungsgrundkörper (1) im gekuppelten
Zustand befindet. Die Federn (6a, b, c) sind jeweils über einen
Bolzen (19a, b, c) mit dem Grundteil (11) verbunden und über
einen weiteren Bolzen (18a, b, c) mit dem Verschlußring (7a, 7b).
Das Einrasten der Greiferelemente (3a, b, c) beim Einführen des
Kupplungsgegenstückes (2) in den Kupplungsgrundkörper (1)
ergibt sich nun dadurch, daß die Greiferelemente (3a, 3b, 3c)
soweit in Richtung der Pfeile (15a, b, c) verdreht werden, bis
die rampenartigen Exzenter (9a, 9b, 9c) bedingt durch die
Federkraft der Federn (6a, 6b, 6c) hinter die Greiferelemente
(3a, 3b, 3c) geschoben werden und hierdurch die Greiferelemente
(3a, 3b, 3c) in ihrer Drehstellung fixiert werden. Der
Verschlußring (7a, b) wird nun weiter in Richtung des Pfeiles
(17) verdreht, wobei bedingt durch die Form der rampenartigen
Exzenter (9a, b, c) die Greiferelemente (3a, b, c) immer weiter in
Richtung des Pfeiles (15a, b, c) rotiert werden, sodaß die
Greiferelemente (3a, b, c) den Flansch (4) vollständig umfassen
und das Kupplungsgegenstück (2) gegen den Kupplungsgrundkörper
(1) pressen. Der Verschlußring (7a, b) wird solange rotiert, bis
das durch die Federn (6a, b, c) erzeugte Drehmoment am
Verschlußring (7a, b) und das durch das Aufpressen der
Greiferelemente (3a, b, c) auf die Rückseite des Flansches (4)
verursachte Gegendrehmoment sich die Waage halten.
Anstelle der in Fig. 5 gezeigten Federn (6a, 6b, 6c) kann
selbstverständlich nur eine Feder, z. B. die Feder (6a)
verwendet werden oder alternativ eine oder mehrere Drehfedern
bzw. Schenkelfedern verwendet werden.
Zusätzlich kann im gekuppelten Zustand manuell die Kraft
verstellt werden, mit der das Kupplungsgegenstück (2) auf den
Kupplungsgrundkörper (1) gepreßt wird. Hierzu wird der
Verschlußring (7a, 7b), und damit auch die rampenförmigen
Exzenter (9a, 9b, 9c), die die Drehstellung der Greiferelemente
(3a, b, c) bestimmen, manuell weiter in Richtung des Pfeiles (17)
verdreht.
Die besagte Kraftverstellung hat den besonderen Vorteil, daß
das Drehmoment, das nötig ist, um den Kupplungsgrundkörper (1)
und das Kupplungsgegenstück (2) gegeneinander zu verdrehen,
sehr variabel eingestellt werden kann. Befindet sich
beispielsweise an dem Kupplungsgegenstück eine abgewinkelte
Optik mit einem daran angeschlossenen Lichtleiter, so kann
hierdurch verhindert werden, daß der Lichtleiter die Optik
verdreht.
Eine vollständig gekuppelte Kupplung ist in Fig. 4
dargestellt. Hierin ist derselbe Schnitt der Kupplung gemäß
Fig. 2 zu sehen, wobei das Kupplungsgegenstück (2) mit dem
Kupplungsgrundkörper (1) gekuppelt ist.
Die Bedienung der erfindungsgemäßen Kupplung ergibt sich somit
wie folgt. Durch das Einführen des Kupplungsgegenstückes (2) in
den Kupplungsgrundkörper (1) werden die besagten Komponenten
automatisch gekuppelt und der Verschlußring (7a, b) schnappt in
die in Fig. 4 und 5 gezeigte Stellung. Zum Öffnen der Kupplung
wird der Verschlußring (7a, b) manuell entgegen der Richtung des
Pfeils (17) solange verdreht, bis die Greiferelemente (3a, b, c)
bedingt durch die Federn (5a, b, c) in die Aussparungen
(10a, b, c) einschnappen, der Verschlußring (7a, b) hierdurch in
der in Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung arretiert und das
Kupplungsgegenstück (2) hierdurch wieder freigegeben wird.
Die optischen Elemente, die in der hier gezeigten
Ausführungsform miteinander gekuppelt werden, sind ein hier
nicht näher gezeigtes Endoskop, das an dem Kupplungsgegenstück
(2) befestigt ist sowie zwei hier nicht gezeigte Mini-
Videokameras, die in Aussparungen (21a, b) des
Kupplungsgrundkörpers (1) untergebracht sind und die durch das
Endoskop gelieferte optische Inforamtion stereoskopisch
aufzeichnen sollen. Die konkrete Ausgestaltung des
Kupplungsgrundkörpers (1) zur Aufnahme der Mini-Videokameras
ist insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, in der ein Schnitt
durch den Kupplungskörper (1) gemäß Fig. 4 entlang der Linie
VI-VI ohne das Kupplungsgegenstück (2) gezeigt ist.
Die Abdeckplatte (12), die Linsen (13a, b) und die
Strahlumlenker (20a, b) sind optische Bauteile, die die Mini-
Videokameras mit dem am Kupplungsgegenstück (2) befestigten
Endoskop kuppeln sollen. In den Aussparungen (21a, b) des
Kupplungsgrundkörpers (1) befinden sich die Mini-Videokameras,
während das Kupplungsgegenstück (2) mit einem in den
menschlichen Körper eingeführten Endoskop gekoppelt ist, so daß
zwischen dem Endoskop und den Mini-Videokameras eine optische
Kopplung über die besagten optischen Bauteile (12, 13a, b,
20a, b) erfolgen kann. Selbstverständlich können anstelle des
Endoskops und der Mini-Videokameras auch andere optische
Elemente, wie beispielsweise ein Endoskop und ein
Operationsmikroskop oder eine Kamera und ein Objektiv etc.
miteinander gekuppelt werden.
Claims (5)
1. Kupplung zum Kuppeln zweier optischer Einrichtungen mit
einem Kupplungsgrundkörper an der einen optischen
Einrichtung und einem Kupplungsgegenstück an der anderen
optischen Einrichtung, wobei
- a) der Kupplungsgrundkörper mindestens ein drehbar gelagertes, durch eine erste Feder belastetes Greiferelement und einen drehbaren, durch mindestens eine zweite Feder belasteten Verschlußring aufweist,
- b) der Verschlußring mit einem Exzenter zur Führung des mindestens einen Greiferelements beim Drehen des Verschlußringes versehen ist und eine Aussparung pro Greiferelement aufweist, in die das Greiferelement beim Aufdrehen des Verschlußringes eindreht und den Verschlußring dadurch arretiert, wobei die erste Feder dann entspannt und die mindestens eine zweite Feder gespannt ist,
- c) das Kupplungsgegenstück beim Ankuppeln an den Kupplungsgrundkörper mit einem Vorsprung des Greiferelementes zur Anlage kommt, das Greiferelement dabei aus der Aussparung ausdreht, die Arretierung des Verschlußringes sich dadurch löst und der Verschlußring sich unter Entspannung der mindestens einen zweiten Feder zudreht.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
genau drei Greiferelemente vorgesehen sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußring über genau drei Federn vorgespannt ist.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der optischen Einrichtungen ein Endoskop ist.
5. Kupplung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der optischen Einrichtungen eine Mini-Videokamera
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997112645 DE19712645C1 (de) | 1997-03-26 | 1997-03-26 | Kupplung zum Kuppeln zweier optischer Einrichtungen |
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DE1997112645 DE19712645C1 (de) | 1997-03-26 | 1997-03-26 | Kupplung zum Kuppeln zweier optischer Einrichtungen |
Publications (1)
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