DE102015122499A1 - Medizinisches Instrument - Google Patents

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Hermann-Josef Frings
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    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Clip-Magazin 8 für im Wesentlichen U- oder V-förmige chirurgische Clips 2 zur Verwendung mit einem Clip-Applikator. Dabei weist das Clip-Magazin 8 ein Gehäuse mit einem Träger 22 zur Aufnahme der Clips 2, mit 2 Seitenwänden 23 und einen Deckel 24 auf. Erfindungsgemäß ist der Deckel 24 des Gehäuses elastisch ausgebildet ist und mit dem restlichen Gehäuse fest verbunden und der Träger 22 ist geeignet, mehrere Clips 2 in Längsrichtung des Clip-Magazins 8 einander überlappend aufzunehmen. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Clip-Applikator 1 für im Wesentlichen U- oder V-förmige chirurgische Clips 2. Der Clip-Applikator 1 umfasst ein Griffteil 3, einen am Griffteil 3 sich anschließenden Schaft 4, ein am freien Ende des Schafts 4 angeordnetes Clip-Anlegewerkzeug 5 und ein austauschbares erfindungsgemäßes Clip-Magazin 8. Das Clip-Anlegewerkzeug 5 zeigt bewegliche Werkzeugbacken 7 zur Halterung eines Clips 2 beim Applizieren und eine Schließvorrichtung 10 zum Überführen der Werkzeugbacken 7 aus einer offenen Ruhestellung in eine Schließstellung. Auch ist ein zumindest teilweise elastisches Betätigungsmittel zur Förderung von in Längsrichtung des Clip-Magazins 8 einander überlappend Clips 2 aus dem Clip-Magazin 8 zu den Werkzeugbacken 7 vorgesehen. Die Erfindung ermöglicht eine sichere und effiziente Handhabung eine Clip-Applikators 1.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Clip-Applikator und ein Clip-Magazin für im Wesentlichen U- oder V-förmige chirurgische Clips. Mit Hilfe dieser Clips werden Gewebestrukturen eines Patienten, beispielsweise Blutgefäße, an vorgegebenen Stellen geschlossen, indem der Clip im geöffneten Zustand angelegt und dann verschlossen wird.
  • Aus dem deutschen Patent DE 39 41 108 C1 ist ein Clip-Applikator bekannt, der einen einzigen Clip zielgerichtet applizieren kann und dadurch Hohlorgane und/oder dergleichen verschließen kann. Er zeigt ein Griffteil, einen anschließenden Schaft und ein am Ende des Schaftes angeordnetes Clip-Anlegewerkzeug. Soll ein weiterer Clip appliziert werden, ist es notwendig, diesen Clip-Applikator aus dem Körper des Patienten zu entnehmen, den neuen Clip aufzubringen und den Clip-Applikator erneut in den Körper des Patienten einzubringen. Dieser Clip-Applikator erweist sich in seiner Handhabung als sehr aufwendig.
  • Weiterhin sind Clip-Applikatoren aus der WO 2012/130590 A1 , dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2010 008 619 U1 sowie der US-Patentanmeldung US 2014/0207156 A1 bekannt. Diese zeigen zusätzlich zu dem vorgenannten Clip-Applikator eine Aufnahme für mehrere Clips, so dass im Rahmen einer Operation mehrere Clips appliziert werden können, ohne dass der Clip-Applikator aus dem Körper entnommen werden muss.
  • Die Aufnahme der DE 20 2010 008 619 U1 zeigt einen flachen Träger, auf dem die Clips hintereinander zu einer langen Reihe angeordnet sind. Aus der WO 2012/130590 A1 ist eine entsprechende Aufnahme für V-förmige Clips zu entnehmen, die ebenso auf einem flachen, bandförmigen Träger angeordnete Clips aufweist, diese sind mit deutlichem Abstand zueinander hintereinander in einer langen Reihe angeordnet. Durch diese Ausbildung der Aufnahme wird eine sehr raumgreifende, lange Aufnahme geschaffen, die nur konstruktiv schwierig in den Clip-Applikator zu integrieren ist.
  • Aus der US 2014/0207156 A1 ist eine entsprechende Aufnahme für Clips bekannt, die ein Gehäuse mit Träger für die Clips, zwei Seitenwänden und einem Deckel aufweist, der das Gehäuse verschließt. Im Inneren auf dem Träger ist eine Vielzahl an Clips in einer einzigen langen Reihe hintereinander angeordnet, von denen der distale, also der vorderste Clip vereinzelt in Richtung des Clip-Anlegewerkzeuges gefördert wird. Diese Aufnahme kann aus dem Clip-Applikator entnommen werden und eine entsprechend gefüllte Clip-Aufnahme wieder als Ersatz in den Clip-Applikator eingebracht werden. Auch diese Aufnahme für Clips und der entsprechende Clip-Applikator erweisen sich als sehr unhandlich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Clip-Applikator bzw. ein Clip-Magazin anzugeben, die sich durch eine möglichst kompakte Bauweise auszeichnen und eine sichere Handhabung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Clip-Magazin mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und einen Clip-Applikator mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Clip-Magazin für im Wesentlichen U- oder V-förmige chirurgische Clips, die mit einem Clip-Applikator appliziert werden können, besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse mit einem Träger zur Aufnahme der Clips, mit zwei Seitenwänden und einem Deckel. Dabei ist der Deckel des Gehäuses erfindungsgemäß elastisch ausgebildet und mit dem restlichen Gehäuse verbunden. Der Träger des Clip-Magazins ist dabei so ausgebildet, dass er mehrere Clips in Längsrichtung des Clip-Magazins einander überlappend und damit schräg stehend aufnehmen kann. Durch diese Anordnung der Clips in dem Gehäuse mit elastischem Deckel ist eine sehr kompakte Anordnung eines Clip-Magazins geschaffen. Diese ermöglicht ein Entnehmen der kompakt angeordneten Clips aus dem erfindungsgemäßen Clip-Magazin bei vom restlichen Gehäuse abgehobenem geöffnetem, elastischem Deckel. Dadurch ist eine einfache und sichere Handhabung des Clip-Magazins ermöglicht.
  • Es hat sich besonders bewährt, den elastischen Deckel und das restliche Gehäuse im Bereich des proximalen Endes des Clip-Magazins fest miteinander zu verbinden und das distale Ende des elastischen Deckels so auszubilden, dass er gegen eine Federkraft des elastischen Deckels bewegt werden kann, und dadurch eine Öffnung zur Entnahme der Clips bilden kann. Hierdurch ist ein sehr einfacher und verlässlicher Aufbau des Clip-Magazins gegeben.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, den elastischen Deckel aus federnd elastischem Metall, insbesondere aus einem bandförmigen Metall zu bilden. In entsprechender Weise werden der Träger und die Seitenwände bzw. das restliche Gehäuse steif, insbesondere aus Metall und/oder Kunststoff ausgebildet, wodurch bei gegebener Funktionalität des elastischen Deckels eine sehr sichere Verwahrung der Clips in dem erfindungsgemäßen Clip-Magazin in der überlappenden Anordnung gegeben ist.
  • Es hat sich weiterhin besonders bewährt, im Bereich des proximalen Endes eine Öffnung zur Aufnahme eines Betätigungsschaftes eines Clip-Applikators vorzusehen, der die Clips aus dem Clip-Magazin fördern kann. Dabei durchdringt der Betätigungsschaft die Öffnung, gelangt dadurch in das Gehäuse und ergreift den proximalen Clip der Reihe der in Längsrichtung einander überlappend angeordneten Clips und schiebt diesen entsprechend seiner Ausrichtung schräg in Richtung des Deckels. Dabei wird der Clip bevorzugt durch eine Führung, die zum einen durch die beiden Seitenwände, die eine seitliche Führung bilden, und durch den elastischen Deckel, der zusammen mit den restlichen Clips eine vertikale Führung für den vereinzelnden und geförderten Clip bilden, durch die distale Öffnung, die durch den abgehobenen Deckel und das restliche Gehäuse distal gebildet wird, geführt, so dass er aus dem Magazin entnommen werden kann. Der elastische Deckel wird bei der Bewegung entlang der bisherigen Ausrichtung des Clips aus der Entnahmeposition gegen den elastischen Deckel gedrückt, so dass dieser aufgeschwenkt wird und der Clip Schritt um Schritt in eine neue Richtung parallel zu dem aufgeschwenkten elastischen Deckel geführt wird. Das Maß des Aufschwenkens des elastischen Deckels wird dabei einerseits durch die Vorwärtsbewegung des entnommenen Clips wie auch später durch die Breite des Clips bzw. des Betätigungsschaftes des Clip-Applikators bestimmt. Durch das Vorsehen der besonderen Öffnung am proximalen Ende für den Betätigungsschaft und die bevorzugte vorteilhafte Führung durch die Seitenwände und den elastischen Deckel des geförderten Clips im Magazin ist eine besonders sichere und kompakte Anordnung des Clip-Magazins geschaffen.
  • Vorzugsweise weist der Träger des Clipmagazins Aufnahmeelemente für Clips auf, die so angeordnet sind, dass die Spitzen der Clips in Richtung des distalen Endes des Magazins geneigt sind, so dass die darin angeordneten Clips in Längsrichtung des Clip-Magazins einander überlappend angeordnet sind und eine Reihe bilden. Durch diese Aufnahmeelemente ist eine sichere Lage auch bei entnommenen einzelnen Clips besonders verlässlich gewährleistet. Zudem wird es möglich, dass durch das Einführen eines Betätigungsschaftes für die Förderung der Clips jeweils der proximal letzte Clip der Clip-Reihe erfasst und in distaler Richtung aus dem erfindungsgemäßen Clip-Magazin herausgeschoben und dadurch aus dem Clip-Magazin entnommen werden kann. Dabei sind die Aufnahmeelemente so ausgebildet, dass sie die Vereinzelung der Clips nicht behindern. Auch die Reibung der Clips in der Entnahmeposition ist begrenzt, wodurch die Vereinzelung und Entnahme der Clips aus dem Clip-Magazin auf sehr einfache und verlässliche Weise gewährleistet ist.
  • Es hat sich besonders bewährt, den elastischen Deckel des Clip-Magazins so auszubilden, dass er von dem restlichen Gehäuse gegen seine Federkraft abgehoben werden kann und zugleich im nicht ausgelenkten Zustand das distale Ende des Clip-Magazins verschließt. In diesem Zustand sind die Clips im Inneren vor einer äußeren Beeinträchtigung gesichert und zusätzlich auch vor einem ungewollten Herausfallen gesichert. Dadurch, dass der elastische Deckel im nicht ausgelenkten bzw. ausgeschwenkten Zustand die Clips in dem Träger respektive in den Aufnahmeelementen des Trägers hält, ist gewährleistet, dass die Clips in dieser Position verlässlich verbleiben und dadurch eine Entnahme und damit ein Vereinzeln aus dem Clip-Magazin besonders sicher erfolgt. Auch ist es nicht möglich, dass von außen Clips ungewollt durch eine Öffnung im distalen Bereich in das Clip-Magazin zurückgleiten und zu einer Beeinträchtigung der Förderung weiterer Clips führen.
  • Der erfindungsgemäße Clip-Applikator besteht im Wesentlichen aus einem Griffteil, an dem sich ein Schaft anschließt, an dessen distalem Ende sich wiederum ein Clip-Anlegewerkzeug anschließt. Im Bereich des Schaftes ist ein erfindungsgemäßes Clip-Magazin angeordnet bzw. eine Ausnehmung zur Aufnahme eines solchen Clip-Magazins vorgesehen. Aus dem Clip-Magazin werden die darin enthaltenen Clips vereinzelt und zu dem Clip-Anlegewerkzeug gefördert. Dieses Clip-Anlegewerkzeug zeigt ein Maulteil mit zwei beweglichen Werkzeugbacken zur Halterung eines Clips beim Applizieren und eine Schließvorrichtung zum Überführen der Werkzeugbacken aus einer offenen Ruhestellung in eine Schließstellung. Das Clip-Magazin des Clip-Applikators zeigt erfindungsgemäß ein Gehäuse, das im Wesentlichen einen Träger zur Aufnahme der Clips, zwei Seitenwände und einen Deckel aufweist, der elastisch ausgebildet ist und mit dem restlichen Gehäuse insbesondere fest verbunden ist. Der Träger des Clip-Magazins ist dabei erfindungsgemäß geeignet, mehrere Clips in Längsrichtung des Clip-Magazins und damit entsprechend in Längsrichtung des Clip-Applikators bzw. dessen Schaftes einander überlappend und eine Reihe bildend aufzunehmen. Damit zeigen die Clips in dem Clip-Magazin eine Ausrichtung, die schräg zur Längsachse des Clip-Magazins bzw. des Schaftes verläuft. Die Clips sind dabei so geneigt, dass sie in distaler Richtung geneigt, schräg verlaufen. Dadurch ist eine sehr kompakte Anordnung des Clip-Magazins und des entsprechenden Clip-Applikators mit einem solchen Clip-Magazin geschaffen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, das Clip-Magazin aus dem Clip-Applikator entnehmbar bzw. einbringbar auszubilden und dadurch einen Clip-Applikator zu schaffen, der abgesehen von dem Clip-Magazin ein mehrfach zu nutzendes medizinisches Instrument darstellt. Dieses wird zwischen den einzelnen Einsätzen bei Operationen sterilisiert und damit gereinigt. Die Clip-Magazine können sowohl als mehrfach oder nur als einfach zu benutzende Clip-Magazine ausgebildet werden. Dadurch gelingt es die Kosten eines solchen Clip-Applikators zu reduzieren und darüber hinaus die Teile, die komplex und damit kostenintensiv herzustellen sind, durch eine Wiederverwendbarkeit kostengünstiger zu gestalten, während einfachere Teile kostenoptimiert, insbesondere als einmalig zu benutzende Komponenten realisiert werden können.
  • Darüber hinaus ist die Handhabung einer eines solchen Clip-Applikators mit wechselbarem Clip-Magazin wesentlich sicherer, da der Clip-Applikator während des Einsatzes nicht getauscht werden muss, sondern vielmehr während der Operation bei Bedarf nur mit einem neuen gefüllten Clip-Magazin versehen wird. Dadurch wird er auf einfache und schnelle und sichere Weise betriebsbereit, auch wenn mehr Clips während des operativen Eingriffs verwendet werden müssen, als Clips in einem einzigen erfindungsgemäßen Clip-Magazin gespeichert sind.
  • Darüber hinaus hat es sich besonders bewährt, dass das Betätigungsmittel einen Betätigungsschaft aufweist, der geeignet ist, Schub- oder Zugkräfte auf einen Clip aus dem Clip-Magazin so zu übertragen, dass dieser einen einzigen Clip mit Hilfe einer Führung aus Führungselementen und/oder einer Führungsnut von dem Clip-Magazin zu den Werkzeugbacken fördert. Dabei ist der Betätigungsschaft so ausgebildet, dass er wenigstens im Bereich der Führung, wenn sich der Betätigungsschaft im voll geförderten Zustand befindet, flexibel ausgebildet ist. Damit kann der Betätigungsschaft die verschiedenen Stellungen des zu fördernden Clips aufgrund der Schrägstellung und der Förderung in distaler Richtung mit verschiedenen Richtungsänderungen ohne Schwierigkeit erreichen. Dadurch ist eine sehr sichere und verlässliche Handhabung des Clip-Applikators aufgrund einer sehr verlässlichen Vereinzelung der Clips und Förderung entlang der teilweise schräg zur Längsrichtung des Schaftes bzw. des Clip-Magazins verlaufenden Führungsbahn ermöglicht.
  • Der Clip gleitet gesichert durch die Führung aus der Entnahmeposition, nachfolgend aus dem Bereich des distalen Endes des Clip-Magazins heraus und anschließend bis zu den Werkzeugbacken, die in der offenen Ruhestellung den zu applizierenden Clip aufnehmen. Danach wird der Betätigungsschaft zurückgezogen und die Möglichkeit geschaffen, mit Hilfe der Schließvorrichtung die Werkzeugbacken von der offenen Ruhestellung in die Schließstellung zu überführen.
  • Dabei ist der flexibel ausgebildete Betätigungsschaft so flexibel ausgebildet, dass er sicher und verlässlich eine Schub- oder Zugkraft auf einen einzelnen Clip im Clip-Magazin übertragen kann und diesen dadurch vereinzeln und fördern kann. Dabei ist er so elastisch gewählt, dass er verschiedenen Richtungsänderungen der Führung nachfolgen kann, ohne dass sich der Clip verkantet oder verkeilt und dadurch eine Blockierung der Förderung erreicht wird. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass zumindest dieser flexible Bereich des Betätigungsschaftes bandförmig, kettenförmig oder in der Art eines elastischen, versteiften Schlauches oder elastischen Stabes ausgebildet ist. Durch diese bevorzugten Ausbildungen gelingt es, einerseits die notwendige Elastizität des Betätigungsschaftes zu gewährleisten und andererseits eine ausreichende Möglichkeit zu schaffen, Zug- oder Schubkräfte zu übertragen, mit denen die Clips aus dem Clip-Magazin vereinzelt und in Richtung der Werkzeugbacken gefördert werden können.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, den Betätigungsschaft insgesamt oder in dem Bereich, in dem er flexibel ausgebildet ist, aus federndem Metall und/oder Kunststoff auszubilden. Neben der Möglichkeit den Betätigungsschaft aus mehreren Stücken auszubilden, hat es sich besonders bewährt, diesen einstückig auszubilden, da dadurch auf besonders verlässliche und sichere Weise Schub- und Zugkräfte übertragen werden können und zudem ein wenig anfälliges Betätigungsmittel geschaffen ist.
  • Neben dem flexibel ausgebildeten Bereich des Betätigungsschaftes hat es sich bewährt, proximal zu diesem einen steif ausgebildeten Bereich vorzusehen, der besonders verlässlich Zug- und Schubkräfte übertragen kann, wobei dies ohne oder nur mit einer sehr geringen Anzahl an Führungselementen für den steifen Bereich des Betätigungsschaftes erfolgt, was zu einem einfachen und wenig anfälligen Aufbau des Clip-Applikators führt. Damit gelingt es auf einfache und sichere Weise die Förderung des Clips aus dem Clip-Magazin zu den Werkzeugbacken, gesteuert durch ein entsprechendes Betätigungselement am Griffteil des Clip-Applikators zu gewährleisten.
  • Durch das Vorsehen eines Endstücks zur formschlüssigen Aufnahme des zu fördernden Clips am distalen Ende des Betätigungsschaftes gelingt es, den Clip in der Entnahmeposition, das ist typischerweise die proximale Position eines Clips in dem Clip-Magazin, aufgrund der formschlüssigen Gestaltung des Endstücks sicher zu erfassen. Dadurch kann dieser Clip von den anderen Clips im Clip-Magazin getrennt und in distaler Richtung durch das Clip-Magazin, vorzugsweise durch die Seitenwände und den Deckel geführt, durch die Führung im Schaft mit Hilfe entsprechender Führungselemente oder einer entsprechenden Führungsnut zu den Werkzeugbacken und damit in die Applikationsposition der Clips gefördert werden. Vorzugsweise besteht die Führungsnut dabei aus einer einzigen durchgehenden oder aus mehreren zueinander beabstandeten Abschnitten einer Führungsnut.
  • Bevorzugt ist das Endstück so ausgebildet, dass es eine Ausnehmung zeigt, die an die äußere Gestalt des zu fördernden Clips, insbesondere an die äußere Gestalt des Mittelteils des zu fördernden Clips, angepasst ist. Dadurch wird dieser sicher erfasst und ein seitliches Herausgleiten und damit ein ungewolltes Trennen des Clips von dem Endstück und damit von dem Betätigungsschaft während der Förderungsbewegung vor Erreichen der Endposition verhindert. Dadurch ist eine sehr verlässliche und sichere Handhabung des erfindungsgemäßen Clip-Applikators gewährleistet.
  • Es hat sich besonders bewährt, das Clip-Magazin in dem Clip-Applikator im Bereich der Werkzeugbacken, insbesondere unmittelbar benachbart zu diesen Werkzeugbacken im Clip-Applikator anzuordnen. Dadurch ist der Förderweg des Clips vom Clip-Magazin zu der Endposition in den Werkzeugbacken, aus der der Clip endgültig appliziert wird, möglichst kurz gehalten und dadurch das Risiko einer Fehlfunktion, insbesondere durch Verkanten der Clips, beschränkt.
  • Darüber hinaus hat es sich besonders bewährt, Führungsnuten in den Werkzeugbacken vorzusehen, die zur Aufnahme des Clips für das Applizieren vorgesehen sind. Dabei wird eine Endposition des Clips in den Werkzeugbacken dadurch definiert, dass wenigstens ein Anschlag zur Begrenzung der Förderung eines Clips, insbesondere als distaler Anschlag in einer Führungsnut vorgesehen ist. Dadurch gelingt es, die Förderung sehr verlässlich bis in die Endposition, d.h. bis zu dem Anschlag, insbesondere distalen Anschlag in der Führungsnut der Werkzeugbacken zu gewährleisten und damit eine sehr definierte Position am Ende der Förderung des Clips zu gewährleisten, was die Applikationssicherheit des Clips für den Operationsvorgang wesentlich verbessert. Dabei hat sich besonders bewährt, beide Führungsnuten mit je einem Anschlag, insbesondere einem distalen Anschlag, zu versehen, da dadurch eine noch bessere Positionierung und dabei spannungsfreie Positionierung der Clips in den Werkzeugbacken in der gewünschten End- und damit Applikationsposition gewährleistet ist.
  • Durch die bevorzugte Wahl der räumlichen Ausrichtung der Führung im Bereich zwischen dem Clip-Magazin und den Werkzeugbacken dahin gehend, dass die räumliche Ausrichtung der Führung im Bereich des Clip-Magazins der Förderrichtung am distalen Ende im Clip-Magazin entspricht und alternativ oder ergänzend die Ausrichtung der Führung im Schaft im Bereich der Werkzeugbacken der Ausrichtung der Führungsnuten in den Werkzeugbacken entspricht, gelingt es, die Clips sehr sicher und verlässlich aus dem Clip-Magazin in die Führung im Schaft und von der Führung im Schaft in die Werkzeugbacken in der offenen Ruhestellung zu überführen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Clips an diesen Übergängen keine oder nur eine geringe Richtungsänderung überwinden müssen und dadurch ein Verkanten an diesen kritischen Förderstellen verhindert wird. Wird in dem Bereich der Führung zwischen diesen Übergangsstellen eine Änderung der Richtung notwendig, so wird dies mit Kurvenradien realisiert, die möglichst groß im Verhältnis zu der Länge der zu fördernden Clips gewählt sind. Dadurch wird ein Gleiten der zu fördernden Clips im Bereich der Richtungsänderung möglich, ohne dass große Schub- oder Zugkräfte zur Überwindung der Reibung im Bereich der Änderung der Ausrichtung vonnöten sind. Dies erleichtert die Handhabung des Clip-Applikators wesentlich.
  • Dabei erfolgt die Förderung im erfindungsgemäßen Clip-Magazin bevorzugt durch eine Führung, die durch die Seitenwände und den elastischen Deckel, der durch den geförderten Clip und den Betätigungsschaft aus seiner Anlegeposition auf dem restlichen Gehäuse abgehoben wird und eine distale Öffnung zur Entnahme des geförderten Clips freigibt. Dadurch verlässt der Clip das erfindungsgemäße Clip-Magazin in Richtung der Führung im Schaft des Clip-Applikators unter einem geringen Winkel zur Längsachse des Schaftes bzw. zur Längsachse des Clip-Magazins. Dieser Winkel ist dabei bevorzugt kleiner als 10°, so dass allenfalls eine sehr geringe Richtungsänderung während der Förderung durch die Führung des Schaftes zu den Werkzeugbacken und damit im Falle einer Anpassung an deren Ausrichtung notwendig ist. Dadurch gelingt es, den Aufbau des Clip-Applikators mit der Führung möglichst einfach zu halten und eine sichere Funktion des Clip-Applikators zu gewährleisten. Auch gelingt es, die notwendigen Kräfte für die Förderung der Clips aus dem Clip-Magazin in die Endposition durch die Vermeidung von großen Richtungsänderungen gering zu halten.
  • Vorzugsweise wird das Betätigungsmittel so gewählt, dass jeweils der Clip in dem Clip-Magazin entnommen wird, der in der Reihe der sich überlappenden Clips proximal angeordnet ist. Das Betätigungsmittel wird so bewegt, dass seine Auslenkung für die Entnahme an die jeweilige vom Füllungsgrad abhängige proximale Entnahmeposition angepasst wird. Dies wird dadurch auf einfache Weise sichergestellt, dass das Betätigungsmittel bzw. der Betätigungsschaft aus der Ausgangsposition in Richtung der Clips in dem Clip-Magazin bewegt wird, bis er den ersten Clip, den Clip in der proximalen Position der Clip-Reihe, der sich damit in der Entnahmeposition befindet, erfasst und diesen insbesondere durch sein formschlüssig geformtes Endstück, schräg entsprechend der Ausrichtung des erfassten Clips in Richtung des elastischen Deckels fördert, der durch den anstoßenden Clip federnd ausgelenkt wird und zugleich den Clip in die distale Richtung umlenkt bis das Betätigungsmittel bzw. der Betätigungsschaft mit dem geförderten Clip flächig an dem Deckel anliegt und auf den distalen Enden der anderen, schräg stehenden, sich überlappenden Clips entlang gleitet und durch die distale Öffnung des Clip-Magazins, die durch den abgehobenen Deckel und das restliche Gehäuse des Clip-Magazins gebildet wird, herausgleitet und in die Führung des Betätigungsschaftes und schlussendlich in die Endposition in den Werkzeugbacken gefördert wird. Das positionsgerechte Erfassen des Clips wird insbesondere dadurch erreicht, dass das Betätigungsmittel bzw. der Betätigungsschaft so im Magazin geführt wird, dass sein distales Ende sich den proximalen Enden der Clips nähert und dadurch automatisch das proximale Ende des proximalen Clips der in Reihe angeordneten, sich überlappenden Clips als erstes erfasst und insbesondere geführt durch die Ausrichtung und parallele Anordnung der anderen Clips diesen Clip in die Richtung des parallelen Clips führt bis er durch den elastischen Deckel oberhalb der Clips Schritt um Schritt umgelenkt wird. Der flexibel ausgebildete Betätigungsschaft folgt dem erfassten Clip und fördert ihn entlang der Förderbahn bis zu der Endposition in den Werkzeugbacken. Dies ist durch diese spezielle Ausbildung des flexiblen Betätigungsmittels bzw. Betätigungsschaftes in Verbindung mit den Führungseigenschaften des erfindungsgemäßen Clip-Magazins, der Führung in dem Schaft des Clip-Applikators und den Führungen in den Werkzeugbacken in besonderem Maße gewährleistet.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das entnehm- bzw. einbringbare Clip-Magazin so in den Clip-Applikator einzubringen, dass es über und in das distale Ende des Schaftes, insbesondere bei geöffneten Werkzeugbacken einbringbar ist. Dadurch ist die Handhabung des Clip-Applikators erleichtert, da eine wenig ergonomische Entnahme bzw. ein Einbringen im Bereich des Griffteils des Clip-Applikators nicht erforderlich ist. Hierdurch wird es insbesondere möglich, dass das Clip-Magazin von distaler Seite ausgetauscht werden kann und das eingebrachte Clip-Magazin durch die Werkzeugbacken in nicht geöffneter Stellung vor einem Herausgleiten oder ungewolltem Entnehmen gesichert ist. Dies wird bevorzugt dadurch erreicht, dass eine Überoffenstellung vorgesehen ist, in der eine besonders weite Öffnung der Werkzeugbacken über die offene Ruhestellung hinaus ermöglicht ist und in dieser Überoffenstellung das Einführen bzw. das Entnehmen eines Magazins aus der Aufnahme im Schaft für das Clip-Magazin ermöglicht ist. Ist das Clip-Magazin am distalen Ende des Schaftes in die Aufnahme für das Chip-Magazin eingeführt worden, so werden die Werkzeugbacken wieder aufeinander zu bewegt und damit die Überoffenstellung verlassen und die offene Ruhestellung eingenommen. In dieser ist das erfindungsgemäße Clip-Magazin vor einem Herausgleiten gesichert. Die Clips aus dem neu eingebrachten Clip-Magazin können nun mit Hilfe des Betätigungsschaftes und der Schließvorrichtung appliziert werden, bis alle Clips des Clip-Magazins appliziert sind und ein neues, gefülltes Clip-Magazin wieder eingebracht werden muss. Hierzu werden wiederum die Werkzeugbacken in die Überoffenstellung überführt, so dass das zu entnehmende Clip-Magazin aus der Aufnahme für ein solches entnommen werden kann und durch ein neues, gefülltes Clip-Magazin ersetzt werden kann.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, die Werkzeugbacken mit Hilfe einer Sicherungsvorrichtung vor einem ungewollten Erreichen der Überoffenstellung zu schützen, was beispielsweise mit einem oder mehreren Anschlägen, die in die Bewegungsbahn der Werkzeugbacken greifen, erfolgen kann. Diese Sicherungsvorrichtung kann jedoch bevorzugt mit Hilfe einer Entriegelung, die beispielsweise durch ein entsprechendes Betätigungselement am Griffteil gesteuert aktiviert wird, entriegelt werden, so dass die Werkzeugbacken die ansonsten blockierte Überoffenstellung einnehmen können. Wird die Überoffenstellung der Werkzeugbacken in die offene Ruhestellung überführt, so wird die Sicherungsvorrichtung automatisch wieder aktiviert, so dass erst die Betätigung der Entriegelung wieder das Einnehmen in der Überoffenstellung ermöglicht. Bei einer geringeren Öffnung als die Überoffenstellung ist das Clip-Magazin erfindungsgemäß im Schaft fixiert, während es bei Erreichen der Überoffenstellung zur Entnahme oder zum Einbringen eines Magazins in den Schaft freigegeben ist.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das Clip-Magazin in den Schaft in der Aufnahmeposition mit einer Federkraft in Richtung des distalen Endes zu beaufschlagen. Dadurch gelingt es, dass dieses, sobald das Clip-Magazin zur Entnahme durch Erreichen der Überoffenstellung freigegeben ist, aus der Aufnahmeposition federbewehrt herausgleitet und einfach aus dem Schaft entnommen werden kann. Die Einbringung des neuen Clip-Magazins in die Aufnahme im Schaft erfolgt dann gegen die Federkraft, wodurch die Feder entsprechend in Richtung des distalen Endes des Schaftes bzw. des Clip-Applikators vorgespannt wird. Werden die Werkzeugbacken aus der Überoffenstellung in die offene Ruhestellung überführt, so ist das Clip-Magazin im Schaft durch entsprechende formschlüssige Fixierelemente fixiert.
  • Es hat sich besonders bewährt, das Clip-Magazin mit seitlichen Vorsprüngen zu versehen, die in Führungsbahnen im Schaft eingreifen können und dadurch das Clip-Magazin im Schaft bei der Entnahme oder beim Einbringen in Längsrichtung von dem distalen Ende des Clip-Applikators mit dem Schaft in Richtung der Aufnahmeposition des Clip-Magazins im Schaft sicher zu führen. Dadurch ist das Einbringen bzw. Entnehmen des Clip-Magazins besonders sicher und verlässlich gestaltet, was insbesondere unter den erschwerten Bedingungen während einer Operation von besonderem Vorteil ist. Ein Verdrehen oder Verkanten des Clip-Magazins beim Einbringen oder Entnehmen und damit ein Blockieren oder Beschädigen des Clip-Applikators kann dadurch verhindert werden.
  • Neben der Möglichkeit für jede Funktionalität des Clip-Applikators, d.h. für die Steuerung des Betätigungsmittels zur Förderung von Clips oder für die Steuerung des Clip-Anlegewerkzeugs oder für die Betätigung der Entriegelung je ein eigenes Betätigungselement vorzusehen, hat es sich bewährt, einen Umschalter vorzusehen, der geeignet ist, einem einzigen Betätigungselement abhängig von der Umschaltstellung selektiv und alternativ zwei Funktionen zuzuordnen. Dabei hat sich die selektive Zuordnung der Funktion der Steuerung des Betätigungsmittels zur Förderung von Clips oder alternativ die Funktion der Steuerung des Clip-Anlegewerkzeugs besonders bewährt. Dadurch kann das Betätigungselement in die optimale Position des Griffteils angeordnet werden, während das Umschaltwerkzeug in eine untergeordnete Position am Griffteil angeordnet werden kann. Dadurch gelingt es, die Handhabung des Clip-Applikators respektive des Griffteils mit seinen Betätigungselementen zu verbessern.
  • Bevorzugt wird der Umschalter als Tastschalter realisiert, der durch Drücken zwei unterschiedliche Umschaltpositionen einnehmen kann, während das Betätigungselement zur selektiven Steuerung, beispielsweise als verschwenkbare Branche, die bevorzugt gegen einen feste Gegenposition verschwenkt werden kann und die eine Vielzahl von Zwischenpositionen einnehmen kann, ausgebildet ist.
  • Durch eine spiegelsymmetrische Ausbildung der Außenkontur des Griffteils, dahin gehend dass die rechte und linke Seite des Griffteils einander entsprechend symmetrisch ausgebildet sind, ist es vorteilhaft möglich, dass Links- wie Rechtshänder den erfindungsgemäßen Clip-Applikator auf gleiche angenehme Weise handhaben können und dadurch ein universeller Clip-Applikator für die Betätigung sowohl der linken als auch der rechten Hand geschaffen ist.
  • Darüber hinaus hat es sich bewährt, durch das Vorsehen einer Drehkupplung den Schaft mit dem darin angeordneten Clip-Anlegewerkzeug relativ zum Griffteil drehbar zu gestalten. Die Drehkupplung ist dabei mit einem Drehrad versehen, mit dem die Drehbewegung des Schaftes gesteuert werden kann. Im Inneren der Drehkupplung sind Übertragungselemente vorgesehen, die die bevorzugt transversale Bewegung durch die Betätigungselemente im Griffteil in entsprechende transversale Bewegungen des Betätigungsmittels bzw. der Schließvorrichtung umsetzen. Dabei sind diese nun drehbar realisiert, womit der Operateur in die Lage versetzt wird, die zu applizierenden Clips in dem Clip-Anlegewerkzeug in die richtige Drehlage zu verbringen, ohne dass er den gesamten Griff mit dem gesamten Applikator in die gewünschte Drehlage verdrehen muss. Damit gelingt es, einen erfindungsgemäßen Clip-Applikator zu realisieren, der eine besonders gute Handhabung ermöglicht.
  • Darüber hinaus ist durch diese Drehkupplung bevorzugt eine Trennung zwischen dem Schaft und dem Griffteil ermöglicht, so dass eine getrennte Handhabung des Griffteils bzw. des Schaftes im Hinblick auf eine Sterilisierung und Wiederaufbereitung für eine spätere andere Operation besonders sicher ermöglicht ist. Dadurch gelingt es die Einsatzbereitschaft des erfindungsgemäßen Clip-Applikators in besonderer Weise sicherzustellen.
  • Eine besonders vorteilhafte Drehkupplung, die neben dem erfindungsgemäßen Clip-Applikator auch bei anderen medizinischen Schaftinstrumenten verwendet werden kann, zeigt einen Rastkonus und ein davon trennbares Drehrad mit einer Aufnahmebohrung, die so ausgebildet ist, dass sie den Rastkonus aufnehmen kann. Der Rastkonus weist auf seiner Außenseite eine Ringnut auf, die mit oder ohne zusätzliche Vertiefungen entlang ihres Umfangs versehen ist. Erfindungsgemäß ist in der Aufnahmebohrung des Drehrades wenigstens ein in radialer Richtung nach innen federnd gelagerter Bolzen zum Eingriff in die Ringnut des Rastkonus vorgesehen. Wird der Rastkonus in die Aufnahmebohrung des Drehrades eingebracht, so wird der federnde Bolzen zuerst radial nach außen gedrückt, bis er in die Ringnut hineingleiten kann und durch die Federkraft in dieser gehalten wird. Dadurch ist eine Kopplung des Drehrades über die federnden Bolzen und die Ringnut mit dem Rastkonus gewährleistet. Das Trennen dieser Drehkupplung erfolgt durch Trennen des Drehrades und des Rastkonus, wodurch der federnde Bolzen gegen die Federkraft aus der Ringnut gedrängt wird und das Trennen der beiden Teile der Drehkupplung ermöglicht wird.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, mehrere insbesondere drei federnde Bolzen, rotationssymmetrisch auf dem inneren Umfang der Aufnahmebohrung anzuordnen und dadurch ein gleichmäßiges Eingreifen in die Ringnut zu gewährleisten und damit ein Verkanten beim Einführen oder beim Auseinanderbewegen des Rastkonus und der Aufnahmebohrung des Drehrades zu verhindern. Durch das Vorsehen von drei federnden Bolzen gelingt es zudem, die Federkraft nicht zu groß werden zu lassen, da die Trennung verlässlich möglich sein soll.
  • Darüber hinaus hat es sich bewährt, durch ein entsprechendes Drehen des Drehrades oder eines Drehstellers am Drehrad die Federkraft auf die Bolzen zu steuern, wodurch ein einfaches Trennen des Rastkonus von dem Drehrad mit Aufnahmebohrung und andererseits ein sicheres Verbinden, welches ein ungewolltes Lösen ausschließt, ermöglicht ist.
  • Durch das Vorsehen von zusätzlichen Vertiefungen entlang der Ringnut ist es möglich, bestimmte Drehlagen zu präferieren, indem die Federelemente durch die Federkraft in die Vertiefungen federnd eingreifen und diese Drehlage dadurch präferieren. Eine Überführung in eine andere Drehlage erfordert das Aufbringen einer Drehkraft, die entgegen der Federkraft der gefederten Bolzen wirkt. Sind nur wenige Drehlagen gewünscht, so hat sich das Vorsehen mit einer entsprechenden rotationssymmetrischen Anordnung der Vertiefungen, einschließlich der passenden Anzahl der Vertiefungen, als besonders nützlich erwiesen, da dadurch eine gute Handhabung und damit die Sicherheit einer Nutzung des erfindungsgemäßen Clip-Applikators oder eines anderen medizinisch, chirurgischen Schaftinstruments mit derartiger Drehkupplung gewährleistet ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Dabei ist die Erfindung nicht auf diese gezeigten Varianten beschränkt. Es zeigen im Einzelnen:
  • 1: einen beispielhaften erfindungsgemäßen Clip-Applikator,
  • 2: den schematischen Aufbau einer beispielhaften erfinderischen Drehkupplung,
  • 3: eine schematische Ansicht des Aufbaus eines beispielhaften erfindungsgemäßen Clip-Magazins,
  • 4a: eine schematische Seitenansicht eines distalen Endes eines beispielhaften Clip-Applikators bei der Entnahme eines Clip-Magazins,
  • 4b: eine schematische, teilweise geschnittene Draufsicht des Clip-Applikators aus 4a,
  • 5a5d: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht ein distales Ende eines beispielhaften Schaftes in verschiedenen Förderpositionen von der Ausgangsposition über eine Zwischenposition bis zur Endposition,
  • 6a: eine schematische, teilweisen geschnittene Draufsicht eines distalen Endes eines beispielhaften Clip-Applikators in einer offenen Ruhestellung mit Clip und
  • 6b: eine schematische, teilweise geschnittene Draufsicht eines distalen Endes eines beispielhaften Clip-Applikators in der Schließstellung.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Clip-Applikator 1 schematisch dargestellt. Er zeigt ein Griffteil 3, das mit einem Umschalter 31 und einem Betätigungselement 32 versehen ist, das gegen das restliche starre Griffteil 3 verschwenkbar ausgebildet ist. Zusätzlich zeigt das Griffteil 3 eine Entriegelung 16, die bei Betätigung das Überführen des Clip-Anlegewerkzeugs 5 von der offenen Ruhestellung in eine überoffene Stellung ermöglicht. Ohne die Betätigung der Entriegelung 16 ist dieser Übergang gesperrt.
  • Abhängig von den Positionen des Umschalters 31 wird mit Hilfe des Betätigungselementes 32 entweder das Betätigungsmittel zur Förderung von Clips 2 aus dem Clip-Magazin 8 zu dem Clip-Anlegewerkzeug 5gesteuert oder das Clip-Anlegewerkzeug 5 so gesteuert, dass der Clip 2 von der offenen Stellung in eine geschlossene Stellung übergeht.
  • An das Griffteil 3 schließt sich der Schaft 4 an, wobei in dem Übergangsbereich eine Drehkupplung 20 angeordnet ist, die ein Drehen des Schaftes 4 um seine Längsachse relativ zum Griffteil 3 ermöglicht und zusätzlich die Trennung des Schaftes 4 von dem Griffteil 3 ermöglicht.
  • Am distalen freien Ende des Schaftes 4 ist das Clip-Anlegewerkzeug 5 angeordnet, das hinzugeführte Clips 2 beim Applizieren hält und mit Hilfe einer Schließvorrichtung 10 diese Clips 2 von einer offenen V- bzw. U-förmigen Gestalt in eine geschlossene Form überführt. Mit Hilfe dieser geschlossenen Clips 2werden Gewebestrukturen eines Patienten, beispielsweise Blutgefäße, an vorgegebenen Stellen geschlossen.
  • In 2 sind verschiedene Komponenten der Drehkupplung 20 dargestellt. Zum einen ist gezeigt, wie sich an den Schaft 4 der Rastkonus 26 anschließt, der sich in Richtung Schaft 4 konisch erweitert und eine Ringnut 29 aufweist, die mehrere Vertiefungen entlang ihres Umfangs aufweist. Die Ringnut 29 zeigt hier in diesem Beispiel sechs gleichmäßig verteilte Vertiefungen. Als weitere Komponente der trennbaren Drehkupplung 20 ist das Drehrad 27 mit dem anschließenden Flansch für das Griffteil 3 dargestellt. Auf der dem Rastkonus 26 zugewandten Seite des Drehrades 27 befindet sich eine Aufnahmebohrung 28, die geeignet ist, die äußere Gestalt des Rastkonus 26 aufzunehmen. Dabei zeigt die Aufnahmebohrung 28 drei federnd gelagerte Bolzen 30, die gleichmäßig im Kreis um die Mittelachse der Aufnahmebohrung 28 angeordnet sind. Mit Hilfe von Andrückfedern 30a werden diese federnden Bolzen 30 in radialer Richtung zur Mittelachse hin ausgelenkt und greifen bei dem in die Aufnahmebohrung 28 eingebrachten Rastkonus 26 formschlüssig in die Ringnut 29 ein und verhindern damit ein ungewolltes Trennen der beiden Komponenten 26, 27 der Drehkupplung 20. Der Rastkonus 26 mit daran angeordnetem Schaft 4 und einem Drehrad für das Drehen des Schaftes 4 lassen sich gegenüber dem Drehrad 27 und dem daran befestigten Griffteil 3 um die Längsachse des Schaftes 4 bzw. der Drehkupplung 20 verdrehen. Durch das federnde Eingreifen der federnden Bolzen 30 in die Vertiefungen der Ringnut 29 entsteht eine rastende Positionierung in sechs vorgegebenen Grundrotationslagen. Mit Hilfe des Drehens des Schaftes 4 wird auch das Clip-Anlegewerkzeug 5 gedreht, so dass die Drehlage für die Applikation des chirurgischen Clips 2 je nach Bedarf mit Hilfe der Drehkupplung 20 eingestellt werden kann.
  • Soll die Drehkupplung 20 voneinander getrennt werden, so wird der Rastkonus 26 aus der Aufnahmebohrung 28 des Drehrades 27 herausgezogen, was aufgrund der federnden Bolzen 30 möglich ist. Um dies zu erleichtern oder bei Bedarf zu erschweren, besteht die Möglichkeit, das Drehrad 27 in die Drehrichtung R oder entgegen dieser zu drehen und dadurch den Anlenkpunkt der Andrückfedern 30a auf die federnden Bolzen 30 zu verändern und dadurch die Federkraft bei vorgegebener Auslenkung zu verändern. Dadurch kann durch Verdrehen in Drehrichtung R das Trennen erleichtert und entgegen der Richtung R erschwert werden.
  • Durch das Vorsehen dieser Drehkupplung 20 ist ein sehr sicheres Verbinden des Schaftes 4 mit dem Griffteil 3 gegeben, das zum einen eine Drehung des Schaftes 4 mit daran angeordneten Clip-Anlegewerkzeug 5 in die gewünschte Drehlage ermöglicht und zum anderen ist auch ein Trennen des Schaftes 4 mit Clip-Anlegewerkzeug 5 von dem Griffteil 3 ermöglicht, so dass ein differenziertes Sterilisieren oder Warten ermöglicht ist, wodurch die dauerhafte Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen Clip-Applikators 1 verbessert wird.
  • In 3 ist ein erfindungsgemäßes Clip-Magazin 8 dargestellt. Im Inneren des Clip-Magazins 8 ist eine Vielzahl von chirurgischen U-förmigen Clips 2 angeordnet, die zu einer Reihe hintereinander, sich überlappend und schräg gestellt angeordnet sind. Sie sind durch ein einstückiges Gehäuse umschlossen, das in der Art einer Wanne mit zwei Seitenwänden 23 und einem Träger 22 ausgebildet ist. Das wannenförmige Gehäuse des Clip-Magazins 8 ist durch einen elastischen Deckel 24 bedeckt. Der elastische Deckel 24 ist dabei mit dem restlichen, wannenförmigen Gehäuse mit Hilfe einer Niete 24a fest miteinander verbunden. Der elastische Deckel 24 liegt dabei federnd so auf der Öffnung des restlichen, wannenförmigen Gehäuses lose auf, dass sich der elastische Deckel 24 vertikal von der Öffnung abheben kann und aufgrund der elastischen, federnden Eigenschaft des Deckels 24 wieder aufgrund der Federkraft zurück auf die Öffnung bewegt und diese verschließt.
  • Der elastische Deckel 24 zeigt eine Öffnung 24a, die sich als Schlitz fast über die ganze Länge des Deckels 24 erstreckt. Die Öffnung 24a ermöglicht den Einblick in das Innere des Clip-Magazins 8 und damit auf den Ladezustand der Clips 2 in dem Clip-Magazin 8.
  • Im nicht ausgelenkten Zustand des elastischen Deckels 24 liegt er auf dem restlichen Gehäuse des Clip-Magazins 8 auf und verschließt somit das distale Ende des Clip-Magazins 8 und verhindert somit ein ungewolltes Eindringen von außen. Das Clip-Magazin ist als einmal zu verwendendes Produkt realisiert, bei dem der elastische Deckel 24 aus dünnem, federndem Metallblech realisiert ist und das restliche Gehäuse aus Kunststoff. Insbesondere der Träger 22 mit den Aufnahmen für die einzelnen Clips ist als Spritzgussteil realisiert und damit sehr kostengünstig zu schaffen. Die feste Verbindung des Deckels 24 mit dem restlichen, wannenförmigen Gehäuse wird durch Ultraschallschweißen der nietenförmigen Verbindung 24 realisiert.
  • Der Träger 22 mit seinen Aufnahmen für die einzelnen Clips 2 zeigt für jeden einzelnen Clip 2 Führungsnuten in den Seitenwänden 23, in die die Clips 2 einzeln eingebracht und gelagert sind. Die Führungsnuten stellen dabei sicher, dass der Betätigungsschaft 9a durch eine in 3 nicht dargestellte Öffnung 25 am proximalen Ende des Clip-Magazins 8 und damit in der Endfläche im Bereich des proximalen Endes mit der Fixierung des Deckels 24 eingebracht werden und den ersten, proximalen Clip 2 erfassen und entlang der Führung in der Seitenwand 23 herausschieben und selbst durch die Führung in der Seitenwand 23 geführt diesem nachfolgen kann. Dabei wird der Clip 2 gegen den elastischen Deckel 24 gefördert und hebt diesen Deckel 24 gegen seine federnde Rückstellkraft an bis der Clip 2 in Richtung distales Ende des Clip-Magazins 8 umgelenkt ist und zwischen den anderen Clips 2 und dem Deckel 24 geführt und durch den Betätigungsschaft 9a gefördert in Richtung distales Ende des Clip-Magazins 8 bewegt wird. Am distalen Ende des Clip-Magazins 8 befindet sich aufgrund des Abhebens des elastischen Deckels 24 durch den geförderten Clip 2 und den Betätigungsschaft 9a eine distale Öffnung, durch die der geförderte Clip 2 aus dem Clip-Magazin 8 heraus gefördert wird.
  • Wird der Betätigungsschaft 9a zurückgezogen und aus dem Clip-Magazin 8 vollständig entnommen, so gleitet der elastische Deckel 24 wieder in seine ursprüngliche Position, in der der Deckel 24 auf dem wannenförmigen, restlichen Gehäuse aufliegt und die distale Öffnung verschließt. Damit ist das Clip-Magazin 8 wieder bereit, den nächsten Clip 2 für die Entnahme bereitzustellen.
  • Am distalen Ende des Clip-Magazins 8 befindet sich eine Verbreitung 23a der Seitenwände 23, die ebenso in den 4a, 4b dargestellt ist. Diese wirkt in der in diesen Figuren dargestellten Weise mit den Werkzeugbacken 7 und dem Schaft 4 des Clip-Applikators 1 zusammen.
  • In 4a ist in einer schematischen Seitenansicht gezeigt, wie das Clip-Magazin 8 in das distale Ende des Schaftes 4 mit den daran angeordneten Werkzeugbacken 7 eingebracht wird. Das Magazin 8 ist dabei bereits teilweise in dem Schaft 4 in Längsrichtung von vorne in das distale Ende eingeschoben. Von den vielen in einer Reihe, sich überlappend angeordneten, schräg stehend, geneigten Clips 2 sind in 4a aufgrund des teilweise eingeschobenen Zustands nur noch drei Clips 2 zu sehen. Das distale Ende des Clip-Magazins 8 zeigt eine Verbreiterung 23a, die so geformt ist, dass sie in eine Lücke zwischen den Werkzeugbacken 7 und dem distalen Ende des Schaftes 4 formschlüssig eingreifen kann. Ist das Magazin 8 vollständig in den Schaft 4 eingeführt, so greift das distale Ende des Schaftes 4 in diese Ausnehmung und kann durch die Werkzeugbacken 7 gesichert werden. Um dies zu sichern, wird die in 4b gezeigte Überoffenstellung in eine offene Ruhestellung überführt, indem die beiden Werkzeugbacken 7 aufeinander zu bewegt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass der Schieber der Schließvorrichtung 10 in Richtung distales Ende geschoben wird, was durch das Aufschieben des die Werkzeugbacken 7 umschließenden Endes des Schiebers der Schließvorrichtung 10 erfolgt. Dabei werden durch die Außenkontur der Werkzeugbacken 7 mit den Ausbuchtungen die Werkzeugbacken 7 gegen die federnde Rückstellkraft aufeinander zu bewegt Durch das Verschieben des Schiebers der Schließvorrichtung 10 erfolgt der Übergang von der Überoffenstellung, wie sie in 4b dargestellt ist und ein Einbringen oder eine Entnahme des Clip-Magazins 8 ermöglicht, in die offene Ruhestellung und weiterhin in die Schließstellung, die die Werkzeugbacken 7 noch weiter aufeinander zu bewegt und einen zwischen den Werkzeugbacken 7 befindlichen chirurgischen Clip 2 zusammendrückt und verschließt. Um die Werkzeugbacken 7 wieder in die vorhergehende Funktionsposition zu bringen, wird der Schieber der Schließvorrichtung 10 zurück in proximale Richtung verschoben und dadurch die Werkzeugbacken 7 aufgrund ihrer federnden Rückstellkraft voneinander entfernt und dadurch in die anderen Positionen mit größerem Abstand voneinander überführt.
  • Dabei lässt sich die Überoffenstellung nur dann erreichen, wenn die an dem Griffteil 3 angeordnete Entriegelung 16 betätigt wird und dadurch der Schieber der Schließvorrichtung 10 weiter in proximale Richtung verschoben werden kann und sich dadurch die Werkzeugbacken 7 noch weiter voneinander entfernen können. Dadurch wird das Magazin in dem Schaft in der Aufnahmeposition freigegeben, so dass es aus dem Schaft 4 entnommen werden kann und durch ein anderes mit Clips 2 gefülltes Clip-Magazin 8 ersetzt werden kann. Das Clip-Magazin 8 ist dabei in dem Schaft mittels einer Feder so vorgespannt, dass es gegen die Federkraft in diese Aufnahme im Schaft 4 eingebracht wird, so dass es bei der Freigabe federnd ein Stück aus dem Schaft 4 herausgleitet und leicht entnommen werden kann.
  • Ist das Clip-Magazin 8 in den Schaft 4 eingebracht, so bleibt es dort ohne weitere Bewegung relativ zum Schaft 4, bis es vollständig entleert ist und alle Clips 2 verwendet worden sind. Durch diese statische Positionierung des Clip-Magazins 8 in dem Schaft 4 ist eine verlässliche und sichere Förderung der Clips 2 aus dem Clip-Magazin 8 zu den Werkzeugbacken 7 für die Applikation der Clips 2 geschaffen.
  • In den 5a, 5b, 5c und 5d ist der Vorgang des Förderns eines Clips 2 aus dem Clip-Magazin 8 zu den und in die Werkzeugbacken 7 dargestellt.
  • Die Ausgangsposition, wie sie in 5a dargestellt ist, zeigt einen Betätigungsschaft 9a, der elastisch ausgebildet ist und ein Endstück 14 an seinem distalen Ende zeigt. Das distale Ende mit dem Endstück 14 befindet sich in einer Öffnung 25 im proximalen Ende des Gehäuses des Clip-Magazins 8. Das Endstück 14 ist so ausgebildet, dass es formschlüssig einen Clip 2 aufnehmen kann.
  • Eine solche Situation ist in 5a dargestellt. Der proximale Clip 2 der Reihe von einander in Längsrichtung überlappenden Clips 2 im Clip-Magazin 8 wird formschlüssig erfasst und durch den Betätigungsschaft 9a in Richtung distales Ende des Clip-Magazins 8 bzw. distales Ende des Schaftes 4 und damit in Richtung der Werkzeugbacken 7 gefördert. Dabei wird der erfasste Clip 2 mit dem Betätigungsschaft 9a und dessen Endstück 14 entlang den Führungen in den Seitenwänden 23 des Clip-Magazins 8 und damit entsprechend der Ausrichtung des Steckplatzes des erfassten Clips 2 geführt. Dadurch stößt der erfasste Clip 2 mit seinem distalen Ende an den elastischen Deckel 24, der nach oben ausweicht und einen Förderkanal im Clip-Magazin 8 freigibt, der durch den Deckel 24, die Seitenwände 23 und die restlichen Clips 2 in dem Clip-Magazin 8 gebildet wird. In 5b ist dargestellt, wie der erfasste Clip 2 in dem Förderkanal etwa entlang des halben Clip-Magazins 8 in distale Richtung gefördert ist.
  • Wird der erfasste Clip 2 weiter gefördert, so verlässt der Clip 2 das Clip-Magazin 8 durch die distale Öffnung zwischen dem abgehobenen Deckel 24 und dem restlichen, wannenförmigen Gehäuse des Clip-Magazins 8 und gleitet in unmittelbar benachbarte Führungsnuten 12 an die direkt an das Magazin anschließenden Werkzeugbacken 7. Die Förderbewegung des flexiblen Betätigungsschaftes 9a endet in der Endposition, wie sie in 5c dargestellt ist. Diese Endposition des Clips 2 in den Werkzeugbacken 7 ist durch distale Anschläge 13 in den Führungsnuten 12 der Werkzeugbacken 7 definiert. Die Führungsnuten 12 in den Werkzeugbacken 7 sind in ihrer Ausrichtung nur wenig unterschiedlich zu der Ausrichtung des Förderkanals in dem Clip-Magazin 8. Der Unterschied ist maximal 15°. Durch den elastischen flexiblen Deckel ist ein sicheres Hinübergleiten von dem Magazin unmittelbar in die Führungsnuten 12 der Werkzeugbacken 7 ermöglicht, ohne dass es zu unerwünschten Spannungskräften oder Reibungskräften führt. Damit ist eine sichere Förderung des Clips 2 aus seiner proximalen Entnahmeposition über den Förderkanal im Clip-Magazins 8 in die Endposition in den Werkzeugbacken 7 geschaffen, aus der der Clip 2 mi Hilfe des Clip-Applikators 1 sicher und verlässlich appliziert werden kann.
  • Nach der Förderung des Clips 2 in die Endposition gemäß 5c wird der Betätigungsschaft 9a mit dem Endstück 14 zurück in proximale Richtung gezogen bis er die Ausgangsposition wieder eingenommen hat. Dies ist in 5d gezeigt. Soll ein weiterer Clip 2 appliziert werden, wird der Betätigungsschaft 9a in distaler Richtung vorgeschoben, bis er den nächsten, den proximalen Clip 2, das ist der Clip 2 in der zweiten Aufnahme in dem Clip-Magazin 8, erfasst und mit seinem formschlüssigen Endstück 14 sicher ergreift und beim weiteren Vorschieben in distaler Richtung entlang seiner Aufnahme und dann anschließend über den Förderkanal bis in die Endposition in den Werkzeugbacken 7, wie zuvor entsprechend in den 5b und c dargestellt, fördert.
  • Durch diese Art der Ausbildung ist eine sichere und verlässliche Vereinzelung jeweils des proximalen Clips 2 in dem Magazin 8 und Förderung in die Endposition zur Applikation gewährleistet. Mit Hilfe einer nicht dargestellten Rastklinke wird dafür gesorgt, dass der Betätigungsschaft 9a erst wieder zurückfahren kann, wenn seine vorderste Stellung, wie sie in 5c dargestellt ist, erreicht wurde. Damit wird sichergestellt, dass der Fördervorgang eines Clips 2 in die End- und damit Applikationsposition vollständig abgeschlossen ist und nicht ein Clip 2 aufgrund einer abgebrochenen Förderbewegung zurückbleiben kann und ein Hindernis für einen weiteren geförderten Clip 2 darstellen kann. Dies könnte den Clip-Applikator 1 erheblich beschädigen.
  • Erfindungsgemäß ist der Betätigungsschaft 9a zumindest in dem Bereich, wie er in den 5a, 5b, 5c und 5d dargestellt ist, flexibel ausgebildet und kann hier Schubkräfte bzw. Zugkräfte übertragen. Durch diese Ausbildung als nicht steifer Schaft wird es möglich, dass der Betätigungsschaft 9a die dargestellten Richtungsänderungen bei der Förderung eines Clips 2 aus dem Magazin 8 in die Endposition vollziehen kann. Durch die Wahl eines besonders elastischen Materials, beispielsweise in Form eines elastischen, versteiften Schlauches, beispielsweise in der Art einer Hülle eines Bowdenzugs, lassen sich die Reibungskräfte auf dem Förderweg begrenzt halten und damit die Handhabung des erfindungsgemäßen Clip-Applikators 1 mit dem elastischen Betätigungsschaft 9a auf vorteilhafte Weise realisieren.
  • Wie bereits erläutert, zeigen die 4a und 4b das distale Ende des Schaftes 4 mit den Werkzeugbacken 7 in einer Überoffenstellung. Die 6a und 6b zeigen das distale Ende in einer schematischen Darstellung in der offenen Ruhestellung mit einem eingebrachten Clip 2 in der Endposition und bzw. in der Schließstellung.
  • In den 6a und 6b ist das Clip-Magazin 8 vollständig im Schaft 4 eingebracht. Der Schieber der Schließvorrichtung 10 ist relativ zu der Darstellung in 4b in distale Richtung, also in Richtung der Werkzeugbacken 7 vorgeschoben, wodurch der Schieber der Schließvorrichtung 10 unterschiedliche Bereiche der Außenkontur mit den verschiedenstufigen Ausbuchtungen der Werkzeugbacken 7 umschließt. Je nach Maß der Ausbuchtungen werden die Werkzeugbacken 7 mehr oder weniger stark aufeinander zu bewegt, wenn der Schieber der Schließvorrichtung 10 diesen Bereich umschließt und damit die Werkzeugbacken 7 mehr oder weniger stark, abhängig von dem Maß der Ausbuchtungen, zusammenpresst. In 4b ist das Maß der Ausbuchtung besonders gering, wodurch die Überoffenstellung der Werkzeugbacken 7 realisiert ist, da diese nun aufgrund ihrer federnden Rückstellkraft maximal weit auseinander bewegt sind.
  • In 6a ist eine Zwischenposition erreicht mit einer größeren Ausbuchtung als in 4b, hier ist die offene Ruhestellung dargestellt, in der ein Clip 2 mit Hilfe des Betätigungsmittels, insbesondere des Betätigungsschaftes 9a aus dem Clip-Magazin 8, vereinzelt entnommen und in die Führungsnuten 12 der Werkzeugbacken 7 eingebracht werden kann, bis diese die Endposition erreichen. Diese ist durch einen distalen Anschlag 13 definiert. Anschließend werden das Betätigungsmittel respektive der Betätigungsschaft 9a zurückgezogen. Diese Situation ist in 6a dargestellt. Der Clip 2 verbleibt in dieser Endposition in den Werkzeugbacken 7, da der Clip 2 federnd in Vertiefungen der Führungsnuten 12 in den Werkzeugbacken 7 eingreift und diese Position damit sichert. Ein Rückfallen in Richtung des Clip-Magazins 8 kann damit verhindert werden und eine sichere Applikation des Clips 2 gewährleistet werden.
  • Im Rahmen der Applikation wird der Clip 2 geschlossen, indem die Werkzeugbacken 7 in eine Schließstellung überführt werden, was in 6b gezeigt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass der Schieber der Schließvorrichtung 10 noch weiter in distaler Richtung vorgeschoben wird und durch die sich weiter erweiternde Ausbuchtungen ein noch stärkeres Aufeinanderzubewegen der Werkzeugbacken durch das Umgreifen des Schiebers der Schließvorrichtung 10 erzwungen wird. Nachdem die Schließstellung, die in 6b gezeigt ist, erreicht ist, wird der Schieber der Schließvorrichtung 10 in proximale Richtung zurückgezogen, wodurch der Schieber 10 auf der Außenkontur der Werkzeugbacken 7 zurückgleitet und die Werkzeugbacken 7 Schritt um Schritt entsprechend dem Maß der Ausbuchtung wieder freigibt, so dass diese durch die federnden Rückstellkraft sich wieder voneinander entfernen, bis sie die offene Ruhestellung entsprechend der 6a wieder erreichen. In dieser können dann weitere Clips 2 in die Werkzeugbacken 7 eingebracht werden. Soll die Überoffenstellung erreicht werden, muss die Bewegung des Schiebers der Schließvorrichtung 10 in proximale Richtung zuerst entriegelt werden. Dies sichert ein versehentliches Öffnen der Werkzeugbacken 7 und damit vor einem ungewollten Herausgleiten bzw. Entnehmen des Clip-Magazins 8.
  • Auf diese Weise können relativ einfach herzustellende Bauteile für die Realisierung der Komponenten des Clip-Magazins 8 bzw. des Clip-Applikators 1 verwendet werden. Dieses erfindungsgemäße Clip-Magazin 8 und der Clip-Applikator 1 gewährleisten dabei eine besonders verlässliche und sichere Handhabung, insbesondere im Hinblick auf eine möglichst fehlerfreie und einfache und verlässliche Applikation des Clips 2 sowie im Hinblick auf die Möglichkeit der Reinigung bzw. Sterilisierung der Komponenten bei möglichst geringen Kosten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Clip-Applikator
    2
    chirurgische Clips
    3
    Griffteil
    4
    Schaft
    5
    Clip-Anlegewerkzeug
    7
    Werkzeugbacken
    8
    Clip-Magazin
    9a
    Betätigungsschaft
    10
    Schließvorrichtung
    12
    Führungsnut in Werkzeugbacken
    13
    distaler Anschlag
    14
    Endstück des Betätigungsschafts
    15
    Führung
    16
    Entriegelung
    17
    seitlicher Vorsprung
    18
    Führungsbahn in Schaft
    20
    Drehkupplung
    22
    Träger
    23
    Seitenwand
    23a
    Verbreiterung an Seitenwand
    24
    elastischer Deckel
    24a
    Fixierung des Deckels
    24b
    Öffnung in Deckel
    25
    Öffnung zur Aufnahme eines Betätigungsschafts
    26
    Rastkonus
    27
    Drehrad
    28
    Aufnahmebohrung
    29
    Ringnut
    30
    federnder Bolzen
    30a
    Andrückfeder
    31
    Umschalter
    32
    Betätigungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3941108 C1 [0002]
    • WO 2012/130590 A1 [0003, 0004]
    • DE 202010008619 U1 [0003, 0004]
    • US 2014/0207156 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Clip-Magazin (8) für im Wesentlichen U- oder V-förmige chirurgische Clips (2) zur Verwendung mit einem Clip-Applikator (1), wobei das Clip- Magazin (8) ein Gehäuse aufweist, mit einem Träger (22) zur Aufnahme der Clips (2), mit zwei Seitenwänden (23) und einem Deckel (24), dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (24) des Gehäuses elastisch ausgebildet ist und mit dem restlichen Gehäuse verbunden ist und dass der Träger (22) geeignet ist, mehrere Clips (2) in Längsrichtung des Clip-Magazins (8) einander überlappend aufzunehmen.
  2. Clip-Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (24) und das restliche Gehäuse im Bereich des proximalen Endes des Clip-Magazins (8) fest verbunden sind und das distale Ende des Deckels (24) eine Öffnung bildend, gegen eine Federkraft des elastischen Deckels (24) bewegt werden kann.
  3. Clip-Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (24) aus Metall insbesondere aus bandförmigem Metall gebildet ist .
  4. Clip-Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (22) und die Seitenwände (23) des Gehäuses steif aus Metall und/oder aus Kunststoff ausgebildet sind.
  5. Clip-Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse im Bereich des proximalen Endes eine Öffnung (25) zur Aufnahme eines Betätigungsschaftes (9a) eines Clip-Applikators (1) für die Förderung von Clips (2) aus dem Clip-Magazin (8) aufweist.
  6. Clip-Applikator (1) für im Wesentlichen U- oder V-förmige chirurgische Clips (2), wobei der Clip-Applikator (1) ein Griffteil (3), einen am Griffteil (3) sich anschließenden Schaft (4), ein am freien Ende des Schafts (4) angeordnetes Clip-Anlegewerkzeug (5) und ein Clip-Magazin (8) nach einem der vorstehenden Ansprüche umfasst, wobei das Clip-Anlegewerkzeug (5) bewegliche Werkzeugbacken (7) zur Halterung eines Clips (2) beim Applizieren und eine Schließvorrichtung (10) zum Überführen der Werkzeugbacken (7) aus einer offenen Ruhestellung in eine Schließstellung umfasst und wobei ein Betätigungsmittel zur Förderung von in Längsrichtung des Clip-Magazins (8) einander überlappenden Clips (2) aus dem Clip-Magazin (8) zu den Werkzeugbacken (7) vorgesehen ist.
  7. Clip-Applikator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Clip-Magazin (8) aus dem Clip-Applikator (1) entnehm- und einbringbar ausgebildet ist.
  8. Clip-Applikator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel einen Betätigungsschaft (9a) aufweist, der geeignet ist, Schub- oder Zugkräfte auf einen Clip (2) aus dem Clip-Magazin (8) so zu übertragen, dass ein Clip (2) mit Hilfe einer Führung aus Führungselementen und/oder einer Führungsnut von dem Clip-Magazin (8) zu den Werkzeugbacken (7) gefördert werden kann und dass der Betätigungsschaft (9a) wenigstens im Bereich der Führung im geförderten Zustand flexibel ausgebildet ist.
  9. Clip-Applikator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschaft (9a) im geförderten Zustand wenigstens im Bereich der Führung bandförmig insbesondere elastisch bandförmig oder kettenförmig oder in der Art eines elastischen, versteiften Schlauches oder elastischen Stabes ausgebildet ist.
  10. Clip-Applikator nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschaft (9a) an seinem distalen Ende ein Endstück (14) zur formschlüssigen Aufnahme (8) des zu fördernden Clips (2) insbesondere des Mittelteils des zu fördernden Clips (2) aufweist.
  11. Clip-Applikator nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Clip-Magazin (8) im Bereich der Werkzeugbacken (7) insbesondere benachbart zu den Werkzeugbacken (7) im Clip-Applikator (1) angeordnet ist.
  12. Clip-Applikator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Clip-Magazin (8) in den Schaft (4) über sein distales Ende insbesondere bei geöffneten Werkzeugbacken (7) einbringbar ist.
  13. Clip-Applikator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entriegelung (16) für das Ermöglichen eines Öffnens der Werkzeugbacken (7) in eine Stellung zum Entnehmen oder Einbringen des Clip-Magazin (8) in den Schaft (4), insbesondere eine Überoffenstellung, vorgesehen ist.
  14. Clip-Applikator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (3) mit einem Umschalter (31) und einem Betätigungselement (32) versehen ist, das selektiv zur Steuerung des Betätigungsmittels zur Förderung von Clips oder zur Steuerung des Clip-Anlegewerkzeugs (5) abhängig von der Schaltposition des Umschalters (31) dient.
  15. Clip-Applikator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (4) mit dem Griffteil (3) über eine Drehkupplung (20) verbunden ist, durch die der Schaft (4) mit dem an seinem freien Ende des Schafts (4) angeordnetes Clip-Anlegewerkzeug (5) um seine Längsachse und relativ zum Griffteil (3) drehbar ist, durch die eine Trennung zwischen Schaft (4) und Griffteil (3) ermöglicht ist, und dass insbesondere die Drehkupplung (20) einen Rastkonus (26) und ein davon trennbares Drehrad (27) mit Aufnahmebohrung (28) aufweist, wobei die Aufnahmebohrung (28) so ausgebildet ist, dass sie den Rastkonus (26) aufnehmen kann, wobei der Rastkonus (26) außen eine Ringnut (29) mit oder ohne Vertiefungen aufweist und wobei in der Aufnahmebohrung (28) des Drehrades (27) in radiale Richtung federnde Bolzen (30) zum Eingriff in die Ringnut (29) vorgesehen sind
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