DE551631C - Breitstrichziehfeder - Google Patents

Breitstrichziehfeder

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DE551631C
DE551631C DE1930551631D DE551631DD DE551631C DE 551631 C DE551631 C DE 551631C DE 1930551631 D DE1930551631 D DE 1930551631D DE 551631D D DE551631D D DE 551631DD DE 551631 C DE551631 C DE 551631C
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DE1930551631D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K17/00Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor
    • B43K17/005Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor continuously-adjustable nibs

Description

  • Breitstrichziehfeder Die Erfindung betrifft eine Breitstrichziehfeder mit zwei Breitstrichzungen. Gemäß der Erfindung ist der Hohlraum zwischen diesen Zungen beiderseits durch je eine Seitenzunge abgeschlossen, und mindestens eine der vier Zungen ist gegen die übrigen Zungen vierschwenkbar. Die Seitenzungen, welche an sich keine Tusche aufzunehmen haben, können dabei flach und dünn ausgeführt werden. Sie können selbst als Reißfederzungen ausgeführt werden, wodurch mit der Feder scharf begrenzte breite Striche gezogen werden können. Der Abstand der Feder votn Lineal ist dabei nicht größer als bei den gewöhnlichen Reißfedern.
  • Die Verschwenkbarkeit der Zungen gegeneinander kann entweder dadurch erreicht werden, daß die seitlichen Zungen für sich gegen die Breitstrichzungen, welche in diesem Falle mit dem Federgriff starr verbunden sind, verschwenkt werden können, oder daß die Breitstrichzungen am Federgriff angelenkt sind, wobei dann die eine Seitenzunge mit diesem fest verbunden und die andere Seitenzunge gegen ihn vierschwenkbar angeordnet sein kann. Die Verschwenkbarkeit der Seitenzungen erfolgt dabei zweckmäßig in bekannter Weise um zu ihnen senkrechte Achsen in ihrer eigenen Ebene, die Verschwenkung der Breitstrichzungen im zweiten Fall um eine zu ihrer Fläche parallele Achse. Die Breitstrichzungen können dabei an ihrem rückwärtigen gemeinsamen Ende mit einem Schlitz versehen sein, welcher es ermöglicht, sie ohne Werkzeug aus der Feder herauszuziehen und so die Breitstrichzungen für verschiedene Strichbreiten gegeneinander auszuwechseln. Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele von Breitstrichziehfedern nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Breitstrichziehfeder mit je für sich schwenkbaren seitlichen Zungen, wobei die seitlichen Zungen in abgeschwenkten Lagen strichpunktiert eingezeichnet sind, im Aufriß von der Seite, Abb. z einen Grundriß dazu, die Feder geschlossen, Abb.3 eine zweite Ausführungsform mit einer schwenkbaren Seitenzunge und ausschwenkbaren Breitstrichzungen, die Feder in geöffnetem Zustand dargestellt, im Aufriß von der Seite, Abb. q. die nämliche Feder im Grundriß, von unten gesehen, Abb. ,5 eine weitere Ausgestaltung dieser Feder, teilweise im Schnitt, im Aufriß von der Seite, und , Abb.6 einen Grundriß dazu, die Feder von oben gesehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und z bezeichnen a und b die Breitstrichzungen, c und d die seitlichen Zungen, welche als Reißfederzungen ausgebildet sind. Die Breitstrichzungen a und b sind fest am Federgriff e angeordnet und lediglich in bekannter Weise mittels der z. B. in einer Zunge f gelagerten Schraube g und einer Rändelmutter lt auf größere oder kleinere Spaltbreite einstellbar. Die seitlichen Zungen e und d sind bei i und h nahe an der Vereinigungsstelle der Breitstrichzungen a und b angelenkt und können, wie strichpunktiert gezeichnet, jede für sich um diese beim Ausführungsbeispiel senkrecht zur Fläche der Seitenzungen angeordneten Achsen ausgeschwenkt werden. Zum Festhalten in Gebrauchslage sind in Vertiefungen des Griffteils einschnappende, zweckmäßig stumpfkegelförmige Vorsprünge m und n in an sich bekannter Weise vorgesehen.
  • Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Federausführungsformen mit als Tuschvorratsbehälter ausgebildetem Federstiel, wobei die Tusche z. B. durch einen Kolben o und ein Zuführungsrohr p in den Raum zwischen den vier Zungen gefördert wird.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb.3 und 4 ist die die Zungena und b enthaltende Breitstrichfeder g als Ganzes um eine dem Federgriff fest zugeordnete Achsey zwischen den Seitenzungen s und t herausschwenkbar, wie in Abb. 3 gezeigt. Eine Seitenzunge s kann dabei dem Federgriff fest zugeordnet sein. Die andere Seitenzunge t wird vorteilhaft ebenfalls ausschwenkbar angeordnet, so daß zwecks bequemer Reinigung der Seitenzungen diese in die in Abb.3 gezeigte Lage zueinander gebracht werden können. Damit die Breitstrichfeder in diesem Fall den Seitenzungen gegenüber sicher festliegt, wird zweckmäßig eine Klemmschraubenanordnung u vorgesehen, welche die Seitenzungen gegen die Zungen a und b zusammendrückt. Die verbleibenden geringen Spalten zwischen Seitenzungen und Zungen a und b -sind für den Gebrauchswert der Feder unschädlich, da sie weit ab vom Lineal liegen und ein Aussickern der Tusche durch deren Oberflächenspannung mit Sicherheit vermieden ist. Zur leichten Erzielung der richtigen Einschwenklage kann ein Anschlag u' oder (Abb. 6) eine Einschnappvorrichtung m auch an den Breitstrichzungen vorgesehen sein.
  • Diese zweite Ausführungsform eignet sich besonders für Federn ohne Fülleinrichtung vom Federstiel her, weil die Zungen a und b mit einem einzigen Griff zwischen den Seitenzungen s und t herauszuklappen, mit Tusche zu versehen und nötigenfalls durchzuwischen sind.
  • Auch hier liegen sämtliche Schwenkachsen senkrecht zu den Ebenen der Seitenzungen s und t.
  • Die Einschnappeinrichtung der Seitenzunge t bei Abb.3 bis 6 ist die nämliche wie jene der Seitenzungen c und d nach den Abb. i und 2.
  • Die Seitenzungen haben zweckmäßig einen seitlichen überstand v, tv über die Querzungen a und b, wie in Abb. i, 3 und 5 (in. Abb.3 strichpunktiert gezei(;hnet) dargestellt.
  • Die Breitstrichzungen können an ihrem rückwärtigen gemeinsamen Ende mit einem Schlitz x versehen sein, wodurch es möglich ist, sie ohne Werkzeug aus der ganzen Feder herauszunehmen und gegen andere, z. B. solche mit schmalerer oder breiterer Strichkante (s. Abb.6 im Vergleich zu Abb.4), auszuwechseln. Zweckmäßig wird der Drehbolzen y bei z senkrecht zur Längserstreckung der Feder in deren geschlossenem Zustand abgeflacht und der Schlitz x nur so weit ausgeführt, wie es dieser Abflachung entspricht, so daß die Breitstrichzungen nur herausgenommen werden können, wenn sie um etwa go° ausgeschwenkt sind, während sie in der in Abb. 5 dargestellten Gebrauchslage sicher gehalten werden. Auch hier ist, wie bei der Ausführungsform nach den Abb.3 und 4, eine Klemmverschraubung u vorgesehen, welche ein Zusammendrücken der Zungen s und t, deren eine, t, ausschwenkbar ist, so weit gestattet, daß ein gegen das seitliche Ausfließen von Tusche allseitig genügend dichter Tuschraum entsteht.
  • Federn nach der Erfindung haben einen großen, bequem zu füllenden Tuschraum mit im äüseinandergeklappten Zustand glatten; leicht zugänglichen und daher bequem zu reinigenden Oberflächen. Die Tuschabgabespalte liegt beim Ziehen nahe am Lineal, und ein Verschmutzen desselben ist vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Breitstrichziehfeder mit zwei Breitstrichzungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen diesen Zungen beiderseits durch je eine Seitenzunge abgeschlossen ist und daß mindestens eine der vier Zungen gegen die übrigen Zungen verschwenkbar ist. z. Breitstrichziehfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitstrichzungen mit dem Griff fest vereinigt sind und eine oder beide Seitenzungen für sich schwenkbar gelagert sind. 3. Breitstrichziehfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitstrichzungen gemeinsam schwenkbar an einer festen Seitenzunge gelagert sind. 4. Breitstrichziehfeder nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die eineSeitenzunge schwenkbar gelagert ist. 5. Breitstrichziehfeder nach den Ansprüchen i, 3 und 4, gekennzeichnet durch eine Abflachung (z) am Drehbolzen (y) für die Breitstrichzungen und einen an ihrem rückwärtigen Teile vorgesehenen Schlitz (x), der ein Entfernen der Breitstrichzungen vom Halter nach Verschwenken um go° ermöglicht.
DE1930551631D 1930-04-16 1930-04-16 Breitstrichziehfeder Expired DE551631C (de)

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DE551631C true DE551631C (de) 1932-06-08

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ID=6563123

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DE1930551631D Expired DE551631C (de) 1930-04-16 1930-04-16 Breitstrichziehfeder

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