DE543031C - Wischvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einem gemeinsamen Wischer fuer die Giessform und die Beschneidemesser - Google Patents

Wischvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einem gemeinsamen Wischer fuer die Giessform und die Beschneidemesser

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DE543031C
DE543031C DE1930543031D DE543031DD DE543031C DE 543031 C DE543031 C DE 543031C DE 1930543031 D DE1930543031 D DE 1930543031D DE 543031D D DE543031D D DE 543031DD DE 543031 C DE543031 C DE 543031C
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Wischvorrichtung für 1Vlatrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einem gemeinsamen Wischer für die Gießform und die Beschneidemesser Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen ist es erforderlich, nach dem Herstellen einer Zeile sowohl die Gießform als auch die Beschneidemesser abzuwischen, um etwa noch anhaftende Späne zu entfernen. Für das Abwischen der Messer ist es bekannt, einen Wischer zu verwenden, der sich von unten nach oben bewegt und an den Messern entlang streift. Zum Wischen der Gießform wurden im allgemeinen besondere Wischer verwendet, die um einen Zapfen geschwenkt werden. Vorzugsweise wurden Wischer verwendet, sie sich in der Querrichtung über die Form bewegen. Diese Wischer haben den Nachteil, daß infolge des Schwenkens kein gleichmäßiges Ab-,Nischen stattfindet, vielmehr Späne und Schmutz in den Gießformschlitz hinein gewischt werden. Dazu kommt noch, daß außer dem Gießformschlitz auch die an der Gießform unterhalb des Gießformschlitzes angeordneten Nuten ausgewischt werden müssen, in denen die Matrizenohren während des Gießens einer Zeile liegen, weil sich sonst in diesen Nuten Staub oder Späne ansammeln können, die ein genaues Ausrichten der Matrizen verhindern.
  • Es ist nun auch schon vorgeschlagen worden, für die Messer und die Gießform einen gemeinsamen Wischer zu verwenden, der während des Gegenüberstehens der beiden Teile wirksam wird, indem er sich zwischen ihnen hindurchbewegt. Hierbei kann sich aber der Wischer nur an einen der beiden Teile mit der erforderlichen Sorgfalt anlegen, so daß nicht beide Teile gleichmäßig sauber gewischt werden. Die Erfindung betrifft nun ebenfalls einen Wischer, der sowohl die Gießform als auch die Beschneidemesser wischt.
  • Es ist jedoch der Wischer in dem ihn bewegenden Gestänge beweglich gelagert und wird so gesteuert, daß er bei seinem Bewegen in der einen Richtung zur' Anlage an die Gießform kommt und diese wischt und bei dem Bewegen in der anderen Richtung sich an den Messerkasten legt und diesen wischt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile der Maschine in der Ruhelage der Einrichtung, Abb. 2 die gleiche Darstellung mit dem Wischer in seiner obersten Lage vor dem Wischen der Messer, Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe das Wischen der Gießform, Abb. q. die Stellung der Teile während des Wischens der Messer, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe, Abb. 5 einen Schnitt durch Abb. q. in Richtung der Linie 5-5 und Abb. 6 einen Schnitt durch Abb. 3 in Richtung der Linie 6-6.
  • Vor dem Gießrad i mit den Gießformen 2 ist der sogenannte Schraubstock 3 angeordnet, der in bekannter Weise um eine Achse 4 schwenkbar an dem Maschinengestell gelagert ist und an dem Backen 5 vorgesehen sind, zwischen denen die Matrizenzeile während des Gießens gehalten wird. Während des Gießens ist das Gießrad gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Stellung um go° gedreht. Der Gießschlitz der Gießform, der bei der Stellung gemäß Abb. i bis 4 senkrecht liegt, liegt während des Gießvorganges waagerecht. Nach dem Abgießen dreht sich dann die Gießform um 27o', so daß sie die in der Zeichnung dargestellte Stellung geradeüber den Messern wieder einnimmt.
  • Die Messer 6 und die Gießform 2 müssen nun nach dem Gießen der Zeile abgewischt werden. Zu diesem Zweck dient ein Wischer 7, der, wie insbesondere Abb. 3 und 4 zeigen, an dem einen Ende eines um den Zapfen 8 schwenkbaren Doppelhebels angeordnet ist. Der Zapfen 8 ist an einer Hülse g befestigt, die an ihrem oberen Ende ein Lagerauge io zu diesem Zwecke trägt und die über den größten Teil ihrer Länge offen ist, so daß die Stange ii, an der sich die Hülse g führt, sichtbar wird. An dem unteren geschlossenen Ende der Hülse ist ein Zapfen i2 vorgesehen. Der den Wischer 7 tragende Doppelhebel wird durch eine um seine Drehachse gelegte Feder 13 in die in Abb. 3 gezeichnete Lage gehalten. Die Feder ist bestrebt, den Doppelhebel in der Uhrzeigerrichtung zu drehen, so daß der Wischer sich gegen die Gießform legt. An dem Maschinengestell ist ferner noch um einen Zapfen 16 schwenkbar ein Doppelhebel 14 angeordnet, der sich gegen einen Anschlag 15 (Abb. i) legt und mit seinem zweiten freien Ende sich gegen den Zapfen 12 an der Hülse g stützt. Eine Feder 17 ist bestrebt, die Hülse g an der Stange ix entlang nach oben zu ziehen. Die Hülse ist aber durch den erwähnten Sperrhebel i4 an dieser Bewegung gehindert. Die Stange ii selbst ist an ihrem unteren Ende durch ein Verbindungsstück 18 mit einer Stange ig (Abb. i) verbunden, die an dem Schraubstock 3 geführt ist und sich seitlich von dem Gießschlitten 2o befindet. Sie legt sich mit ihrem :oberen Ende gegen eine Anschlagschraube 21 an den Gießschlitten, und eine Feder 22 ist bestrebt, die Stange nach oben zu drücken und in Eingriff mit dem Anschlag 21 zu halten. Schließlich ist noch an der Stange ii nahe ihrem oberen Ende eine daumenartige Verstärkung 23 vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende: In der Ruhelage der Maschine befindet sich die Einrichtung in der in Abb. i gezeichneten Lage. Die Hülse g ist nach unten bewegt und die Feder 17 gespannt. In dieser Lage wird die Hülse durch den Sperrhebel 15 gehalten. Der untere Arm des Wischerhebels, der abgeschrägt ist, ist in dieser Stellung auf einen Zapfen 24 aufgelaufen, der den Hebel in die in Abb. i dargestellte Lage bringt. Sobald nun die Zeile abgeschickt wird, wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Hebelverbindung der Sperrhebel 14 um seine Achse 16 geschwenkt, so daß er den Sperrstift 12 an der Hülse g freigibt. Diese wird infolgedessen unter der Wirkung ihrer Feder 17 rasch nach oben bewegt. Sobald die Schrägfläche des Wischerhebels den Anschlagstift 24 verlassen hat, kommt die Feder 13 zur Wirkung und bewegt den Hebel in die in Abb. 3 gezeichnete Lage, bei der sich der Wischer gegen die Gießform legt und sich nun unter der Wirkung der Feder 17 an der Gießform entlang nach oben bewegt. Da der Wischer, wie in Abb. 5 und 6 gezeigt, so ausgeführt ist, daß er mit seinen Ansätzen 25, 26 in die Nuten der Gießform einfaßt, wird nicht nur die Mündung der Gießform, sondern es werden auch die Nuten sorgfältig sauber gewischt. Wenn der Wischer in seiner oberen Lage angekommen ist, in der er die Gießform vollständig abgewischt hat, läuft der frei nach unten ragende Hebelarm des Wischerhebels auf den Nocken 23 an der Stange ii auf, so daß der Wischerhebel entgegen der Uhrzeigerrichtung bewegt und in die in Abb. 2 gezeigte Stellung gebracht wird. Wenn sich dann zum Zwecke des Abgießens der Zeile der Gießschlitten 2o nach abwärts bewegt, um die Zeile zwischen die Finger 5 zu bringen, so bewegt der Anschlag 2i die Stange ig entgegen der Wirkung der Feder 22 nach unten, und diese Stange nimmt die Stange ii mit. An der Stange ii ist nun ein Anschlagstift 27 vorgesehen, der bei der in Abb. 2 gezeigten obersten Lage der Hülse g mit dieser in Eingriff steht und die Aufwärtsbewegung der Hülse unter der Wirkung ihrer Feder 17 begrenzt. Wenn sich demnach nunmehr die Stange ii aus der in Abb. 2 gezeigten Lage abwärts bewegt, so nimmt sie die Hülse g und damit auch den Wischerhebel mit. Dieser liegt aber, da sich ja auch der Nocken 23 mit bewegt, in der in Abb. 4 gezeigten Lage und wischt an der Außenkante der Messer 6 entlang. Die Abwärtsbewegung geschieht so lange, bis der Sperrhebel 14 wieder hinter den Zapfen 12 faßt und die Hülse g in ihrer unteren Lage sperrt, in welcher der Wischerhebel wieder in Eingriff mit dem Stift 24 steht und die in Abb. i gezeichnete Lage einnimmt. Die Stange ii bewegt sich dann beim Hochgehen des Gießschlittens allein wieder in die in Abb. i gezeigte Stellung zurück.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wischvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einem gemeinsamen Wischer für die Gießform und die Beschneidemesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer in dem ihn bewegenden Gestänge vorzugsweise schwenkbar gelagert ist und so gesteuert wird, daß er bei seinem Bewegen in der einen Richtung zur Anlage an die Gießform kommt und diese wischt und bei seinem Bewegen in der anderen Richtung sich an den Messerkasten legt und diesen wischt.
  2. 2. Wischvorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer an der der Gießform zugekehrten Seite mit Ansätzen (25, 26) versehen ist, die in die Ausrichtenuten der Gießform einfassen, so daß bei dem Bewegen des `'Fischers an dem Gießschlitz entlang gleichzeitig der Gießschlitz und die Ausrichtenuten der Gießform ausgewischt werden.
  3. 3. Wischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Wischer (7) an einer auf und ab beweglichen Hülse o. dgl. (9) gelagert ist und durch eine Feder o. dgl. in die zum Wischen des einen Teiles, vorzugsweise der Gießform, dienende Stellung geschwenkt wird und am Hubende des Gießformwzschers ein bei der Rückwärtsbewegung sich mit dem Gießformwischer bewegender Nocken o. dgl. (23) vorgesehen ist, der den Wischerhebel schwenkt, so daß er bei seiner Rückwärtsbewegung in Eingriff mit dem zweiten zu wischenden Teil, vorzugsweise den Beschneidemessern, gelangt.
  4. 4. Wischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wischerhebel tragende Hülse (9) auf einer den Nocken (23) tragenden Stange (ii) verschiebbar gelagert ist und in ihrer Ruhelage entgegen der Wirkung ihrer Feder durch einen Anschlag gesperrt wird, der bei dem Ingangsetzen der Maschine, vorzugsweise beim Abschicken einer Zeile, ausgelöst wird, um die Aufwärtsbewegung der Hülse (9) freizugeben, während das Abwärtsbewegen durch die Stange (ii) erfolgt, die durch den sich abwärts bewegenden Gießschlitten (2o) mitgenommen wird.
DE1930543031D 1930-10-08 1930-10-08 Wischvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einem gemeinsamen Wischer fuer die Giessform und die Beschneidemesser Expired DE543031C (de)

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