DE730930C - Einrichtung an Kunstharzpressen zum selbsttaetigen Fuellen der Pressform mit zerkleinertem Kunststoff - Google Patents

Einrichtung an Kunstharzpressen zum selbsttaetigen Fuellen der Pressform mit zerkleinertem Kunststoff

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DE730930C
DE730930C DESCH118308D DESC118308D DE730930C DE 730930 C DE730930 C DE 730930C DE SCH118308 D DESCH118308 D DE SCH118308D DE SC118308 D DESC118308 D DE SC118308D DE 730930 C DE730930 C DE 730930C
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Germany
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filling
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synthetic resin
equipment
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Expired
Application number
DESCH118308D
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English (en)
Inventor
Heinrich Schmidberger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/304Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses by using feed frames or shoes with relative movement with regard to the mould or moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Einrichtung an Kunstharzpressen zum -selbsttätigen Füllen der Preßform mit zerkleinertem Kunststoff Zum Herstellen von Preßkörpern aus Harnstoffderivaten, Phenolkondensationsprodukte:n oder anderen Kunstharzen pflegt man von einem Pulver oder einem Granulat auszugehen. In dieser Gestalt wird der Pr.eßstoff mit Hilfe von Dosiervorrichtnngen in die Fprmen eingefüllt und dann unter gleichzeitigem Erhitzen einem starken Pressen unterworfen, bis er in der Form zu fließen beginnt und diese ,gleichmäßig ausfüllt. Dann wird der Preßstoff zum Erstarren gebracht, die Form geöffnet und der Preßling aus gestoßen.
  • Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Formfüllvarrichtung für Maschinen, insbesondere für vollselbsttätige Maschinen, welche zur Durchführung dieses Verfahrens dienen. Die Erfindung bedient sich zu diesem Zwecke eines Füllschiebers an sich bekannter Art, der mit entsprechenden Füllöffnungen versehen ist und während des Preßvorganges unter dem Vorratsbehälter steht, um sich dann bei geöffneter Presse über die Form zu entleeren, ohne hierbei mit den beheizten Teilen. der Presse, insbesondere .der zu füllenden Form, in Wärmeberührung zu kommen. Nach der Erfindung wird nun dieser Füllschieber sowie vorzugsweise auch die gegen ihn geführte Abschlußkulisse in Schneidenführungen mit senkrecht zueinander stehenden Gleitebenen geführt. Auf diese Weise wird @erreicht, daß sich die Füllvorrichtung unter keinen Umständen mehr mit Preßstoffabfälllen verschmieren oder verkleben kann. Denn bei Schneidenführungen ist der in der Berührungszone zwischen Schneide und Gleitbahn ausgeübte Flächendruck so groß, daß sich eine Schneidenführung stets von selbst sauber hält, zumal bei einer solchen Führung die bei Schlittenführungen üblichen Schmutzwinkel fehlen, in denen sich der Preßstoff am hartnäckigsten festzusetzen pflegt.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung in schematischer Darstellungsweise wieder. Wie man aus Fig. i erkennt, ist rechts von der absatzweise mit Preßstoff zu füllenden Form 1 das mit körnigem Preßstoff gefüllte Vorratsgefäß 2 angeordnet, welches unten durch den Füllschieber- 3 abgeschlossen wird. Dieser Füllschieber 3 hat in an sich bekannter Weise Öffnungen @., 5 und wirkt mit einer Kulisse 6 zusammen, die gegen den Druck der Feder ; gleitend in bezug auf den Fiillschieber ; beweglich und mit einer Anschlagschraube 8 versehen ist.
  • Fig.i zeigt den Füllschieber in derjenigen Stellung, in der die Hohlräume der Form z soeben mit dem Preßstoff g aufgefüllt worden sind. In diesem Augenblick liegt die Anschlagschraube 8 an dem Anschlag z o, so daß die Kulisse 6 gegen den Füllschieber 3 zurückbleiben mußte und hierdurch den öffnualgen :1, 5, welche sich vorher unter dem Vorratsgefäß 2 mit Preßstoff gefüllt haben, den Boden entzogen hat. Zur Bewegung von Füllschieber und Absehlußkulisse dient ein Hebel 11, den Fig. i nur irn Querschnitt zeigt.
  • Alles dies ist an sich bekannt, und man hat auch bereits darauf geachtet, daß Füllschieber 3 und Abschlußkulisse 6 hierbei durch Einhaltung eines lichten Abstandes d außer Wärmeberührung mit den beheizten Teilen der Presse, also insbesondere mit der Form t, blieben. Trotzdem ließ sich bisher ein Verschmieren der Gleitbahnen nicht vermeiden, in denen Füllschieber und Kulisse liefen.
  • Wie man aus Fig.2 erkennt, wird dieser Nachteil erfindungsgemäß durch Verwendung von senkrecht -zueinander stehenden Sch:neidenlagern behoben. Fig. 2 zeigt dabei in schematischer Darstellung einen Schnitt durch die in Fig.1 dargestellte Anordnung nach der Schnittlinie a-b.
  • Dabei liegt der Füllschieber 3 in bezug auf den feststehenden, am Gestell der Presse befestigten Tisch 12 in senkrecht zueinander stehenden Schneidenführungen, die einerseits von dem Schneidenpaar 13, 13", andererseits von dem Schneidenpaar 1.1, 14, gebildet werden; die betreffenden Schneiden «-erden dabei am besten in der dargestellten Weise am Tisch 12 befestigt und greifen in entsprechende Gleitnuten des Füllschiebers 3 ein. Vorzugsweise wird auch die Abschlußkulisse t> in gleicher Weise gegen den Füllschieber 3 geführt, der zu diesem Zwecke mit zwei. senkrecht zueinander angeordneten Schneidenpaaren 15, 15" und 16, 16, ausgerüstet ist. Alle diese Schneidenführungen werden zweckmäßig hart verchromt und bestehen aus linealförmigen Schneiden, die in verhältnismäßig breiten, ebenfalls zweckmäßig verchromten Ausschnitten von etwa rechteckigem Querschnitt laufen. Es hat sich gezeigt, daß derartige Führungen auch unter den ungünstigsten I-mständen sauber bleiben, zumal Kunstharze an Chrom nicht haften. Zum besonderen Schutz gegen ein Verstauben der Füh,`ru@ngen können- an den Füllschieber 3 seitlich noch Blechlappen .16 und ,16Q angesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Kunstharzpressen zum selbsttätigen Füllen der Preßform mit zerkleinertem Kunststoff, bestehend aus einem Füllschieber mit darunterliegender Abschlußkulisse, welche gemeinsam mit dein Füllschieber außer Wärmeberührung mit den beheizten Teilen der Presse geführt und derart nachgiebig mit dem Füllschieber verbunden ist, daß sie gemeinsam mit diesem bewegt wird und erst dann zurückbleibt, wenn der Füllschieber sich über dem zu füllenden Formteil befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschieber (3) sowie vorzugsweise auch die gegen ihn geführte Abschlußkulisse (6) in Schneidenführungen (13, 1.1 bzw. 15, 16 mit senkrecht zueinander stehenden Gleitebenen geführt ist.
DESCH118308D 1939-05-03 1939-05-03 Einrichtung an Kunstharzpressen zum selbsttaetigen Fuellen der Pressform mit zerkleinertem Kunststoff Expired DE730930C (de)

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DE730930C true DE730930C (de) 1943-01-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968668C (de) * 1950-06-01 1958-03-20 Max Baermann Verfahren zum Stabilisieren von aus ferromagnetischen Teilchen verschiedener Korngroesse und einem Bindemittel bestehenden, homogenen ferromagneitschen Mischungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968668C (de) * 1950-06-01 1958-03-20 Max Baermann Verfahren zum Stabilisieren von aus ferromagnetischen Teilchen verschiedener Korngroesse und einem Bindemittel bestehenden, homogenen ferromagneitschen Mischungen

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