AT40154B - Maschine zur Herstellung von Gegenständen aus Faserzeug. - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Gegenständen aus Faserzeug.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Ansicht zeigt. In einem Behälter 1 (Fig. 1), welcher eine längliche Gestalt aufweist und an der Hinterseite EMI2.2 Der Kolben 5 passt genau in den Behälter 1 und wird mit Hilfe einer Kolbenstange 8 und eines in einem Zylinder 7 hin-und herbeweglichen Kolbens 6 auf-und abbewegt. Der Zylinder 7 wird von dem Maschinengestell getragen und befindet sich über dem Behälter 1 (Fig. 1 und 3). Der in dem Zylinder 7 vorgesehene Kolben wird bei der dargestellten Ausführungsform durch Dampf angetrieben. Derselbe könnte aber auch durch Druckluft seinen Antrieb erhalten. Der Zylinder 7 ist mit einem Schieberkasten 9 und einem Schieber 10 versehen, welcher den Zugang und den Abfluss des Kraftmittel überwacht. Der Schieber wird in der später näher beschriebenen Weise automatisch hin-ur i herbewegt. Befindet sich derselbe in seiner untersten Lage, dann gelangt der Dampf durch den Kanal 11 zu dem oberen Ende des Zylinders und presst den Kolben 6 nach abwärts, um dadurch die Stempel 4 in die Formen einzubringen. Befindet sich dagegen der Schieber in seiner entgegengesetzten Lage (Fig. 2), dann gelangt der Dampf durch den Kanal 12 zu dem unteren Zylinderende und bringt den Kolben 6 wieder in die ur- EMI2.3 über dem Kolben befindliche Dampf expandieren kann und den Kolben bis in seine tiefste Stellung überzuführen vermag. Wie bereits erwähnt, wird das noch übrigbleibende Wasser aus dem Zeug durch Dampf herausgetrieben, welcher auch die Zeugfasern in den Innenwänden der Formen zusammenpresst. EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Um den Stempeltragkolben 5 an einer Aufwärtsbewegung zu hindern, wenn der Dampf oberhalb des Zeugwassers wirkt und das Zusammenpressen der Fasern herbeiführt, ist eine Vorrichtung an der Maschine angebracht, welche den Kolben 5 zu der gewünschten Zeit in der Abwärtslage festhält. Diese Vorrichtung besteht aus einem Riegel 23 (Fig. 3 und 13), welcher in wagerechter Ebene ausschwingen kann und bei seiner einen Lage sich über das obere Ende der Kolbenstange 24 des Kolbens 6 legt. Die Stange 24 dringt durch eine Stopfbüchse am oberen Ende des Zylinders'1 nach aussen. Das eine Ende des Riegels 2. 3 ist mit einem Bolzen 25 drehbar verbunden und besitzt in der Nähe des anderen Endes einen Schlitz 26, welcher einen zweiten Stift 25a, der wie der Stift 25 am oberen Deckel des Zylinders angebracht ist, umgreift. Beide Stifte sind mit Muttern 27 versehen, ie es ermöglichen, die Höhenlage des Riegels 23 einzustellen. Auf diese Weise kann man dafür sorgen, dass der Kolben 5 in verschiedener Höhenlage gesperrt wird. Der Riegel wird in seine wirksame Lage über dem Ende der Stange 24 durch eine Feder 28 hinbewegt, sobald das Ende der Stange 24 sich unter dem Riegel befindet. Das Zeugwasser gelangt als verhältnismässig dicker Brei in den Behälter 1 mit Hilfe einer Leitung 29. Ausserdem steht aber der Behälter 1 auch noch durch eine Leitung 30 mit einer Reinwasserleitung in Verbindung. In der Leitung 29 ist eine 1'rallsporlschnecke 31 vorgesehen, welche das dicke Zeugwasser dem Behälter 1 zuführt. Ausserdem sind beide Leitungen 29 und 30 mit einer Reihe Zweigröhren 29a und 30a ausgerüstet, die in einer Führung 32 an der Vorderseite des Behälters 1 eindringen. In der Führung 32 kann ein mit einer Anzahl Kanäle ausgerüsteter EMI3.2 Die Formen und Stempel besitzen eine neue Bauart, welche in der Sonderdarstellung der Fig. 5 ersichtlich ist. Die eigentliche Form besteht aus einem Stück, welches aus perforiertem Material 34 gebildet EMI3.3 Das perforierte Mateiial und auch das Rohr 36 werden von einer Platte 38 getragen, die auf der Trommel 3 vorgesehen ist. Die Platte besitzt eine Anza. hl (\1nungen 39, durch die das ausgepresste Wasser abfliessen kann, um in einen Behälter 40 zu gelangen. Von diesem Behälter ist eine Anzahl an der Trommel 3 vorgesehen und zwar entspricht die Anzahl der Behälter der Anzahl der verwendeten Formsätze. Die Trommel 3 ist auf einer festen Hohlwelle 41 (Fig. 1) gelagert. An der Oberseite Ist die EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 der Zeichnung nicht dargestellt ist, in Verbindung (Fig. 1 und 2).)'t. t Wenn der in Fig, 1 punktiert angedeutete Satz gefüllter Formen mit den Abnehmerstempeln in Übereinstimmung gebracht ist, befindet sich der eingeschnürte Teil des zugehörigen Behälters 40 dem Rohr 51 gegenüber, sodass bei geöffnetem Ventil 53 Pressluft in die Formen hineindringt und die fertigen Gegenstände auf die Abnehmerstempel 43 aufbläst ; da diese Stempel der Innengestalt der Gegenstände angepasst sind, so erfolgt keinerlei Zerdrücken oder Beschädigen der Gegenstände. Die Stange des Ventils 53 ist mit einem gegabelten Arm 54 versehen und die Platte 47, welche die Abnehmerstempel trägt, besitzt einen Schnappfinger 55, welcher mit dem gegabelten Ende des Armes 54 in Eingriff kommen kann, um das Ventil im gewünschten Zeitpunkt zu öffnen und zwar geschieht dies bei einer Vorwärtsbewegung der Platte, während bei der Rückwärts- bewegung derselben das Ventil wieder in seine Verschlusslage übergeführt wird, bei der die Pressluft abgesperrt ist. Die Platte 47 ist mit einer verschiebbaren Abstreifplatte 56 (Fig. 9) verbunden. Dieselbe besitzt Öffnungen, durch welche die Abnehmerstempel 43 hindurchgreifen. Um ein Lockern EMI4.2 Gewöhnlich befindet sich die Abstreifplatte 56 in geringer Entfernung von der Platte 47, wenn jedoch die Abnehmerstempel 43 der Trommel 3 zugeführt werden, dann wird die Abstreifplatte 56 in der aus Fig. 9 a ersichtlichen Weise an die Platte 47 dicht herangedrückt. Die Platte 47 besitzt schräge Vorsprünge 59 und die Klammern 57 sind mit nachgiebigen, hakenförmigen Ansätzen 57a versehen, welche über die Vorsprünge 59 (Fig. 9 a) hprübergreifen und die einmal herbeigeführte Verbindung zwischen der Abstreifplatte 56 Und der Platte 47 sichern. Dadurch werden die äusseren freien Enden der Klammern 57 derart nach einwärts bewegt, dass sie sich fest gegen die Enden der sich auf den Abnehmerstempeln 43 befindlichen Gegenstände auflegen und diese festhalten. Wie aus Fig. 5 und 9 a ersichtlich, besitzen die Formen Aussparungen 60, in welche die Enden der Klammern 57 eindringen. Nachdem die Abnehmerstempel 43 von den Formen wieder entfernt sind, wird das Gestell B EMI4.3 Die Abstreifplatte 56 und die Platte 47 werden durch mit der Abstreifplatte verbundene Stangen 63 geführt, die durch Lager 64 des Gestelles hindurchgn ifen. Die Zahnstangen, welche die Platte 47 und Abstreifplatte 56 verstellen, sind in Führungen 65 gelagert, die an einem festen Träger 66 angeblacht sind, welcher sich den beiden Lagern 46 des EMI4.4 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 Die Trommel 3, welche die Formen trägt, kann vier verschiedene Ruhelagen einnehmen und wird in jeder dieser vier Stellungen durch eine Klinke 76 (Fig. 11), welche mit einem festen Teil des Maschinengestells gelenkig verbunden ist, gesperrt. Die Klinke wird durch eine Feder 78 zwischen Anschläge 77 eingeführt, hält dann die Trommel 3 in der gerade eingenommenen Lage fest und wird durch einen Daumen 79 einer Gelenkstange 80 wieder in die Ruhelage übergeführt, EMI5.2 An der Unterseite ist der Behälter mit einer Packung la (Fig. 1) versehen, sodass ein wasserdichter Abschluss zwischen dem Behälter und dem abgeflachten Teil der Trommel, mit dem er in Berührung kommt, erzielt wird. Nachdem die Gegenstände geformt sind und die Stempel 4 wieder nach aufwärts bewegt wurden, wird der Behälter 1 durch die Exzenter 82 und die Gelenkstangen 80 wieder angehoben. Der Daumen 79 kommt dann mit einem Vorsprung 7 der Klinke 76 in Berührung und bringt EMI5.3 unteren Ende des Daumens 79 in Eingriff und gibt dadurch wieder die Klinke 76 frei, welche dann der Einwirkung ihrer Feder 78 folgend, nach abwärts schwingt und die Trommel-3 in der neuen Lage (Fig. 12) sperrt. Hiera, uf wird dann der Behälter 1 von neuem nach abwärts bewegt. EMI5.4 Der Antrieb der verschiedenen Organe findet in folgender Weise statt : Die Kraft wird von der mit Riemenscheibe 87 versehenen Hauptwelle 85 abgenommen (Fig. 2 und 14), welche von einer lose drehbaren Schraubenspindel 88 umgeben ist. Auf dieser Schraubenspindel sitzt ein Schaltbluck C, welcher mit seinem Innengewinde 89 (Fig. 16) die Ge- windegänge 89 der Schraubenspindel 88 (Fig. 14) umgreift. Dieser Schaltblock bewegt sich auf der Schraubenspindel 88 abwechselnd in zwei Richtungen. Er wird dabei aber durch eine feste Stange 90, welche durch eine Bohrung 91 des Schaltblockes greift, so geführt, dass er sich um seine Achse nicht drehen kann. Der Schaltblock wirkt auf Vorrichtungen ein, die einige der Hauptorgane der Maschine antreiben und auch die übrigen Organe der Maschine beeinflussen. Die gegenüberliegenden Enden der Schraubenspindel M sind mit Kupplungszähnen ver- sehen, welche in die Zähne einer Kupplungsklaue dz die dem linken Ende der Spindel gegenüber- liegt eingreifen können. Diese Kupplungsklaue 92 lässt sich in Längsrichtung auf der Hauptwelle 86 verschieben und kann demzufolge mit den Zähnen der Schraubenspindel wieder ausser Eingriff gebracht werden. Die am rechten Stirnende der Schraubenspindel vorgesehenen Zähne stehen einer Kupplungsklaue 93 gegenüber, welche auf die Nabe eines Zahnrades 94 aufgekeilt ist und in entgegengesetzter Richtung als die Hauptwelle umläuft. Auch diese Kupplungsklaue 93 lässt sich auf ihrer Muffe inLängsrichtung verschieben und kann mit den Kupplungszähnen der Schraube in und ausser Eingriff gebracht werden. Das Zahnrad 94 ist natürlich auf der Hauptwelle lose gelagert. Dasselbe wird durch ein Wechselradgetriebe, welches aus den Rädern 95 und 96 besteht, von der Hauptwolle aus angetrieben. Wenn die Kupplungsklaue 92 mit dem linken Ende der Schraubenspindel 88 in Eingriff EMI5.5 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 in Eingriff kommen können. Aus der Beschreibung geht hervor, dass der Schaltblock 0 immer in Längsrichtung der Welle hin-und herwandert und dass die Umkehrung der Bewegungsrichtung jedesmal erfolgt, sobald der Block eine seiner Endstellungen einnimmt, was unter Vermittelung der Stange 99 und der Kupplungssehaltstange 97 erfolgt. Die Trommel 3 wird von einem Zahnrade 102 (Fig. 2) aus angetrieben, welches lose auf der Hauptwelle sitzt und unter Vermittelung eines Zahnrades 103 mit einem an der Trommel befestigten Zahnrade 102 in Eingriff steht. Das Zahnrad 102 ist mit Kupplungszähnen 105 ausgerüstet, welche mit den Zähnen eines Kupplungsblockes 106 (Fig. 2 und 14) der auf der Hauptwelle verschiebbar gekeilt ist, in Eingriff kommen können. Der Kupplungsblock 106 (Fig. 2) wird mit dem Zahnrade 102 durch eine Schaltstange 107 in Eingriff gebracht, welche an einen unter der Einwirkung einer Feder 110 stehenden zweiarmigen Hebel 108 angeschlossen ist. Der Hebel 108 wird durch einen nach abwärts gerichteten Arm 109 des Schaltblockes verstellt, wodurch das Zahnrad 102 eingerückt und der Antrieb der Trommel 3 bewirkt wird. Bewegt sich der Schaltblock in der Richtung des Pfeiles a, dann gelangt die Feder 110 zur Wirkung und bringt den Kupplungsblock 106 mit den Zähnen 105 des Zahnrades 102 ausser Eingriff, sodass dann die Trommel 3 in Ruhe verbleibt. Dieselbe hat inzwischen eine Vierteldrehung ausgeführt. Das Gestell B, welches die Abnehmerstempel trägt, führt eine halbe Drehung aus, wenn die Trommel 3 sich um eine Vierteldrehung weiterbewegt. Der Antrieb des Gestells B erfolgt unter Vermittelung des Zahnrades 103 (Fig. 1), welches mit einem an dem Gestell B befestigten Zahnrade 111 kämmt. Die Exzenter 82, welche den Zeugbehälter 1 nach abwärts bewegen und mit der Trommel 3 in Berührung bringen, werden dadurch angetrieben, dass ihre Welle 83 ein Zahnrad 112 trägt, welches mit einem Zahnrade 113 (Fig. 1) in Eingriff steht. Das Zahnrad 113 sitzt lose auf der EMI6.2 der die Drehung der Hauptwelle stets mitmacht, in Eingriff kommen können. Die Verschiebung des Kupplungsblockes 775 erfolgt mit Hilfe eines Hebels 116 (Fig. l), welcher mit der Umschalt- EMI6.3 zwar erfolgt diese Verschiebung zweimal bei jeder Vierteldrehung der Trommel. Erreicht wird dieser Zweck durch zwei Arme 118 und 119. deren untere Enden an Winkelhebel 118a und 119a (Fig. 2) angeschlossen sind. Diese Winkelhebel stehen mit der Schaltstange 117 in Verbindung. Die oberen Enden der Arme 118 und 119 sind mit Rollen versehen, welche eine unregelmässige Nut 120. die an der Seite des Schaltblockes C vorgesehen ist, passieren. Wie Fig. 16 erkennen lässt. besitzt der Schaltblock zwei verstellbare Daumen 121 und 122 deren untere Flächen einen Teil der unregelmässigen Nut 120 bilden. Die Daumen sitzen an den entgegengesetzten Enden eines zweiarmigen Hebels 123, welcher um einen Zapfen an dem Schalt- block ausschwingbar ist. Bewegt sich der Schaltblock in Richtung des Pleifes a der Fig. 2, dann wird der Daumen 122 angehoben während der Daumen 121 gesenkt ist, demzufolge die Rolle des Armes 118 in das rechte Ende der unregelmässigen Nut 120 eindringen kann. Die Nut ist so gestaltet, dass sie den Arm 118 zunächst nach abwärts bewegt und den Kupplungsblock 115 mit den Zähnen 114 des Zahnrades 112 in Eingriff bringt, sodass die Welle 83 eine halbe Drehung ausführt und dabei den Behälter 1, welcher das Faserzeug enthält, mit der Trommel in Berührung bringt. Die Nut 120 des Schaltblockes führt hierauf den Arm 118 in seine Normallage zurück und entfernt dadurch den Kupplungsblock von dem Zahnrade 112, welches dann in Stillstand kommt. Sobald die Rolle des Armes 118 mit dem Daumen 121 in Eingriff kommt, wird dieser Daumen durch die Rolle angehoben und demzufolge der Daumen 122 niederbewegt, sodass das rechte Ende der Nut 120 geschlossen wird, während das linke Ende der Nut in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise uffen ist. Jeder der Daumen besitzt eine schräge Fläche 124 (Fig. 16) und wenn der Schaltblock sich in Richtung des Pfeiles a (Fig. 2) bewegt, dann kommt die schräge Fläche des Daumens 122 EMI6.4 <Desc/Clms Page number 7> seitlich über den Daumen 122, ohne dass er dem Kupplungsblock 115 eine Bewegung erteilt. Der obere Abschnitt des Armes 119 wird durch eine Blattfeder, die am unteren Abschnitt be- festigt ist, wieder in die Normallage zurückgeführt. EMI7.1 der Nut 120 des Schaltblocks ein, demzufolge der Arm 119 niederbewegt wird und den Kupplungs- block 115 mit dem Zahnrade 112 in Eingriff bringt, wodurch die Welle 83 ihre Drehung vollendet und den Zeugbehälter 1 anhebt. Sobald die Rolle des Armes 119 mit dem Daumen 122 in Be- EMI7.2 gedrückt wird. Die Vorrichtung, durch die das Ventil 33 zur Zuführung des Zeuges in den Behälter 1 überwacht wird, besteht aus einem Winkelhebel 22J (Fig. 2), dessen eines Ende mit der Ventilstange 126 verbunden ist, während das andere Ende durch eine Gelenkstange 127 an einen Hebel 128 angeschlossen ist, welcher an dem Maschinengestell ausschwingbar gelagert ist. Das innere Ende dieses Hebels ist mit einer Rolle versehen, welche in eine unregelmässige Nut 129, die an der Seite des Schaltblockes C vorgesehen ist, eindringt. Der Hebel 128 besteht auch aus zwei Abschnitten. Der die Rolle tragende Abschnitt ist in derselben Weise wie die Arme 118 und 119 ausgebildet. Die Nut 129 erstreckt sich nicht auf die ganze Länge des Schaltblockes, sondern endigt ungefähr in der Mitte desselben (Fig. 16). Die eine Hälfte des Blockes besitzt eine Platte 130, welche mit ihrer unteren abgeschrägten Kante in eine Nut 131 übergeht, die in einer Linie mit dem rechten Ende der Nut 129 liegt. EMI7.3 Kommt die untere Kante der Platte 130 des Schaltblockes mit der Rolle des Hebels 128 in Berührung, dann wird der Hebel 128 in umgekehrter Richtung verstellt, demzufolge der Schieber 33 geschlossen wird. Bewegt sich nun der Schaltblock in umgekehrter Richtung, d. h. in Richtung des Pfeils b, dann dringt die Rolle in die Nut 131 des Schaltblockes ein. Der Hebel 128 gibt aber dann nach, ohne dass seine Rolle in die Nut 129 eindringen kann. Der Schieber 33 wird dann auch nicht geöffnet. EMI7.4 <Desc/Clms Page number 8> Die Zahnstange 68, von der der Antrieb der Zahnstangen 50 und 61 (Fig. 7) abgeleitet wird, ist mit ihrem äusseren Ende an einem Hebel 150 angeschlossen, der an einem festen Teil des Maschinengestells gelagert ist. Der Hebel 160 (Fig. 10) ist mit einem Gelenk 151 verbunden, dessen anderes Ende mit einem Stift in einen Schlitz 152 des einen Arms 153 eines wagerecht angeordneten Winkelhebels eingreift. Dieser Winkelhebel ist auch an einem festen Teil des Maachinengestells in der aus Fig. 7 und 10 ersichtlichen Weise drehbar. Der andere Arm des Winkelhebels 164 besitzt einen gelenkigen Abschnitt Jf < M, welcher mit einer Rolle in eine Nut MJ EMI8.1 geschrägte Seitenkante aufweist. Wenn sich der Schaltblock in der Richtung des Pfeils a (Fig. 14) bewegt, dann tritt die Rolle des gelenkigen Abschnittes 154 in das rechte Ende der Nut 155 ein, demzufolge der Hebel 150, mit dem die Zahnstange 68 verbunden ist, eine Verschiebung erfährt. Die Zahnstange wird dann so lange in einer Richtung verschoben, bis die Rolle die schräge Kante der Platte 156 erreicht, worauf eine Verschiebung des Hebels 160 und der Zahnstange 68 in umgekehrter Richtung stattfindet. Bewegt sich der Schaltblock in umgekehrter Richtung, dann gelangt die Rolle des Abschnittes 154 in die Nut 157 und bewegt sich über die Oberfläche des Schaltblockes, ohne in die Nut 155 einzudringen. Die Zahnstange 68 wird demzufolge auch bei dieser Bewegung des Schaltblockes nicht verschoben. Bei der dargestellten Ausführungsform wurde angenommen, dass Flaschenschutzhülsen hergestellt werden sollen. Es ist aber klar, dass man mit Hilfe der Maschine auch die verschiedensten anderen Gegenstände erzeugen kann. So liessen sich beispielsweise Papierkannen, Flaschen und andere Behälter erzeugen, falls nur für die Formen, Stempel und Ablegevorrichtungen entsprechend anders geformte Organe verwendet werden. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, dass die Aufnahmeorgan für die fertigen Gegenstände in das Innere derselben eindringen. Die Aufnahmeorgane könnten vielmehr auch so eingerichtet sein, dass sie die betreffenden Gegenstände von aussen umgreifen. Es ist auch nicht unbedingt notwendig, dass flüssiges Faserzeug zur Herstellung der Gegenstände verwendet wird. Durch geringe Abänderung der Maschine könnte man auch die Gegenstände aus anderen Stoffen, die in einer Flüssigkeit in Suspension gehalten werden, herstellen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zur Herstellung von Gegenständen aus Faserzeug, bei welcher eine Anzahl von mit Öffnungen versehener Formen bei ihrer Drehung in eine bestimmte Lage gebracht werden, EMI8.2 zwei Etappen, zuerst mittels eines Pressorganes, durch welches der grösste Teil des im Zeuge enthaltenen Wassers durch die Öffnungen der Formen ausgepresst wird und hierauf mittels Luft oder Dampf oder eines derartigen Druckmittels bewirkt wird, welches zur Oberfläche (z. B. durch ein Ventil) des in den Formen zurückbleibenden F, Jserzeuges zugeführt wird, um die Wirkung des Zusammenpressens des Zeuges an den Innenseiten der Formen zu vervollständigen.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Formen, wenn sie sich in ihrer Aufnahmelage befinden, eine Fortsetzung eines Zeugaufnahmebehälters bilden, von dem aus sie unmittelbar gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Zeugbehälter (1) an seiner Seite eine Zuführungsöffnung besitzt, durch welche er gefüllt wird, und dass das Pressorgan (5, 4) einen kolbenartigen Teil (5) aufweist, der bei seinem Niederhub diese Zuführungsöffnung abschliesst, so dass die Zufuhr abgeschnitten wird und das ganze im Behälter befindliche Zeug sich stets diesem kolbenartigen Teil gegenüber befindet und gegen die Formen zu vorwärts gepresst wird, wobei oberhalb des Kolbens kein Zeug mehr im Behälter vorhanden ist.EMI8.3 <Desc/Clms Page number 9>5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden Gegenstände, nachdem sie in der Maschine gebildet sind, nach einer teilweisen Drehung der die Formen tragenden Trommel durch Pressluft auf Abnehmerstempel (43) aufgebracht werden, welche der Innenform der Gegenstände angepasst sind.6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnehmerstempel (43) in Reihen von einem Gestell (B) getragen werden und sich erstens in Längsrichtung von und zu den Formen bewegen, und ausserdem um eine gemeinsame Achse gemeinsam nut ihrem Gestell in Drehung versetzt werden können.7. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Langsverschiebung der Abnehmerstempel und Heranbewegung derselben an die Formen ta) diese auf ein Ventil ei-wirken und dadurch selbsttätig den Zugang für die Pressluft, welche die fertigen Gegenstände auf die Abnehmerstempel J aufbringt, freilegen.8. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die fertig geformten Gegenstände, sobald sie auf die Abnehmerstempel (43) aufgebracht sind, daselbst durch Klammern (67, Fig. 9) festgehalten werden, bis sie durch eine auf den Stempeln in Längsrichtung verschiebbare Abstreifplatte (56) von den Stempeln geschoben werden.9. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifplatte (56) die unter Federwirkung stehenden Klammern (67) derart trägt, dass dieselben bei Verschiebung der Abstreifplatte nach den Stempelenden zu sich selbsttätig öffnen @nd dadurch die Gegenstände freigeben.10. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden diametral gegenüberliegenden Sätze von Abnehmelstempeln (43, Fig. 7) gleichzeitig in der Weise in Wirksamkeit gesetzt werden, dass der eine Satz der Stempel in die fertiggestellten Gegenstände eindringt und tue aus dem Formapparat entfernt, während die bereits auf dem anderen Satz sich befind- lichen Gegenstände von diesem abgestreift werden.11. Maschine nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (47) des einen Satzes Abnehmerstempel (43) und die Abstreifplatte (56, Fig. 7) des anderen Stempel- satzes durch in entgegengesetzter Richtung mit Hilfe von Zahnrädern (69, 67) angetriebene Zahnstangen (60 und fol) verstellt werden, um auf den einen Stempelsatz die fertigen Gegenstände aufzubringen und gleichzeitig die auf dem anderen Stempelsat ? bereits befindlichen Gegenstände abzustreifen.12. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Pressstempel tragende Kolben (5, Fig. 3) mit einer hohlen Kolbenstange (8) in Verbindung steht, die einerseits oberhalb des Kolbens (6) mit dem Innern des Zylinders (7) kommuniziert, und andererseits EMI9.1 Stempeltragkolbens (5) mit Hilfe eines Riegels (23, Fig. 3 und 13) bewirkt wird, welcher den Kolben (6) während der Pressarbeit in der wirksamen Lage sperrt.14. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Stempeltragkolben (5) vorgesehene Bohrung oder Aussparung von einem verschiebbaren Absperrorgan, beispielsweise einem mit Kanälen (16) ausgerüsteten Rohr (15) überwacht wird, welches nach der einen Richtung durch das Druckmittel, und nach der andern Richtung durch mechanische Organe velschoben wird, welche aus einem festen Anschlag (22, Fig. 3) und einem mit Keilfläche (21) versehenen und von dem Rohr (15) getragenen Gleitstück (18) bestehen, wobei die Verschlusslage des Rohres (15) von einer sieb gegen einen Ansatz (20) des Gleitstückes (18) legenden Stange (19) gesperrt werden kann.15. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (7) unter der Einwirkung eines Schiebers (10) steht, welcher das Druckmittel abwechselnd zu beiden Seiten des Kolben (6) hinfühtt, zu einem gewissen Zeitpunkt aber beide Kanäle abschliesst, um eine Expansion des Druckmittels innerhalb des Zylinders zu ermöglichen, wobei der Schieber unter Vermittelung eines Winkelhebels (133) und einer Stange (132, Fig. 2) von dem den Zufluss des Faserzeuges überwachenden Schieber (33) aus verstellt wird.16. Maschine nach Anspruch l und 2, bei welcher die die Formen tragende drehbare Trommel schrittweise weitergeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (3) auf ihrer Oberfâche eine Anzahl Aussparungen aufweist, in denen die Formen gruppenweise derart angeordnet sind, dass der Zeugbehmlter (1) mit seinem offenen Boden unter Vermittelung von Führungen (2) genau passend auf die Formen aufgesetzt werden kann, um nach erfolgter Zuführung und Zu- sammpnpressung des Faserzeuges wieder von den Formen fortbewegt zu werden, worauf eine neue Formgruppe in die wirksame Lage übergeführt wird.EMI9.2 <Desc/Clms Page number 10> zeug zuführt, während die andere Leitung ( ?) mit einer Wasserleitung in Verbindung steht, wobei die beiden Leitungen derart mit Absperrorgane versehen sind, dass die Mischung von Zeug und Wasser sich für den Zeugbehälter (1) genau regeln lässt.18. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltblock (0, Fig. 14 und 16) auf einer von der Hauptwelle (86) in Drehung gesetzten Schraubenspindel (88) durch abwechselnde Einschaltung von Kupplungen (92 und 93) hin-und herbewegt wird und dabei durch seine verschiedenen Kurvenbahnen den Antrieb der wichtigsten Arbeitsorgane der Maschine überwacht.. 19. Maschine nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Formenträger (Trommel 3) durch ein Zahnrad (102, Fig. 2) von der Welle (86) aus unter Vermittelung einer Kupplungsvorrichtung (106, 105) angetrieben wird, welche in ihrer Wirkung von dem hin-und herbeweglichen Schaltblock (C) überwacht wird, und dass die Vorrichtung welche den Zeugbehälter (1) in die wirksame Lage hinführt und von derselben wieder entfernt, ihrerseits durch ein Zahnrad (113) unter Vermittelung einer von der Welle (86) aus angetriebenen Kupplung (115) in Bewegung gesetzt wird, welche ebenfalls von dem Schaltblock (C) aus überwacht wird.20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass, um den Zeugbehälter (1) während einer Umdrehung der Tromm. ) die gewünschte Anzahl Hin- und Herbewegungen ausführen zu lassen, die Antiiebsvorrichtung für die Kupplung (115) Gelenkstangen (118, 119, Fig. 2) besitzt, von denen jede durch eine Kurvennut (120, Fig. 16) des Schaltblockes überwacht wird, wobei die Nut (120) an ihren Enden von Daumen (121, 122) verschlossen werden kann, die ihre Lage abwechselnd ändern, um bald die eine, bald die andere Gelenkatange I. M bezw. 119) von der Kurvennut aus beeinflussen zu lassen.21. Maschine nach Anspruch 1, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeug-und Wasser- zuführungsrohre (29 und 30) an der dem Zeugbehälter (1) zunächst liegenden Seite von einem gemeinsamen Schieber (33) überwacht werden, welcher von dem bin-und hergehenden Schalt- block (V) aus, beispielsweise unter Vermittelung eines Hebels (125, Fig. 2) und Gelenk- stangen (127, 128) in der Weise verstellt wird, dass bei der Verstellung des Schaltblockes in einer Richtung der Schieber (33) eine bestimmte Zeit lang geöffnet wird, um dann geschlossen zu werden und während des ganzen Rückganges des Schaltblockes in der Verschlusslage zu verbleiben.indem dann der Schaltblock den Schieber nicht beeinflusst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT40154T | 1908-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT40154B true AT40154B (de) | 1909-12-27 |
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ID=3558490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT40154D AT40154B (de) | 1908-06-17 | 1908-06-17 | Maschine zur Herstellung von Gegenständen aus Faserzeug. |
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Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT40154B (de) |
-
1908
- 1908-06-17 AT AT40154D patent/AT40154B/de active
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