DE666454C - Vorrichtung zur Herstellung von Behaeltern aus Papiermasse o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Behaeltern aus Papiermasse o. dgl.

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DE666454C DEM131340D DEM0131340D DE666454C DE 666454 C DE666454 C DE 666454C DE M131340 D DEM131340 D DE M131340D DE M0131340 D DEM0131340 D DE M0131340D DE 666454 C DE666454 C DE 666454C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Behältern aus Papiermasse o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungszwecken dienenden Behältern aus Papiermasse u. dgl., die z. B. zum Verpacken und Aufbewahren von Milch, Creme, Öl, Essig und anderen Produkten dienen.
  • Ähnliche Vorrichtungen sind bereits bekannt, mittels welcher verschiedene Gegenstände, wie Platten, flache Behälter, z, B. Teller, oder sehr schräge kegelförmige Behälter, deren Gestalt ähnlich der der Blumentöpfe ist, selbsttätig hergestellt werden, bei denen der Grundstoff ein Papierbrei ist, welcher durch Siebformen abgesaugt wird, wobei der Formling mechanisch gepreßt und dann durch Druckluft ausgestoßen wird.
  • Selbsttätig arbeitende Vorrichtungen dieser Art wurden mehrfach mit einem kreuz-oder sternförmigen Drehkörper erbaut, welcher absatzweise umläuft. Auch beim Erfindungsgegenstand wird ein solcher kreuzförmiger Drehkörper benutzt.
  • Wenn man anstatt Gegenstände von obenerwähnten Formen andere Gegenstände, wie sehr tiefe Behälter, deren Kegelform der Zylinderform nahekommt, herstellen will, so stößt man auf erhebliche Schwierigkeiten. Die Loslösung des Formlings aus der Form mittels Druckluft ist um so schwieriger, je mehr sich die Behälterform der Zylinderform nähert, da dann bei der Loslösung die Außenfläche -des Formlings fast parallel gegen die Innenfläche der Siebform steht. Dadurch muß natürlich beim Ausstoßen dieser Außenfläche ein beträchtlicher Widerstand auftreten, wohingegen sich der Boden des Formlings leicht-vom Boden der Siebform, besonders in seiner Mitte, loslöst, so daß bei der Loslösung mittels Druckluft eine Zerstörung der Formlinggestalt erfolgen kann.
  • Wenn man ferner in Rücksicht zieht, daß wenn der Formling mechanisch aus seiner Form vermittels eines Innenstempels herausgezogen wird, der Formling abermals von diesem Innenstempel losgelöst werden soll, so folgt daraus, daß die Stempelbewegung eine sehr große wird, und zwar um so größer, als der Gegenstand tiefer wird. Diese große Bewegung ist ein beträchtlicher Nachteil für die Herstellung einer rasch arbeitenden Maschine.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, vermittels welcher eine rasche Herstellung von tiefen, der Zylinderform annähernd entsprechenden Behältern ohne Gestaltzerstörung möglich ist. Dies wird durch folgende Maßnahmen erreicht: Auf einer Hauptwelle der Gesamtvorrichtung sind ein oder mehrere Drehkörper mit je vier in Kreuzform angeordneten Armen vorgesehen, deren Stirnflächen Ausnehmungen aufweisen, in welche die Formen für die herzustellenden Behälter eingesetzt werden. Die vier Arme entsprechen vier verschiedenen Arbeitsstellen, in welche jeder der Arme durch vier Vierteldrehungen des Drehkörpers gebracht wird. Das Füllen der Formen erfolgt in der höchsten Vierteldrehung, d. h. wenn der die Form tragende Arm senkrecht nach oben gerichtet ist, in der ersten Arbeitsstelle, indem in der Siebform das Ansaugen der Breimenge stattfindet. Die Füllung der Siebform mit der erforderlichen genau dosierten Menge von gleichbleibender Faserstoffdichte ist bekannt. Hierauf erfolgt nach einer weiteren Vierteldrehung des Drehkörpers das Formen des herzustellenden Gegenstandes unter Zuhilfenahme eines besonderen Innenstempels in Gestalt eines Innensiebes, der zunächst eine leichte Pressung vornimmt, worauf bei Beginn des Rückhubes des Stempels der Formling von seiner Außensiebform ausgestoßen und sogleich von der Innensiebform losgelöst wird, indem er wieder, aber nur sehr schwach, an der Außensiebform anhaftet, um in der sich anschließenden dritten Arbeitsstelle ausgeworfen zu werden. In der vierten Arbeitsstelle erfolgt die Reinigung der Außensiebform, so daß anschließend das gleiche Verfahren wieder beginnen kann.
  • Die Dreh- und Steuerbewegungen für die in den verschiedenen Bearbeitungsstellen erforderlichen Werkzeuge werden durch mehrere voneinander unabhängige Hebelgestänge bewirkt. Die gesamten Bearbeitungsvorgänge erfolgen unter Einwirkung von Druckluft und Saugzug, wie es zum Betrieb von Maschinen mit Formen auf Drehkörpern bekannt ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb, i ist eine Seitenansicht im Schnitt, Abb. 2 eine Stirnansicht.
  • Abb. 3 zeigt den Antrieb des Drehkörpers. Als Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung mit zwei Drehkörpern beschrieben.
  • Die Vorrichtung umfaßt nach Art der Arbeitsleistung im Rahmen der Herstellungsvorgänge drei wesentliche Teile, nämlich die Füllvorrichtung für die Formen mit dem Grundstoff, die Drehkörper mit den Formen, welche dieselben in die verschiedenen Bearbeitungsstellen führen, und die Trockenvorrichtung.
  • Die Füllvorrichtung umfaßt ein Becken i, das mit einem nicht dargestellten Behälter mit immer gleichbleibendem Massestand in Verbindung steht, so daß der Massestand im Becken i sich immer unter den oberen Einfassungen der Trichter q. befindet. Das Fassungsvermögen- jedes Trichters entspricht genau der Massemenge, die für die Anfertigung eines Behälters nötig ist. Sie sind abnehmbar und können durch andere ersetzt werden, deren Fassungsvermögen dem zu formenden anderen Behälter entspricht.
  • Das Becken i ist mit einer Schraube 3 versehen, die dazu dient, die Dichte der Mischung, die von der zerstoßenen, im Wasser aufgeschlämmten Holzmasse gebildet wird, durch Bewegung gleichbleibend zu erhalten.
  • Die Mundstücke 5 der Trichter sind mit einem Ventil 6 versehen, deren Stößel 7 von Federn 8 beeinflußt und von dem doppelarmigen Hebel 9 betätigt werden.
  • Der Tauchkörper 2 wird vermittels der Stange.io auf und ab bewegt, welche zugleich den doppelarmigen Hebel 9 betätigt. Das Becken i enthält die aufgeschlämmte gleichbleibende Papiermasse, so daß, wenn der Tauchkörper 2 in die Masseflüssigkeit hineingezogen wird, dieselbe im Becken i steigt und sich in die Trichter q. ergießt, welche genau gefüllt werden.
  • Beim Zurückgehen öffnet der Tauchkörper das Flüssigkeitszuführventil des Hauptbehälters zur Wiederherstellung des Massestandes im Becken i, und jede dieser Bewegungen. entspricht der Öffnung des Ventils 6, welches die periodische Füllung der Trichter i i herbeiführt.
  • Die Trichter i i sind genau in der senkrechten Achse der- Formen 12 angeordnet, welche auf jedem Außenende der Arme 13 des Drehkörpers 14 befestigt sind. Um die Drehung des Drehkörpers nach jeder Füllung der Formen zu ermöglichen, sind die Trichter i i beweglich auf den doppelarmigen Hebeln i 5 gelagert, die um die feststehende Achse 16 pendeln und von der Schubstange 17 angetrieben werden. Diese Schubstange wird von dem Schwenkhebel 18 betätigt, der sich um die feststehende Achse i 9 bewegt und mit einer Rolle 21 versehen ist, auf welche die Exzenterscheibe 2o wirkt, die vom Motor der Maschine angetrieben wird. Es folgt daraus, daß bei jeder Drehung des Drehkörpers um 9o° der Tauchkörper 2 in die Flüssigkeit des Beckens i eingetaucht wird und die Trichter i i ein wenig angehoben werden., um die aufeinanderfolgende Drehung des Drehkörpers zu ermöglichen.
  • Die Formen 12 sind mit kleinen Löchern versehen oder von einem luftdurchlässigen Material gebildet und im Innern der Ausnehmungen 22 befestigt, die wiederum am Außenende jedes der Arme 13 des Drehkörpers angebracht sind. Diese Formen dienen zur Herstellung der eigentlichen Behälter. Sie sind auswechselbar und können durch andere geeignet ausgebildete Formen ersetzt werden, die für die Herstellung ähnlicher Behälter dienen. Jede Ausnehmung 22 besitzt einen axialen Kanal 23, der in eine der Längsbohrungen 24,241 einmündet, die in der feststehenden Hauptwelle 25 enthalten sind. Diese letztere ist also mit vier Längsbohrungen 2q., 241 versehen, auf welchen biegsame Rohre 26 angebracht sind, die nach der Seite abmünden (Abb.2) und einmal mit einem nicht dargestellten Entlüfter in - Verbindung stehen, der dazu bestimmt ist, zunächst an der mit dem Buchstaben A bezeichneten Stelle das Absaugen des Wassers hervorzurufen und die Verteilung der Papiermasse im Innern der Form 12 zu bewirken, ferner mit einem Luftverdichter, der die Loslösung durch Ausstoßen aus der Matrize der erzeugten Behälter bewirkt (Stellung B) und ihr Auswerfen paus den Formen (Stellung C), um ihre endgültige Trocknung zu ermöglichen. Die Stellung D entspricht der Reinigung der Formen.
  • Die Ausstoßvorrichtung umfaßt zwei Kolben 27, die in Lagern 28 geführt sind und deren Köpfe 29 die Preßstempel 3o tragen, die durchbohrt sind und deren äußere Abmessungen genau den inneren Abmessungen der zu formenden Behälter entsprechen. Die Kolben 27 werden von einer Stange 3o1 angetrieben, welche von einem Schwenkhebel 31 betätigt wird, der bei 32 drehbar gelagert ist und durch die Vermittlung einer auf dem Gegenschenkel gelagerten Rolle 33 bewegt wird, die sich auf der Exzenterscheibe 2o abrollt. Die Ausstoßkolben 27 werden vom Drehkörper vor jeder Weiterdrehung um 9o° in ihre rückwärtige Ruhestellung zurückgezogen.. Sie dringen in das Innere der zu formenden Behälter ein, sobald der Drehkörper anhält (Stellung B, Abb. r).
  • In diesem Augenblick erfolgt durch die axiale Durchbohrung 34 jedes Kolbens ein Saugzug durch die Vermittlung des biegsamen Rohres 35. Die geformten Behälter werden also von den Formen 12 durch Saugzug losgelöst, .und diese Wirkung wird durch die Druckluft, welche durch die Bohrungen 241 ankommt, erleichtert. Sofort danach werden durch einen verdichteten Luftstrom in Kolben 27 durch das Rohr 351 die geformten Behälter in das Innere der Formen 12 wieder zurückgedrückt, in welchen sie nunmehr nur ganz leicht anhaften. Eine weitere Drehung um 9o° ermöglicht in der Stellung C das Auswerfen der Behälter auf das endlose Band 36 durch einen verdichteten Luftstrom aus dem Rohr 2q.1. Die so ausgestoßenen Behälter werden alsdann mittels des endlosen Bandes durch die Trocknungsanlage geführt.
  • Das endlose Band 36 wird in regelmäßigen Zwischenräumen bewegt, die mit den verschiedenen Arbeitsvorgängen auf der Maschine genau übereinstimmen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein Schaltrad 37 mit vier Zähnen und Sperrklinke 38 vorgesehen, welches vermittels einer Schubstange 39 und der Kurbeln 40 und .4t betätigt wird. Die Schubstange 42, die mit der Kurbel 4o gekuppelt ist, betätigt mittels des Sperrrades 43 Hebel 44 und Sperrklinke 45 und somit den Drehkörper.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung können 50oo bis 6ooo Stück geformte Behälter je Arbeitsschicht hergestellt werden.
  • Sobald die Masse in die Formen 12 eingegeben wurde (Stellung A), erfolgt das Absaugen des Wassers durch die Bohrungen 23 und 2,I. Diese Wirkung setzt sich fort während der ganzen Zeit der Drehungsdauer des Drehkörpers in einem Winkel von go° und bis die Formen, welche die Gegenstände enthalten, sich in der Horizontalstellung B befinden. In diesem Augenblick wird die Bohrung 2q.1 von einem Luftverdichter beschickt, und die Stempel 3o führen sich in die geformten Behälter ein. Die verdichtete Luft löst dieselben ab, wobei sie gleichzeitig von der die Ausstoßkolben durch die Bohrungen 34 durchfließenden Luft angesaugt werden. Die Behälter werden auf diese Weise hierbei gut verfilzt. Die Ausstoßkolben werden alsdann nach rechts aus der Form 22 herausgezogen, und der Drehkörper führt erneut eine Drehung um 9o° aus, um die gelösten Behälter auf das endlose Band 36 zu legen (Stellung C).
  • In der Stellung D des Drehkörpers werden die Formen 12 einer Reinigung mit Wasser unterzogen, um die urunterbrochene Fortführung der Arbeit zu sichern. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung Verschlüsse 45 vor, die auf Gleitstücken 46 sitzen und durch Leitungen 47 mit einem unter Druck stehenden Wasserbehälter verbunden sind. Eine Schubstange 48, die mit einem Doppelhebel 49 gekuppelt ist, welcher sich um die Achse 5o dreht, bewegt die Verschlüsse_¢5.
  • Die beschriebene Vorrichtung bezieht sich auf das Beispiel einer Herstellung von zwei Behältern zu gleicher Zeit. Selbstverständlich kann die Vorrichtung für die Herstellung eines einzigen oder auch mehr Behälter als zwei vorgesehen sein. In diesen Fällen werden bzw. ein oder mehrere vierarmige Drehkörper auf einer,. gemeinsamen Welle verwendet.
  • Die Hauptkennzeichen der Erfindung sind folgende: Ein sehr rasches Ausstoßen der erzeugten Behälter, ohne Zerstörung ihrer Gestalt, wird durch ein ganz besonderes Arbeitsverfahren in der zweiten Stellung des Drehkörpers erzielt. Nachdem der Formling im Innern einer Siebform bei der ersten Stellung ausgesaugt worden ist, wird ein siebförmiger Stempel in das Innere des Formlings gepreßt, so daß letzterer zwischen zwei Formen sich befindet. Sobald der Stempel seinen Rückgang anfängt, preßt die Druckluft durch das Außensieb, währenddem eine Saugong in der inneren Siebform einwirkt, so daß der Formling ohne Zerstörung richtig aus der Außenform ausgestoßen wird.
  • Bevor die Rückbewegung aber beträchtliclh fortgeschritten ist, wird die Saugong und auch der-Druck umgekehrt gesteuert, so , daß der Formling wiederum in die Außenform zurückgedrückt wird, und zwar abermäls ohne Zerstörung seiner Gestalt, da Außensieb und Innensieb in diesem Augenblick nur wenig voneinander entfernt sind. Durch die Loslösung des Formlings und weil der Stempel schon einen geringen Rückgang angefangen hat, wird die Druckluft sogleich nach außen getrieben, bevor der Druck zne-Chanisch- geschlossen wird, so daß sich der Druck im Innern des Formlings selbsttätig aufhält. Es folgt daraus, daß letzterer nunmehr ganz leicht in der Außenform anhaftet, und ein einfaches, endgültiges. Ausstoßen in der dritten Stellung des Drehkörpers wird so ermöglicht. Es ergibt sich daraus, daß der Innenstempel nur einfach aus der Außenform zurückgerückt zu werden braucht. Eine Zurückbewegung mehr als doppelt würde notwendig sein, wenn der Formling gänzlich durch den Innenstempel selbst aus der Außenform gezogen würde.
  • Die Herstellung von sehr tiefen, der Zylinderform sich annähernden Gegenständen bei rascher-Arbeitsleistung und bei Beseitigung der Gestaltstörung wird durch diese Hauptkennzeichen der Vorrichtung, nach vorliegender Erfindung verwirklicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Behältern aus Papiermasse o. dgl., bestehend aus einem sternförmigen Drehkörper, dessen Arme mit Siebformen und Kanälen zum Saugen und Luftdrücken versehen sind, welcher absatzweise umläuft und bei jeder Winkeldrehung in eine bestimmte Arbeitsstelle gebracht wird, wobei neben dem Drehkörper angeordnete Organe das Füllen, das Pressen, Loslösen,-Auswerfen und Reinigen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stempel (30) in Gestalt eines Innensiebes bei der der Füllung folgenden Arbeitsstation (B) vorgesehen ist, der den Formling leicht preßt, worauf bei Beginn des Stempelsrückhubes der Formling von seiner Außensiebform (i2) ausgestoßen und sogleich von der Innenform gelöst wird, indem er wieder, aber nur sehr schwach, an der Außensiebform anhaftet, um in einer dritten Arbeitsstation (G) ausgeworfen zu werden, während in einer vierten Arbeitsstation (D) die Reinigung der Außensiebform (12) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits in der zweiten Arbeitsstation (B) während des Beginns des Rückganges des Stempels (3o) der Formling von seiner Außensiebform (12) ausgestoßen wird, indem Druckluft durch letztere einwirkt und eine Saugong im Innensiebstempel (30) stattfindet, worauf die Loslösung des Formlings sowie dessen Zurückdrücken in das Außensieb (12) durch umgekehrte Steuerung der Luftwirkungen herbeigeführt wird, und daß andererseits diese zwei einander folgenden Vorgänge in dem Augenblick erfolgen, wo Außensiebform und Innensiebform nur gering voneinander entfernt sind, so daß Ausstoßen und Loslösen ohne Gestaltzerstörung des geformten Behälters auf kurzem Wege vor sich gehen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zurückdrücken des Formlings in die Außensiebform (12) nach seinem Ausstoßen der Innenstempel (3o) einfachzurückgedrückt werden kann, um sogleich die folgende Drehung des Armkreuzes (13, 1q.) ausführen zu können.
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