DE584907C - Vorrichtung zur Herstellung von gepressten Pflanzbriketten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von gepressten Pflanzbriketten

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DE584907C
DE584907C DEI40366D DEI0040366D DE584907C DE 584907 C DE584907 C DE 584907C DE I40366 D DEI40366 D DE I40366D DE I0040366 D DEI0040366 D DE I0040366D DE 584907 C DE584907 C DE 584907C
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briquette
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/14Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds on a movable carrier other than a turntable or a rotating drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von gepreßten Pflanzbriketten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von gepreßten Pflambriketten.
  • Der Erfindung gemäß ist die Vorrichtung zur Herstellung von, gepreßten Pflanzbriketten mit einer Anzahl nacheinander arbeitender Kolben versehen, von denen die zur schichtweisen Bildung der topfähnlichen Brikette bestimmten kegelig und von geringerem Durchmesser sind als die zugehörigen Formen und vor dem Kolben angeordnete Füllvorrichtungen aufweisen, derart, daß zunächst das topfähnliche Brikett und sodann gleichfalls in Schichten die Humusfüllung unter Einschluß des Samens gebildet wird.
  • Die Vorrichtung ist zweckmäßig an ihren Band- oder Drehtischen, die die Preßformen enthalten, mit Leitschaufeln oder das Füllmaterial in die Formen bringende Abstreifer versehen sowie mit einer Tauchvorrichtung, mittels der die fertiggestellten Brikette an den Boden- und Seitenwandungen mit einem erstarrenden Stoff, wie Wachs oder Paraffin, versehen werden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Pressen von Anzuchttöpfen bekannt. Diesen bekannten Vorrichtungen ,gegenüber zeigt der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß eine Anzahl nacheinander arbeitender Kolben, von denen mindestens ein Teil kegelig ausgebildet .ist, das Pflanzbrikett unter mehrfachem Nachfüllen von Preßgut in die Form schichtweise zu einem gleichmäßig festen homogenen Körper mit darin befindlichem Samen und der erforderlichen Humusschicht zusammenpressen. Der fertiggestellte Preßling wird zweckmäßig in eine erstarrende, Masse getaucht. Das Eintauchen von Gegenständen zur Haltbarmachung in Paraffinmasse o. dgl. ist an sich bekannt. In dem vorliegenden Falle zeigt es den Vorteil, daß die Preßlinge oder Brikette gegen Beschädigungen geschützt und z. B. auf dem Transport zusammengehalten werden.
  • Als passender Stoff zur Verwendung in der Vorrichtung gemäß der Erfindung dienen vorzugsweise Torf oder torfige Stoffe oder diese Stoffe in Mischung mit anderen passenden Beimengungen, wie z. B. fruchtbaren Stoffen in Mischung mit Erdreich. Als besonders vorteilhaft haben sich Mischungen von zerkleinerter Holzkohle und lehmigem Erdboden mit oder ohne Hinzufügung der vorerwähnten Materialien erwiesen. Auch Beimengungen von Stroh, Haaren oder Spänen irgendeines Stoffes werden dem Füllstoff vorteilhaft beigemengt. Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Abb, i zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung.
  • Abb. ä- Teigt einen mit der Vorrichtung hergestellten Pflanvblock mit darin befindlichem Samen.
  • Abb.3 zeigt eine Preßvorrichtung zum stufenweisen Herstellen der Pflanzblöcke im Schnitt.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung arbeitet im wesentlichen in folgender Weise.
  • Der Herstellungsstoff für die Blöcke wird durch eine Transportvorrichtung, z. B. durch ein Förderband oder sein Rohr, auf einen flachen Arbeitstisch gebracht. Der Arbeitstisch selber ist mit einem Preßtisch verbunden oder selbst als Preßtisch ausgebildet, d. h. mit Formen versehen. Über dem Preßtisch, der geradlinig oder drehbar beweglich ist, befindet sich eine Preßvorrichtung. Die eigentliche'Preßtätigkeiterfolgt fortschreitend stufenweise, wobei die Form zuerst ganz oder teilweise gefüllt wird und der Preßstempel in die Form niedergeht. Hierdurch wird der Füllstoff zusammengepreßt. Die Form wandert darauf einen Schritt weiter, wobei weitere Stoffe eingeführt werden und die nächstfolgende Pressung-stattfindet. Die auf diese Weise bewirkte stufenweise Herstellung des Blockes kann in zwei oder mehrere Pressungen unterteilt werden. Wenn der Block an sich fertiggestellt ist, besitzt er eine Höhlung zur Aufnahme des Erdbodens mit darin befindlichem Samen. Auch diese Stoffe werden in zweckentsprechender Weise in die noch vorhandene Höhlung gebracht und darin festgepreßt.
  • In Abb. a ist rein schematisch die Fertigstellung derartiger Blöcke dargestellt, wobei die stufenweise Herstellung am Anfang der Fördereinrichtung der Einfachheit halber zusammengefaßt ist.
  • i bezeichnet eine Preßvorrichtung, aus der bereits ein Block z in seiner vollendeten Form an ein bewegliches Förderband 3 abgegeben wird. Nach Ankunft bei q. wird dieser Block in der vorhandenen Höhlung mit einem Teil der den Samen aufnehmenden Erdreichmischung versehen. Nach einem weiteren Schritt erfolgt bei 5 die Hinzufügung des Samens, worauf endlich bei 6 eine weitere Lage Erde aufgefüllt und zusammengedrückt wird. Nach einer derartigen Fertigstellung der Blöcke oder Brikette werden dieselben mit einem geeigneten Stoff imprägniert oder in denselben eingehüllt, so daß sie noch widerstandsfähiger und insbesondere gegen Feuchtigkeit dauerhaft werden. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß sie in eine Masse von Wachs, Paraffin o. dgl, eingetaucht werden. Der äußere Überzug ist dabei so gehalten, daß dem Durchdringen der Wände durch die Wurzeln und dem Eindringen derselben in den umgebenden Erdboden kein Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Bei der Darstellung nach Abb. 3 bilden die GliederA eine Kette. Jedes einzelne dieser Glieder dient als Form zur Ausbildung von Saatblöcken. Die einzelnen Formen sind durch Bolzen B miteinander verbunden, so daß sie eine fortlaufende Kette bilden. Diese Bolzen stehen an jeder Seite an ihren Enden m eine Nut C vor. Die Formen haben zwei horizontale Teile, die an ihren Enden mit halbrunden Teilen verbunden sind. Auf diese Weise werden sechs (oder mehr) der Formen, die zur Bildung der Blöcke bestimmt sind, immer in einer horizontalen Ebene bewegt. Sie ruhen während dieses Teiles ihrer Wanderung auf einer Platte D, die während der Preßtätigkeit den notwendigen Widerstand leistet. Diese Platte D ist an dem Teileines Rahmens angebracht oder bildet selbst einen Teil des Rahmens E der Vorrichtung, die oben die Triebwelle F trägt. Von dieser Triebwelle wird die Kette durch schrittförmige Bewegung mit Hilfe eines Kurbelzapfens und Stange F, G einen Schritt weiterbewegt. Die Stange G ist mit dem Arm H verbunden, der mit Hilfe einer Klinke l und eines Zahnrades J auf einer Welle I( das Kreuzrad bei jeder Umdrehung der treibenden Welle um 9o° dreht, so daß die Kette, mit welcher die Arme des Kreuzrades in Verbindung stehen, um einen Abstand gleich der Länge eines Kettengliedes bewegt wird. Jedes der Kettenglieder hat eine geformte Höhlung M entsprechend der Form der zu erzeugenden Saatblöcke. Unter diesen. Höhlungen sind in den Kettengliedern NiederdrückerN angeordnet, die eine Bewegung in Längsrichtung ausführen können. Auf der treibenden Welle sind Kurbeln 01, 02, 03 vorgesehen und mit den Preßstempeln P1, P2, P3, R1, R-', R3 verbunden. R-1 sind öffnungen in der senkrechten Rahmenplatte, durch welche der in die Form einzubringende Stoff von einem Arbeitstisch hinter der Rahmenplatte geschoben wird, wenn die aufeinanderfolgenden Formen oder Kettenglieder vorgerückt sind. Die sechs Formen ruhen auf der Platte D und stellen in dem Verfahren so viel Stationen dar, wie sie mit I, II, III, IV, V, VI bezeichnet sind. Bei der Station I preßt der StempelBl eine Menge von Füllstoff zusammen, um den unteren Teil der Form zu füllen. Bei der Station II preßt der ,StempelP2 eine weitere Menge von Füllstoff= zusammen. Bei der Station III wird der Block zu seiner endgültigen Größe und Form durch den Stempel P3 gepreßt. Dieser Stempel ist so geformt, daß gleichzeitig mit der endgültigen Zusammenpressung eine Höhlung in den Block zur Aufnahme des Erdbodens und des Samens gepreßt wird. Bei der Station IV wird nun etwas Erde in die Höhlung eingefüllt, aber nicht so viel, daß dieselbe vollständig ausgefüllt ist. Darauf wird bei der Station V durch eine Röhre ,S der Samen zugeführt und bei der , Station VI durch das Rohr T Erdboden hinzugefügt; um den Samen zu bedecken. Der Inhalt der Höhlung kann nun einer Pressung ausgesetzt werden, die bei der Station VII durchgeführt werden kann, und zwar mit Hilfe einer oder mehrerer Federn, die, wenn die Form die letzte Station auf ihrem Wege passiert, darauf einwirken, wobei der Block aus seiner Form herausgeschobenwird.
  • In der Zeichnung, die nur als Mittel zur klareren Darstellung der aneinandergereihten Vorgänge dient und nicht als Zeichnung einer bestimmten Maschine gelten soll, sind diese beiden letzten Stationen der Kettenglieder so dargestellt, daß sich die Formen in der Abwärtsbewegung befinden. Bei der praktischen Ausführung ist es vorzuziehen, daß alle Behandlungsstationen m einer Horizontalen angeordnet sind, d. h. die Behandlungen dann geschehen, während die Kettenglieder einen horizontalen Weg beschreiben. Das Austreiben der fertigen Formen wird mit Hilfe einer Stange U bewirkt, die mit einem Arm V auf der Welle W verbunden ist. Die letztere trägt einen anderen Arm X, der sich in Verbindung mit dem unteren Ende eines Hebels Y befindet, dessen oberes Ende in eine Nockennut in dem Nockenrade Z auf der treibenden Welle vorsteht. Wenn die Stange U den Stößel N vordrückt, schiebt der letztere den Block aus der Form heraus und preßt ihn gegen einen Greifera. Dieser Greifer ist auf dein Ende eines vierarmigen Kreuzes c angebracht, welches sich drehbar auf einer Welle b befindet. Dein letzteren wird eine schrittweise Drehung durch einen Klinkenmechanismus, gegeben, wobei der Klinkenmechanismus aus einem Zahnradd auf der genannten Welle und der Klinkee an einem frei beweglichen Arm f besteht. Eine Stange g verbindet diesen Arm mit einem Arm h auf der vorerwähnten Welle W. Da dieser Welle eine Stoßbewegung durch den Hebel Y verliehen wird, wird diese Bewegung auch auf die Stange g übertragen. L stellt einen Behälter dar, der Imprägniermaterial enthält. Wie dargestellt, wird der Block, wenn er durch den Greifer gefaßt ist, nach unten transportiert und in den Behälter (Station I) eingetaucht. Danach wird er durch die nächste Bewegung des Kreuzarmes c zu der Station X gehoben, w o er von den Greifern in irgendeiner passenden Weise abgenommen wird, z. B. durch einen Federträgerarm m, der ihn durch Ausführung einer schwingenden Bewegung um _9o° auf einen Riemen oder eine sonstige Auflage ablegt. Dieser Federklammerarm soll vorzugsweise mit irgendwelchen vorwärts stehenden Zapfen versehen sein, die so auf den Blockeinwirken, daß Höhlungen in das Imprägniermaterial geformt werden und der Luft auf diese Weise Zutritt zu dem Block geschaffen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von ge= preßten Pflanzbriketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer Anzahl nacheinander arbeitender Kolben sowie mit vor den Kolben angeordneten Füllvorrichtungen versehen ist, wobei die zur schichtweisen Bildung der topfähnlichen Brikette bestimmten Kolben keglig ausgestaltet sind und einen geringeren, Durchmesser als die zugehörigen Formen aufweisen, so daß zunächst das topfähnliche Brikett und sodann gleichfalls in Schichten die Humusfüllung unter Einschluß des Samens gebildet wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllvorrichtungen über den die Formen enthaltenden Band- oder Drehtischen Leitschaufeln und/oder Abstreifer angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Tauchvorrichtung zum Beziehen der Seiten- und Bodenwandung der Brikette mit einem erstarrenden Stoff, wie Wachs oder Paraffin, versehen ist.
DEI40366D 1930-01-25 1931-01-13 Vorrichtung zur Herstellung von gepressten Pflanzbriketten Expired DE584907C (de)

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DE (1) DE584907C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290760B (de) * 1964-05-26 1969-03-13 Me Kox Ind Pflanzenbrikett
EP0335057A1 (de) * 1988-03-24 1989-10-04 JOST AG HEIMBERG MASCHINENFABRIK Förder- und Aufbereitungstechnik Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
WO1999046093A1 (fr) * 1998-03-12 1999-09-16 Stanhope Investments Ltd. Dispositif de fabrication en continu par moulage de plots pour palettes de manutention

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1290760B (de) * 1964-05-26 1969-03-13 Me Kox Ind Pflanzenbrikett
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WO1999046093A1 (fr) * 1998-03-12 1999-09-16 Stanhope Investments Ltd. Dispositif de fabrication en continu par moulage de plots pour palettes de manutention
FR2775923A1 (fr) * 1998-03-12 1999-09-17 Stanhope Investments Ltd Dispositif de fabrication en continu par moulage de plots pour palettes de manutention

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