DE930254C - Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von nach dem Konzentrations-verfahren hergestellter Butter - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von nach dem Konzentrations-verfahren hergestellter Butter

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DE930254C
DE930254C DEB21265A DEB0021265A DE930254C DE 930254 C DE930254 C DE 930254C DE B21265 A DEB21265 A DE B21265A DE B0021265 A DEB0021265 A DE B0021265A DE 930254 C DE930254 C DE 930254C
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DE
Germany
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butter
container
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sectors
advance
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Expired
Application number
DEB21265A
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English (en)
Inventor
Walther Dipl-Ing Schott
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Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C15/00Butter; Butter preparations; Making thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Wenn Butter, die nach dem Konzentrationsverfahren hergestellt ist, ausgeformt werden soll, ist @es unter solchen Umständen, die auf die Beschaffenheit der Butter einwirken und in Klima-, Jahreszeit- und Futterverhältnissen ihre Ursache haben, erfindungsgemäß erforderlich, daß sie nach beendeter Kühlung eine mehr oder weniger lange Zeitspanne sich selbst überlassen bleibt.
  • Die Butter verläßt im unterkühlten Zustand den Kühler, und die anschließend einsetzende Kristallisation kann nur dann in der beabsichtigten Weise verlaufen, wenn das Gefüge keinerlei gewaltsamen Einwirkungen ausgesetzt ist. Sobald aber die beim Austritt aus dem Kühler noch flüssige Buttermasse anschließend, wie es üblich ist, in die Formmaschine gelangt, in der sie durch die zum Vorschub notwendige Schnecke bearbeitet wird, findet eine Unterbrechung der normalen Kristallisation statt, und die Konsistenz der fertigen, ausgepfundeten Butter zeigt nicht die gewünschte Beschaffenheit. Es macht sich dann im Winter ein zu hartes Gefüge bemerkbar, dessen Milderung durch das angegebene Verfahren beabsichtigt ist. Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zu Zeiten, in denen die obenerwähnten Voraussetzungen vorhanden sind, zwischen der Beendigung des Kühlprozesses und dem Beginn der Ausformung eine Pause einzuschalten, deren Länge sich nach der zeitlich bedingten Beschaffenheit der Butter richtet und mindestens eine Viertelstunde und mehr betragen kann. In dieser kann alsdann die Kristallisation in der gewünschten Weise zur Auswirkung kommen. Zur Ausübung dieses Verfahrens kann beispielsweise die nachstehend beschriebene Einrichtung dienen. Sie ist in der Abbildung schematisch dargestellt.
  • Mit i ist darin ein aus zweckentsprechendem Material hergestellter zylindrischer oder konischer Behälter bezeichnet, der in vier oder mehrere Sektoren 2 gleichen Inhalts abgeteilt ist, und zwar von einem solchen Fassungsvermögen, daß sich die flüssige Butter eine genügende Zeit, wie angegeben, zur Bildung der Kristalle ungestört darin aufhalten kann. Die Sektoren bestehen aus -genügend starken Blechen 3, die an einer Achse q. befestigt sind und durch geeignete Mittel, beispielsweise Kegelräder 5, mit Welle 6 und Kurbel 7 in Drehung versetzt werden können. Der Behälter i besitzt einen Boden 8, der an einer Stelle 9 der 'Sektorengrundfläche durchbrochen ist. Unterhalb des Behälters i befindet sich eine Mulde i o, die mit Schnecken i i oder anderen Mitteln zur Knetung und für einen entsprechenden Vorschub der Butter ausgestattet ist.
  • Bei 12 tritt die noch flüssige, aber bereits unterkühlte Butter in einen der Sektoren ein. Der Zufluß dauert so lange, bis der Sektor annähernd gefüllt ist. Alsdann wird durch Betätigung der Kurbel die Achse q mit den an ihr befestigten Abgrenzungsblechen 3 um eine Sektorenbreite gedreht, so daß nunmehr die .ankommende Butter in den zweiten Sektor gelangt. Ist dieser ebenfalls gefüllt, wird weitergedreht, bis alle Sektoren ihre Füllung erhalten haben. Dann befindet sich der erste Sektor bereits über der Öffnung 9, und sein Inhalt entleert sich in die Mulde io. In dieser findet die Bearbeitung der nun schon hart gewordenen Butter statt und ihre Weiterbeförderung zu einer Packvorrichtung oder in eine Großpackung.
  • Wenn der Behälter konisch ausgeführt ist, dann befindet sich sein größter Durchmesser an der tiefsten Stelle, damit die Entleerung beider Stellung über der Mulde sich leichter vollzieht. Die absinkende Buttermasse trennt sich auf diese Weise leichter von der inneren Behälterwand.
  • Die- Betätigung der Achse ¢, an welcher die Bleche 3 befestigt sind, kann von Hand oder auf mechanischem Wege, beispielsweise durch Elektromotor, erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Behandlung von nach dem Konzentrationsverfahren hergestellter Butter, dadurch gekennzeichnet, daß die in flüssigem Zustand aus dem Kühler austretende Butter vor ihrer Verformung und vor ihrer Verpackung einer der Jahreszeit, dem Klima und den Futterverhältnissen angepaßten Verweildauer ausgesetzt wird.-2.-Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .ein zylindrischer oder konischer Behälter (i) in mehrere Sektoren (2) gleichen Inhalts unterteilt angeordnet ist, die mit ihrer Füllung absatzweise vorrücken, wobei sich der jeweils letzte in eine mit Kneteinrichtungen (i i) und Vorschub ausgestattete Mulde (i o) entleert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch - gekennzeichnet, daß der Behälter (i) feststehend angeordnet ist und die die Sektoren (2) bildenden, an einer senkrechten Achse angebrachten, mit einem Antrieb beliebiger Art versehenen, ein Zellenkreuz bildenden Bleche (3) absatzweise vorrücken. ¢.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) des Behälters (2)eine Öffnung (9) von der Größe einer Sektorengrundfläche besitzt, durch die die Entleerung des über ihr befindlichen Sektors jeweils ,erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sektorenbleche tragende Achse von Hand oder durch mechanische. Kraft angetrieben wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Behälter (i) ;seinen größten Durchmesser an der tiefsten Stelle hat.
DEB21265A 1952-07-20 1952-07-20 Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von nach dem Konzentrations-verfahren hergestellter Butter Expired DE930254C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119096B (de) * 1960-02-16 1961-12-07 Bergedorfer Eisenwerk A G Astr Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Konsistenz von nach dem Konzentrations-Verfahren hergestellter Butter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1119096B (de) * 1960-02-16 1961-12-07 Bergedorfer Eisenwerk A G Astr Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Konsistenz von nach dem Konzentrations-Verfahren hergestellter Butter

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