DE843418C

DE843418C - Speiseeisbereiter

Info

Publication number: DE843418C
Application number: DES23208A
Authority: DE
Inventors: Waldemar Dipl-Ing Lehmann
Original assignee: SUEMAK SUEDDEUTSCHE MASCHINEN
Current assignee: SUEMAK SUEDDEUTSCHE MASCHINEN
Priority date: 1951-05-20
Filing date: 1951-05-20
Publication date: 1952-07-07

Description

Die Erfindung betrifft einen Speiseeisbereiter mit einem feststellenden Gefrierbehälter, eitlem in diesem umlaufenden Rührwerk, das aus einem all der "Triebwelle angeordneten Schaber und einem dieseln etwa diametral gegenüber angeordneten 1Ziillrglied besteht, und einem am Boden des Gefrierbehälters angeordneten Ausstoßrohr.
Es sind Speiseeisbereiter dieser Art bekannt, bei, denen unterhalb des RührNserkes eine Bodenschaufel angeordnet ist, die beim Rühren der Gesrierniasse diese vom Boden abhebt. \ach Beendigung des Gefriervorganges wirkt die BodenschaufC1 als Atrsstoßer, Nverin das Rührwerk in entgegengesetzter Richtung in Umdrehung gesetzt wird. Bei Einrichtungen dieser Art ist es erforderlich, ent-Nveder einen polumschaltbaren Antriebsmotor oder aber ein Wendegetriebe vorzusehen, was den Speiseeisbereiter unverhältnismäßig verteuert.
l?s ist der Zweck der Erfindung, einen Speiseeisbereiter zll schaffen, bei dem das Ausstoßen der fertig bereiteten Masse durch das Ausstoßrohr in einfacher `'eise bewerkstelligt werden kann, ohne daß durch die Ausstoßeinrichtung eine unwirtschaftliche Erhöhung der Herstellungskosten eintritt. Eründungsgemäß wird dies dadurch erreicht, claß all der Triebwelle unmittelbar über dem Gef rierbehälterboden vorzugsweise um etwa 9o° versetzt zu Schaber und Rührglied ein Schrauben-Pügelpaar angeordnet ist, das die bearbeitete Masse gegen den Boden des Gefrierbehälters und in das ;lustoßrohr drückt. Das Ausstoßrohr selbst ist in der üblichen Weise während der. Bearbeitung der Masse verschlossen und wird erst nach Fertigstellung des Speiseeises geöffnet, worauf dieses sofort und ohne Umkehrung der Antriebsrichtung austritt.
fit der Zeichnung ist ein Speiseeisbereiter gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Speiseeisbereiter und Abb. 2 einen Querschnitt dazu.
Der dargestellte Speiseeisbereiter bestellt im wesentlichen aus (lern feststehenden Gefrierbehälter i, der von einem Mantel 2 -umgeben ist, und einem Verdampfer 3, der sich zwischen der Wan-. Jung des Gefrierbehälters i und dem Mantel 2 belilldet. In (lern Speiseeisbereiter i ist ein Rührwerk angeordnet, das aus einem alt der Triebwelle 4 an-, geordneten Schaber 5 und einem diesem etwa diametral gegenüber angeordneten Rührglied 6 besteht. Die Triebwelle 4 ist durch den Boden des Gefrierbehälters i hindurchgeführt und wird in geeigneter Weise, z. B. über ein Kegelradgetriel>e 7 angetrieben.
Am Boden io des Gefrierbehälters i ist ferner ein Ausstoßrohr 8 für die fertig bereitete Masse vorgesehen. Dieses Ausstoßrohr 8 ist in der Regel durch einen geeigneten Verschluß 9 verschlossen, der nur beire Ausstoßen der fertig bereiteten Masse und beim Reinigen entfernt wird.
Erfindungsgemäß ist nun an der Triebwelle 4 unmittelbar über dem Boden io des Gefrierbehälters i ein Schrauhenflügelpaar i i angeordnet, das gegenüber dem Schaber 5 und dem Rührglied 6 versetzt ist und zwar vorzugsweise um etwa 9o°. Das Schraubenfliigelpaar i i wirkt -,während der Bearbeitung des Speiseeises als Anleger und drückt beim Umlaufen des Rührwerkes die bearbeitete Masse gegen den Boden io des Gefrierbehälters i und zugleich auch gegen die Off nung des Ausstoßrohres B.
Ist das Speiseeis fertig bearbeitet, so genügt es, den Verschluß 9 aus dem Ausstoßrohr 8 zu entfernen, um das Speiseeis aus dem Gefrierbehälter i zu entleeren. Das Speiseeis verlädt den Gefrierbehälter i durch das Ausstoßrohr 8, ohne daß es erforderlich ist, das Rührwerk stillzusetzen oder diesem eine andere Drehrichtung zu erteilen.

Claims

PAtENTANSPRUCH: Speiseeisbereiter mit einem feststehenden Gefrierbehälter, eitlem in diesem umlaufenden Rührwerk, das aus einem all der Triebwelle angeordneten Schaber und einem diesem etwa diametral gegenüber angeordneten Rührglied bestellt, und einem am Boden des Gefrierbehälters angeordneten Ausstoßrohr, dadurch gekennzeichnet, däß all der Triebwelle (4) unmittelbar über dem Gefrierbehälterboden (io), vorzugsweise um 9o° versetzt zu Schaber (5) und Rührglied (6), ein Scllraubenflügelpaar (i i) angeordnet ist, das die bearbeitete Masse gegen den Boden (io) des Gefrierbehälters (i) und in das Ausstoßrohr (g) drückt.