DE1225035B - Maschine zum Kandieren von Zuckerwaren, Bonbons u. dgl. - Google Patents
Maschine zum Kandieren von Zuckerwaren, Bonbons u. dgl.Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
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Description
- Maschine zum Kandieren von Zuckerwaren, Bonbons u. dgl. Maschinen zum Kandieren von Zuckerwaren, Bonbons u. dgl. sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbesondere sind solche mit einer liegend angebrachten umlaufenden Trommel bekannt. Diese bestehen zumeist aus einseitig offenen zylindrischen Trommeln mit seitlich in diese eingreifenden Rührwerkzeugen. Diese bekannten Ausführungsformen sind nicht frei von Nachteilen, da insbesondere bei großen Einsatzmengen keine genügende Durchmischung gewährleistet ist und die Qualität der erzielten Kandierung nicht immer gleichförmig und insbesondere stark von den eingesetzten Bestandteilen abhängig ist. Eine Überwachung durch besonders qualifiziertes Überwachungspersonal, z. B. speziell ausgebildete Konditoren, ist somit notwendig.
- Ferner sind Maschinen zum Überziehen von Kleingebäck mit Zuckerguß bzw. zum Kandieren von eingemachten Früchten bekannt, bei der diese Teile mittels einer Gleitschiene, ohne dieselbe zu verlassen, in eine Trommel mit einem eine erhebliche Länge aufweisenden zylindrischen Mittelteil und zwei kegelstumpfförmigen Endteilen, die einen Kegelwinkel von etwa 90° aufweisen, eingeführt werden. Die Gleitschiene ist dabei vor der umlaufenden Trommel auf einem Drehzapfen gelagert und über zwei Druckkolben am anderen Ende außerhalb der Trommel sowie miteinander zusammenwirkenden Rollen auf und nieder führbar. Eine Durchmischung mit dem Behandlungsgut innerhalb der Trommel findet nicht statt. Darüber hinaus lassen sich jeweils nur geringe Mengen einsetzen.
- Bei einer anderen bekannten Maschine, die im wesentlichen einen gleichartigen Aufbau in bezug auf die Trommel aufweist, erfolgt die Kandierung bzw. das Überziehen von Kleingebäck mit Zuckerguß außerhalb der Trommel, und es werden diese Teile mittels eines Transportbandes anschließend in die Trommel eingeführt. In der Trommel selbst befindet sich eine Substanz, welche die Backwaren verschönern soll. Der außerhalb der Trommel aufgebrachte Zuckerguß dient daher lediglich als Klebverbindung für die in der Trommel befindlichen Stoffe mit den Backwaren. In der Trommel sind gitterartige Schaufeln angeordnet, die durch ihre Drehung die bereits behandelten Backwaren aufnehmen und auf ein weiteres Transportband zum Abtransport aus der Trommel ablegen. Zum Kandieren von Zuckerwaren, Bonbons u. dgl. sind die beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsformen nicht geeignet, und insbesondere läßt sich trotz ihres komplizierten Aufbaus ein großer Durchsatz nicht erzielen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Kandieren von Zuckerwaren, Bonbons u. dgl. bei einfachstem Aufbau so zu gestalten, daß der Durchsatz vergrößert werden kann und insbesondere eine gleichmäßige Beschaffenheit der Kandierung erzielbar ist, ohne daß zur Überwachung der Einsatz von speziell ausgebildetem Fachpersonal erforderlich ist.
- Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Kandieren von Zuckerwaren, Bonbons u. dgl., mit einer liegend angebrachten, aus einem zylindrischen Mittelteil mit darin angeordneten Leitschaufeln und zwei kegelstumpfförmigen Endteilen bestehenden, an beiden Enden offenen und um ihre Achse umlaufenden Trommel. Die Erfindung besteht darin, daß die in dem relativ kurzen Mittelteil der Trommel befindlichen Leitschaufeln abwechselnd schräg zur Umlaufrichtung der Trommel verlaufen und zwischen ihnen in der Wandung des Mittelteils eine Entnahmeklappe vorgesehen ist und daß der Kegelwinkel der beiden kegelstumpfförmigen Endteile größer als 90° ist.
- Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der auf den Endteilen der Trommel je ein koaxialer Laufring befestigt ist, welcher auf Antriebsrollen mit insbesondere aus Gummi bestehender Lauffläche aufliegt. Die Trommel ist somit nach erfolgter Kandierung gegen eine neue lediglich durch Abheben austauschbar, was zu einer weiteren Durchsatzerhöhung beiträgt.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Maschine mit erheblich größeren Drehtrommeln gearbeitet werden kann, die auf Grund der steilen Wände der kegelstumpfförmigen Endteile in Verbindung mit den abwechselnd schräg zur Umlaufrichtung der Trommel im mittleren zylindrischen Mittelteil vorgesehenen Leitschaufeln eine gute und gleichmäßige Mischung des eingesetzten Gutes herbeiführt. Die dabei erzielte gleichmäßige Durchmischung macht eine Beaufsichtigung durch Fachpersonal überflüssig. Darüber hinaus kann die Entleerung der Trommel in einfachster Weise durchgeführt werden. Je nach dem eingesetzten Gut kann dabei durch Regelung der Drehzahl und Einstellung der Zeitdauer des Arbeitsprozesses eine gleichmäßige Kandierung der Erzeugnisse erreicht werden, da mit einfachen Mitteln reproduzierbare Verhältnisse geschaffen worden sind.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Maschine zum Kandieren von Zuckerwaren, Bonbons u. dgl., F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in perspektivischer Ansicht.
- Wie die Figuren erkennen lassen, besteht die Trommel 1 aus einem kurzen Mittelteil 2 mit daran befestigten abwechselnd schräg zur Umlaufrichtung der Trommel verlaufenden Leitschaufeln 4. Ferner weist dieses Mittelteil 2 in seiner Wandung eine Entnahmeklappe 5 auf. Gegen das kurze zylindrische Mittelteil 4 sind zwei -kegelstumpfförmige Endteile 3 gesetzt. Der Kegelwinkel der beiden kegelstumpfförmigen Endteile 3 ist dabei größer als 90°. Mittelteil 2 und Endteile 3 sind fest miteinander verbunden. über die Leitschaufeln 4 wird das zu kandierende und eingesetzte Gut abwechselnd gegen die steilen Wandungen der Endteile 3 bewegt und durch diese in Richtung auf das Mittelteil wieder zurückbefördert. Auf den Endteilen 3 der Trommel 1 ist je ein koaxialer Laufring 6 befestigt, von denen jeder auf zwei Antriebsrollen 7 mit insbesondere aus Gummi bestehender Lauffläche aufliegt. Es wird somit auf einfache Weise eine geräuschlose Drehung der Trommel t um die Trommelachse herbeigeführt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Trommel in einfachster Weise lediglich durch Abheben von ihrem Antriebsmechanismus zu trennen. Für den Antrieb ist ein Antriebsmotor 8 vorgesehen, auf dessen Welle eine Riemenscheibe 9 angeordnet ist. Die Riemenscheibe 9 ist dabei als Stufenscheibe mit mehreren Durchmessern ausgebildet. Um unterschiedliche Drehzahlen verwirklichen zu können, ist der Antriebsmotor 8 auf Führungsschienen 11 mittels eines Handrades 10 verstellbar. Vom Antriebsmotor 8 erfolgt über die stufenförmige Riemenscheibe 9 und einem zugeordneten Riemen der Antrieb der Riemenscheibe 12. Die zugeordnete Welle 13 der -Ietzterwähnten Riemenscheibe ist in zwei Lagern 14 des Maschinengestells 15 gelagert. Ein auf der Welle 13 befestigtes Kettenrad 16 treibt über- eine Kette 17 ein Kettenrad 18 an, welches auf einer der beiden je zwei Antriebsrollen 7 tragenden Welle 19 befestigt ist. über Kettenräder 20 auf den Wellen 19 der Antriebsrollen 7 und eine zugeordnete Kette erfolgt der Antrieb der zweiten Welle 19. Für die Wellen 19 sind jeweils zwei Lager 21 am Maschinengestell 15 angeordnet. Die Laufrollen 7 übertragen somit ihre Drehbewegung über Reibungskräfte auf die Laufringe 6 und führen somit zu einer Drehung der Trommelt. Durch den synchronen Antrieb der Antriebsrollen 7 wird somit die Trommel t bei der Drehung dynamisch im Gleichgewicht gehalten. Da die Endteile 13 zentrische Öffnungen 22 aufweisen, kann über dieselben das Belüften, das Abkühlen und das Beheizen in einfachster Weise erfolgen. Hierzu können die erforderlichen Aggregate automatisch oder manuell in diese entsprechenden Öffnungen 22 eingefahren und auch während des Betriebes ausgewechselt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Maschine zum Kandieren von Zuckerwaren, Bonbons u. dgl., mit einer liegend angebrachten, aus einem zylindrischen Mittelteil mit darin angeordneten Leitschaufeln und zwei kegelstumpfförmigen Endteilen bestehenden, an beiden Enden offenen und um ihre Achse umlaufenden Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem relativ kurzen Mittelteil (2) der Trommel (1) befindlichen Leitschaufeln (4) abwechselnd schräg zur Umlaufrichtung der Trommel (1) verlaufen und zwischen ihnen in der Wandung des Mittelteiles eine Entnahmeklappe (5) vorgesehen ist und daß der Kegelwinkel der beiden kegelstumpfförmigen Endteile (3) größer als 90° ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Endteilen 3) der Trommel (1) je ein koaxialer Laufring (6) befestigt ist; welcher auf Antriebsrollen (7) mit insbesondere aus Gummi bestehender Lauffläche aufliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1685 289; USA.-Patentschriften Nr. 1876 224, 1908 539.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| IT1225035X | 1964-03-07 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE1225035B true DE1225035B (de) | 1966-09-15 |
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|---|---|---|---|
| DEP34521A Pending DE1225035B (de) | 1964-03-07 | 1964-06-16 | Maschine zum Kandieren von Zuckerwaren, Bonbons u. dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1225035B (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO1982003972A1 (en) * | 1981-05-22 | 1982-11-25 | Glatt Werner | Device for coating particles,particularly drugs in the form of particles,such as tablets |
| EP0085650B1 (de) * | 1982-01-29 | 1987-08-05 | Glatt Maschinen- und Apparatebau AG | Vorrichtung zum Überziehen von Teilchen, insbesondere Arzneimittel-Teilchen |
Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US1876224A (en) * | 1930-07-22 | 1932-09-06 | Harding Marston | Candy sugaring mechanism |
| US1908539A (en) * | 1932-02-24 | 1933-05-09 | Interstate Bakeries Corp | Means for coating bakery goods |
| DE1685289U (de) * | 1954-07-31 | 1954-10-21 | Eduard Seyffert | Drageemaschine mit stufenlosem spreizscheiben-antrieb. |
-
1964
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| EP0137151A3 (en) * | 1981-05-22 | 1985-07-10 | Glatt Maschinen- Und Apparatebau Ag | Device for coating particles, particularly drugs in the form of particles, such as tablets |
| US4543906A (en) * | 1981-05-22 | 1985-10-01 | Glatt Maschinen- Und Apparatebau Ag | Device for coating particles, particularly drugs in the form of particles, such as tablets |
| EP0085650B1 (de) * | 1982-01-29 | 1987-08-05 | Glatt Maschinen- und Apparatebau AG | Vorrichtung zum Überziehen von Teilchen, insbesondere Arzneimittel-Teilchen |
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