DE448977C

DE448977C - Fluessigkeitswechselgetriebe

Info

Publication number: DE448977C
Application number: DEL61110D
Authority: DE
Original assignee: MARGARETE GROSSE
Current assignee: MARGARETE GROSSE
Priority date: 1924-09-06
Filing date: 1924-09-06
Publication date: 1927-09-01

Description

Flüssigkeitswechselgetriebe. Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitsgetriebe. Es sind bereits Flüssigkeitsgetriebe bekannt, die aus einem Flügelrad und einer dieses umschließenden Trommel bestehen, deren Umfangsöffnungen durch einen Schieber veränderbar sind und bei denen das ganze Getriebe durch ein Gehäuse eingeschlossen ist. Bei diesen Getrieben L _ aber das Pumpengehäuse stets völlig gefüll:. d. h. der Füllungsgrad stets= i. Bei dem _rfindungsgegenstand kann dagegen die im Pumpengehäuse enthaltene Wassermenge und damit der Füllungsgrad geändert werden. Man erhält dadurch eine zweite Regelungsmöglichkeit auch bei geschlossenem Schieber. Zu dem Zweck ist am Boden des das Getriebe einschließenden Gehäuses eine Abflußleitung vorgesehen sowie eine in der Nähe der Pumpentrommelmitte mündende Zuflußleitung; beide sind mit Abflußorganen versehen und führen nach einem Vorratsbehälter. Durch öffnen der Zuleitung ist man imstande, die Wassermenge und damit die Geschwindigkeit der angetriebenen Welle zu steigern. Beim öffnen der Ableitung und beim öffnen eines zweiten Schiebers kann der Abfluß der Flüssigkeit geregelt und damit wieder die Geschwindigkeit der angetriebenen Welle vermindert werden.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch das Getriebe, Abb. ? einen Querschnitt und Abb. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
Die ZVelle a ist mit der Trommel b fest verbunden. Die Trommel b wird durch Zwischenwände c, die vom Umfang der Trommel bis zur Achse reichen, - in einzelne Kammern unterteilt. d ist eine zweite Welle, auf der das Flügelrad e sitzt. Die Zwischenwände c folgen mit ihrem Ausschnitt dem Umriß der Flügel e, so daß zwischen den Zwis-chenwänden c und Flügeln e nur ein schmaler Spalt f bleibt. Dabei sind die Welle a mit der Trommel b und die '%Velle d mit dem Flügelrad e unabhängig voneinander drehbar.
Am Umfang der Trommel b sind Öffnungen g vorgesehen, die durch einen Ringschieber lt abgedeckt werden können. Der - Ringschieber lt kann auf der Trommel b durch die Schieberstangei verschoben werden, so daß die öffnungeng entweder ganz geschlossen oder geöffnet werden. l ist 4s feststehende Getriebegehäuse. Zwischen der Trommel b und dem Gehäuse Z liegt der Hohlraum h. Das Gehäuse l nimmt mittels Stopfbüchsen bzw. Lagern die Wellen a und d auf. Ferner sind in dem Gehäusel öffnumgenin vorgesehen, die bis in das Innere der Trommel b hineinreichen. Die öffnungenin stehen durch die Verbindungsleitung o und einem Schieber r mit dem Flüssigkeitsbehälterp in Verbindung. Weiterhin sind in dem Gehäuse L öffnungen n, 'die über einen zweiten Schiebers und das Rohr q ebenfalls mit dem Behälter p in Verbindung -stehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der Antrieb des Getriebes kann sowohl durch die Welle a wie durch die Welle d erfolgen. Der nicht angetriebene Teil steht zunächst fest. Beim öffnen des Schiebers r tritt die Flüssigkeit aus dem Behälter p durch die öffnungen m ln das Innere der Trommel b. Durch -das Regeln des Schiebers r ist somit die Füllung des Getriebes veränderbar. Infolge des Umlaufs der Trommel o oder des Flügelrades e wird die Flüssigkeit, dem Gesetze der Fliehkraft folgend, nach -dem Umfang der Trommel b oder des Flügelrades e geschleudert. Damit wird der anzutreibende Teil sich in Bewegung setzen. Die Größe der mitnehmenden Wirkung hängt nur ab von der Menge der zugegebenen Flüssigkeit. Beim Entleeren des Getriebes muß der Ringschieberlt und der Schiebers geöffnet werden. Dadurch kann die Flüssigkeit zunächst in den Behälter p treten, und die Drehzahl des angetriebenen Teiles wird vermindert.
Die Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit zwei Flügelrädern. Beide sind voneinander getrennt durch die Zwischenwand t, die Öffnungen u zum Ausgleich der Flüssigkeit innerhalb der Trommelkammern hat. Zur beiderseitigen Lagerung der Wellen dienen die Lager v und 1v.

Claims

PATI:NTANSL'1tUC11: Flüssigkeitswechselgetriebe, bestehend aus einem Flügelrad und einer dieses umschließenden Trommel mit am Umfang derselben vorgesehenen, durch einen Schieber veränderbaren Öffnungen und einem das Getriebe einschießenden. Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung des Füllungsgrades des Getriebes am Boden des Gehäuses (L) eine Abflußleitung (g) vorgesehen ist sowie eine in der Nähe der Trommelmitte (b) mündende Zuflußleitung (m), die beide mit Abschlußorganen (s bzw. h) versehen sind und nach einem Vorratsbehälter führen.