DE711722C - Dichtung fuer Schleudergussformen - Google Patents

Dichtung fuer Schleudergussformen

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DE711722C
DE711722C DED80881D DED0080881D DE711722C DE 711722 C DE711722 C DE 711722C DE D80881 D DED80881 D DE D80881D DE D0080881 D DED0080881 D DE D0080881D DE 711722 C DE711722 C DE 711722C
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DE
Germany
Prior art keywords
collar
water jacket
shaped
seal
centrifugal
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Expired
Application number
DED80881D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Burchartz
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Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
Deutsche Eisenwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE711722C publication Critical patent/DE711722C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/104Cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Dichtung für Schleudergußformen Bei solchen Schleudergußmaschinen, bei welchen die umlaufende Schleudergußform durch eine außerhalb des sie umgebenden feststehenden Wassermantels liegende Vorrichtung angetrieben wird, ist es bekannt, den das Antriebsrad (Keilriemenscheibe, Zahnrad o. dgl.) tragenden, mit der Form unmittelbar verbundenen Abschlußhohlkörper so auszubilden, daß er mit einem kragenförmigen Ansatz in den Wassermantel hineinragt und letzterem gegenüber abgedichtet ist. Als Abdichtung dienten dabei bisher mehrere kolbenringartige Dichtungen. Diese kolbe;rnringartigen Dichtungen sind hohem Verschleiß unterworfen und gewährleisten keine gute Abdichtung, da sie infolge des unvermeidlichen unzentrischen Laufes der Kokille verhältnismäßig viel Spiel haben müssen; bei längerer Betriebszeit wird durch den Verschleiß die Abdichtung immer noch schlechter. Gemäß der Erfindung werden nun diese Mängel bei Schleudergußmaschinen der vorstehend angegebenen Bauart in einfachster Weise dadurch vollkommen ausgeschaltet, daß als Dichtungsmittel eine einzige Manschette aus Leder, Gummi o. dgl. Verwendung findet, welche von einem im Querschnitt etwa U-förmigen, mit einem Auslaß nach unten versehenen Wasserauffangring gehalten wird, dessen Seitenschenkel gegenüber dem kragenförmigen Ansatz am Antriebsrad Spiel aufweisen, wobei der kragenförmige Ansatz etwa in Höhe der Ringmitte einen ringsum laufenden, spitz zulaufenden Vorsprung aufweisen kann.
  • Der an dem kragenförmigen Ansatz des mit der Form umlaufenden Abschlußhohlkörpers anliegende Schenkel der Dichtungsmanschette unterliegt nur ganz geringem Verschleiß und gewährleistet selbst bei umentrischem Lauf der Schleuderform im Dauerbetrieb eine ausgezeichnete Abdichtung, da er allen Bewegungen gut folgen kann.
  • Sollte gelegentlich doch etwas Wasser zwischen der Dichtungsmanschette und dem kragenförmigen Ansatz am Antriebsrad durchkommen, so sammelt sich dieses Sickerwasser in dem Wasserauffangring und wird aus diesem durch die untenliegende Auslaßöffnung abgeführt. Der Wasserauffangring kann dabei gleichzeitig als Sicherung der axialen Lage der Schleuderform nach einer Richtung hin dienen. Der rings um den kragenförmigen Ansatz am Antriebsrad etwa in Höhe der Mitte des Wasserauffangringes angeordnete spitz zulaufende Vorsprung dient zur Unterstützung der Wasserauffangwirkung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar als Teilausschnitt des Längsschnittes einer am Muffenende angetriebenen Schleudermaschine.
  • Es bezeichnet darin i die eigentliche Schleuderform, welche mit Hilfe der fest mit dieser verschraubten oder auch auf andere Weise finit durch Aufziehen auf Keilflächen verbundenen Keilriemenscheihe 2 in Umlauf versetzt wird. 3 ist der Wassermantel, der am ringförmigen Flansch .i als einzige Dichtung eine Ledermanschette 5 trägt. Diese legt sich an den kragenförmigeu Ansatz 6 der Keilriemenscheibe 2 an und dichtet so die umlaufende Schleuderform i gegenüber dem feststehenden Wassermantel 3 ab. Die Keilriemenscheibe und der kragenförmige Ansatz, derselben sind im Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet. Der kragenförmige Ansatz kann aber auch getrennt von der Keilriemenscheibe hergestellt und mit dieser in beliebiger Weise, etwa durch Verschrauben, verbunden werden. Die zum Antrieb erforderliche Keilriemenscheibe 2 dient also sozusagen als Deckel für die Wassermantelstirnseite, d. h. die an sich notwendige Antriebskeilriemenscheibe wird gleichzeitig noch zum Wassermantelabschluß benutzt, und zwar unter Verwendung nur einer einzigen Dichtungsmanschette zwischen der Schleuderform und dem Wassermantel. Wie sich aus der Zeichnung eindeutig ergibt, handelt es sich also um eine außerordentlich einfache Konstruktion, die ohne Schwierigkeit hergestellt und in Betrieb genommen werden kann und darüber hinaus auch ohne weiteres ein Auswechseln der eigentlichen Schleuderform i in kürzester Zeit gestattet. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, die die Schleuderform i in ihrer axialen Lage nach außen hin festhaltenden Druckrollen ,-# abzunehmen.
  • U m die etwa zwischen dem Ansatz 6 und der Ledermanschette 5 durchtretenden Wassertropfen vom Antrieb fernhalten zu können, ist neben der Dichtungsmanschette 5, diese gleichzeitig mit festhaltend, ein Wasserauffangring 8 vorgesehen, der mit Hilfe der Schrauben 9 gegenüber dem Wassermantel 3 festgelegt ist. Der Wasserauffangring 8 ist mit einer unteren Auslauföffnung i o versehen und im übrigen im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet, so daß sich das wenige Spritzwasser gut festhalten und sammeln läßt. Zur Unterstützung dieses Vorganges ist ferner auf dem kragenförmigen Ansatz 6 ein spitz zulaufender, ringsum laufender Vorsprung i i vorgesehen. Zwischen dem kragenförmigen Ansatz 6 und dem Wasserauffangring 8 ist Spiel vorhanden, so daß sich auch bei Anordnung eines solchen Wasserauffangringes die eigentliche Schleuderform i zusammen mit der Antriebskeilriemenscheibe 2 ohne Schwierigkeiten herausnehmen läßt. Der Wasserauffangring 8 dient gleichzeitig mit seiner Stirnfläche 12 zur Sicherung der axialen Lage der Schleuderform i nach innen zu.
  • Gegebenenfalls kann auch die andere Stirnseite des Wassermantels auf gleiche Weise geschlossen und abgedichtet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dichtung für Schleudergußformen, die in einem Wassermantel umlaufen und durch eine außerhalb des Wassermantels liegende Vorrichtung angetrieben werden, wobei ein das Antriebsrad (Keilriemenscheibe, Zahnrad o. dgl.) tragender, mit der Form unmittelbar verbundener Abschlußhohlkörper mit einem kragenförmigen Ansatz in den Wassermantel hineinragt und letzterem gegenüber abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsmittel eine einzige Manschette aus Leder, Gummi o. dgl. Verwendung findet, welche von einem im Querschnitt etwa U-förmigen, mit einem Auslaß nach unten versehenen Wasserauffangring gehalten wird, dessen Seitenschenkel gegenüber dem kragenförmigen Ansatz am Antriebsrad Spiel aufweisen, wobei. der kragenförmige Ansatz etwa in Höhe der Ringmitte einen ringsum laufenden, spitz zulaufenden Vorsprung aufweisen kann.
DED80881D 1939-07-22 1939-07-22 Dichtung fuer Schleudergussformen Expired DE711722C (de)

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