DE804617C - Vorrichtung zur Vorbehandlung von Trauben o. dgl. vor dem Auspressen - Google Patents

Vorrichtung zur Vorbehandlung von Trauben o. dgl. vor dem Auspressen

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DE804617C
DE804617C DEP38084A DEP0038084A DE804617C DE 804617 C DE804617 C DE 804617C DE P38084 A DEP38084 A DE P38084A DE P0038084 A DEP0038084 A DE P0038084A DE 804617 C DE804617 C DE 804617C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/02Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for stemming, piercing, or stripping fruit; Removing sprouts of potatoes
    • A23N15/025Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for stemming, piercing, or stripping fruit; Removing sprouts of potatoes for stemming grapes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vorbehandlung von Trauben o. dgl. vor dem Auspressen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorbehandlung von Trauben o. dgl., z. B. an Rispen befindliche andere Beeren, wie Johannisbeeren, vor dem Auspressen.
  • Mittels dieser Vorrichtung können Trauben oder Jtaische in fortlaufendem _\rl)eitsgang von einer Traubenmühle aus durch einen Vorentsafter hindurch in eine Abbeermaschine gefördert werden, von der aus die Maische unmittelbar oder durch eine angeschlossene Pumpe in den Preßkorb gebracht wird. Der Saft, die Maische und die entrippten Kämme werden also in einem einzigen Arbeitsgang voneinander getrennt und verlassen die Einrichtung durch verschiedene Öffnungen. Im Falle der Verarbeitung von bIaische wirkt die Traubenmühle als Zuteilvorrichtung.
  • Demgemäß besteht die Vorrichtung in der baulichen Vereinigung einer Traubenmühle mit einem unmittelbar sich anschließenden Vorentsafter und einer an diesen unmittelbar sich anschließenden Abbeermaschine. Die Förderflügel der Traubenmühle und des Vorentsafters sowie die Entrippungsschläger der Abbeermaschine sitzen auf einer gemeinsamen Welle, die in einem dem Vorentsafter und der Abbeermaschine gemeinsamen Zylinder angeordnet ist, der entgegen der Drehrichtung der Förderflügehvelle drehbar angeordnet ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichten Arbeitsweise ist die erhebliche Verkürzung der Verarbeitungszeit. Dies ist insbesondere bei Weißgewächs von großer Bedeutung. Die Beschleunigung der Verarbeitung beruht aber nicht nur darauf, daß sie in einem fortlaufenden Arbeitsgang durchgeführt wird, sondern auch darauf, daß durch die Vorwegentnahme eines großen Teils des Saftes wesentlich mehr Maische in einen Preßkorb eingefüllt werden kann als bei Verarbeitung von Maische ohne vorherige Abführung von Saft. Ferner geht der Preßvorgang schneller vor sich, weil die vorentsaftete Maische weniger Neigung zum sog. Ausbrechen zeigt. Durch den schnellen Verlauf des Verfahrens ist die Gefahr des Warmwerdens der Maische, selbst in einem warmen Herbst, beseitigt. Endlich bedeutet die Verkürzung der Verarbeitungszeit auch eine wesentliche Einsparung an Löhnen und macht die in manchen Weinbaugebieten eingeführten Maische-Silos, die sehr viel Platz erfordern und mit hohen Gestehungskosten verbunden sind, überflüssig.
  • Im einzelnen ist die Vorrichtung wie folgt gebaut: Der Zylinder weist auf seinem Umfang in der Zone des Vorentsafters Langlöcher für die Ableitung des Saftes und in der Zone der Abbeermaschine Rundlöcher für den Durchgang der abgerippten Beeren auf.
  • Der untere Teil des durch eine den Zylinder umgebende Trommel gebildeten Ringraumes ist durch eine Scheidewand in eine unten mit einer Ausfallöffnung für die abgerippten Beeren versehene Zone und einen mit einem Ablauf versehenen Sammelraum für den Saft unterteilt.
  • Zweckmäßig sind Traubenmühle, Vorentsafter und Abbeermaschine so ausgebildet, daß die Traubenmühle auch mit dem Vorentsafter oder der Abbeermaschine allein zusammengebaut werden kann. Dies kann beispielsweise in der Form durchgeführt sein, daß die Trommel und der Zylinder an dem von der Traubenmühle abgekehrten Ende durch ein Schild abgeschlossen sind, das mehr oder weniger nahe an die Traubenmühle herangerückt werden kann.
  • Vorentsafter sind an sich und auch vereinigt mit einer Traubenmühle bekannt, ebenso ist eine Traubenmühle mit Abbeermaschine bekannt, doch kann mit diesen Vorrichtungen nicht in der vorteilhaften Weise gearbeitet werden wie mit der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Einrichtung, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Traubenmühle nach der Linie 2-2 der Abb, i, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Abbeervorrichtung nach der Linie 3-3 der Abb. i.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Traubenmühle a, einem unmittelbar sich anschließenden Vorentsafter b und einer an diese unmittelbar sich anschließenden Abbeermaschine c. Diese Teile werden von einem gemeinsamen Motor d angetrieben. Die in den Einfülltrichter e der Traubenmühle a eingebrachten Trauben oder die Traubenmaische wandern selbsttätig von der Traubenmühle a in den Vorentsafter b und von diesem aus in die Abbeermaschine c. Die Trauben werden hierbei in ein und demselben Arbeitsgang vorentsaftet und abgebeert, und der Saft, die Maische und die Kämme verlassen die Einrichtung getrennt.
  • Die Vorrichtung ist im einzelnen folgendermaßen gebaut: Unterhalb des Einfülltrichters e der Traubenmühle a befinden sich zwei zusammenwirkende Mahlräder f, die als Zuteilräder arbeiten, wenn anstatt der Trauben Traubenmaische zugeführt wird. Die Trauben oder die Traubenmaische fallen in den unteren Teil g der Traubenmühle a und werden aus dieser durch Förderflügel 11 in den seitlich angebauten Vorentsafter b gefördert.
  • Die Mahlräder f und die auf einer durch die ganze Einrichtung hindurchlaufenden Welle i sitzenden Förderflügel h werden vom :%-lotor d über Seilscheiben k o. dgl. angetrieben.
  • Der Vorentsafter b besteht aus einem auch der Abbeermaschine c gemeinsamen gelochten Zylinder 1, in dem sich auf der `Felle i sitzende Förderflügel m drehen. Der Zylinder L wird von der Welle der Mahlräder f über Zahnrädern entgegengesetzt der Drehrichtung der Förderflügel ni des Vorentsafters b und langsamer angetrieben. Der Zylinder 1 ist in einer geschlossenen, feststehenden Trommel o angeordnet, die sich auch über die Abbeermaschine c hinzieht. Er ist für das Abführen des Saftes in der Zone des Vorentsafters b mit Langlöchern p versehen. Der Saft tropft in den unteren, als Sammelraum dienenden Teil q der Trommel o, der mit einem Ablauf r versehen ist.
  • Die Abbeermaschine c besteht aus der Verlängerung des Zylinders l und der Trommel o und auf der durch den Zylinder l hindurchgehenden Welle i angeordneten Entrippungsschlägern s. Der Zylinder l ist auch in der Zone der Abbeermaschine c gelocht, und zwar hier mit runden Löchern t. Die abgerippten Beeren fallen durch die Löcher t hindurch und unmittelbar durch eine Öffnung u der Trommel o aus der Abbeermaschine c heraus, während die entrippten Kämme für sich seitlich durch eine öffnung v herausfallen. Der Sammelraum q des Vorentsafters b ist von der Ausfallöffnung u durch eine Scheidewand zc, getrennt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRGCHE: i. Vorrichtung zur Vorbehandlung von Trauben o. dgl. vor dem Auspressen, gekennzeichnet durch die bauliche Vereinigung einer Traubenmühle (a) mit einem unmittelbar sich anschließenden Vorentsafter (b) und einer an diesen unmittelbar sich anschließenden Abbeermaschine (c).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderflügel (h) der Traubenmühle (a) und des Vorentsafters (b) sowie die Entrippungsschläger (s) der Abbeermaschine (c) auf einer gemeinsamen Welle (i) sitzen, die in einem dem Vorentsafter (b) und der Abbeermaschine (c) gemeinsamen Zylinder (L) angeordnet ist, der entgegen der Drehrichtung der Förderflügelwelle (i) drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (l) auf seinem Umfang in der Zone des Vorentsafters (b) Langlöcher (p) und in der Zone der Abbeermaschine (c) Rundlöcher (t) aufweist. q.
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des durch eine den Zylinder umgebende Trommel (o) gebildeten Ringraumes durch eine Scheidewand (w) in eine unten mit einer Ausfallöffnung (u) für die abgerippten Beeren versehene Zone und einen mit einem Ablauf (r) versehenen Sammelraum (q) für den Saft unterteilt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Traubenmühle (a), Vorentsafter (b) und Abbeermaschine (c) so ausgebildet sind, daß die Traubenmühle (a) auch mit dem Vorentsafter (b) oder der Abbeermaschine (c) allein zusammengebaut werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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