DE477962C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufrauhen von Kanin u. dgl. Fellen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufrauhen von Kanin u. dgl. FellenInfo
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- DE477962C DE477962C DEF61648D DEF0061648D DE477962C DE 477962 C DE477962 C DE 477962C DE F61648 D DEF61648 D DE F61648D DE F0061648 D DEF0061648 D DE F0061648D DE 477962 C DE477962 C DE 477962C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
- C14B1/24—Cutting or shearing hairs without cutting the skin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B15/00—Mechanical treatment of furs
- C14B15/02—Shearing; Removing dead or coarse hairs or bristles by shearing or plucking
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/25—Cutting or shearing hairs without cutting the skin
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Aufrauhen von Kanin u. dgl. Fellen Kanin u. dgl. Felle haben nach dem Scheren und Maschinieren in der Regel kein glattes gleichmäßiges Aussehen. Auf ihrer Oberfläche sind vielmehr ganz ungleichmäßig verteilte Wirbel und flammenähnliche Zeichnungen vorhanden, die auch durch das bisherige Aufrauhen und noch so langes Schütteln und Klopfen nicht verschwinden. Diese Mängel zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Das Neue besteht darin, daß das Aufrauhen der Felle nicht, wie bisher üblich, in Längsrichtung des Felles vom Schwanzende nach dem Kopf zu vorgenommen wird, sondern von der Längsmittelachse des Felles senkrecht zu dieser nach beiden Seiten zu. Diese Richtung der Haare entspricht der durch das Wachstum gegebenen. Die so geraubten Felle haben nach dem Klopfen eine vollkommen gleichmäßige Oberfläche, zeigen keine Wirbelbildung und sind weicher als die bisherigen Felle. Bei dieser Art des Aufrauhens findet auch ein wesentlich besseres Entfilzen des Felles statt als bisher.
- Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens schematisch in Abb. i dargestellt, während Abb. 2 ein geraubtes Fell zeigt.
- Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei sich in entgegengesetzter Richtung drehenden, sich mit ihrem Umfang nahezu berührenden Kratzenwalzen a, b und einem stumpfen Messer c, das zwischen den beiden Walzen vollkommen durchbewegt wird. Das Messer ist an der oberen Kante mit Stacheln d versehen: Auf die mit Stacheln versehene Kante des Messers wird das zu raubende Fell so aufgelegt und auf die Stacheln gedrückt, daß die Längsmittelachse des Felles ungefähr mit der mit den Stacheln versehenen Kante des Messers zusammenfällt, das Fell also mit der einen Hälfte links und mit der anderen Hälfte rechts des Messers zu liegen kommt. Darauf führt man das Messer zwischen den sich drehenden Bürstenwalzen vollkommen durch, deren Drehrichtung so gewählt ist, daß sie dabei das Fell fest auf das Messer aufziehen. Darauf bewegt man das Messer zwischen den Walzen durch wieder zurück und hebt das genügend geraubte Fell von dem Messer ab, um es durch ein neues zu ersetzen. Man könnte natürlich auch mehrere Messer anordnen, die dauernd- in einer Drehrichtung kreisen. Eine derartige Einrichtung bringt jedoch, trotz einer Erhöhung der Leistung der Maschine, keine Erhöhung der Gesamtleistung. Wenn das Fell nur einmal zwischen den Walzen durchläuft, wird das Haar so fest auf das Leder aufgebürstet, daß es an ihm zu kleben scheint und sich nur schwer wieder lockern läßt, während, wenn das Fell wieder zwischen den Walzen zurückbewegt wird, bereits eine Auflockerung der Haare stattfindet, so daß hier die Felle weniger geschüttelt und geklopft werden müssen als im ersten Falle.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufrauhen von Kanin u. dgl. Fellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Haar vdn der Längsmittelachse des Felles aus nach beiden Seiten gebürstet wird, so daß in der Längsmittelachse ein Scheitel entsteht. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus zwei sich in entgegengesetzter Richtung drehenden, sich mit ihrem Umfang nahezu berührenden Kratzenwalzen und einem zwischen die Walzen bewegten, das Fell tragenden Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (c), über dessen mit Stacheln (d) besetzte Schneide das zu raubende Fell (e) so gelegt wird, daß sich seine Längsmittelachse mit der Schneide deckt, bei seiner Bewegung das Fell vollkommen zwischen den beiden Walzen durchzieht. -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF61648D DE477962C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufrauhen von Kanin u. dgl. Fellen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEF61648D DE477962C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufrauhen von Kanin u. dgl. Fellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE477962C true DE477962C (de) | 1929-06-17 |
Family
ID=7109342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF61648D Expired DE477962C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufrauhen von Kanin u. dgl. Fellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE477962C (de) |
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0
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