DE424830C - Kaemmaschine mit zwei Vorstechkaemmen - Google Patents

Kaemmaschine mit zwei Vorstechkaemmen

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DE424830C
DE424830C DEC34440D DEC0034440D DE424830C DE 424830 C DE424830 C DE 424830C DE C34440 D DEC34440 D DE C34440D DE C0034440 D DEC0034440 D DE C0034440D DE 424830 C DE424830 C DE 424830C
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Germany
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combs
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comb
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Kämmaschine mit zwei Vurstechkämmen. Kämmaschinen, bei welchen vor den Abzugswalzen zwei Vorstechkämme angeordnet sind, sind bereits bekannt.
  • Die Kämmaschine gemäß der Erfindung ist dadurch neu und eigentümlich, daß der den einen der Kämme tragende bewegliche Rahmen einen zweiten beweglich angeordneten Rahmen trägt, auf den der andere Kamm angeordnet ist, und beide Rahmen Einstellvorrichtungen besitzen, die eine Veränderung des Abstandes der Kämme von sich und von den Abnehmerwalzen sowie in der Höhenrichtung zulassen.
  • Die Vorteile, die die neue Anordnung bietet, liegen zunächst in der gesonderten Anordnung der beiden Kämme, die bei Schadhaftwerden eines Kammes dessen gesonderte Auswechselung gestattet, ferner darin, daß das Faserband durch das gleichzeitige und unabhängige Arbeiten der beiden Kämme eine besonders gründliche Bearbeitung erfährt, deren Grad durch die Einstellbarkeit geregelt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. z eine Seitenansicht der Kämmeinrichtung allein.
  • Abb. 3 bis 7 zeigen die Anordnung an einer Kämmaschine, deren verschiedene Teile schematisch dargestellt sind und bei welcher die Antriebe weggelassen sind.
  • Die Einrichtung besteht in der Hauptsache aus zwei Rahmen: einem unteren Rahmen i und einem oberen Rahmen 2. Der Rahmen i trägt Zapfen 3, die für seine Befestigung an der Kämmaschine dienen, während er andererseits die Zapfen q. des Rahmens 2 trägt, in der Weise, daß die beiden Kämme sich zusammen oder' etrennt_ verschieben können.
  • Jeder Rahmen i und 2 trägt einen festen Kamm 5 bzw. 6 von verschiedener Form in der Weise, daß sich die beiden Kämme hin-und her bewegen können. Je nach Art der zu bearbeitenden Wolle muß man zwischen den Kämmen einen veränderlichen Abstand vorsehen; ferner müssen sie annähernd dieselbe Neigung haben, um den Nadeln zu ermöglichen, evtl. zusammenzugreifen. In der dargestellten Ausführungsform wird der Abstand der Kämme durch die Stellschrauben 7 und 8 erzielt, während ihre Bewegung gegenüber der Abnehmerwalze durch die Schrauben g und io bestimmt wird.
  • Die Höheneinstellung der Kämme 5 und 6 geschieht durch die Druckschrauben ii und i2, die auf Lappen 1.3 der Kämme einwirken.
  • Bevor die Wirkungsweise der Kämme beschrieben wird, soll hervorgehoben werden, daß es zu ihrer Reinigung und Einstellung genügt, eine in 1q. befestigte (nicht dargestellte) Feder zu entfernen und den oberen Rahmen 2 abzuheben. Wie man aus der folgenden Beschreibung ersieht, sind im Gegensatz zu den vorhandenen Maschinen die Kämme, obwohl sie zusammenarbeiten und derselben Bewegung unterworfen sind, voneinander vollständig unabhängig, um die Reinigung und die Einstellung zu ermöglichen.
  • In der in Abb. 3 dargestellten Gesamtansicht sind 15 und 16 die mit einem durchgehenden Leder versehenen Abnehmerwalzen. 5 und 6 sind die beiden feststehenden Kämme mit ihrer vorbeschriebenen Einrichtung. 17 ist die unter der Zange angeordnete Schiene, 18 und ig stellen die Zange dar. 2o bezeichnet den Rostkamm und 21: die Riffelwalze.
  • In der in Abb. q. dargestellten Lage wird, da die Zange 18, ig offen ist, die Speisung durch den Rostkamm 2o bewirkt (der Speisekamm ist geschlossen). Der Rostkamm bewegt sich so weit, daß das vordere Ende des Faserbartes von den Abnehmerwalzen 15, 16 ergriffen wird, die hierauf ihre umlaufende Bewegung beginnen.
  • In diesem Augenblick fallen (Abb. 5) die feststehenden Kämme 5 und 6 zusammen, und zur selben Zeit geht die Schiene 17 nach vorwärts und stößt die Wolle bis an den Fuß der Nadel.
  • Wenn die Walzen 15, 16 eine gewisse Drehung ausgeführt haben (Abb. 6), nimmt sie der (nicht dargestellte) Wagen, der sie trägt, mit und zieht die Faser weiter mit sich, die diesmal von den Kämmen sich freimacht.
  • .Nachdem die Faser gekämmt ist (Abb.7), senkt sich eine (nicht dargestellte) Platine und macht das vordere Ende von den festen Kämmen 5 und 6 frei. Diese nehmen hierauf ihre Anfangsstellung wieder ein, ebenso wie die Schiene 17; die Zange 18, ig schließt sich, das vordere Ende des Federbartes ist nach unten gebogen und ein (nicht dargestellter) Drücker zwingt es, in die Riffeln der Riffelwalzen einzutreten. Nachdem das vordere Ende der Faser getrennt ist, geht der Rostkamm 2o zurück und die Zange 18, ig öffnet sich von neuem. Es tritt eine neue Speisung ein, und die Arbeit wird wieder in der vorbeschriebenen Weise aufgenommen.
  • Aus diesen Erläuterungen ergibt sich klar, daß dieser feststehende Doppelkamm so arbeitet, wie wenn nur ein einziger Kamm vorhanden wäre, d. h. er arbeitet in derselben Richtung in parallelen Ebenen und gleichzeitig, und überdies arbeitet er mit den Abnehmerwalzen 15, 16 zusammen.
  • Die bei Verwendung von zwei feststehenden Kämmen erzielte Leistung ist derjenigen weit überlegen, die bei Verwendung eines einzigen feststehenden Kammes benutzt wird, und zwar sowohl bei der Bearbeitung von klettenhaltiger und nicht klettenhaltiger Wolle.
  • Im ersten Falle haben die Versuche ergeben, daß das Kämmen wirkungsvoller und vollkommener ist, d. h. daß die Sauberkeit der gekämmten Wolle bedeutend erhöht und` dabei der Prozentsatz der Abfälle erheblich verringert wird. Durch eine geeignete Einstellung der Entfernung, die die beiden feststehenden Kämme trennt, kann man ein besseres Kämmen erzielen und dabei den Abstand zwischen den Abnehmerwalzen 15, 16 und der Zange 18, ig erzielen.
  • Im Falle der Bearbeitung von klettenhaltigen Wollen kann man durch Einstellung eines gewissen Abstandes zwischen den feststehenden Kämmen und durch deren genaue Kombination mit dem zwischen den Abnehmerwalzen 15, 16 und der Zange 18, ig vorhandenen Abstand die Kletten vollkommen aus der gekämmten Wolle entfernen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kämmaschine mit zwei Vorstechkämmen vor den Abzugswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der den einen der Kämme tragende bewegliche Rahmen gleichzeitig einen zweiten Rahmen beweglich trägt, auf dem der andere Kamm angeordnet ist, und daß beide Rahmen Einstellvorrichtungen (7, g, 1i, 12) besitzen, die eine Veränderung des Abstandes der Kämme von sich und von den Abnehmerwalzen sowie in der Höhenrichtung zulassen.
DEC34440D 1923-09-01 1924-02-16 Kaemmaschine mit zwei Vorstechkaemmen Expired DE424830C (de)

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DEC34440D Expired DE424830C (de) 1923-09-01 1924-02-16 Kaemmaschine mit zwei Vorstechkaemmen

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DE (1) DE424830C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19951126A1 (de) * 1999-10-23 2001-04-26 Staedtler & Uhl Fixkamm

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19951126A1 (de) * 1999-10-23 2001-04-26 Staedtler & Uhl Fixkamm
JP2003513173A (ja) * 1999-10-23 2003-04-08 シュテットラー ウント ウール トップコーム
US6591458B1 (en) 1999-10-23 2003-07-15 Staedtler & Uhl Top comb

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