DE483578C - Bandmesserspaltmaschine fuer Leder, Haeute u. dgl. mit unterer und oberer Foerderwalze zum Vorschub der Haeute und Abstreifplatte fuer die untere Foerderwalze - Google Patents

Bandmesserspaltmaschine fuer Leder, Haeute u. dgl. mit unterer und oberer Foerderwalze zum Vorschub der Haeute und Abstreifplatte fuer die untere Foerderwalze

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DE483578C
DE483578C DEM100252D DEM0100252D DE483578C DE 483578 C DE483578 C DE 483578C DE M100252 D DEM100252 D DE M100252D DE M0100252 D DEM0100252 D DE M0100252D DE 483578 C DE483578 C DE 483578C
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roller
conveyor roller
skin
splitting machine
band knife
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DEM100252D
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Maschinenfabrik Turner AG
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Maschinenfabrik Turner AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B21/00Splitting intestines; Cutting intestines longitudinally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Bandmesserspaltmaschine für Leder, Häute u. dgl. mit unterer und oberer Förderwalze zum Vorschub der Häute und Abstreifplatte für die untere Förderwalze Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Spalten und Narbenabziehen von Häuten für Handschuhleder und ähnliche Anwendungen. Diese Maschinen sind mit einem Tisch versehen, auf den die zu spaltende Haut aufgelegt wird, ferner mit zwei Förderwalzen zum Vorschieben der Haut und einem Bandmesser zum Spalten der Haut in zwei Teile.
  • Bei Maschinen dieser Art ist die untere Förderwalze eine Gliederwalze, die von einer Gummiwalze angetrieben und getragen wird, die bei ungleichmäßiger Dicke der Haut nachgeben kann und gleichzeitig als Auflager für die Haut während des Durchlaufens dient; die andere Förderwalze, nachstehend Lehrwalze- genannt, ist einstellbar, jedoch unnachgiebig gelagert.
  • Maschinen dieser Art gestatten das Spalten der Haut sowohl in feuchtem Zustand, d. h. während sie sich im Bearbeitungszustand befindet, als auch in trockenem Zustand, d. h. nachdem das Leder fertiggestellt und zur Verwendung bereit ist. In beiden Fällen kann die Haut entweder mit der Narbenseite nach oben oder mit der Narbenseite nach unten gespalten werden, mit .anderen Worten: die Haut kann von -dem Messer in solcher Weise erfaßt werden, daß nach dem Spalten die Narbenseite entweder über oder unter dem Bandmesser abgeführt wird, je nachdem ein Narben- oder ein Fleischspalt von gleichmäßiger Dicke erzielt werden soll.
  • Bei Häuten für Handschuhleder oder leichte Schuhoberleder, bei denen der Fleischspalt benutzt wird, ist es vorteilhaft, die Narbenschicht so dünn wie möglich zu machen. Dies ist jedoch eine sehr empfindliche Arbeit, weil die dünne, abgespaltene Narbenschicht an der Gliederwalze anhaftet, wenn das Spalten mit der Narbenseite nach unten erfolgt, oder an der oberen Lehrwalze anhaftet, wenn das Spalten mit der Narbenseite nach oben geschieht. Infolgedessen hat die dünne Narbenschicht das Streben, im ersten Falle zwischen der Gliederwalze und der Abstreifplatte und im zweiten Falle zwischen der Lehrwalze und der Kante der Abstreifplatte einzudringen, die bestimmt ist, die Narbenschicht von dieser Rolle abzuheben. In diesem Falle ergibt sich beim Durchlaufen der Haut entweder auf einem Teil oder der ganzen Fläche ein uriregelmäßiges Erzeugnis; man muß die festgeklemmten Walzen reinigen und verliert manchmal die ganze Haut.
  • Es ist bekannt, bei Bandmesserspaltmaschinen das Ablösen des Spaltteiles durch Wasser zu bewirken, das aus einem oberhalb der oberen Zuführungswalze zwischen den Deckplatten angeordneten Spritzrohr ausaustritt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß das Wasser zwischen Förderwalze und Deckplatte hindurchströmen muß, und dadurch seine lebendige Kraft verliert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll der durch das Spritzrohr gelieferte Wasserstrahl etwa tangential zur Zuführungswalze angeordnet sein und die Spaltschicht unmittelbar beim Verlassen des Messers treffen, ehe sie mit der hinteren Deckplatte der Förderwalze in Berührung kommen kann. Je nachdem der dünne Spalt nach oben oder nach unten abgeführt wird, ist die Flüssigkeitszuf"uhrvorrichtung oben oder unten angeordnet. Zweckmäßig soll dabei das Spalten bewirkt werden, während sich die Haut in nassem Zustand oder in der Zurichtung befindet.
  • Dieser Wasserstrahl wird zweckmäßig durch eine oder mehrere in geeigneter Weise gelochte Düsen gebildet, die am Ende eines an einem einstellbaren Zapfen angebrachten Wasserrohres befestigt sind, so daß. die Wasserstrahlen tangential entweder an die Gliederwalze oder an die Lehrwalze herangespritzt werden können.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Wasserrohr über die ganze Länge der die Gliederwalze stützenden Platte geführt und mit Austrittsöffnungen längs der Fläche dieser Platte versehen, die so angeordnet sind, daß die Wasserstrahlen tangential zur Gliederwalze gerichtet sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Abstreifplatte der oberen Lehrwalze auf ihrer ganzen Länge mit mehreren Wasserrohren versehen, an denen Austrittsöffnungen an geeigneter Stelle angeordnet sind, so daß die Wasserstrahlen tangential an die Lehrwalze herangespritzt werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Bandmesserspaltmaschine der üblichen Art, bei der die Narbenseite nach oben oder nach unten abgeführt werden kann.
  • Abb.2 zeigt schematisch die Gliederwalze und die Abstreifplatte mit der Spritzeinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb.3 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Abb. 2 eine andere Ausführungsform der Spritzvorrichtung.
  • Abb.4 zeigt in senkrechtem Längsschnitt eine dritte Ausführung, bei der die abgespaltene dünne Schicht nach oben geführt wird. Spaltmaschinen dieser Art besitzen einen Tisch i, auf den die zu bearbeitende Haut .aufgelegt wird, eine Lehrwalze 2, eine Gliederwalze 3, die ;auf einer Gummiwalze ¢ ruht und von dieser in bekannter Weise angetrieben wird, und ein umlaufendes Band messer 5. Die Maschine besitzt ferner eine Abstreif- und Stützplatte 6 für die Gliederwalze und eine Stützplatte 7, die mit der Lehrwalze 2 zusammenwirkt.
  • Um zu vermeiden, daß sich die abgespaltene Schicht der Haut, wenn diese sehr dünn ist, um die Gliederwalze 3 oder um die Lehrwalze 2 herumwickelt, je nachdem der dünnere Spalt nach oben oder unten abgeführt wird, ist die Maschine mit ,einer Wasserspritzvorrichtung' versehen.
  • Wenn die dünne, abgespaltete Schicht nach unten abgeführt wird, so ist die Wasserspritzvorrichtung gebildet durch ein Wasserrohr 8 (Abt. 2), das sich über die ganze Länge der Abstreifplatte 6 erstreckt. Dieses Wasserrohr besitzt Löcher 9, die sich an der Fläche der Platte 6 öffnen und so gestellt sind, daß die aus diesen Öffnungen 9 heraustretenden Strahlen tangential gegen die Gliederwalze 3 gerichtet sind.
  • Dadurch wird erreicht, daß die abgespaltene dünne Schicht ,der Haut von der Gliederwalze 3 abgelöst wird und nach unten sinkt, teilweise auch, weil ihr Gewicht durch die Aufnahme von Wasser vergrößert wird.
  • Wenn das Spalten mit der dünn abzuhebenden Narbenseite der Haut nach oben erfolgt, so ist die Stzitzplatte 7 auf ihrer ganzen Länge mit einem oder zwei Wasserrohren io versehen, die mit Auslaßlöchern derart versehen sind, daß die aus den Löchern austretenden Wasserstrahlen tangential an die Walze 2 gerichtet sind oder auf diese auftreffen. Es können ein oder mehrere derartige Rohre vorgesehen sein.
  • Offenbar können an der gleichen Maschine derartige Spritzvorrichtungen sowohl für die Gliederwalze 3 als für die Lehrwalze 2 angebracht sein, um das Ablösen sowohl des Ober- als auch des Unterspaltes zu erleichtern.
  • Abb.3 zeigt eine Anordnung, die an vorhandenen Maschinen ohne - weiteres angebracht werden kann. In diesem Falle werden die Wasserstrahlen durch Spritzdüsen i i gebildet, die am Ende eines Wasserrohres 12 befestigt sind, Glas an einstellbaren Trägern 13 angebracht ist. Diese Anordnung kann sowohl zum Abspritzen der Gliederwalze 3 als auch zum Abspritzen der Lehrwalze 2 benutzt werden.
  • Die Erfindung gewährt eine Anzahl von Vorteilen. Unter anderem wird die Arbeit zuüi Kn-tfernen des dünnen Hautspaltes nach dem Spalten gespart, es wird kein Zug auf die abgespaltene Schicht ausgeübt, es wird ein vollkommen regelmäßiges Spalten erreicht und jede Gefahr des Festklemmers des Spaltes zwischen den Walzen und den Stützplatten beseitigt. Man kann daher eine außerordentlich dünne Schicht abspalten, unter Umständen nur von den dicksten Teilen der Haut.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Bandmesserspaltmaschine für Leder, Häute u. dgl. mit unterer und oberer Förderwalze zum Vorschub der Häute und einer Spritzvorrichtung zum Ablösen der abgespaltenen Schicht von den Förderwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flüssigkeitsstrahl tangential gegen diejenige Förderwalze richtet, über die die dünne Spaltschicht abgeführt wird, und auf die Spaltschicht unmittelbar beim Verlassen des Messers auftrifft. z. Bandmessersp.altmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung einstellbar an der Spaltmaschine angebracht ist, so daß sie entweder gegen die obere Lehrwalze (2) oder gegen die untere Förderwalze (Gliederwalze) wirkt.
  3. 3. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abstreifplatte (6) ein durchlaufendes Rohr (8) mit Spritzlöchern (9) angebracht ist, wobei die Spritzlöcher so angeordnet sind, daß, die aus ihnen austretenden Wasserstrahlen tangential auf die untere Förderwalze (Gliederwalze 3) auftreffen. ¢. @Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stützplatte (7) für die obere Förderwalze (Lehrwalze 2) über die ganze Länge mehrere Wasserrohre (io) angebracht sind, die mit Löchern versehen sind, aus denen Wasserstrahlen gegen die Fläche der oberen Förderwalze (2) austreten.
DEM100252D 1927-04-20 1927-07-29 Bandmesserspaltmaschine fuer Leder, Haeute u. dgl. mit unterer und oberer Foerderwalze zum Vorschub der Haeute und Abstreifplatte fuer die untere Foerderwalze Expired DE483578C (de)

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