DE470329C - Verfahren und Vorrichtung zum Mustern von Pelzfellen durch Scheren mittels Schablonen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mustern von Pelzfellen durch Scheren mittels Schablonen

Info

Publication number
DE470329C
DE470329C DEP55950D DEP0055950D DE470329C DE 470329 C DE470329 C DE 470329C DE P55950 D DEP55950 D DE P55950D DE P0055950 D DEP0055950 D DE P0055950D DE 470329 C DE470329 C DE 470329C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
template
shear cylinder
conveyor belt
fur
skin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP55950D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PELZ VEREDELUNGS IND GmbH
Original Assignee
PELZ VEREDELUNGS IND GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PELZ VEREDELUNGS IND GmbH filed Critical PELZ VEREDELUNGS IND GmbH
Priority to DEP55950D priority Critical patent/DE470329C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE470329C publication Critical patent/DE470329C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/24Cutting or shearing hairs without cutting the skin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum mustern von Pelzfellen durch Scheren mittels Schablonen Zusatz zum Patent 445 220 Durch das Patent 445 220 ist ein Verfahren bekannt geworden, Muster in Pelzfelle so ein= zuscheren, daß die geschorenen Stellen allseitig begrenzte Figuren bilden. Will man solche Figuren erzeugen, so werden die verwendeten Schablonen stets auch Grenzlinien quer zur Förderrichtung der Felle bzw. parallel zum Scherzylinder der Schermaschine haben müssen. Das läßt sich mit Schablonen, die auf die Felle aufgelegt sind und mit diesen um die Führungswalzen laufen, nur dann anstandslos durchführen, wenn die Figurenbegrenzungen keine vorspringenden Ecken nach dem Innern der abzuscherenden Schablonenöffnungen haben, weil nämlich solche vorspringenden Ecken beim Umlauf um die vor dem Scherzylinder bzw. dem Standmesser befindliche Führungswalze sich nicht auf das Fell glatt auflegen, sondern abstehen und möglicherweise in die Schermesser geraten. Man ist deshalb in der Wahl der Musterfiguren in gewissem Grade begrenzt.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung nach Patent 445 22o betrifft vorliegendes Verfahren und eine Vorrichtung an Pelzschermaschinen zu dessen Ausübung, die die Wahl beliebig geformter Muster gestatten. Es sind bereits Vorrichtungen zum Ausscheren von Mustern bekannt, bei denen die Schablonen mit dem Schergute zusammen vor dem Scherzylinder vorbeilaufen und dabei diesem gegenüber konvex gekrümmt sind. Es sind auch Schermaschinen bekannt, bei denen die Schablone nicht mit dem Schergute zusammen bewegt wird, sondern feststeht oder eine Bewegung senkrecht zur Förderrichtung des Schergutes ausführt. Diesen bekannten Verfahren gegenüber wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Schablone zwar in der gleichen Richtung wie das Schergut vor dem Scherzylinder vorbeigeführt, aber es wird dabei die Schablone nicht mehr, wie bisher allein bekannt, auf das Fell aufgelegt oder aufgeheftet, auch nicht mehr um die dem Scherzylinder gegenüberliegende Führungswalze geschlungen, sondern es wird gemäß der Erfindung die Schablone zwar gleichzeitig mit dem Fell zwischen diesem und dem Scherzylinder hindurchgeführt, aber nicht wie das Fell gebogen, sondern gerade oder nach der entgegengesetzten Seite gekrümmt. Da die Schablone ferner aus einem verhältnismäßig steifen Stoff, wie z. B. Blech, hergestellt . ist, wird dadurch vermieden, daß etwaige vorspringende Ecken nach der Richtung des Scherzylinders herausstehen können. Vielmehr legen sich solche nunmehr auf die obere Fläche des Felles auf und 'decken genau die beabsichtigte Musterung ab.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung einer Vorrichtung gemäß. der Erfindung schematisch darg estellt,und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch die in Betracht kommenden Teile einer Schermaschine und Abb. 2 eine Ansicht des Förderbandes und des Scherzylinders von oben, während das Gehäuse des letzten quer geschnitten ist.
  • Förderwalzen a, a werden in üblicher Weise maschinell oder von Hand angetrieben und führen das Förderband b vor dem Scherzylinder d und dem Standmesser c vorbei. Die Saugleitung e zum Ventilator saugt in der Pfeilrichtung die Luft ab, richtet dadurch die abzuscherenden Fellhaare vor dem Scherzylinder auf und zieht sie in diesen hinein, soweit sie nicht durch die Schablone abgedeckt werden. Die Schablone f, die z. B. die Form eines rechteckigen Bleches hat, ist z. B. durch seitliche Führungsschienen g, g so geführt, daß sie dicht vor dem Felle, zwischen diesem und dem Scherzylinder, vorbeigleitet, während das Fell um die Führungswalze a geführt wird. Der Antrieb zum Bewegen der Schablone kann dabei durch Reibung an dem Fell, an einem seitlichen Teil. der Führungswalze oder des Förderbandes, durch Zahnübertragung oder durch andere bekannte Mittel erfolgen, und zwar entweder mit genau der gleichen Geschwindigkeit, mit der die Förderung des Felles stattfindet, oder aber mit einer anderen geeigneten Geschwindigkeit.
  • Die Schablonen werden im allgemeinen so groß gemacht, daß ihre Länge für den Durchlauf eines Felles h ausreicht. Bevor das nächste Fell h herangefördert wird, wird die Schablone wieder in die obere Ausgangsstellung gebracht, indem sie entweder aus der Führung vollends herausgezogen und von oben wieder hineingesteckt oder unter Umkehrung ihrer bisherigen Bewegungsrichtung in der Führung zurückgezogen wird. Um zu verhindern, daß die Schablone infolge ihres Gewichtes zu rasch nach unten fällt, ist an ihr ein Ausgleichgewicht i befestigt und über einer Rolle k aufgehängt. Macht man das Gewicht genügend groß, so entsteht eine nach oben wirkende Zugkraft, durch die die Schablone selbsttätig zurückbewegt wird, sobald der Antrieb, der sie während des Schervorganges nach unten führt, aufhört. An Stelle eines Gewichtszuges kann auch eine Zugfeder oder eine andere Vorrichtung angebracht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird diese hin und her gehende Bewegung der Schablone durch eine gleichförmige ersetzt. Das ist möglich, indem die Schablone in der in Abb. i gestrichelt eingezeichneten Weise zu einer runden Trommel gebogen wird. Der Antrieb dieser Trommel kann in gleicher Weise erfolgen wie der obenerwähnte Antrieb der ebenen Schablonenscheibe. Die Trommel kann aber auch auf besonderen drehbaren oder feststehenden Auflagen m gelagert und durch angetriebene Reibungswalzen n in Bewegung gesetzt werden. Da ihr Werkstoff, Blech, Karton, Celluloid o. dgl., elastisch ist, braucht die Trommel nicht genau zylindrische Form zu haben. Sie kann auch z. B. ovalen Querschnitt erhalten oder kegelförmig ausgebildet sein. Dadurch ist es möglich, verschiedene Vorteile zu erzielen, insbesondere die :Schablone bequem um die übrigen Teile der Schermaschine herumzuführen. Erwähnt sei, daß die Ventilatorleitung bei: der Verwendung der Trommelschablone in der Richtung der Trommelachse aus dieser herausgeführt werden muß. Selbstverständlich braucht nicht die ganze Trommelfläche mit Schablonenöffnungen versehen zu sein, sondern nur derjenige Teil, der während des" Durchganges des Felles zur Auflage auf das Fell kommt. Der andere Teil, der während des Leerlaufes am Scherzylinder vorbeigeht, kann ohne öffnungen oder mit beliebig geformten Öffnungen versehen sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Mustern von Pelzfellen durch Scheren mittels Schablonen nach Patent q:45 22o, die in der gleichen Richtung wie die Felle während des Schervorganges vor dem Scherzylinder vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone , dem Scherzylinder gegenüber nicht oder konkav gebogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Blech, Celluloid, Pappe oder anderem steifen Werkstoff bestehende Schablone (f) in geraden oder annähernd geraden Führungsschienen (g) zwischen dem Förderband (b) für das Fell (h) und dem Scherzylinder (d) in der Tangentenrichtung der Förderbandbewegung hin und her schiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der S.chablonenhewegung während der zwischen zwei Schervorgängen liegenden Leerlaufzeit des Förderbandes für das Fell ausgeschaltet und die Schablone selbsttätig zurückgeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone eine in sich geschlossene Trommel bildet, die in gleicher Richtung wie die Fellförderung dauernd zwischen dem Förderband und dem Scherzy@inder so vorbeibewegt wird, daß die Tangentenrichtungen von Schablonen- und Fellbewegung beim Durchgang vor dem Scherzylinder zusammenfallen.
DEP55950D 1927-09-01 1927-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Mustern von Pelzfellen durch Scheren mittels Schablonen Expired DE470329C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP55950D DE470329C (de) 1927-09-01 1927-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Mustern von Pelzfellen durch Scheren mittels Schablonen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP55950D DE470329C (de) 1927-09-01 1927-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Mustern von Pelzfellen durch Scheren mittels Schablonen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE470329C true DE470329C (de) 1929-01-14

Family

ID=7388110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP55950D Expired DE470329C (de) 1927-09-01 1927-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Mustern von Pelzfellen durch Scheren mittels Schablonen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE470329C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE701415C (de) Verfahren zum Aufrichten und Kraeuseln des Haares von gerauhten und Florgeweben
DE1292126B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Florware
DE2062745A1 (de) Verfahren zum Ausstechen von Backformen, beispielsweise Brezeln, aus einem Teigband
DE470329C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mustern von Pelzfellen durch Scheren mittels Schablonen
DE813628C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Querschneiden von Papier- oder aehnlichen Stoffbahnen und Sammeln der hierbei anfallenden Bogen in ununterbrochener Arbeitsweise
DE1561434A1 (de) Beutel aus Papier od.dgl. mit flachen aufgesetzten Griffen und Verfahren fuer seine fortlaufende Herstellung
DE3022505A1 (de) Vorrichtung zur herstellung und verarbeitung von einsatzteilen
DE2555929C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen dünner Teigschichten
DE2528906C2 (de) Streckvorrichtung für eine Filterherstellmaschine der tabakverarbeitenden Industrie
DE402302C (de) Bronziermaschine
DE401542C (de) Vorrichtung zum Scheren wollhaariger Tierfelle
DE639546C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen scharfkantiger Kautschukfaeden mit mindestens zwei spitzwinkligen Ecken
DE1301988B (de) Vorrichtung zum Auswaehlen von Karten mit randoffenen Ausschnitten
DE556940C (de) Vorrichtung zum Aufrollen der Raender von Kreppapier
DE967806C (de) Fuehrungseinrichtung an Maschinen zum Filetieren von Plattfisch
DE646809C (de) Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine
DE543178C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gefalteter Huellen
AT223512B (de) Vorrichtung zur Vliesherstellung
DE419541C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zuschnitten aus Karton, z. B. fuer Faltschachteln, von einer endlosen Materialbahn
DE202554C (de)
DE1962934A1 (de) Maschine zur Herstellung von Musterfahnen
DE1706423U (de) Brotschneidemaschine.
AT150066B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Enthaaren von Fellen.
DE587316C (de) Maschine zur Gewinnung unbeschaedigter Vliese von Tierfellen
AT149451B (de) Vorrichtung zum Rasieren oder Scheren von Tierfellen.