DE472517C - Schleuder zum Reinigen von Papierzeug - Google Patents
Schleuder zum Reinigen von PapierzeugInfo
- Publication number
- DE472517C DE472517C DET28901D DET0028901D DE472517C DE 472517 C DE472517 C DE 472517C DE T28901 D DET28901 D DE T28901D DE T0028901 D DET0028901 D DE T0028901D DE 472517 C DE472517 C DE 472517C
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- Germany
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- drum
- slingshot
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/02—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles without inserted separating walls
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
- Schleuder zum Reinigen von Papierzeug Durch das Patent 469 318 ist ein Verfahren zum Reinigen von Papierzeug geschützt, nach dem der zu reinigende Stoff in eine Schleuder geführt wird, die mit einer derartig abgestimmten Drehgeschwindigkeit umläuft, (laß das Zeug sich nahezu zylindrisch an der Schleuderwand absetzt, wobei die spezifisch schweren Verunreinigungen an die Trommelwand geschleudert und in der Schleuder zurückgehalten werden, während das gereinigte Papierzeug über den Rand aus -der Trommel tritt. Ein Ring, der von dem oberen Trommelrand nach innen ragt, bestimmt die Stärke der Zeugschicht, die sich an der Wand bildet. Ein zweiter Ring. konzentrisch mit der Drehachse, aber in einiger Entfernung von der Trommelwand angeordnet, hält die spezifisch leichteren Verunreinigungen in der Schleuder zurück. Es hat sich ergeben, daß nach diesem Verfahren eine praktisch vollkommene Reinigung des Papierzeuges sich in kürzester Zeit erzielen läßt, so daß das fertige Papier dem Auge als durchaus sauber erscheint.
- Es hat sich nun gezeigt, daß diesem Verfahren besonders eine Schleudergestalt dienlich ist, bei der die Wand aus Zylinderab-,zchriitten mit nach oben zunehmender Mittel=-linie in Längsschnitt, also stufenförmig, ausgeführt und am oberen Rand eines jeden Ab-Schnittes ein Ring angeordnet ist, dessen Breite die Zeugstärke in dem betreffenden Trommelabschnitt bestimmt. Zur Zurückhaltung der spezifisch leichteren Verunreinigungen genügt meistens ein einziger Ring in einiger Entfernung von <lein oberen Trommelrand angeordnet und vorzugsweise im Ouerschnitt etwas gewölbt ausgeführt. In dieser Schleuder mit stufenförmiger Wand werden in dem unteren Teil die gröberen, weiter nach oben die feineren und feinsten Verunreinigungen ausgeschieden. Die Stufenschleudern haben in dieser Beziehung den \-orteil, daß die Vollständigkeit der Reinigung geprüft werden kann. wobei der obere Abschnitt der Trommel von Unreinigkeiten völlig frei bleibt.
- Es ist zwar eine Schleuder bekannt, deren Trommelwand mehrere Stufen mit nach oben zunehmenden Durchmessern besitzt, deren oberer Rand mit je einem in die Trommel hineinragenden Ring versehen ist. Die stufenförmige Wand der Trommel ist aber durchbrochen, und in den Stufen sind Schaufeln angeordnet, die eine etwas geringere Drehgeschwindigkeit- als die Trommel haben und das auszuschleudernde (zu trocknende) Gut aus dein einen Trommelabsatz in den nächsthöheren befördern. Die Schleuder nach der Erfindung dient demgegenüber einem an- <fieren Zweck; die Wand der Trommel ist geschlossen; das behandelte Giit tritt ohne Hilfsmittel aus dem einen Trommelabsatz in den folgenden. Die besondere Wirkung der neuen Schleuder besteht darin, daß das Papierzeug,, wenn es über den Rand des einen Absatzes in den nächsthöheren Absatz geschleudert wird, eine starke Erschütterung erfährt, wodurch etwa an den Fasern haftende feinere Unreinheiten gelockert und ausgeschieden werden.
- In der Zeichnung ist eine Schleuder nach der Erfindung mit fünf Abschnitten in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. -9 in Draufsicht dargestellt; Abb.3 zeigt den oberen Teil der Schleuderwand im größeren Maßstab.
- Die Hohlwelle i trägt den Schleuderboden z, in dem die Trommel mit den fünf Abschnitten 3 eingesetzt ist. Die Welle wird von der Riemenscheibe 4 aus mittels der Kegelräder 5, 6 gedreht. Der zu reinigende Papierstoff wird durch das Zulaufrohr 7 mit breitem Flansch 8 ununterbrochen in die Trommel eingeführt und von den Flügeln 9 auf dem Boden :2 sofort in rasche Drehung versetzt. Er trifft dadurch mit großer radialer Geschwindigkeit auf die Trommelwand, wodurch eventuell an den Fasern festhaftende Unreinigkeiten losgeschlagen werden, und bildet in dem ersten Abschnitt eine zylindrische Schicht, deren Stärke der Breite des Ringes io am oberen Rand dieses Abschnittes entspricht (vgl. die punktierte Linie in Abb. 3). In dem Maße, in dem das Zeug durch das Rohr 7 zugeführt wird, wird das teilweise gereinigte Zeug über den ersten Ring io in den zweiten Abschnitt geschleudert, stößt wieder mit großer Geschwindigkeit auf die Wand dieses Abschnittes, wodurch abermals eine Ablösung der noch nicht entfernten Fremdstoffe stattfindet und wird in diesem Abschnitt zu gleicher Zeit wegen des größeren Durchmessers einer stärkeren Schleuderwirkung unterworfen. In entsprechender Weise gelangt die Masse der Reihe nach in den dritten, vierten und fünften Abschnitt, dabei jedesmal durch einen Ring io zurückgehalten und schließlich über diesen Ring hinweggeschleudert, bis sie in völlig gereinigtem Zustande aus der Trommel hinaus in den stillstehenden Behälter 1a gelangt, woraus sie durch die Austrittsöffnung 13 abgeführt wird.
- Ein besonderer Ring i i am obersten Trommelrand hält die spezifisch leichteren Unreinigkeiten fest. Es können deren natürlich mehrere, z. B. ebenso viel wie Ringe io, vorgesehen sein. Das Getriebe und die Schleuder sind von den festen Teilen 1q" und i 5 umschlossen.
- " Die Anzahl der Stufen wird jeweils nach den Umständen, Unreinigkeit des Papierstoffes, Höhe der an das Fertigerzeugnis zu stellenden Anforderungen, gewählt. Eine Schleuder mit nur zwei Abschnitten ist einer solchen mit einfacher zylindrischer Wand, was die Wirksamkeit der Reinigung betrifft, bereits überlegen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schleuder zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 469 318, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Trommelwand zwei oder mehr Stufen mit nach oben zunehmenden Durchmessern besitzt, von denen jede an dem oberen Rande mit einem in die Trommel hineinragenden Randring (io) versehen ist und eine oder mehrere außerdem einen zum Ring (io) konzentrischen, in einigem Abstand von derTrommelwand entfernten zweiten Ring (i i) tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET28901D DE472517C (de) | 1924-05-27 | 1924-05-28 | Schleuder zum Reinigen von Papierzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1599502X | 1924-05-27 | ||
DET28901D DE472517C (de) | 1924-05-27 | 1924-05-28 | Schleuder zum Reinigen von Papierzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE472517C true DE472517C (de) | 1929-03-02 |
Family
ID=26000048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET28901D Expired DE472517C (de) | 1924-05-27 | 1924-05-28 | Schleuder zum Reinigen von Papierzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE472517C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921552C (de) * | 1944-06-28 | 1954-12-20 | Max Stoewer | Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung von Fasern, Fuellstoffen usw. aus Abwaessern, vorzugsweise der Papier-, Pappen-, Holzstoff- und Zellstoffindustrie |
-
1924
- 1924-05-28 DE DET28901D patent/DE472517C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921552C (de) * | 1944-06-28 | 1954-12-20 | Max Stoewer | Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung von Fasern, Fuellstoffen usw. aus Abwaessern, vorzugsweise der Papier-, Pappen-, Holzstoff- und Zellstoffindustrie |
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