DE451375C - Vorrichtung zum Entfernen der Stiele und Blueten von Stachelbeeren - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der Stiele und Blueten von Stachelbeeren

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DE451375C
DE451375C DEH107020D DEH0107020D DE451375C DE 451375 C DE451375 C DE 451375C DE H107020 D DEH107020 D DE H107020D DE H0107020 D DEH0107020 D DE H0107020D DE 451375 C DE451375 C DE 451375C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/02Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for stemming, piercing, or stripping fruit; Removing sprouts of potatoes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen der Stiele und Blüten von Stachelbeeren. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um Stachelbeeren vor dem Einkochen von ihren Stielen und Blüten zu befreien, welcher Arbeitsvorgang sich bekanntlich bei Stachelbeeren besonders mühselig und zeitraubend gestaltet.
  • Vorrichtungen zur Erreichung des gleichen Zweckes, also zum Entfernen von Fruchtteilen, sind bekannt; sie eignen sich aber weniger gut zur Behandlung von Stachelbeeren, .die in ziemlich unreifem, d. h. noch sehr hartem Zustande verarbeitet werden.
  • Die bisherige Säuberung der Beeren erfolgt durch Schüttel- oder Schleuderbewegungen innerhalb meist trommelartiger Behälter, die, um eine Beschädigung der Beeren zu verhindern, nachgiebige Wandung haben. Durch die gegenseitige Berührung der Beeren stoßen sich die Stiele und Blüten ab; diese Arbeitsweise ist zeitraubend und liefert kein einwandfreies Ergebnis. Ein solches wird erreicht mit einer die Erfindung bildenden Vorrichtung.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine aus grober Leinwand oder Netzgeflecht bestehende Prallfläche so innerhalb einer feststehenden, an sich bekannten Trommel anzuordnen, daß die auf einen aus einem Aigeriartigen Textilfasergebilde bestehenden umlaufenden Siebboden aufgeschütteten, von dem Boden bei seinem Umlauf mitgenommenen Stachelbeeren infolge der Wirkung derFliehkraft gegen die Wand prallen und auf den Siebboden zurückgeschleudert werden.
  • Durch den ständigen Umlauf des Bodens werden die Beeren daher immer von neuem gegen die Wand prallen. Die Stiele und Blüten der Beeren treten, solange diese sich auf dem Siebboden befinden, durch dessen Maschen und werden durch den sich schneller als die Beeren bewegenden Boden abgerissen. Die abgerissenen Stiele und Blüten werden von durch die Trommel strömendem Wasser mitgenommen, d. h. aus der Trommel befördert.
  • Auf der Zeichnung ist die zum Entfernen der Stiele und Blüten von Stachelbeeren dienende Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, und Abb. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung.
  • Eine auf einem Ständer b befestigte Blechtrommel a ist innen mit grober Leinwand belegt und hat einen auf einer senkrechten Welle d befestigten Boden c, der durch zwei übereinanderliegende Siebböden cl, c2 gebildet wird, von denen der obere aus einem engmaschigen Bindfadengeflecht und der untere aus Blech besteht. Auf dem unten aus der Trommel a ragenden Ende der in Lagern e, g gelagerten Welle d ist ein. Kegelrad befestigt, in das ein Kegelrad h eingreift, auf dessen Welle i zwei Riemenscheiben k, und zwar eine Fest- und eine Losscheibe, angeordnet sind.
  • Der im Innern der Trommel a vorgesehene Mantel aus grober Leinwand hat einen kleinen Abstand von dem Trommelmantel. Das obere Sieb cl wird durch ein Holzkreuz m in Spannung gehalten, und unter dem Siebboden c ist eine Auffangschale m mit einem Ablauf n1 vorgesehen. Im Innern der Blechtrommel a ist eine feststehende Prallwand o, deren Breite etwa so groß ist wie der Halbmesser der Trommel, in einem bestimmten Winkel zum Trommelmantel angeordnet. Diese Prallwand o ist aus grober Leinwand hergestellt und genügend versteift.
  • Die Beeren, von denen die Blüten und Stiele entfernt werden sollen, werden in die Trommel a geschüttet und werden von dem umlaufenden Boden c mitgenommen. Dabei prallen die Beeren gegen die Wand o und werden durch diese auf den Boden zurückgeschleudert bzw. geleitet. Durch das dadurch hervorgerufene ununterbrochene Durcheinanderwirbeln der Beeren geraten deren Stiele und Blüten in die Maschen des Siebbodens cl und werden von dem rascher umlaufenden Boden abgerissen. Schon nach einigen Minuten der Behandlung können die gelösten Stiele und Blüten durch Eingießen von Wasser aus der Trommel entfernt werden, wobei die Beeren gereinigt und die Stiele und Blüten durch die Maschen des Siebbodens c aus der Trommel treten. Nach ungefähr sechs Minuten werden die Beeren herausgenommen. Zu diesem Zwecke wird ein Schlauch q vor einer Tür r der Trommel a befestigt und die Tür geöffnet, worauf die Beeren infolge der Fliehkraftwirkung durch die Türöffnung in den Schlauch geschleudert, durch den sie in einen Behälter s geleitet werden. Durch die auf der Innenfläche der Trommel a vorgesehene Verkleidung aus grober Leinwand sowie die Ausbildung der Wand o wird eine Beschädigung der Beerenschalen verhindert, während die rauhe Fläche der Verkleidungen den anprallenden Beeren einen Widerstand bietet, durch den das Abstoßen der Stiele und Blüten begünstigt wird.
  • Das von den Beeren abfließende Wasser mit dem Abfall gelangt durch den Siebboden c hindurch in den Ablauf n1.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernen der Stiele und Blüten von Stachelbeeren, dadurch gekennzeichnet, daß in einer feststehenden Trommel (a) mit einem umlaufenden Siebboden (c) eine Prallwand (o) so angeordnet ist, daß sie die durch den Siebboden mitgenommenen Beeren aufhält und auf den Boden zurückschleudert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (o) aus grober Leinwand hergestellt und versteift ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebboden (c) aus einem netzartigen Gebilde (ci) (z. B. einem Bindfadengeflecht) und einem unter diesem liegenden Sieb aus Blech besteht.
DEH107020D 1926-06-22 1926-06-22 Vorrichtung zum Entfernen der Stiele und Blueten von Stachelbeeren Expired DE451375C (de)

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