DE51726C - Drehknotenfang - Google Patents

Drehknotenfang

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Publication number
DE51726C
DE51726C DENDAT51726D DE51726DA DE51726C DE 51726 C DE51726 C DE 51726C DE NDAT51726 D DENDAT51726 D DE NDAT51726D DE 51726D A DE51726D A DE 51726DA DE 51726 C DE51726 C DE 51726C
Authority
DE
Germany
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knot
catch
cylinder
knots
drum
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51726D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. VOL-STORF in Berlin C., Friedrichsgracht 27/28
Publication of DE51726C publication Critical patent/DE51726C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SS: Papierfabrikation.
THEODOR VOLSTORF in BERLIN. Drehknotenfang.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1889 ab.
Nachstehend beschriebene Erfindung betrifft einen Drehknotenfang, welcher sich von anderen ähnlichen Maschinen dadurch unterscheidet, dafs die Siebtrommel schräg liegend angeordnet ist, ferner dafs er gestattet, Fabrikationswasser auch für die Spritzröhren zu verwenden, so dafs das Abwasser gleich Null wird. Er hat ferner den'grofsen Vorzug, dafs der in stetem Abnehmen begriffene Stoff mehr und mehr verdünnt wird.
Dieser neue Knotenfang ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt denselben im Längsschnitt,
Fig. 2 die äufsere Ansicht der Siebtrommel,-
Fig. 3 die Vorschubschnecke nach fortgedachter Siebtrommel, von oben gesehen.
Fig. 4 stellt das hintere,
Fig. 5 das vordere Ende des Drehknotenfanges dar.
Derselbe bildet eine am hinteren Ende offene, am vorderen Ende, sowie auf dem Umfang mit Siebplatten versehene, in dem Behälter η sich drehende Trommel a, deren Welle schräg liegt, so dafs das mit dem Boden c geschlossene Ende der Trommel völlig in dem Stoff untertaucht, während das andere, offene Ende sich ganz über dem Stoff befindet. Im Innern dieser Siebtrommel liegt eine kleinere Trommel d mit trichterförmiger Oeffnung e, welche in eine die Welle umgebende Röhre f ausmündet. Die Neigung des Trichters e ist derart gewählt, dafs der durch den Kanal g eingeführte Stoff nach dem Rohr f läuft. Die Trommel d ist bei h abgeschlossen und mit einem Hohlraum i versehen, welcher als Schwimmer für den ganzen Knotenfang dient. An den inneren Umfang von α ist eine Schraube k aus Blech gelöthet, welche den Raum bis zur Innentrommel d ausfüllt. Diese Schraube k hat eine nach dem vorderen oberen Ende des Knotenfanges stetig abnehmende Steigung und dient dazu, den Stoff in Abtheilungen, nebst den leichten und schweren Knoten, allmälig in die Höhe zu führen. Der Stoff verläfst den geneigten Knotenfang durch die Schlitze, während die Knoten in den Sammelkasten I befördert werden.
Zum Zwecke des bequemeren Dichtens zwischen der Schraube k und Trommel d ist letztere schwach kegelförmig gearbeitet. Die Trommel d hat an ihrem hinteren offenen Ende nach innen zu einen Bord ρ, um das Ueberfliefsen des bei g eintretenden Stoffes zu verhindern. Die äufsere Trommel α ist mit einem äufseren Bord q versehen, um das Zuriickfliefsen der ausgeworfenen Knoten in den Behälter η zu vermeiden. Ferner ist r der mit abhebbarer Klappe r1 versehene Sandfang des Behälters n; bei s findet der Austritt und bei t der Uebertritt des von Knoten gereinigten Stoffes statt. Von den Spritzröhren uv w ist u oberhalb der Trommel α angeordnet und treppenförmig ausgeführt, wobei durch Lösen der Verschlüsse u1 eine leichte Reinigung von u erzielt werden kann. Das Spritzrohr ν bespült den Raum zwischen den Trommeln α und d, und zwar an dem hinteren Theil der Schraube, da, wo dieselbe die Knoten in den Knotensammeikasten Z abführt; das Rohr n> dient zum Bespritzen des hinteren Theiles der Schlitztrommel.
Letztere erhält aufserdem eine Schüttelbewegung und veranlafst dadurch das Entweichen

Claims (4)

des zugeführten Stoffes durch seine Schlitze, I während die Knoten, schwere sowohl wie leichte, durch die langsame Drehung der Trommel, den Gängen der Schraube k folgend, aufwärts nach dem offenen Ende von α geführt werden. Der Stoff wird auf diesem Wege durch das Wasser der Spritzröhren u ν und n> mehr und mehr verdünnt, und werden die hierdurch schon meist gesonderten Knoten durch das Spritzwasser von dem letzten noch anhaftenden Stoff befreit. Der frische Stoff tritt bei g in den Knotenfang, fliefst von dem Trichter e durch die Röhre f in den unteren Theil der Siebtrommel a, worauf von hier aus Stoff und Knoten mittelst der Schraube k nach dem oberen Ende von α geschwemmt werden. Der gereinigte Stoff verläfst die Trommel α durch deren Schlitze. Die Schraube k hebt, mit dem Knotenfang sich drehend, die Knoten über die hier erreichte Wasserlinie mit fort. Durch den Rand O einen rechten Winkel bildend, welcher zum Festhalten von etwas Spritzwasser dient, schwemmt sie die Knoten über den Bord q aus dem Knotenfang heraus in den Behälter /. Der am meisten verdünnte Stoff fliefst nun im Behälter n, mit dem dickeren sich vereinigend, durch den am anderen Ende des Knotenfanges sich befindenden Uebertritt t ab. Mittelst dieses Knotenfanges lassen sich in leichter Weise die Fabrikationswässer verwenden, auch um die Spritzröhren zu speisen. Das Wasser für die Spritzröhren wird durch feine Siebe, welche dem ersten Austritt gegenüber liegen und dadurch sich weniger leicht voll Stoff setzen, gereinigt. Wenn dann die Spritzröhren etwas verstopft sind, was auch bei reinem Wasser nicht ausbleibt, so leitet der Austritt s so viel Wasser mehr dem Knotenfänger zu. Durch die ganz regelmäfsige Entfernung aller Knoten hält sich die Maschine gleichmäfsig rein. Zu gründlicher Reinigung wird durch Heben des tiefer gelagerten Endes der Knotenfang waagrecht gelegt, ferner nimmt man die durch Schrauben oder Vorreiber befestigten Bodenplatten und am anderen Ende die kegelförmige Trommel d mit dem Kreuz heraus. Auch können die einzelnen Schlitzplatten der Trommel mit den daran gelötheten Theilen der Schraube zum Oeffnen bezw. Fortnehmen eingerichtet werden. Pateντ-Ansprüche:
1. Die vom Eintritt in den Drehknotenfang bis zu seinem Austritt zunehmende Verdünnung des Papierstoffes, die durch Vermischung des Stoffes mit frischem Spritzwasser unmittelbar vor seinem Austritt bewirkt wird.
2. Ein Drehknotenfang zum selbstthätigen Entfernen der Knoten für Papier- und Pappenfabrikation, gekennzeichnet durch einen schräg angeordneten, mit Schlitzmantel und Schlitzboden versehenen Cylinder α, den mit Eingufstrichtern in dem Cylinder α geschlossenen Cylinderiiund den den Zwischenraum zwischen Cylinder α und Cylinder d abschliefsenden Spiralen von gleichmäfsiger oder ungleichmäfsiger Steigung, so dafs der durch das centrale Rohr f des Cylinders d eingeführte Stoff durch den Schlitzcylinder α entweicht, während die Knoten durch die Spirale in die Höhe transportirt und aus dem Siebcylinder entfernt werden.
3. Bei dem unter 2. gekennzeichneten Drehknotenfang die Anordnung des Cylinders d als Schwimmer zur Entlastung des Knotenfanggewichtes.
4. An dem unter 2. gekennzeichneten Drehknotenfang die Anordnung der steilen Spirale m mit Bord ο am oberen Ende des Drehknotenfanges zum Zwecke der besseren Ableitung der abgefangenen Knoten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51726D Drehknotenfang Expired - Lifetime DE51726C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0207340A2 (de) * 1985-07-05 1987-01-07 Chr. Wandel GmbH + Co. Sortiervorrichtung, insbesondere zum Sortieren von Faserstoffaufschwemmungen für die Papierherstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0207340A2 (de) * 1985-07-05 1987-01-07 Chr. Wandel GmbH + Co. Sortiervorrichtung, insbesondere zum Sortieren von Faserstoffaufschwemmungen für die Papierherstellung
EP0207340A3 (de) * 1985-07-05 1987-06-24 Chr. Wandel GmbH + Co. Sortiervorrichtung, insbesondere zum Sortieren von Faserstoffaufschwemmungen für die Papierherstellung

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