DE756762C - Vorrichtung zum Reinigen, Sichten und Aufschliessen von Pflanzenfaserstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen, Sichten und Aufschliessen von Pflanzenfaserstoffen

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DE756762C
DE756762C DEZ26577D DEZ0026577D DE756762C DE 756762 C DE756762 C DE 756762C DE Z26577 D DEZ26577 D DE Z26577D DE Z0026577 D DEZ0026577 D DE Z0026577D DE 756762 C DE756762 C DE 756762C
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DE
Germany
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sieve
sifting
cleaning
vegetable fibers
opening
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Expired
Application number
DEZ26577D
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English (en)
Inventor
Hugo Dipl-Ing Rumpe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zellwolle und Kunstseide Ring GmbH
Original Assignee
Zellwolle und Kunstseide Ring GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen, Sichten und Aufschließen von Pflanzenfaserstoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum, Reinigen, Sichten und Aufschließen von neuen und alten Pflanzenfaserstoffen: aller Art durch das bekannte Abspritzen und Auswaschen des vorher aus den Faserstoffen durch Auflösen gewonnenen Faserbreies mittels Wasserstrahlen über Sieben. Es ist bekannt, daß mach diesem Verfahren das Regenerieren von Altpapier in der Weise erfolgen kann, daß die von- den Druckstrahlen durch die Siebmaschen hinduzehgepreßten Faserreste und: fremden Beimischungen auf ein zweites, noch feineres Sieb gelangen und hier nochmals durch Druckstrahlen behandelt werden. Bei jedem derartigen Sieben von, Faserstoffen ergibt sich. mit Fa.sertrümmern und Schmutz durchsetztes Abwasser, das ohne nachfolgendes gesondertes Klären weder als Rückwasser von neuem, benutzt noch in öffentliche Gewässer geleitet werden kann, weil es dort vor allem der Fischzucht schaden würde. Außerdem geht dabei. der im Abwasser enthaltene Faserrest, der sich noch zu Pappe oder Schrenzpapier verarbeiten läßt, verloren. Diese Schwierigkeiten lassen sich durch die Erfindung beseitigen, die mit einer einfachen Einrichtung gleichzeitig das Aufschließen der Faserrohstoffe und das Ausscheiden der im Abwasser noch enthaltenen restlichen Fasermassen und damit die praktisch hinreichende Klärung und Wiederver«@endbarlzeit der als Aufschlußmittel verwendet; n Flüssigkeit ermöglicht.
  • Diese zweifache Wirkung, und zwar bei allen Faserrohstoffen beliebiger Art, wie beispielsweise bei Kiefern- und Buchenholz, Stroh, Schilf, wird dadurch erzielt, daß nur ein einziges endloses Siebband auf seinem ober°tl Trum mit Rohstoffbrei und Druckstrahlen von außen beaufschlagt und dann mit Innenbeaufschlagung auf seinem rückkehr,-nden Trum unterhalb des oberen Arbeitsabschnittes zum Filtrieren des aus den Spritzstrahlen herrührenden Abwassers benutzt wird, nachdem vorher der Anfangsüberdruck des Wassers in dem Raum zwischen dem oberen und dem, unteren Trum durch entsprechend angeordnete und geformte Prall- oder Leitwände nahezu auf Null vermindert worden ist. Infolge der verringerten Geschwindigkeit des Abwassers setzt sich dessen Fasergehalt auf dem Siebe als Filterschicht ab und kann dann im weiteren Laufe des Siebbandes von diesem in an sich bekannterWeise genau so abgenommen werden, wie es mit den durch die Druckstrahlen auf dem oberen Trum aufgeschlossenen Stoffmengen geschieht, während andererseits das Abwasser nach dem Durchgang durch das Filter so weit geklärt ist, da.ß es für den Zweck des Betriebes von neuem verwendet werden kann.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Ein endloses Siebband a., dessen Maschenweite sich nach der Art des" zu verarbeitenden Rohstoffs richtet und dessen Breite von der verlangten Stundenleistung abhängt, ist über die vier Rollen b, c, d und e gelegt und wird durch den Antriebsmotor f der Siebtrommel b in Umlauf gehalten. Auf den oberen Siebtrum wird oberhalb der Rolle e der Rohstoff durch den Zulauf e` in Form eines leichtflüssigen Breies aufgegeben, wobei im Weiterlauf des Siebes zunächst nur das überschüssige Wasser durch die feinen Maschen des Siebes abfließt und alsdann der zurückbleibende feuchte Faserstoff der Wirkung der aus den oberhalb des Bandes angeordneten Düsen g strömenden Spritzstrahlen ausgesetzt wird. Die hiernach auf dem Siebe verbleibenden Fasermenglen werden an der Trommel b in gereinigtem und aufgeschlossenem Zustande durch zwei Druckwalzen h und einen Gummischaber i in an sich bekannter Weise abgenommen. Der so gewonnene Stoff (Qualität I) wird hierauf von einem Beförderungsmittel aufgefangen und fortgeleitet.
  • Während null das entleerte Siebband im unteren Trum von der Trommel b zur Rolle c weiterläuft, wird es unterhalb der oberen Arbeitsstrecke zwangsläufig von innen und ohne jeden '\;#'asserüberdruck beaufschlagt, weil die durch den oberen Siebtrum hindurch gelangten, mit Fasertrümmern und Fremdkörpern vermischten Wassermengen durch die Prall-wände k ihren L`berdruck verloren haben, so daß sich die mitgeführten Abfallstoffe fast vollständig auf dem Siebband als Filtermasse absetzen. Die so gewonnenen Stoffreste (Qualität II) werden dann auf der Trommel c, nachdem vorher erforderlichenfalls noch eine weitere zusätzliche Entwässerung dieses Breies durch die mit einer Vakuumpumpe in Verbindung stehenden Saugwannen l stattgefunden hat, durch Druckrollen na und den Schaber st von dein Siebband abgenommen und. durch eine Schnecke aus der Vorrichtung hinaus befördert.
  • Das Siebband kehrt hierauf über die im Wassertrog o laufende Umkehrrolle d wieder zur ersten Rolle e zurück.

Claims (1)

  1. PATEYTANSPRLCH: Vorrichtung zum Reinigen, Sichten und Aufschließen von Pflanzenfaserstoffen aller Art in breiigem Zustand unter Anwendung des Abspritzens mittels Druckstrahlen über einem endlosen umlaufenden Siebband, dadurch gekennzeichnet, da,ß zum Rückgewinnen der im Abwasser noch enthaltenen restlichen Fasermassen und des Spritzwassers ein und dasselbe Siebband (a) im oberen Trum als Sieb und darunter im rückkehrenden Trum., nach Ausschalten des Wasserüberdruckes durch in dem Raum zwischen dem oberen und dem unteren Trum entsprechend angeordnete und geformte Prall- oder Leitwände (k), als Filter benutzt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegensttnids vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift N'r. 56o ro5.
DEZ26577D 1941-08-24 1941-08-24 Vorrichtung zum Reinigen, Sichten und Aufschliessen von Pflanzenfaserstoffen Expired DE756762C (de)

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Publications (1)

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DE756762C true DE756762C (de) 1954-02-01

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ID=7626573

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443869A1 (fr) * 1978-12-15 1980-07-11 Klein Alb Gmbh Co Kg Machine a bande filtrante pour deshydrater en continu des suspensions, des boues, etc

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560105C (de) * 1925-05-25 1932-09-28 Mead Pulp & Paper Co Papiermaschine mit feststehendem, in der Laengsrichtung an der Kante des Langsiebes entlang sich erstreckendem und in der Hoehenrichtung einstellbarem Deckelglied

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560105C (de) * 1925-05-25 1932-09-28 Mead Pulp & Paper Co Papiermaschine mit feststehendem, in der Laengsrichtung an der Kante des Langsiebes entlang sich erstreckendem und in der Hoehenrichtung einstellbarem Deckelglied

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443869A1 (fr) * 1978-12-15 1980-07-11 Klein Alb Gmbh Co Kg Machine a bande filtrante pour deshydrater en continu des suspensions, des boues, etc

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