DE3025270A1 - Vorrichtung zur reinigung und wiederaufbereitung von papierpulpe oder papierbrei - Google Patents

Vorrichtung zur reinigung und wiederaufbereitung von papierpulpe oder papierbrei

Info

Publication number
DE3025270A1
DE3025270A1 DE19803025270 DE3025270A DE3025270A1 DE 3025270 A1 DE3025270 A1 DE 3025270A1 DE 19803025270 DE19803025270 DE 19803025270 DE 3025270 A DE3025270 A DE 3025270A DE 3025270 A1 DE3025270 A1 DE 3025270A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
paper pulp
munich
paper
dipl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803025270
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Pierre Lamort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kadant Lamort SAS
Original Assignee
E&M Lamort Fils SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E&M Lamort Fils SA filed Critical E&M Lamort Fils SA
Publication of DE3025270A1 publication Critical patent/DE3025270A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/023Stationary screen-drums
    • D21D5/026Stationary screen-drums with rotating cleaning foils

Description

Vorrichtung zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Papierpulpe oder Papierbrei
In der Papierindustrie geht man gewöhnlich bei der Wiederaufbereitung alter Papiermassen folgendermaßen vor:
Zunächst wird altes Papier in Wasser aufgelöst und in Vorrichtungen, die man (im englischen Pulpers) Faser-Aufbereitungsmas cn inen nennt, in eine Fasermischung oder Pulpe umgewandelt; diese Vorrichtungen bewerkstelligen eine grobe Aufbereitung bzw. Reinigung, indem sie schwere Bestandteile mit einer Dichte, die größer ist als die der
3 Pulpe (etwaige Dichte von 1027 kg/m ) eliminieren.
Die Faser-Aufbereitungsmaschinen arbeiten im allgemeinen mit einer geringen Eindickungs-Konzentration, die geringer als 5% ist.
Am Ausgang der Faser-Aufbereitungsmaschine wird die Pulpe durch mindestens eine Reinigungsvorrichtung oder Siebvorrichtung geleitet, welche mittels eines Feinsiebs eine
03 0 062/0953
-4- DE 0508
' Siebwäsche vornimmt. Dieser Vorgang hat zum Ziel, die Pulpe von Verunreinigungen aus Holz, Kunststoff oder Metall zu befreien, die möglicherweise darin enthalten sind. Im allgemeinen muß man dabei zwei in Reihe angeordnete Vorrichtungen verwenden, von denen die eine mindestens ein Sieb mit feinen Maschen oder Schlitzen besitzt, welches alle Bestandteile herausfiltert, die eine Kornabstufung besitzen, die größer ist als die Weite der Maschen oder Schlitze, welches jedoch die Fasern sowie flache und sehr kleine Elemente passieren läßt; die andere Vorrichtung besitzt mindestens ein Lochsieb, welches die flachen Elemente bzw. Bestandteile herausfiltert.
Man arbeitet heute gewöhnlicherweise mit einer ersten Vorrichtung, welche ein Lochsieb besitzt, deren Lochdurchmesser im Bereich zwischen 4 mm und 5 mm liegen; dieser Vorrichtung ist eine weitere Vorrichtung nachgeschaltet, die ein Sieb mit Schlitzen oder Maschen aufweist, deren Weiten in der Größenordnung zwischen 0,3 mm und 0,4 mm liegen.
Am Ausgang dieser Vorrichtungen, welche Reinigungs- oder Siebvorrichtungen genannt werden und beispielsweise von der Art sein können, wie sie in der FR-PS 7735151 vom 23. November 1977 beschrieben sind, erhält man zum einen eine aufbereitete und gereinigte Pulpe, welche Wasser und Fasern unter Ausschluß von Verunreinigungen enthält, und zum anderen ausgesonderte bzw. -gefilterte Massen mit
großem Verunreinigungsgrad.
30
Mit einer, wie in der FR-PS 7735151 beschriebenen Vorrichtung, in die man eine Pulpe einleitet, deren Trockengehalt im Bereich zv/isehen 3 % und 5 % und deren Verunreinigungsgrad bei ca. 5 % liegt, erhält man zum Beispiel am Ausgang:
0 30062/0953
-5- DE 0508
- Zum einen eine Pulpe mit einem Verunreinigungsgrad von 0,05 % und einem unverändertem Trockengehalt in der Größenordnung zwischen 3 % und 5 %, und
- zum anderen eine ausgesonderte Masse mit einem Verunreinigungsgrad von etwa 30 % bis 40 % und einem Pulpenrestbestandteil, dessen Trockengehalt im Bereich zwischen 3 % und 5 % liegt.
Man sieht daraus, daß die ausgesonderten Massen beachtliche Mengen Papierpulpe enthalten, und daß sie sehr stark verwässert sind. Sie können somit nicht einfach weggeworfen werden und sind daher sehr hinderlich.
Das zur Zeit am weitesten verbreitete Verfahren zur Weiterverarbeitung dieser Massen besteht darin, sie durch Hilfsaggregate - die im allgemeinen unter der Bezeichnung "Rollsichter" oder "Sichter" bekannt sind und mit vibrierenden Sieben arbeiten - zu leiten, in denen die Verun-
reinigungsrückstände mit großer Verdünnung und im offenen Medium gewaschen werden, wodurch man einerseits gewaschene Verunreinigungsrückstände und auf der anderen Seite eine sehr verwässerte oder verdünnte Papierpulpe erhält, die
wieder verwertet werden soll.
25
Solche Vorrichtungen ziehen schwerwiegende Unannehmlichkeiten nach sich: Zunächst einmal benötigen sie aufgrund der Tatsache, daß sie im offenen Medium arbeiten, ein Pumpensystem und eine eigene und gesonderte Wasserversorgung; aufgrund dessen sind sie Energie- und Wasserverbraucher, wobei sie Produkte erzeugen, die sehr verdünnt sind und die man im Anschluß daran wieder eindicken muß; zum anderen benötigen diese Aggregate, wie alle vibrierenden „ς Vorrichtungen, große Betonmassen als Fundament, um die
Vibrationen zu absorbieren und sie haben hohe Unterhaltskosten; schließlich ist die Wäsche der Verunreinigungs-
030062/0953
-6- DE 0508
rückstände, wenn die Aufbereitung bzw. Reinigung der Papierpulpe mit einem Spalt-Feinsieb erfolgt ist, praktisch wirkungslos, da ein Rüttelsieb notwendigerweise ein Lochsieb ist; Spaltsiebe haben keine für den Einsatz in vibrierenden Vorrichtungen ausreichende mechanische Festigkeit. Dadurch gelangt ein großer Teil der durch den Reiniger ausgesiebten Verunreinigungsrückstände wieder durch das vibrierende Sieb und wird wieder in die Papierpulpe geleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Sicht-Vorrichtung zu schaffen, welche in der Lage ist, eine Papierpulpe kontinuierlich zu reinigen bzw. wiederaufzubereiten, wobei sie gewaschene Siebrückstände liefert, die nicht mehr als 10 % Papierpulpe enthalten.
Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie einen geschlossenen, mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung für die Papierpulpe versehenen Behälter aufweist, der ein feststehendes, das Innere des Behälters in zwei - eine innere und eine äußere - Kammern unterteilendes Sieb und einen innenliegenden Rotor besitzt, welcher Schaufelblätter oder Flügel trägt, die in unmittelbarer Nähe des Siebs vorbeistreichen; die äußere Kammer zwischen dem Sieb und der Behälterwandung ist mit einer wendeiförmigen Trennwand versehen und v/eist somit die Form eines wendeiförmigen Kanals auf, der sich von der Einlaßöffnung der Papierpulpe bis zu einer Auslaßöffnung für die Siebrückstände - diese öffnungen sind in den beiden einander entgegengesetzten Endabschnitten der äußeren Kammer vorgesehen - um das Sieb herumwindet.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf die folgenden vorteilhaften Ausgestaltungen:
030062/0953
-7- DE 0508
Es kann ein zusätzlicher Wasseranschluß für die innere Kammer auf der Seite der Papierpulpen-Einlaßöffnung vorgesehen sein.
Die äußere wendeiförmige Kammer kann so ausgebildet sein, daß sie sich von der Einlaßöffnung der Papierpulpe bis zur Ausstoßöffnung der Siebrückstände um das feststehende Sieb in der Weise windet, daß ihr Windungssinn mit der Drehbewegung der Flüssigkeit in der äußeren Kammer konform ist.
Die Rotationsbewegung ist der Drehrichtung des Rotors entgegen gerichtet.
Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht der gleichen Ausführungsform mit abgenommenem Abschlußdeckel,
Fig. 3 eine in einem Schnitt senkrecht zur Rotor
achse gezeigte Detailansicht, in der eine bevorzugte Ausgestaltung der Schaufelblätter und der Siebdurchbrüche gezeigt
sind.
30
Auf den Zeichnungen erkennt man, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung so aufgebaut ist, daß sie einen geschlossen Behälter 1 besitzt, in dem ein Trommelsieb 2 zwei Kammern 3 und i von einander trennt; im
Inneren der Innenkammer 4 ist ein Rotor oder eine Trommel 5 vorgesehen, die mit Längsschaufeln 6 bestückt
030062/0953
-8- DE 0508
ist. Eine derartige Vorrichtung i.<5t in der am 23. November 1977'von der Anmelderin hinterlegten FR-PS 7735151 beschrieben.
Erfindungsgemäß ist die vom Sieb 2 und der Behälterwandung 1 begrenzte äußere Kammer 3 durch eine wendeiförmige Wand 7 unterteilt. Die Kammer hat somit die Form einer wendeiförmigen Kammer, die von der Eintrittsöffnung 8 der Papierpulpe zur Ausstoßöffnung 'Q 9 der Siebrückstände reicht; die Eintrittsöffnung und die Ausstoßöffnung 9 befinden sich im Bereich der entgegengesetzten Endabschnitte der wendeiförmigen Kammer 3.
In der Innenkammer 4 ist in der Abschlußwand 11, die der Austrittsöffnung 12 abgewandt ist, ein Wasseranschluß 10 vorgesehen.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt: 20
Die zu reinigende Papierpulpe wird bei 8 zugeführt. Im Verlauf ihres Durchtritts durch die Kammer 3 wird sie gereinigt und aufbereitet: Die Fasern schlüpfen durch das Sieb 2 und die von Verunreinigungen befreite Papierpulpe tritt bei 12 wieder aus. Die Verunreinigungen wandern langsam in der Kammer 3 entlang und konzentrieren sich immermehr, wobei sie schließlich in einem Endraum 13 unmittelbar stromauf des Sperrschiebers 14 angelangen, wo sie, solange der Sperrschieber 14 geschlossen ist, aufgehalten werden. Indem man den Sperrschieber 14 in gewissen Zeitabständen öffnet, kann man Siebrückstände entleeren, die vollkommen gewaschen und so konzentriert sind, daß sie eine Masse oder eine Art Propfen bilden, die Papierpulpe ist hingegen bei 12 vollkommen wiedeiauf bereiten.
030062/0953
-9- DE 0508
Man erkennt, daß das Auswaschen der Siebrückstände somit in einer geschlossenen Vorrichtung, das heißt unter Druck erfolgt, so daß alle Unannehmlichkeiten von offenen Systemen - besonders im Hinblick auf die Umwälzeinrichtungen der Papierpulpe und der Siebrückstände - beseitigt werden. Es handelt sich auf der anderen Seite um eine Vorrichtung, die bezüglich des Eintritts und des Austritts der Papierpulpe kontinuierlich arbeitet; lediglich der Ausstoßvorgang der Siebrückstände erfolgt diskontinuierlich.
Derartige Ergebnisse konnten mit herkömmlichen Vorrichtungen noch nicht erreicht werden; denn mit einer geschlossenen Vorrichtung, die kontinuierlich und unter Druck arbeitete gelang es lediglich, eine gereinigte Papierpulpe von einer eingedickten und mit Verunreinigungen angereicherten Pulpe zu trennen, wobei die Verunreinigungen jedoch nicht gewaschen werden konnten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ferner die folgenden bevorzugten Ausführungsbesonderheiten:
Die Wendel 7 bildet eine Schraubenfläche, welche von der Einlaßöffnung 8 zur Ausstoßöffnung 9 verläuft, wobei ihr Drehsinn der Drehbewegung der Papierpulpe in der Kammer 3 folgt.
Die Papierpulpe, die in der Kammer 3 ankommt, bewegt sich tatsächlich in dieser Kammer in einer Drehbewegung
um das Sieb vorwärts; di,ese Drehbewegung wird durch die Rotation der Trommel 5 und in Kombination mit der Form und der - beispielsweise zur Einlaßöffnung 8 parallelen - Anordnung bzw. Ausrichtung der Durchbrüche des Siebs 2 in der Kammer 3 induziert. 35
030062/0953
-10- DE 0508
Im einzelnen gilt dabei folgendes:Wenn die Löcher oder Schlitze, welche die Durchbrüche 15 des Siebs 2 bilden, die in Fig. 3 gezeigte Querschnittsgestaltung besitzen, und die Schaufelflächen 6 ebenfalls wie in Fig. 3 ausgebildet sind, so bewirkt die Drehbewegung der Trommel in Richtung des Pfeils F1 aufgrund der Reflexionserscheinungen der Strömungsfäden an der Radialfläche 16 der Durchbrüche 15 eine Drehbewegung der Papierpulpe gemäß dem Pfeil F2.
In diesem Fall ist die Zwischenwand 7 erfindungsgemäß so um das Sieb 2 gewunden, daß sie sich von der Eintrittsöffnung 8 zur Ausstoßöffnung 9 um das Sieb gegensinnig zur Drehrichtung F1 der Trommel 6 verschraubt.
Die Steigung der Wendel, die von der Zwischenwand gebildet wird, soll bevorzugterweise größer sein als der Durchmesser der Einlaßöffnung 8. 20
10 bezeichnet einen Wasseranschluß. Dieser Anschluß für zusätzliches Wasser erlaubt ein besseres Auswaschen der Siebrückstände. Die Zufuhr von Wasser wird von einem Sperrhahn 17 gesteuert und die Menge des zusätzlich zugeführten Wassers soll bevorzugterweise weniger als 20 % der bei 8 zugeführten Papierpulpen-Menge betragen. Somit wird die Papierpulpe nicht wesentlich verwässert und sie kann nach Verlassen der Austrittsöffnung 12 so wie sie ist wiederver-
ou wendet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf verschiedene Art und Weise angewendet werden. Sie kann an eine Wiederaufbereitungsanlage oder Reinigungsanlage angeschlossen werden, wobei sie dann die Funktion erfüllt,
030062/0953
-11- DE 0508
die Siebrückstände herauszuwaschen, um die Papierpulpe, die diese Siebrückstände enthält, wiederaufzubereiten. Eine solche Wiederaufbereitungsanlage kann gemäß der oben erwähnten FR-PS 77 35151 ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch auch direkt als verbesserte Wiederaufbereitungsanlage verwendet werden, in die man den im Stofflöser aufbereiteten Papierbrei bzw. die Papierpulpe leitet; die Testergebnisse zeigen jedoch, daß diese letzte Lösung zu schlechteren Ergebnissen führt, weil die optimalen Dimensions-Kenngrößen für eine vorgegebene Papierpulpe in den verschiedenen Stadien der Wiederaufbereitung nicht immer gleich sind. Es wird daher oftmals vorteilhaft sein, hintereinander zuerst einen Reiniger mit Löchern, dann einen Reiniger mit Schlitzen und im Anschluß daran einen erfindungsgemäßen Sichter mit Schlitzen zu verwenden.
Mit einer solchen Hintereinanderschaltung von Vorrichtungen kann man einen Sichter verwenden, dessen Trommeldurchmesser kleiner ist, als dies bei der Verwendung des Sichters als Wiederaufbereitungsanlage der Fall sein müßte, wodurch die Durchführung des Auswaschvorgangs von Siebrückständen mit einem wirtschaftlich vertretbaren Energieverbrauch realisiert werden kann.
Ausgehend von Siebrückständen der vorgeschalteten Wiederaufbereitungsanlage;3ie in einer Papierpulpe mit einem Trockengehalt von 3 % bis 5 % Verunreinigungen in der Größenordnung von 30 % bis 50 % enthalten, gelingt es somit Siebrückstinde auszusortieren, die
nur noch wenig oder überhaupt keine Papierpulpe mehr enthalten.
030062/0953
Leerseite

Claims (1)

  1. Τιβπτκέ - Rnui tun - K<m*ic Patentanwälte und
    IEDTKE DUHLING " IViNNE Vertreter heim PP/S
    Vertreter beim EPA
    Grupe - Pellmann Dlpl-In9·HTiedlke
    Dipl.-Chem. G. Bühling O rj O (T ") "7 f| Dipl.-Ing. R. Kinne
    O U L O i. I U DipL-lng. R Grupe
    Dipl.-Ing. B. Pellmann
    Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
    Tel.: 089-539653
    Telex: 5-24845 tipat
    cable: Germaniapatent München
    3. Juli 19 80
    DE 0508/case L 9516
    Patentansprüche
    \J
    1. !Vorrichtung zur Reinigung und zur Wiederaufbereitung von Papierpulpe, mit einem geschlossenen Behälter (1), der ein feststehendes Sieb (2) besitzt, welches zwei Kammern (3,4) von einander trennt, von denen die innere Kammer (4) einen Rotor (5) aufnimmt, der mit Schaufeln oder Flügeln (6) bestückt ist, die in unmittelbarer Nähe des Siebs (1) vorbeistreichen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kammer (3) zwischen dem Sieb (2) und der Wandung des Behälters (1) mit einer wendeiförmigen Fläche (7) versehen ist, welche der äußeren Kammer (3) die Form eines wendeiförmigen Kanals gibt, der sich beginnend von einer Einlaßöffnung (8) der Papierpulpe um das Sieb (2) herum zu einer Ausstoßöffnung (9) für Siebrückstände windet und der durch einen Sperrschieber (14) gesteuert wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Wasseranschluß (10), der auf dem der Austrittsöffnung (12) für die Papierpulpe gegenüberliegenden Abdeckwandung (11) in die innere Kammer (4)
    IX/sz
    030062/0953
    Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
    -2- DE 0508
    mündet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zusätzlich zugeführten Wassers gerin-
    ger ist als 20 % der Menge der zu reinigenden Papierpulpe.
    4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wendeiförmige Fläche (7) eine Schraubenfläche bildet, die sich beginnend von der Eintrittsöffnung (8) bis zur Ausstoßöffnung (9) mit einem Verschraubungssinn windet, welcher dem Drehsinn der Flüssigkeit in der äußeren Kammer (3) folgt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die wendeiförmige Fläche (7) beginnend von der Eintrittsöffnung (8) bis zur Ausstoßöffnung (9) um das Sieb (2) mit einem Verschraubungssinn windet, welcher dem Drehsinn des Rotors (3) entgegengerichtet ist.
    030062/0953
DE19803025270 1979-07-06 1980-07-03 Vorrichtung zur reinigung und wiederaufbereitung von papierpulpe oder papierbrei Withdrawn DE3025270A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7917562A FR2461060A1 (fr) 1979-07-06 1979-07-06 Dispositif pour l'epuration et la recuperation de pate a papier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3025270A1 true DE3025270A1 (de) 1981-01-08

Family

ID=9227592

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803025270 Withdrawn DE3025270A1 (de) 1979-07-06 1980-07-03 Vorrichtung zur reinigung und wiederaufbereitung von papierpulpe oder papierbrei

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS591837B2 (de)
DE (1) DE3025270A1 (de)
ES (1) ES8102733A1 (de)
FR (1) FR2461060A1 (de)
GB (1) GB2051600B (de)
IT (1) IT1131672B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006482C2 (de) * 1980-02-21 1983-04-14 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Rotationssortierer
US4396502A (en) * 1982-03-18 1983-08-02 Beloit Corporation Screening apparatus for a papermaking machine
JPS5953792A (ja) * 1982-09-16 1984-03-28 相川鉄工株式会社 紙料等の精選装置におけるふるい
JPS6016797U (ja) * 1983-07-12 1985-02-04 三菱重工業株式会社 ふるい分け装置
US5072834A (en) * 1990-11-19 1991-12-17 The Black Clawson Company Screening apparatus for paper making stock
AU2018492A (en) * 1992-06-20 1994-01-24 Hermann Finckh Maschinenfabrik Gmbh & Co. Pressure sorter for fibre suspensions
US5566833A (en) * 1995-01-25 1996-10-22 Hermannfinckh Maschinenfabrik Gmbh & Co. Pressure sorter for fiber suspensions as well as a process for the preparation of fiber suspensions
JPWO2015080190A1 (ja) * 2013-11-29 2017-03-16 三菱化学株式会社 スラリーの洗浄装置及び洗浄システム

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1822006A (en) * 1929-06-11 1931-09-08 Handy Governor Corp Filter
US3255883A (en) * 1963-02-18 1966-06-14 Bird Machine Co Pulp screen with discharge receptacle
US3394809A (en) * 1965-01-25 1968-07-30 Hunter Allen Bruce Pulp screens
US3389797A (en) * 1965-12-20 1968-06-25 Bendix Corp Filtering system having dual cleaning means
US3420373A (en) * 1966-04-01 1969-01-07 Allen Bruce Hunter Pulp screens
CA1009583A (en) * 1973-03-23 1977-05-03 Sydney W.H. Hooper Two stage pressure pulp screen device with stationary cylindrical screen

Also Published As

Publication number Publication date
IT8023236A0 (it) 1980-07-04
IT1131672B (it) 1986-06-25
FR2461060B1 (de) 1983-08-26
JPS591837B2 (ja) 1984-01-14
ES492988A0 (es) 1981-02-16
JPS575993A (en) 1982-01-12
ES8102733A1 (es) 1981-02-16
FR2461060A1 (fr) 1981-01-30
GB2051600B (en) 1983-04-27
GB2051600A (en) 1981-01-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT390812B (de) Waschvorrichtung fuer faserstoffsuspensionen
DE1761600C3 (de) Vorrichtung zum Sichten von Faserstoffaufschwemmungen
DE2518112C2 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Papierfasern
DE2305050A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung von cellulosefasern und kunststoff aus mit kunststoff beschichteten papieren und pappen
DE3201701A1 (de) &#34;vorrichtung zur reinigung und wiederaufbereitung von papierpulpe bzw. papierbrei&#34;
DE2701737B2 (de) Verfahren zum Aufbereiten und Reinigen von Fasermaterial sowie Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens
WO2006032427A1 (de) Verfahren zum fraktionieren einer wässrigen papierfasersuspension sowie hydrozyklon zur durchführung des verfahrens
DE2841958A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum waschen von faserrohmaterial bei der entfaerbung von papier
DE2440393A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur wiederaufbereitung von papierfasern aus abfallpapier enthaltenden materialien
EP1241297A2 (de) Vorrichtung zum Reinigen eines Transportbandes
DE2611886C3 (de) Gerät zum Sortieren und Entstippen von Fasersuspensionen
DE3025270A1 (de) Vorrichtung zur reinigung und wiederaufbereitung von papierpulpe oder papierbrei
DE3024246C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Faserstoff
DE3126466C2 (de) Waschvorrichtung für Faserstoff
EP1357222B1 (de) Verfahren zum Nasssieben von Faserstoffsuspensionen
DE3605259C1 (de) Verfahren und Anlage zur Entfernung von Farbpartikeln aus einer aus Altpapier hergewonnenen Fasersuspension
DE3238742A1 (de) Verfahren zum sortieren von faserstoff, insbesondere fuer die herstellung von papier sowie sortiervorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE10115298A1 (de) Drucksortierer zum Entfernen von Störstoffen aus einer störstoffhaltigen Papierfasersuspension
DE3127114C2 (de) Einrichtung zum Auflösen von Altpapier und Aussortieren daraus zu gewinnender Fasern für die Herstellung von Papier, Karton oder Pappe
DE2757746A1 (de) Vorrichtung zum aufbereiten einer suspension
DE4432842C2 (de) Verfahren zum Ausbringen unerwünschter Feststoffpartikel aus einer wässerigen Faserstoffsuspension sowie Vorrichtung zu seiner Ausführung
DE3221932A1 (de) Anlage zur altpapieraufbereitung
DE19736127A1 (de) Verfahren und Siebvorrichtung zum Sortieren von nassen schmutzstoffhaltigen Faserstoffen
DE102016123419B4 (de) Rotierende Trommel
DE19806734A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Störstoffen aus einer Papierfasersuspension mit Hilfe der Flotation

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination