DE2757580B1 - Anlage zur Aufbereitung von Altpapier - Google Patents

Anlage zur Aufbereitung von Altpapier

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Manfred Kohrs
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss GmbH
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    • D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30—Defibrating by other means
    • D21B1/32—Defibrating by other means of waste paper
    • Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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    • Y02W30/64—Paper recycling

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Aufbereitung von Altpapier mit einem Stofflöser zur Auflösung von Altpapier, mindestens eine dem Stofflöser nachgeschaltete Ausscheidevorrichtung für Schwerschmutz sowie einem der Ausscheidevorrichtung nachgeschalteten Fiberizer, welcher einen Ausgang für Gutstoff, eine Ausgangsleitung für auszuscheidende Leichtstoffe sowie einen Ausgang für auszuscheidende Schwerstoffe aufweist
Eine Anlage dieser Art ist z. B. aus dem Artikel »Der Escher Wyss Fiberizer im Altpapier-Aufbereitungsstrang« in »Wochenblatt für Papierfabrikation« Nr. 5/ 1975, Seiten 165 und 166, A b b. 1 und 2 bekannt
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der bekannten Anlage, mit dem Ziel, ihre Wirkungsweise und insbesondere die Ausscheidewirkung für Schwerschmutz weiter zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Anlage, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang für auszuscheidende Schwerstoffe durch eine Ausgangsleitung an eine Stelle der Anlage vor der Abscheidevorrichtung für Schwerschmutz angeschlossen ist
Bei der bekannten Anlage war der Ausgang für auszuscheidende Schwerstoffe mit einer Schleuse versehen, in welcher sich die Schwerstoffe ansammelten, und welche von Zeit zu Zeit geöffnet werden konnte, um die ausgeschiedenen Schwerstoffe zu entfernen.
Es hat sich erwiesen, daß die Ausscheidewirkung der Anlage für Schwerstoffe dadurch verbessert wird, daß eine gewisse regelmäßige Strömung aus dem äußeren Bereich des Fiberizers durch den Ausgang für Schwerstoffe zugelassen wird. Gleichzeitig wird dadurch eine Überfüllung des Ausgangs für auszuscheidende Schwerstoffe vermieden, wenn z. B. vergessen werden sollte, den Ausgang für Schwerstoffe rechtzeitig zu öffnen. Diese verbesserte Wirkung wird dabei ohne s zusätzliche Vorrichtungen, nur der Hilfe der bereits bestehenden Ausscheidevorrichtung, unter Wegfall der Schleuse erhalten.
Vorzugsweise können in der Ausgangsleitung für die Schwerstoffe wie auch in der Ausgangsleitung für die
to Leichtstoffe Absperrorgane angeordnet sein, wobei eine Steuervorrichtung zur abwechselnden Betätigung der Absperrorgane vorgesehen ist Dadurch wird eine Vergleichmäßigung der Stoffströmung vom Stofflöser zum Fiberizer erzielt da stoßweise Veränderungen
dieser Geschwindigkeit durch die öffnung eines der Absperrorgane allein entfallen.
Die Ausgangsleitung für Schwerstoffe kann in die vom Stofflöser zur Ausscheidevorrichtung für Schwerschmutz führende Verbindungsleitung münden.
Die Ausgangsleitung für die Schwerstoffe kann jedoch auch in den Stofflöser zurückführen. In einem solchen Fall wird zwar der Stofflöser zusätzlich durch die rückgeführte Stoffmenge belastet andererseits wird jedoch zusätzlich die im Stofflöser befindliche Vorrichtung zur Ausscheidung von Schwerstoffen benützt
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert
Die in der Zeichnung dargestellte Anlage enthält einen Stofflöser 1 bekannter Bauart mit einem Rotor 2 mit vertikaler Achse, welcher von einem Motor 3 angetrieben wird. Unterhalb des Rotors 2 befindet sich eine Lochplatte 4, welche einen Raum 5 für die Ableitung von Gutstoff begrenzt aus welchem eine
Verbindungsleitung 6 zu einer Ausscheidevorrichtung 7
für Srhwerschmutz führt In der Verbindungsleitung 6 befirJet sich eine Pumpe 8 zur Förderung des aufgelösten Stoffes.
Der Stofflöser 1 ist mit einer Schleuse 10 für die
Entfernung von im Stofflöser 1 ausgeschiedenen schweren Verunreinigungen versehen. Mit 11 sind Ballen von Altpapier angedeutet welche in den Stofflöser 1 eingebracht werden. Außerdem ist durch einen Pfeil 12 die Zufuhr von zur Auflösung dienendem Wasser angedeutet
Die Ausscheidevorrichtung 7, welche nach der Art eines Hydrozyklons ausgebildet sein kann, hat eine Schleuse 13 für die Entfernung von ausgeschiedenem Schwerschmutz. In der Regel wird an dieser Stelle eine
so Batterie von mehreren parallel zueinander geschalteten Hydrozyklonen verwendet
Aus der Ausscheidevorrichtung 7 führt eine Verbindungsleitung 14 in einen Fiberizer 15, welcher z. B. nach der US-PS 39 42 728 (DE-PS 23 45 735) ausgbildet sein kann. Dieser Fiberizer, welcher einen durch einen Motor 16 angetriebenen Rotor 17 enthält ist mit einem Eingang 18 für die zu bearbeitende Stoffsuspension, einem Ausgang 20 für Gutstoff, einem Ausgang 21 für auszuscheidende Leichtstoffe sowie einem Ausgang 22 für auszuscheidende Schwerstoffe versehen. An den Ausgang 21 für auszuscheidende Leichtstoffe schließt sich eine Ausgangsleitung 23 an, welche zu einem Wuchtschüttler 24 mit einem beweglichen Sieb 25 führt Die durch das Sieb 25 durchgetretene, faserhaltige Flüssigkeit wird durch eine Leitung 26 in den Stofflöser 1 zurückgeführt
An den Ausgang 22 für auszuscheidende Schwerstoffe schließt sich eine Ausgangsleitung 27 an, welche in der
ORIGINAL INSPECTED
Leitung 6 vor der Pumpe 8 mündet. Wie durch eine gestrichelte Leitung 27' jedoch angedeutet ist, kann diese Leitung auch in den Stofflöser 1 zurückführen.
Wie bereits erwähnt wurde, werden durch die Ausgangsleitung 27 die im Fiberizer 15 ausgeschiedenen Schwerstoffe nochmals der Ausscheidevorrichtung 7 zugeführt, wo sie endgültig ausgeschieden werden können. Bei einer Rückführung der im Fiberizer 15 ausgeschiedenen Schwerstoffe in den Stofflöser 1 wird sogar noch die Möglichkeit einer Ausscheidung der Schwerstoffe in diesem selbst erhalten, wobei sie in die Schleuse 10 gelangen. Anmeldungsgemäß wird somit eine Verbesserung der Ausscheidewirkung für Schwerstoffe in der Anlage, ohne zusätzliche Vorrichtungen, nur mit der Hilfe einer Rückführleitung erhalten.
Wie noch aus der Zeichnung hervorgeht, sind in den Ausgangsleitungen 23 und 27 Absperrventile 30 und 31 angeordnet. Die Ventile 30 und 31 sind an eine Steuervorrichtung 32 angeschlossen, welche deren abwechselnde Betätigung bewirkt. Dadurch werden die Schwerschmutz enthaltende Strömung aus dem Ausgang 22 und die Leichtstoffe enthaltende Strömung aus dem Ausgang 21 kurzzeitig unterbrochen, was den
to Effekt des Verfahrens nur unwesentlich beeinflußt, als Vorteil aber eine Vergleichmäßigung der Strömung zwischen Stofflöser 1 und Fiberizer 15 bringt und eine Erhöhung des Spitzenwertes ihres Durchsatzes verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Aufbereitung von Altpapier mit einem Stofflöser zur Auflösung von Altpapier, mindestens eine dem Stofflöser nachgeschaltete Ausscheidevorrichtung für Schwerschmutz sowie einem der Ausscheidevorrichtung nachgeschalteten Fiberizer, welcher einen Ausgang für Gutstoffe, eine Ausgangsleitung für auszuscheidende Leichtstoffe sowie einen Ausgang für auszuscheidende Schwerstoffe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (22) für auszuscheidende Schwerstoffe durch eine Ausgangsleitung (27, 27') an eine Stelle der Anlage vor der Abscheidevorrichtung (7) für Schwerschmutz angeschlossen ist
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsleitung (27, 27') für die Schwerstoffe wie auch in der Ausgangsleitung (23) für die Leichtstoffe Absperrorgane (30,31) angeordnet sind und daß eine Steuervorrichtung (32) zur abwechselnden Betätigung der Absperrorgane vorgesehen ist
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitung (27) für Schwerstoffe in die vom Stofflöser (1) zur Ausscheidevorrichtung (7) für Schwerschmutz führende Verbindungsleitung (6) mündet
4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitung (27, 27') für die Schwerstoffe in den Stofflöser (1) zurückführt
DE2757580A 1977-11-29 1977-12-23 Anlage zur Aufbereitung von Altpapier Expired DE2757580C2 (de)

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FR2410079B1 (de) 1983-12-16
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