DE3334448A1 - Stoffloeser - Google Patents

Stoffloeser

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DE3334448A1
DE3334448A1 DE19833334448 DE3334448A DE3334448A1 DE 3334448 A1 DE3334448 A1 DE 3334448A1 DE 19833334448 DE19833334448 DE 19833334448 DE 3334448 A DE3334448 A DE 3334448A DE 3334448 A1 DE3334448 A1 DE 3334448A1
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DE19833334448
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Theodor Bähr
Walter Musselmann
Helmut 7920 Heidenheim Thumm
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/34Kneading or mixing; Pulpers
    • D21B1/345Pulpers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/32Defibrating by other means of waste paper
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/64Paper recycling

Description

  • Kennwort: "Stofflöser-Entsorgung I"
  • Stofflöser Die Erfindung betrifft einen Stofflöser entsprechend dem Oberbegriff aes Patentanspruchs 1. Ein solcher ist bekanntgeworden durch die DE-OS 29 41 439.
  • Bei diesem Stofflöser, d.h. allgemein bei Stofflösern dieser oder ähnlicher Bauart, die die Altpapierballen verarbeiten, besteht die Schwierigkeit, oie Schmutzanteile aus dem Stofflöser zu entfernen. Dies ist zum Teil bisher nur dadurch möglich gewesen, daß man periodisch aen Stofflöser stillgesetzt hat und diesen über eine gesonderte Stoffabzugsleitung entleert hat.
  • Gemäß der obengenannten Offenlegungsschrift hat man an diese Stoffabzugsleitung einen Apparat angeschlossen, der einen Rotor aufweist, der dazu dienen soll, die aus dem Stofflöser abgezogenen, noch nicht aufgelösten Papierfetzen zu zerkleinern. Dieser Rotor hat jedoch den Nachteil, daß er auch den Schmutz zerkleinert, so daß mit den Faseranteilen auch der Schmutz wieder in den Stofflöser zurückbefördert wira. Ferner ist bei dieser Einrichtung ein umfangreiches Entsorgungsprogramm mit genau bestimmtem zeitlichen Ablauf erforderlich, um einen reibungslosen Ablauf der Stofflöserreinigung zu gewährleisten. Dies macht die Anlage sicherlich nicht sehr betriebssicher, verteuert sie auf jeaen Fall unå hat aus den oben geschilderten Gründen wohl auch erhebliche Nachteile anderer Art.
  • Es ist nun schon bekannt, daß in diesen Stofflösern aufgrund der Rotation des Rotors sich eine Wirbelströmung ausbildet, in deren Kern sich Leichtstoffe ansammeln. Diese Erscheinung benutzte man z.B. auch dadurch, dfaß man mittels eines in den Stofflöser hineingeführten Zopfseils die Bildung eines Zopfes, der aus leichtverspinnendem Unrat besteht, herbeiführt, so daß man einen gewissen Anteil des Schmutzes bereits auf diese Weise aus dem Stofflöser entfernen kann. Schwerschmutz wird im allgemeinen am Boden des Stofflösers durch eine gesonderte Schwerschmutzschleuse abgezogen; letztere hat man offensichtlich bei dem gegenstand der obengenannten Patentanmeldung eingespart was jedoch den obengenannten Nachteil noch verstärkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Stofflöser anzugeben, bei dem auf einfache, frühzeitige und betriebssichere Weise die Entfernung der Schmutzanteile möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem Stofflöser der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich dabei aus den Unteransprüchen 3 bis 5.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird aie Wirbelströmung benutzt, um auf einfache Weise eine sehr wirkungsvolle Entsorgung des Stofflösers von dem in der Suspension enthaltenen Schmutz zu bewirken. Zweckmäßig wird dabei die übliche Zopfwinde beibehalten, um die Wirkungsweise aer erfindungsgemäßen Maßnahme nicht zu beeinträchtigen. Ebenfalls kann die Schwerschmiitzschleuse weiterhin vorgesehen sein. Der grobe Schmutz wird durch den dem Stofflöser unmittelbar nachgeschalteten Apparat im wesentlichen ausgeschieden. Vorteilhaft kann ein Sieb vor der Stoffabzugsleitung fortgelassen werden. Dies kommt hauptsächlich für Stofflöser, die im Bereich hoher Konsistenz (größer als 6 % atro) und mit nicht zu stark verunreinigtem Altpapier mit nicht so hohem Folienanteil arbeiten, in Frage.
  • Die erfindungsgemäfJe Einrichtung ist vorzugsweise bei vertikalen Stofflösern, d.h. bei solchen, bei denen der Rotor mit dem Auflöserad um eine vertikale Achse rotiert, anzuwenden, jedoch ist auch die Anwendung bei um eine horizontale Achse rotierenden Rotoren durchaus möglich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei stellt Fig. 1 eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Stofflösers der vertikalen Bauart im wesentlichen im Querschnitt, Fig. 2 die entsprechende Darstellung mit einem geänderten Zusatzapparat und Fig. 3 noch eine andere Variante des Zusatzapparats, Fig. 4 prinzipiell eine Variante mit einem Stofflöser mit Zopfrohr. dar.
  • Vergleichbare Teile sind in den Figuren mit gleichen Zahlen, gegebenenfalls jedoch gestrichelt indiziert.
  • Gemäß Fig. 1 rotiert in dem Stofflöser 1 ein Auflöserotor 5 um eine vertikale Achse 15. In Verlängerung dieser Drehachse bildet sich um die Wirbelachse eine Wirbelströmung in der im Stofflöser enthaltenen Suspension aus. In die Suspension ragt ein Zopf 8, der sich aus zu Verspinnungen neigenden Schmutzanteilen gebildet hat, hinein und wird mittels der durch die beiden Rollen 23 und 23' angedeuteten Zopfwinde abgezogen. Der Rotor 5 rotiert dabei vor einem Sieb 4 am Boden des Stofflösers, der einen Gutstoffraum 27 vom übrigen Stofflöserinhalt abtrennt. Uber Leitung 21 wird dabei der Gutstoff abgezogen.
  • Ferner ist am Boden des Stofflösers auch eine Schwerschmutzschleuse 33 in bekannter Weise angebracht. Durch diese wird wie üblich periodisch dort angesammelter Schwerschmutz abgezogen.
  • Es ragt nun von oben her in das Zentrum des Stofflösers ein Stoffabzugsrohr 9 hinein. Dieses weist dicht über der Suspensionsoberfläche einen Schieber 20 auf, der durch den Stellmotor 19 zu betätigen ist. Das Stoffabzugsrohr 9 ist in einer Siphonschleife ausgeführt und an einen Apparat 10 angeschlossen, in welchem ein Aufschlagrotor 11 eine Rotationsströmung erzeugt, die mit einer Drehachse rotiert, die zu seiner Antriebswelle 17 fluchtet. Von dem Apparat ist eine Austrittsleitung 26 noch oben weggeführt. Am Boden dieses Apparates kann noch eine Schwerschmutzschleuse 14 mit Absperrschieber 18 angeordnet sein. Das Volumen des Apparats 10 kann natürlich wesentlich kleiner als das des Stofflösers 1 sein.
  • Es ist nun gefunden worden, daß in dem Wirbelkern der Wirbelströmung im Stofflöser 1 sich Leichtschmutz aller Art ansammelt, so daß sich dieser Schmutz ourch die Leitung 9 entfernen läßt. Dazu wird periodisch der Schieber 20 geöffnet, z.B. alle 2 bis 3 oder alle 10 Minuten. Dabei läuft der Rotor 11 des Apparats 10 ununterbrochen. Ist der Schieber geöffnet, so fördert er aus dem Stofflöser 1 die im Kern angersammelten Schmutzanteile heraus und führt sie über sein Austrittsrohr 26 einem nachgeschalteten Sortiergerät zu. Dieses Sortiergerät kann z.B.
  • ein Vibrationssortierer oder eine ebenfalls drucklos arbeitende Sortiertrommel mit horizontaler Drehachse sein. In diesen nachgeschalteten Sortiergeräten werden die Schmutzanteile aussortiert, so daß man die verwertbaren Fasern erhält. Schwerschmutz kann aus dem Apparat 10 durch seine Schwerschmutzschleuse 14 entfernt werden. Ist der Schieber.20 hingegen geschlossen, gelingt es dem Rotor 1 des Apparats 10' nicht, diesen zu entleeren. Dadurch ist immer genügend Suspension in der Stoffabzugsleitung 9 enthalten, so daß bei jeweils neuer Öffnung des Schiebers 20 der Apparat 10 seine Funktion erfüllen kann.
  • Es ist zweckmäßig, wie dargestellt, das Stoffabzugsrohr 9 von oben in den Stofflöser hineinzuführen; dadurch wird wohl z.B.
  • die Zopfbildung am wenigsten beeinträchtigt. Es muß auch berücksichtigt werden, daO ja die Altpapierballen in dem Stofflöser herumgewirbelt werden, so daß sie bei einer anderen Anordnung des Stoffabzugsrohres 9 an dieses anschlagen würden. Allerdings brauchte man dann unter Umständen nicht den Schieber 20, wie dargestellt, an der etwas ungünstigen Stelle dicht oberhalb der Suspensionsoberfläche. Man könnte natürlich auch dieses Stoffabzugsrohr senkrecht von unten in den Stofflöser hineinführen, wenn man aen Rotor 5 so ausbilden würde, daß dieses Rohr durch die dann als Hohlwelle auszubildende Antriebswelle 15 des Rotors hindurchgeführt werden könnte. In diesem Falle käme jedoch offensichtlich noch der Nachteil einer recht schwierigen und aufwendigen Lagerung des Rotors hinzu.
  • Wenn man die Stoffabzugsleitung 9 von unten, z.B. schräg seitlich, in den Wirbelkern hineinführt, hätte man den Vorteil, daß der Flüssigkeitsstand im Stofflöser den Schmutz durch diese Leitung hinausdrücken würde. Jedoch ergibt sich für diese Anordnung die oben geschilderte Schwierigkeit.
  • In Fig. 1 ist noch eine Fülleitung 28 dargestellt, über die das Stoffabzugsrohr 9 und Apparat 10 vor Inbetriebnahme gefüllt werden können. Dazu ist dann Schieber 20 geschlossen. Leitung 26 muß natürlich bis zu der entsprechenden Druckhöhe weitergeführt werden. Zur Füllung kann man selbstverständlich Wasser benutzen.
  • Die geschilderte Anordnung ist auch bei der horizontalen Bauart des Stofflösers, also mit horizontaler Rotorwelle möglich. Hier wird vorzugsweise das Stoffabzugsrohr seitlich oder von unten in den Stofflöser eingeführt. Das Sieb des dem Stofflöser nachgeschalteten Apparats hat eine Lochweite von etwa 12 - 20 mm, vorzugsweise 16 - 18 mm.
  • Fig. 2 zeigt praktisch die gleiche Anordnung, aber mit einem geänderten Zusatzapparat 10'. Dies ist die bevorzugte Ausführungsform. Dabei ist die Verbindungsleitung zwischen Stofflöser 1' una Zusatzapparat 10' an eine untere Ecke des Stofflösers 1' angeschlossen. Man hat in diesem Fall sogar auf den Abzug eines Zopfes verzichtet. Man könnte ferner auch auf den Austragsraum am Boden des Stofflösers unterhalb des Stofflösers 4 gemäß Fig.
  • 1 verzichten und die gesamte aufgelöste Altpapiersuspensionsmenge durch die Leitung 9' dem Apparat 10' zuführen. In dem Apparat 10' wird durch das Auflöserad 11 die Altpapiersuspension weiter zerteilt und bei geschlossenem Schieber 18' und geöffnetem Schieber 29 durch das Pumpenlaufrad 16 in eine Gutstoffleitung gefördert, und zwar mit Unterstützung durch das Auflöserad 11, welches die Suspension durch das Sieb 12 hindurchdrückt. Es erfolgt eine Anreicherung der Suspensionsmenge, die sich in dem Auflöseraum 2' des Apparats 10' befindet, mit Unrat, welcher nach einer bestimmten Zeit über die Spuckstoffabzugsleitung 14' bei geöffnetem Schieber 18' weggefördert wird. Dabei werden die Schieber 29 und 18' am besten taktmäßig im gegenseitigen Wechsel jeweils fast gleichzeitig in verschiedener Richtung betätigt; d.h. wenn Schieber 29 geschlossen ist, ist Schieber 18 'geöffnet und umgekehrt. Das Auflöserad 11 und das Pumpenrad 16 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 17' und werden durch den Motor 40 angetrieben. Man könnte natürlich auch getrennte Wellen vorsehen und z.B. eine Welle als Hohlwelle konzentrisch um die andere herumlagern.
  • Um die Ausschleusung des überwiegend aus Unrat bestehenden Spuckstoffs durch Leitung 14 zu vereinfachen, ist noch eine Verdünnungswasserleitung 35 vorgesehen.
  • Wie gesagt, erfolgt der Betrieb der Schieber getaktet und intermittierend. Aus dem Stofflöser 1' wird dabei über den Schieber 34 immer eine bestimmte Suspensionsmenge abgezogen, wobei auch Schieber 29 in der Gutstoffabzugsleitung 26' im allgemeinen offen ist. Erst bei höherer Anreicherung mit Unrat im Auflöseraum 2' wird dann Schieber 29 geschlossen und Schieber 18' geöffnet. Gleichzeitig wird selbstverständlich auch Schieber 34 dann geschlossen. Im allgemeinen erfolgt dann der Austrag des Spuckstoffs aus Auflöseraum 2' mittels Laufrad 11 unter laufender Verdünnung durch das Verdünnungswasser über Leitung 35 und eventuell unter Unterstützung mit unter Druck stehendem Verdünnungswasser.
  • In Fig. 3 ist eine Variante des nachgeschalteten Apparats 10" dargestellt, bei welchem das Sieb 12' im dem Rotor 11' gegenüberliegenden axialen Bereich des Apparats 10" liegt. Dazu ist die mit dem Stofflöser 1 verbundene Stoffeintrittsleitung 9 durch den Abzugsraum 3" und das Sieb 12' in den Auflöseraum 2' hinelngeführt. Die Entleerung des Auflöseraums vom Spuckstoff erfolgt hier ähnlich wie in Fig. 2 durch das Auflöserad 11', eventuell in Verbindung mit unter Druck stehendem Spülwasser, das durch Leitung 35' zugeführt wird.
  • In Fig. 4 stellt 1" den Stofflöserbehälter, 22 das Zopfabzugsrohr, 33 die Schwerschmutzschleuse, 4" das seitliche Sieb, vor dem der Rotor 5" mit horizontaler Drehachse 6 rotiert, 7 eine den durch das Sieb 4 hindurchgetretenen Gutstoff wegfördernde Pumpe und 9" die zusätzliche, an das Zopfabzugsrohr 22 angeschlossene Stoffabzugsleitung dar.
  • Bei Betrieb bildet sich durch die Rotation des Rotors 5" in dem Stofflöser eine Wirbelströmung aus, deren Achse die verlängerte Rotordrehachse ist, in welcher sich Leichtstoff, wozu auch im wesentlichen die spinnenden Stoffe gehören, ansammeln. Dabei werden nun die spinnenden Stoffe als Zopf 8 über eine hier nicht dargestellte Zopfwinde durch das Zopfabzugsrohr 22 abgezog1?. Schwerschmutz sammelt sich am Boden des Behälters und wird periodisch durch die Schleuse 33 abgezogen. Ferner erfolgt die Abscheidung des Leichtstoffs durch die zusätzliche Stoffabzugsleitung 9". Da sich dieser Stoff etwa in Behältermitte sammelt, drückt die darüberstehende Suspensionsmenge die Leichtstoffanteile durch diese Leitung hinaus. Hier hat man noch den Vorteil, daß wegen der im allgemeinen nötigen Spritzwasserzugabe über Stutzen 36 in diesem Bereich eine verdünnte Suspension vorliegt, so daß die Faserverluste bei Abzug durch die Leitung 9" sehr gering gehalten werden. Ferner hat man noch den Vorteil, daß durch die Größe des Zopfes 8 in dem Zopfabzugsrohr 22 großflächige Papierbestandteile nicht in die Leitung 9" gelangen können. Vielmehr werden diese durch die Bewegung des Zopfes vor Eintritt in die Leitung 9" zerkleinert und dadurch die Öffnung frei gehalten. Gemäß der Figur mündet die Leitung 9" in einen Apparat 10 der Fig. 1, der ebenfalls einen vor einem Sieb 12 rotierenden Rotor 11 aufweist. Dabei trennt aas Sieb 12 einen Gutstoffraum 3 von dem Rotor 11 bzw. dem übrigen Behälterinhalt, wo sich der Rotor befindet, ab. Der Gutstoff gelangt über Leitung 13 in den Kreislauf zurück. Da es sich hierbei zum größten Teil um Fasermaterial handelt, bietet sich hier der Weg an, entweder diesen Gutstoff wieder in den Stofflöser zurückzufahren oder aber besser noch weiter vorn im Prozeß ihn weiterzuverarbeiten. Der Apparat 10 weist noch ebenfalls wie der Stofflöser eine Schwerschmutzschleuse 14 auf, über die periodisch der sich auch hier ansammelnde Schwerschmutz entfernt wird.
  • Mit den geschilderten Anordnungen, insbesondere der nach Fig.
  • 2s hat man den Vorteil, daß eine Entsorgung des Stofflösers insbesondere von Unrat sehr einfach möglich ist. Es bedarf keiner aufwenigen Apparaturen, sondern nur einer bestimmten, getakteten Schaltung der verschiedenen Schieber. Mit ihr kann aber der Betriebsmann ohne weiteres die nötigen Erfahrungen sammeln, um die richtigen Taktzeiten einzustellen. Dabei sind die Verhältnisse grundsätzlich so, daß die Öffnungszeiten der Schieber 29 und 20 wesentlich länger sind, als die der Schieber 14 und 14' in den Spuckstoffabzugsleitungen. Im allgemeinen wira ein Zyklus, d.h. die Zeit zwischen zwei Öffnungsbetätigungen des Schiebers 34 bzw. 20 etwa 10 bis 15 Minuten dauern.
  • Man hat den Vorteil gegenüber bekannten Einrichtungen, bei welchen der Stoff hinter dem nachgeschalteten Apparat wieder in den Stofflöser zurückgeführt werden muß, daß durch die hinter dem Sieb aus dem Abzugsraum 3 bzw. 3' bzw. 3 abgezogene Suspension als Gutstoff weiter vorn in den Hauptkreislauf zurückgeführt werden kann, so daß also keine Doppelbelastung des Stofflösers auftritt.
  • Es muß noch hinzugefügt werden, daß das Aufnahmevolumen des dem Stofflöser nachgeschalteten Apparats 10, 10', 10" im Verhältnis zu diesem relativ klein ist und etwa 1/5 bis 1/10 desselben beträgt.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Kennwnrt: "Stof-flöser-Entsorgung 1" Patentansprüche 1. Anordnung zur Auflösung von Altpapier mit einem insbesondere drucklosen Stofflöser (1, 1'), dem ein Apparat (10, 10', leu") mit stirnseitiger Eintrittsleitung (9, 9') unmituelbar nachgeschaltet ist, der ein Föraer- und Aufschlaglauf- rad (11, 11') aufweist, das in dem Apparat (10, 10', 10") eine Wirbelströmunc mit einer Drehachse erzeugt, mit der die Eintrittsöffnung im wesentlichen konzentrisch liegt, gekennzeichnet durch die Merkmale: a) der nachgeschaltete Apparat (10, 10') weist ein zur Drehachse im wesentlichen senkrechtes Sieb (12, 12') auf, al) das einen Auflöseraun (2, 2', 2") und einen Abzugsraum (3, 3', 3") trennt, b) eine Gutstoffabzugsleitung (26, 26', 26"), die an den Abzugsraum (3, 3', 3") angeschlossen ist, c) eine Spuckstoffabzugsleitung (14, 14', 14"), die an den Auflöseraum (2, 2', 2") angeschlossen ist, d) sowie je ein Absperrglied (29; 18, 18') in den beiden Leitungen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Absperryliea (20, 34) in der Verbinsunysleitung (9, 9') zwischen Stofflöser (1, 1') und dem nachgeschalteten Apparat (10, 10', 10").
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 ooer 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrglieder (29, 18, 18') in der Gutstoffleitung (26, 26') bzw. der Spuckstoffleitung (14, 14') getaktet in entgegengesetzten Sinne betätigbar sind.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aas Aufschlag-Laufraa (11) dicht neben dem Sieb (12) vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Abzugsraum (3') ein Pumpenlaufrad (16) angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, aadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (12') auf der Eintrittsseite des Apparats (10") das Aufschlag-Laufrad (4') auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist und daß die Verbindungsleitung zwischen Stofflöser (1) uno nachgeschaltetem Apparat (10") durch den Abzugsraum (3") geht und am Sieb (12') im Auflöseraum (2") mündet.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verdünnungs-Wasserleitung in den Auflöseraum (2, 2', 2") mündet.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (9') zwischen Stofflöser (1') und nachgeschaltetem Apparat (10') vom Wirbelkern des Stofflösers (1') abgeht.
  9. 9. Stofflöser mit einem Rotor (5") mit im wesentlichen horizontaler Drehachse, der vor einem in einer seitlichen Wand des Stofflösers (1") befindlichen Sieb (4") rotiert und mit einem Zopfabzugsrohr (22), dessen Eintrittsöffnung im wesentlichen mit der verlängerten Rotordrehachse (6) fluchtet, wobei an das Zopfabzugsrohr (22) ein weiteres Stoffabzugsrohr (9") angeqchlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die zusätzliche Stoffabzugsleitung (9") ein Sortierapparat (10) mit einem Rotor (11) angeschlossen ist, der parallel zu einem im wesentlichen ebenen, einen Gutstoffraum (3) vom Rotor (11) attrennenden Sieb (12) rotiert.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des zusätzlichen Apparats mit dem Aufschlaglaufrad im wesentlichen rotationssymmetrisch ist, wobei seine Achse und die Drehachse der Wirbelströmung zusammenfallen.
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