DE3639200A1 - Anlage mit einem stoffloeser - Google Patents

Anlage mit einem stoffloeser

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DE19863639200
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Dietrich Bergfeld
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/34Kneading or mixing; Pulpers
    • D21B1/345Pulpers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage mit einem Stofflöser ent­ sprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Anlage ist bekannt aus DE-A 33 34 448. Bei dieser Anlage oft noch schwierig, Leichtschmutzbestandteile bzw. schwimmende Be­ standteile, die als Verschmutzung im Altpapier mit in den Stoff­ löser eingetragen werden, aus diesem zu entfernen.
Eine ähnliche Anordnung mit senkrechter Rotationssymmetrieachse des Abzugsapparats ist aus DE-A 34 40 005 bekannt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere Leichtschmutztei­ le und schwimmende Schmutzteile aus dem Stofflöser auf einfache Weise in ausreichendem Maße zu entfernen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Besonders bevor­ zugte Ausführungsformen gehen aus den Ansprüchen 2, 3 und 5 her­ vor, wobei ohne großen Aufwand konstruktiver oder schaltungs­ technischer Art auch Schwerschmutz leicht aus dem Abzugsapparat entfernt werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand dreier in der Zeichnung prinzipmäßig dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Dabei beziehen sich im folgenden die Angaben oben und unten - wie in den Ansprüchen - auf den vertikal stehend gedachten Ab­ zugsapparat, wie in Fig. 1 dargestellt.
Am Grunde des Stofflösers 1 befindet sich ein im wesentlichen um eine vertikale Achse 26 rotierendes Laufrad bzw. Auflöserotor 2, dessen Welle 3 über mit 20 bzw. 19 angedeutete Treibriemen und Treibriemenscheibe von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird. Unterhalb des Laufrades 2 befindet sich ein Gutstoffabzugsraum 5, der vom übrigen Stofflöservolumenbereich durch ein im wesentlichen ebenes Sieb 4 abgetrennt ist. Die Pum­ pe 6 pumpt den durch das Sieb gelangten Gutstoff über Leitung 16 aus dem Gutstoffraum 5 ab. Ferner befindet sich am Boden des Stofflösers noch eine Schwerschmutzkammer 7. Sich dort ansam­ melnder Schwerschmutz wird über die Schwerschmutzschleuse 8 ab­ geführt.
Oberhalb der halben Höhe des Stofflöserbehälters, insbesondere aber nicht wesentlich unterhalb der Suspensionsoberfläche, die im allgemeinen mit nur verhältnismäßig geringen Abweichungen auf eine konstante Höhe eingeregelt wird, befindet sich eine Abzugs­ leitung 17, die durch einen Absperrschieber 18 absperrbar sein kann. Diese Leitung ist an einen Abzugsapparat 9 angeschlossen, der ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse mit vertikaler Rotationssymmetrieachse 27 aufweist, die identisch ist mit der Rotationsachse eines Rotors 10, der von einem oben auf dem Ab­ zugsapparat 9 angeordneten Elektromotor 12 angetrieben wird. Im oberen Bereich des Abzugsapparates 9 ist ein Gutstoffraum 22 durch das Sieb 11 abgetrennt. Eine Abzugsleitung 15 dient dazu, den hier sich ansammelnden Gutstoff weiterzuleiten. Unterhalb des Siebes ist vorzugsweise oberhalb der halben Höhe dieses ab­ getrennten Volumenbereichs (Umwälzraum 16) eine Abzugsleitung 14 angeschlossen, die vorzugsweise zu einem Grob-Sortiergerät ge­ führt ist, dessen Gutstoffabzugsleitung wiederum zum Stofflöser 1 zurückgeführt werden kann. Durch die Rotation des Laufrades 10 wird ja weiter Altpapier aufgelöst, so daß hier ein erheblicher Anteil Gutstoff erzeugt wird. Dadurch wird die Auflöseleistung der Anlage (Stofflöser und Abzugsapparat zusammen) wesentlich erhöht bei gleichzeitiger Einsparung an elektrischer Antriebs­ leistung für die Rotoren bzw. Laufräder.
Vorzugsweise wird die Abzugsleitung 17 an den unteren Bereich des Abzugsapparats 9 angeschlossen. Hierdurch trennen sich leichter die schweren Bestandteile von dem übrigen Suspensions­ anteil und ferner wird auch das Laufrad 10 insofern geschützt, als die schweren Schmutzbestandteile kaum zu ihm gelangen kön­ nen. Diese werden über die Schwerschmutzleitung 13 vorzugsweise in den Schwerschmutzraum 7 bzw. die Schleuse 8 des Stofflösers 1 abgeführt. Dazu hat die Leitung 13 einen relativ großen Quer- Schnitt, der mindestens vorzugsweise 1/5 des Querschnitts - ge­ messen senkrecht zur Rotationssymmetrieachse - des Abzugsappa­ rats 9 beträgt. Hierdurch kann die aufwendige Schwerschmutz­ schleuse in dieser Leitung entfallen.
Man kann entweder einen Absperrschieber 18 in der Abzugsleitung 17 oder aber auch zusätzliche Absperrschieber 21 in den Leitun­ gen 14 bzw. 15 anordnen.
Als Sortiergerät, das an die Leitung 14 angeschlossen ist, kommt vorzugsweise eine Siebtrommel mit horizontaler Rotationsachse oder auch ein Vibrationssortierer in Frage. Hierdurch können vorzugsweise die leichten Verschmutzungen - wie Folien, Styro­ porteile oder ähnliche Kunststoffteile, Schnüre und Stoff-Fetzen - leicht abgeschieden werden.
Ferner kann auch der Abzugsapparat 9 mit etwa 45° gegen die Vertikale oder steiler geneigt sein, braucht also nicht eine im wesentlichen vertikale Rotationssymmetrieachse aufzuweisen, wie in Fig. 2 dargestellt; dort mit 9′ bezeichnet. Auch eine hori­ zontale Anordnung, wie in Fig. 3 mit 9′′ dargestellt, ist möglich und auch die Abzugsleitung 17′′ kann etwa in horizontaler Rich­ tung geführt werden.

Claims (6)

1. Anlage mit einem Stofflöser, mit einem um eine im wesent­ lichen senkrechte Achse rotierenden Auflöserad oder -rotor, an den ein mit im wesentlichen einem rotationssymmetrischen, insbesondere kreiszylindrischen oder elliptischen Gehäuse versehener Abzugsapparat angeschlossen ist, der durch ein ebenes, zur Rotationssymmetrieachse des Apparats im wesent­ lichen senkrecht verlaufendes Sieb in einen Umwälzraum und einen Gutstoffraum unterteilt ist und bei dem im Umwälzraum in der Nähe des Siebes ein mit seinen Armen oder Flügeln rotierbar angeordnetes Laufrad vorgesehen ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Abzugsapparat (9, 9′) durch eine im wesentlichen horizontale oder stetig fallende Leitung (17), die am Stofflöser (1) oberhalb der halben Behälterhöhe des­ selben oder der Höhe seines Umwälzteils angeschlossen ist, mit dem Stofflöser (1) verbunden ist, und daß eine Schwer­ schmutzabzugsleitung (13) vom unteren Teil des Umwälzraumes (16) des Abzugsapparates (9, 9′) abgeht.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ro­ tationssymmetrieachse des Abzugsapparats (9, 9′) mindestens 40° gegen die Horizontale geneigt ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsapparat (9, 9′, 9′′) an seinem unteren Teil oder gegebenenfalls Ende seines Umwälzraumes (16) in eine Schwer­ schmutzabzugsleitung (13) großen Querschnitts übergeht, die an einen Schwerschmutzraum (7) bzw. an eine Schwerschmutz­ schleuse (8) des Stofflösers (1) stetig fallend angeschlos­ sen ist.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerschmutzleitung (13) einen Durchmesser oder äquiva­ lentem hydraulischen Durchmesser bei eckigem Querschnitt aufweist, der mindestens ein Drittel des Durchmessers des Abzugsapparats (9) beträgt.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den Abzugsapparat (9) oberhalb mindestens etwa der halben Höhe des unterhalb des Siebes (11) befind­ lichen Volumenbereichs eine Abzugsleitung (14) angeschlossen ist, die zu einem Sortiergerät geführt ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sor­ tiergerät für Grobreinigungszwecke ausgebildet ist, dessen Gutstoffleitung zum Stofflöser (1) zurückgeführt ist.
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EP0414602A2 (de) * 1989-08-21 1991-02-27 Valmet Paper Machinery Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Unreinheiten aus Papierbrei in einer Breimaschine

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