DE3411918C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/0084—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage
- B02C18/0092—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage for waste water or for garbage
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zerkleinern und Verdichten
von Abfall gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Maschinen werden beispielsweise in Großküchen, Imbißstuben und
dergleichen zur Beseitigung von Speiseabfällen und Einweggeschirr sowie
Einwegbesteck aus Kunststoff und Papier verwendet. Der Feststoffabfall wird
verdichtet und in einen Abfallbehälter entleert, die in den Abfällen enthaltene
sowie die für den Betrieb des Gerätes benutzte Flüssigkeit wird der
Abwasserkanalisation zugeführt.
Für diesen Zweck eingesetzte Maschinen sind aus der DE-PS 12 88 411, der DE-PS 20 05 252, der
DE-OS 24 53 541 und der GB-PS 11 62 467 bekannt.
Ein großer Nachteil der bekannten Geräte ist die sehr schlechte Reinigungsmöglichkeit.
Die Rotorachsen der Mahlwerke sind nämlich hierbei vertikal angeordnet,
offenbar, damit der Abfall in einfacher Weise unmittelbar eingeführt werden
kann und unmittelbar auf das Mahlwerk auftrifft. In diesem Bereich, d. h. am
Tankboden, sammeln sich jedoch bei der Außerbetriebnahme alle noch nicht
vollständig zermahlenen Abfälle und müssen mühsam aus dem Schneidwerk von
Hand herausgeputzt werden. Diese Arbeit ist zeitaufwendig, unangenehm und
unhygienisch, vor allem, da es sich in der Regel um Speisereste und Küchenabfälle
handelt. Darüber hinaus besteht eine gewisse Verletzungsgefahr an den Zerkleinerungswerkzeugen
der Mahlscheibe.
Werden versehentlich metallische Eßbestecke oder andere Metallteile hineingegeben,
so können nicht nur diese Teile selbst beschädigt werden, sondern auch
das Mahlwerk, was aufwendige Reparaturen erfordert.
Eine Trockenpresse ist bei diesen bekannten Maschinen ggf. separat am Tank
angeordnet. Diese Bauweise ist verhältnismäßig teuer, die Reinigung der beiden
getrennten Maschinen ist aufwendig und unhygienisch. Es können sich kaum
zugängliche Schmutzablagerungen bilden, die zur Geruchsbildung und Bakterienbildung
führen.
Eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist in der US-PS
31 64 329 beschrieben. Dort sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. In
jedem Falle ist die Trockenpresse mit einer Schneckenspindel oberhalb und
getrennt vom Aufnahme-Tank und schräg zur Horizontalen, jedoch im wesentlichen
parallel zum Aufnahme-Tank dargestellt. Während im einen Falle das
Mahlwerk am Boden des Aufnahme-Tanks vorgesehen ist, ist es beim anderen
Ausführungsbeispiel an einer Innenwand vorgesehen. Im ersteren Fall soll
der zerkleinerte Abfall schräg nach unten fallen, wo er durch einen zweiten,
im wesentlichen senkrechten Verbindungskanal in die Schneckenspindel
eingeführt werden soll. Aufgrund des konstruktiven Aufbaus dürfte der
Transport störanfällig sein, auch das Reinigen der Gesamtlage ist verhältnismäßig
schwierig. Beim anderen Ausführungsbeispiel soll der zerkleinerte
Abfall oberhalb der Mahlscheibe durch einen kurzen Verbindungskanal
in den unteren Anfang der Schneckenspindel eingeführt werden. Auch dieser
Transport dürfte problembehaftet sein. Das Reinigen dieser Anlage
dürfte verhältnismäßig mühsam sein. Im wesentlichen wird nur eine Rotationsströmung
erzeugt, wenngleich an willkürlicher Stelle der Rückführkanal
des vom Rohrsieb der Trockenpresse ausgepreßten Wassers in den Tank
vorgesehen ist. Weder ist gezielt eine horizontale Strömung vorgesehen,
noch die Regulierung auf ein bestimmtes Wasserniveau.
Auch eine Abdeckung des Tankbodens
mit Abfallsiebkörben zur leichteren Reinigung ist dort nicht vorgesehen.
Die US-PS 33 10 241 bezieht sich auf eine Maschine zur Abfallbeseitigung mit
einer Zerkleinerungskammer an einem Ende und einem zusätzlichen Behälter für
Geschirr und Besteck am anderen Ende sowie einem nach oben offenen Behälter
zwischen den beiden Enden der Kammer. Der linke Behälter ist bis zu einem
Niveau oberhalb eines seitlichen Auslasses mit Wasser gefüllt, in welchem ein
Drehflügel mit horizontaler Achse angeordnet ist. Der Auslaß selbst ist mit dem
unteren Ende eines üblichen schräggestellten Schneckenförderers verbunden, eine
Umwälzpumpe ist am unteren Ende des Schneckenförderers befestigt und fördert
Wasser zur Maschine. Weiterhin ist ein Schwimmer zur Regulierung des
Wasserstandes des linken Maschinen-Behälters vorgesehen. Der über einen
Förderer in den Mittelteil des Behälters von oben eingeführte Abfall fällt auf
eine rotierende Scheibe mit seitlichen Wänden. Durch die Rotation werden
Geschirr und Besteck in den rechts daneben angeordneten zusätzlichen Behälter
abgesondert, wo sie über ein angetriebenes Förderband weitergeleitet werden.
Der eigentliche Abfall, nämlich Speisereste, Papierservietten und dgl., wird
über ein links angeordnetes Ventil in den linken, mit Wasser gefüllten
Teilbehälter eingeführt. Hier wird er durch das Flügelrad am linken Ende
zerkleinert und dem darüber angeordneten Schneckenförderer zugeführt, an
dessen oberem Ende er über ein Auslaßrohr entleert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so auszubilden, daß die Nachteile des Standes der Technik
beseitigt werden, die Trockenpresse in die übrige Maschine, insbesondere in
den Tank, integriert wird, die Herstellung verbilligt, Handhabung, Hygiene und
Reinigungsmöglichkeit verbessert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des
Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Beim Erfindungsgegenstand erzeugt die Mahlscheibe
im Aufnahme-Tank eine Rotationsströmung um ihre horizontale
Achse, zusätzlich wird eine der Rotationsströmung überlagerte Horizontalströmung
in Richtung Mahlscheibe erzeugt.
Auf diese Weise ist es möglich, auch bei horizontaler Anordnung der Mahlscheibe
das Gemisch von Abfall und Flüssigkeit in das Mahlwerk zu führen.
Die Trockenpresse ist im
gemeinsamen Tank gegenüber der Mahlscheibe vorgesehen. Hierbei ist die Achse der rotierenden Mahlscheibe vorzugsweise im
wesentlichen rechtwinklig zur Schneckenspindel der Trockenpresse ausgerichtet.
Der Tankbereich bzw. Mahlbereich, in dem sich das Mahlwerk
befindet, ist vom Bodenbereich der Trockenpresse bzw. Preßbereich durch eine
vorzugsweise herausnehmbare, perforierte Wand getrennt. Eine wichtige
Ausbildung besteht auch darin, den Abfall nicht unmittelbar in das Mahlwerk
einzuführen, sondern seitlich versetzt über eine Einfüllrinne, wobei der Abfall
mittels einer Wasserströmung in den Bereich des Mahlwerkes gespült ist. Diese
Anordnung hat die gleichzeitige Wirkung einer horizontalen Flüssigkeitsströmung
im wesentlichen parallel zur Rotationsachse der Mahlscheibe, so daß sich diese
Strömung mit der durch die Mahlscheibe erzeugten Rotationsströmung überlagert.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen, insbesondere hinsichtlich der Reinigungsmöglichkeiten,
sind durch eine vollständige Abdeckung des Bodens mittels nach
oben herausnehmbarer Abfallsiebkörbe, die über einen oben angeordneten
abnehmbaren Tankdeckel leicht nach oben abgehoben werden können, eine
Abschrägung des Tankbodens im Mahlbereich nach unten und die Anordnung
eines Flüssigkeitsablaufes an der tiefsten Stelle hervorzuheben. Auch die
spezielle Ausbildung eines Siebringes, eines
Pumpengehäuses und von Pumpenflügeln trägt zur hohen Wirksamkeit der
Maschine bei, wobei das Gemisch von Abfall und Flüssigkeit angesogen wird,
durch den Siebring hindurchgeleitet und an den unteren Anfang der
Schneckenspindel geführt wird. Die Wirkung entspricht derjenigen einer
Kreiselpumpe. Vorzugsweise ragen die Flügel etwas über den äußeren
Durchmesser der Mahlscheibe hinaus.
Eine besonders elegante Weiterbildung besteht darin, daß man von der auf
diese Weise ins Pumpengehäuse gelangenden Flüssigkeit einen Teil abzweigt und
dazu benutzt, um den oben eingefüllten Abfall über eine Schwemmdüse in der
Einfüllrinne in den Tank zu spülen und gleichzeitig eine horizontale Strömung
zu erzeugen. Diese Anordnung erspart die Zufuhr von frischem Leitungswasser
oder den zusätzlichen Einbau einer Pumpe. Außerdem findet eine Vorverdichtung
des zerkleinerten Abfallbreis statt.
Zur weiteren Vereinfachung der Reinigung ist auch am Gehäuse der Trockenpresse
eine Reinigungstür vorgesehen, die beispielsweise um etwa 140°
aufklappbar sein kann. Der Antriebsmotor der Schneckenspindel ist unten
angeordnet, so daß die einfache Zerlegung und Herausnahme von Siebrohr und
Schneckenspindel ebenfalls zur Vereinfachung der Reinigung beiträgt. Bei den
bekannten Maschinen mit oben angeordnetem Antrieb läßt sich die Trockenpresse
überhaupt nicht zerlegen. Durch die stets in Siebrohr und Spindel zurückbleibenden
Restabfälle bilden sich sehr rasch Bakterien und Geruchsherde.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung sind eine Reihe weiterer Vorteile
verbunden.
So sammeln sich bei der Reinigung bzw. Entleerung der Maschine
die Abfälle nicht im Mahlwerk, sondern am Tankboden, von wo sie einfach nach
unten abgelassen werden können. Auch Metallteile wie Bestecke, Flaschenverschlüsse
etc. aus Metall fallen direkt auf den Tankboden. Das Pumpengehäuse
des Mahlwerkes und der Verbindungskanal zum Tankboden hin sind
selbstentleerend. Die Herausnahme der Abfallsiebkästen ist sehr einfach und
sauber. Die dort befindlichen Teile einschließlich Metallteile können nach der
Herausnahme sehr einfach entfernt werden.
Auch die gemeinsame Anordnung von Trockenpresse und Mahlwerk in einem
gemeinsamen Tank trägt zur einfacheren, schnelleren und hygienischeren
Reinigung bei. Hierbei kann vorzugsweise auch die perforierte Trennwand
herausgenommen werden.
Der Abfallbehälter, in welchen der zerkleinerte und verdichtete Abfall
ausgeworfen wird, kann z. B. in Verlängerung zur Einfüllöffnung (auf der
entgegengesetzten Seite) aufgestellt werden. Durch ein Verdrehen des Gehäuses
der Trockenpresse ist es jedoch bei einer bevorzugten Ausführung auch möglich,
den Abfallauswurf nach links oder rechts zu bringen, so daß der Abfallbehälter
auch seitlich aufgestellt werden kann. Bei den oft beengten Verhältnissen in
Großküchenräumen kann diese Veränderbarkeit sehr vorteilhaft sein und auch
die platzsparende Aufstellung der Maschine z. B. in einer Raumecke ermöglichen.
Die horizontale Anordnung der Rotationsachse der Mahlscheibe bewirkt eine
Rotation der Flüssigkeit und der Abfälle im Tank um eine im Tank gedachte
waagerechte Achse. Außerdem wird durch die aus der Trockenpresse in Richtung
Mahlwerk durch die Öffnungen der Trennscheibe hindurch zurückflutende
Flüssigkeit, durch das Einströmen der Abfälle mit der Flüssigkeit in den
eigentlichen Tank, und durch die Sogwirkung der Pumpenflügel an der
Mahlscheibe eine horizontale Flüssigkeitsströmung bzw. eine Querbewegung
der Flüssigkeit im Tank erzeugt. In der Praxis beträgt hierbei der
Flüssigkeitsstrom pro Minute etwa das Fünffache des Tankinhaltes.
Durch die kombinierte Rotations- und Querströmung
werden auch Abfälle, die
leichter als die Betriebsflüssigkeit, i. a. Wasser, sind und somit schwimmen,
beispielsweise Styropor-Einweggeschirrteile, ohne weiteres dem Mahlwerk zur
Zerkleinerung zugeführt.
Ein weiterer Vorteil der horizontalen Anordnung der Antriebsachse des
Mahlwerkes liegt darin, daß Antriebsmotor und zugehörige Dichtungen zur
Montage und Wartung leichter zugänglich sind und daß eine niedrigere
Arbeitshöhe für das Bedienungspersonal ermöglicht wird, als dies bei Maschinen
mit vertikal unter dem Tank angeordneten Motor der Fall ist.
Die Anordnung von Mahlwerk und Trockenpresse in einem gemeinsamen Tank
ermöglicht die Anbringung des Füllstandsreglers für das gemeinsame Flüssigkeitsniveau
im Preßbereich der Trockenpresse. Da sich dort gefiltertes Wasser
befindet, wird die Funktionsfähigkeit des Füllstandsreglers nicht durch Schmutz
herabgesetzt, wie bei den bekannten Maschinen, bei denen der Füllstandsregler
im Mahlbereich des Tanks angeordnet ist.
Die Bauweise ist erheblich einfacher als beispielsweise beim Gegenstand der
DE-PS 12 88 411 mit seitlich montiertem Motor und Riemenantrieb.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Gleichzeitig mit der Figurenbeschreibung wird die Funktion der Maschine
beschrieben.
Der Tank 1 der Maschine wird über einem automatischen Füllstandsregler 26 bis
zum Flüssigkeitsniveau 4, z. B. mit Leitungswasser aufgefüllt. Danach werden
der Antriebsmotor 17 des Mahlwerkes 11 und der Getriebemotor 21 der
Trockenpresse 18 in Betrieb genommen.
Über eine Schwemmdüse 9 wird ein Flüssigkeitsstrom durch die Einfüllrinne 8 in
den Tank 1 gefüllt. Dieser Flüssigkeitsstrom schwemmt alle in die Einfüllöffnung
7 der Maschine zugeführten Abfälle in den Mahlbereich 28 des Tanks 1.
Durch die Rotations- und Querströmung im Tank 1 werden die Abfälle mit der
Flüssigkeit vermischt und permanent dem Mahlwerk 11 zugeführt. Die Mahlscheibe
12 zerkleinert die Abfälle so lange, bis diese durch den Siebring 13
hindurchgesaugt werden können. An der Rückseite der Mahlscheibe 12 sind
Pumpenflügel 15 angeordnet, welche den erforderlichen Flüssigkeitstransport
durch den Siebring 13, das Pumpengehäuse 14 und den Verbindungskanal 16
zur Trockenpresse 18 bewirken. Letztere besteht aus einem Siebrohr 20, in
welchem sich eine vom Getriebemotor 21 angetriebene Spindel 19 dreht. Die
Flüssigkeit wird durch das Siebrohr 20 hindurch nach außen gedrückt, die
abgefilterten Abfälle werden durch die Spindel 19 entlang der Innenwand des
Siebrohrs 20 nach oben geschoben. Auf diesem Weg nach oben werden die
Abfälle innerhalb der Trockenpresse weiterverdichtet und die Flüssigkeit durch
das Siebrohr 20 hindurch ausgeschieden. Über einen "oberen" Auslaß 27 und
einen Abfallauswurf 22 wird der verdichtete Abfall einem Transportbehälter
zugeführt. Die aus dem Siebrohr 20 austretende, gefilterte Flüssigkeit strömt
durch die perforierte Trennwand 24 zurück zum Mahlwerk 11, bzw.
wenn diese das Flüssigkeitsniveau 4 übersteigt, über den Flüssigkeitsüberlauf 6
in die Kanalisation.
Zur Reinigung der Maschine wird ein Flüssigkeitsablauf 5 geöffnet, so daß die
Flüssigkeit aus dem Tank 1, dem Mahlwerk 11 und der Trockenpresse 18 zur
tiefsten Stelle des Tankbodens 2 strömt und dabei alle restlichen Abfälle in die
nach oben herausnehmbaren Abfallsiebkörbe 3 am Tankboden geschwemmt
werden. Zur Erleichterung der Reinigung hat das Gehäuse 25 der Trockenpresse
18 eine Reinigungstüre 23, der Tank 1, insbesondere die Einfüllrinne 8 und der
Mahlbereich 28, sind durch einen hochklappbaren Deckel 10 abgedeckt, wobei
die den gesamten Boden des Mahlbereiches 28 abdeckenden Abfallsiebkörbe 3
mit den Abfallresten leicht herausnehmbar und zu reinigen sind. Die Trennwand
24 zwischen Mahlbereich 28 mit Mahlwerk 11 und Preßbereich 29 der
Trockenpresse 18 ist ebenfalls leicht herausnehmbar, so daß z. B. ein Abspritzen
mit einem Wasserschlauch von oben nach unten möglich ist. Beim angeführten
Beispiel haben sich Drehzahlen der Mahlscheibe von ca. 700-1400 Umdrehungen
pro Minute sowie der Spindel von ca. 100-200 Umdrehungen pro Minute als
zweckmäßig herausgestellt.
Claims (13)
1. Maschine zum Zerkleinern und Verdichten von Abfall, mit
einem Aufnahme-Tank (1) für den Abfall, einer an einer
Innenwand des Tanks (1) angeordneten, Zerkleinerungswerkzeuge
aufweisenden, rotierenden Mahlscheibe (12) mit im
wesentlichen horizontaler Achse zum Erzeugen einer Rotationsströmung
um eine (gedachte) horizontale Achse als Teil eines
von einem Antriebsmotor (17) angetriebenen Mahlwerks (11),
einer Zufuhreinrichtung (7, 8) für den Abfall in den Tank
(1), einer Trockenpresse (18), die im wesentlichen aus einem
Rohrgehäuse (23), einem darin zentrisch angeordneten Rohrsieb
(20), einer im Rohrsieb (20) angeordneten, rotierenden
Schneckenspindel (19) und einem am Spindelende angeordneten
Auslaß (27, 22) für den verdichteten Abfall besteht, mit
einem Verbindungskanal (16) zwischen einem hinter einem Sieb
(13) angeordneten Auffangbehälter (14) für den zerkleinerten
Abfallbrei und dem (unteren) Spindelanfang,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- a) die Anordnung der Trockenpresse (18) im Aufnahme-Tank (1) und gegenüber der Mahlscheibe (12) des Mahlwerkes (11),
- b) die Abtrennung des Aufnahme-Tanks (1) in einen Mahlbereich (28) und einen Preßbereich (29) durch eine Trennwand (24),
- c) einen Wasserstand im Mahlbereich (28), der auf ein Niveau (4) geringfügig oberhalb der Mahlscheibe (12) geregelt ist.
- d) Einrichtungen (8; 9) zur Erzeugung einer der Rotationsbewegung überlagerten Horizontalströmung im wesentlichen parallel zur (verlängerten) Drehachse der Mahlscheibe (12) zwischen Mahlwerk (11) und Schneckenspindel (19) innerhalb des Wasser-Abfallgemisches unterhalb des festgelegten Niveaus (4).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem Verbindungskanal (16) verbundene Spindelanfang
der Trockenpresse (18) im Bodenbereich des Aufnahme-Tanks
(1) angeordnet ist, daß der Verbindungskanal
(16) ebenfalls im Bodenbereich verläuft und daß das
andere Ende des Verbindungskanals mit dem unterhalb
des Siebes (13) angeordneten Auffangbehälter (14) für
den zerkleinerten Abfallbrei in Verbindung steht.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse der rotierenden Schneckenspindel
(19) der Trockenpresse (18) im wesentlichen senkrecht
und somit rechtwinklig zur horizontalen Achse der Mahlscheibe
(12) des Mahlwerkes (11) angeordnet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (24) perforiert ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (24) herausnehmbar
ausgebildet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Tankboden (2) im Mahlbereich
(28) mit, vorzugsweise herausnehmbaren, Abfallsiebkörben
(3) abgedeckt ist und nach unten zu einem Flüssigkeitsablauf
(5) abfällt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Rückseite der um eine horizontale
Achse rotierenden Mahlscheibe (12) Pumpenflügel (15) derart
angeordnet sind, daß sie den zerkleinerten Abfallbrei
durch einen in den Tank (1) ragenden, die seitliche Begrenzung
der Mahlscheibe (12) bildenden Siebring (13) hindurch
in das dahinter und seitlich angeordnete Pumpengehäuse
(14) ansaugen und in den Zufuhrkanal (16) zum (unteren)
Spindelanfang der Trockenpresse (18) befördern.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (7) der Zufuhreinrichtung
gegenüber dem Mahlbereich (28) seitlich versetzt
ist, in eine im wesentlich horizontale, vorzugsweise
leicht geneigte und oberhalb des Wasserniveaus (4) in
den Mahlbereich (4) mündende Einfüllrinne (8) führt,
und daß am Anfang der Einfüllrinne (8) eine, vorzugsweise
mit Rückschlageinrichtung versehene, Schwemmdüse (9)
vorgesehen ist, durch welche Flüssigkeit eintritt, derart,
daß der Abfall in den Mahlbereich des Tanks (1) gespült
wird und gleichzeitig eine Horizontalströmung in Richtung
zur Trockenpresse (18) erzeugt wird.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Pumpengehäuse (14) und der Schwemmdüse
(9) eine Verbindung besteht, derart, daß aus dem Gemisch
von Abfall und Flüssigkeit ein Flüssigkeitsstrom abgezweigt
und der Schwemmdüse (9) zugeführt wird.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (25) der Trockenpresse (18)
auf eine obere Öffnung des Tanks (1) abdichtend aufgesetzt
ist und runden oder quadratischen Querschnitt aufweist,
derart, daß der Auswurf (22) des verdichteten und im
wesentlichen trockenen Abfalls nach allen Seiten verstellbar
ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (25) eine Reinigungstür
(23) aufweist, an der vorzugsweise der Abfallauswurf
(22) direkt befestigt ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß koaxial unterhalb der Schneckenspindel
(19) ein Antriebsgetriebemotor (21) angeordnet ist, derart,
daß ein Herausziehen des Siebrohres (20) nach oben ohne
Demontage des Motors möglich ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem durch die Trennwand (24)
abgegrenzten Preßbereich (29) der Trockenpresse (18) innerhalb
des Tanks (1) ein Füllstandsregler (26) für den
Flüssigkeitseinlauf bis zum Flüssigkeitsniveau (4) und vorzugsweise
in geringem Abstand darüber ein Flüssigkeitsablauf (6)
angeordnet sind.
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