DE845896C - Stoffaufloeser - Google Patents

Stoffaufloeser

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Publication number
DE845896C
DE845896C DEW5054A DEW0005054A DE845896C DE 845896 C DE845896 C DE 845896C DE W5054 A DEW5054 A DE W5054A DE W0005054 A DEW0005054 A DE W0005054A DE 845896 C DE845896 C DE 845896C
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DE
Germany
Prior art keywords
sieve plate
rotor
dissolver
material container
container
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Expired
Application number
DEW5054A
Other languages
English (en)
Inventor
Sture Walfried Wicksell
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Individual
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Publication of DE845896C publication Critical patent/DE845896C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/32Hammer mills

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Stoffauflöser Die vorliegende Fi-findung betrifft eine Vorrichtung zum .\ufScllließen und Zerfasern von fibrösein Material, beispielsweise Papierstoffballen, Papierabfall od. ilgl., in Wasser. 1()Iche sog. Stoffauflöser bestellen (lern Wesen nach aus einem Rotor. der die -lasse in Kreislauf versetzt tiii(I bearl)eitet, aus einer Pumpe in Forin eines rotierenden Pumpenrades und aus einer auf der Abzugsöffnung des Stoffbehälters liegenden Siebplatte, durch die die aufgeschlossene-Masse abgesaugt undgesichtetwird.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist. die Auflöse- uiid Leistungsfähigkeit solcher Auflöset zu steigert); die Erfindung ist dem «'esen nach dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor, das Pumpenrad und die Siebplatte zu einer rotierenden Einheit zusammengebaut sind. Die Schaufeln, die die Masse in Kreislauf versetzen und bearbeiten, sind dabei zweckmäßig am Nabenteil des Rotors angeordnet, während das Pumpenrad eine konzentrisch um den abenteil herum angeordnete Eintrittsöffnung aufweist, die durch eine ringförmige Siebplatte abgeleckt ist. Durch diese konstruktiv einfache Anordnung der genannten Teile im Verhältnis zueinander ergibt sich der Vorteil, daß die Siebplatte in der Nähe der Schaufel rotiert und deshalb eine kräftige Auslösew-irkung auf das Material ausübt.
  • Die Erfindung soll mit Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben werden. Diese zeigt eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung aufgebauten Stoffauflösers.
  • Fig. r ist ein Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht des Auflösers.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Sonderausführung der Siebplatte.
  • Der Rotor i ist am Boden eines Behälters 2 angebracht, der mit dem aufzuschließenden -Material und finit Wasser in einem Verhältnis von 3,5 bis 5010 Stoa gefüllt wird. Auf dem Nabenteil des Rotors sind Schaufeln 3 angebracht, die die im Behälter befindliche Masse in Kreislauf versetzen, diese gleichzeitig bearbeiten und die Zerteilung derselben erleichtern. Der Boden des Behälters ist geneigt und verursacht deshalb eine vertikale Zirkulation der Masse, wobei die an der zylindrischen Wand des Behälters angeordneten Steuerplatten .4 den Stoffstrom einwärts, gegen die Mitte des Behälters zu, richten, wo die Masse sodann abwärts strömt.
  • Von der Rotornabe geht eine Planscheibe 5 aus, die Pumpenradflügel 6 trägt, welche hochkant stehend in einem ringförmigen Raum angeordnet sind, der oben durch die Siebplatte 7 abgedeckt und nach außen durch eine ringförmige Wand 8 begrenzt ist; die Wand 8 ist durch am Umfang der Scheibe 5 angeordnete kürzere Flügel 9 unterstützt. Die "feile 5 bis 9 bilden das eigentliche Pumpenrad, das durch die Siebplatte 7 einen an den Stoffbehälter unmittelbar angeschlossenen axialen Einlauf und einen radialen Abzug durch den Zwischenraum zwischen den Flügeln 9 aufweist. Dieser Abzug mündet in einen schneckenförmigen Kanal io "es den Rotor umschließenden Pumpengehäuses i i, (las in einem Flansch 12 des Stoffbehälters befestigt ist; wobei der zwischen dem Pumpenrad und dem genannten Flansch liegende Teil des Pumpengehäuses einen ringförmigen Teil des Behälterbodens bildet. Die Siebplatte 7 ist mit ihrer Innenkante am Nabenteil des Rotors und mit der Außenkante an der Wand 8 befestigt, welch letztere gleichzeitig zwischen dem Pumpenrad und dem Pumpengehäuse abdichtet. Die Siebplatte, die plan oder konisch sein kann, wird dabei von den Flügeln 6 unterstützt, an denen sie zweckmäßig auch befestigt ist. Auf dem Teil des Pumpengehäuses i i, der in gleicher Höhe mit dein Behälterboden liegt, ist ein Abstreicher 13 mittels Schrauben befestigt; dieser Abstreicher strockt sich über die Siebplatte und hindert die Fasermasse daran, an der Platte haftenzubleiben.
  • Der Bodenteil 14 des Pumpengehäuses ist durch die Stopfbüchse 15 gegen die Rotorwelle 16 abgedichtet 'und dient gleichzeitig zur Befestigung eines unterhalb desPumpengehäuses angebrachtenLagergehäuses 17, in dem die Welle 16 gelagert ist. Die RotorNvelle 16 trägt an ihrem unteren Ende eine Riemenscheibe 18, vermittels deren der Rotor an einen in der Zeichnung nicht veranschaulichten Motor angeschlossen ist. Der Stoffbehälter ist auf Pfeilern ig montiert, wobei der Rotor i mit dem dazugehörigen Lagergehäuse auf dem im Behälterboden befestigten Pumpengehäuse i i aufgehängt ist.
  • Die Umdrehungszahl des Rotors wird entsprechend (fier Beschaffenheit des zii behandelnden Materials abgestimmt. Diese Unidreliungszahl kann beispielsweise zwischen 300 und 8oo Uindr./inin. variieren. Wenn die Schaufeln 3 das \'Vasser-Stoff-Gemisch auf die Siebplatte 7 -erfen, werden die frei gemachten Fasern abgeson(lcrt: sie passieren durch die Löcher der Siebplatte und werden durch die Flügel 6, 9 eingefangen, wobei (las Gemisch von Fasern und Wasser in den firn Punipengehä use vorgesehenen Kanal io ausgeschleudert und \-on dort in einen Sammelbehälter geleert oder in den Stoffbehälter 2 zwecks wiederholter 1>ehandlung zurückgeführt wird. Durch die Anordnung der Siebplatte 7 in unmittelbarer Nähe der Schaufeln 3 und durch die Rotation der Siebplatte wird diese die Fasermasse kräftig bearbeiten und hierdurch das Auflösen der Fasern vorteilhaft beeinflussen. -Diese Wirkung kann noch weitreliender verst;irkt werden, wenn der Siebplatte die atif Fig.3 gezeigte Ausführung gegeben wird. Die Siebplatte ist auf der Oberseite mit um die Löcher 20 liertim angebrachten Ausnehmungen oder h:inpressungen versehen, deren Bodenteile schiefe, gegen die Wände des Loches geneigte Flächen 2 r bilden. An Stelle dessen kann gegebenenfalls die Siebplatte radial geriffelt sein. Die Löcher selbst können entweder zylindrisch oder konisch sein: im letzteren Fall erweitern sie sich gegen die Unterseite zu.
  • Zufolge der Rotation der Siebplatte hält sich diese reiner, als dies bei den bekannten :*"tior(Iiiuitgen der Fall ist, wo die Siebplatte stillstehend ist und ein rotierender Abstreicher angeordnet werden muß, um die Siebplatte rein zu halten. Bei der Anordnung gemäß der vorliegenden IJrfin(Ittiig ist im allgemeinen überhaupt kein Abstreicher notwendig; ein solcher wird nur in schwereren Fällen angewendet.
  • Die Auflöse- und Leistungsfähigkeit des Apparates kann noch weitgehender gesteigert werden dadurch, daß man dem Stoffbeh@ilter an Stelle einer runden, eine kantige, 1>eisl)ielsNxeise zwölfkantige Form gibt, wodurch das 'Material wiihrend der Rotation auch von den Behälterwänden bearbeitet wird.

Claims (4)

  1. PATE NTA\S!'RU(;ii1: i. Stoffauflöser mit einer auf der Abzugsöffnung des Stoffbehälters liegenden Siebplatte. einer an den Abzug in Forrn eines rotierenden Pumpenrades angeschlossenen Pumpe tindeinem Rotor, der die Masse in Kreislauf versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (7) ü1 der Weise angeordnet ist, (Maß sie zusammen mit dem Rotor (i) rotiert.
  2. 2. Auf löser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Pumpenrad (; bis 9) ausgebildete Rotor (i) einen durch die Siebplatte, (7) bedeckten ringförmigen llohlrauin aufweist. in dem vom Nabenteil des Rotors ausgehende Pumpenradflügel (6) angeordnet sind.
  3. 3. Auflöser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenradflügel (6) Stützen für die Siebplatte (7) bilden.
  4. 4. Auflöser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dali die Siebplatte (,-) finit ihrer Initeitkaim# all] \abentril (les 1Zotorc (i) und mit ihres- -\til.ienl<<ttite an einen 1Zing (5) be- festigt ist, dur (He \lantSvand des 1'utnpen- railes (5 1)is 9) hil&t und durch ain Unifang (1(-s 1'uml@eilraües angeordnete kurze 1,'liigel getragen wird. ;. AufkIser nach den Ansprüchen i liis 1 da- (hirch g(@keiiilzeiclinet, dal3 der Rotor (1) tust imlerhalb der Siebplatte (7) angeordneten Schaufeln (3) verschen ist, die die Masse in Kreislauf vcrsetzen und bearl)citen. t). .\ufl@iscr nach den Ansprüchen i bis ;. da- durch gekennzeichnet. (1a13 dic Sielq)latte (71 finit einem im Stoffbehälter (__) ortsfest angeortl- »(ten .\I)streicller (13) zusammenwirkt. 7. .\tifli'*)ser nach den Ansprüchen i bis 3. da- durch. gekennzeichnet, dal) der l',otor (i) zu- :atiiiti(1ii Mit drill 1'tiittl)eiirad (@ bis (i) und (Iei-
    Siel)pIzttte (7) rotierbar in einem an der Unter- suite des Stoffbehälters (2) befestigten Ptllll- 1)engehäuse ( i i ) angeordnet und ist einem unter- halb (les I)umpetlgehäuses angelsachten und an diesem befestigten 1_agergell2ittse ( l;) ge- lagert ist. S. Aufliiser stach den Ansprüchen t bis 7, da- durch gekennzeichnet, daß der Rotor (i-) und slic Siel)platte (7) einen rotierenden mid (las Pumpengehäuse (ii) einen feststehenden "feil des Stoffbehälterbodens bilden. (). Auflöser nach den Ansprüchen i his `. da- durch gekennzeichnet, (laß die Siebplatte (;) an ihrer Oberseite mit um die Löeher (ao) herum angeordneten Ausnehmungen oder l?in pressen- gen versehen ist, deren Bodenteile zweckmäßig schi(-fe, gegen die Wand der Uicher geneigte l" liicliell (21) hilden.
DEW5054A 1950-01-28 1951-01-30 Stoffaufloeser Expired DE845896C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937329C (de) * 1952-09-03 1956-01-05 Walter Dr-Ing Brecht Vorrichtung zum Nassaufloesen von Halbstoffen der Papier-, Pappen-, Faserplattenfabrikation u. dgl.
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FR2630139A1 (fr) * 1988-04-18 1989-10-20 Lamort E & M Pulpeur de pate a papier

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