DE937329C - Vorrichtung zum Nassaufloesen von Halbstoffen der Papier-, Pappen-, Faserplattenfabrikation u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Nassaufloesen von Halbstoffen der Papier-, Pappen-, Faserplattenfabrikation u. dgl.Info
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- DE937329C DE937329C DEB21855A DEB0021855A DE937329C DE 937329 C DE937329 C DE 937329C DE B21855 A DEB21855 A DE B21855A DE B0021855 A DEB0021855 A DE B0021855A DE 937329 C DE937329 C DE 937329C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/32—Hammer mills
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Naßauflösen von Halbstoffen der Papier-, Pappen-, Faserplattenfabrikation u. dgl. Die Naßzerfaserung von Halbstoffen der Papierfabrikation mittels sogenannter Auflöser oder Pulper hat erhebliche Bedeutung gewonnen, weil sie gegenüber den früher für die Auflösung von Altpapier, trockenem und nassem Zellstoff u. dgl. benutzten Maschinen, wie Kollergang, Wurster usw., bei relativ geringem spezifischem Kraft-, Arbeits-und Platzbedarf den Vorteil großer Leistungsfähigkeit aufweist. Das gesamte Fabrikationsbild vereinfacht sich, und zwar vor allem dadurch, daß die meisten dieser Auflöser kontinuierlich betrieben werden können.
- Man weiß, daß sich die zur Naßauflösung gelangenden Halbstoffe in ihrer Auflösbarkeit oftmals ganz erheblich unterscheiden. Während ihnen allen gemeinsam ist, daß sie sich unter sonst gleichen Bedingungen um so schwerer auflösen lassen, je trokkener sie zunächst vorliegen, bedarf z. B. ein trokkener Buchenholz-Sulfitzellstoff einer viel geringeren Auflösedauer als ein gleich trockener Holzschliff. Ein ungeleimtes Altpapier löst sich schneller auf als ein geleimtes. Durch besondere Mittel naßfest gemachte Papiere setzen der Naßzerfaserung unter Umständen sehr großen Widerstand entgegen. Aus diesen Gründen werden die Naßauflöser so groß gebaut und mit einem solchen Kraftaufwand betrieben, daß sie auch dann hohe Mengenleistungen bewältigen, wenn ihnen schwer auflösbares Material zugeführt wird. Es leuchtet aber ein, daß eine solche Bau- und Betriebsweise keineswegs den wirtschaftlichsten Bestverhältnissen entsprechen kann, da die Betriebsbedingungen ohne Rücksicht auf die jeweils vorliegende wirkliche Auflösbarkeit des eingetragenen Stoffes stets solchen Stoffen angepaßt sind, die sich schwer auflösen lassen.
- Versuche haben zu erkennen gegeben, daß bei einem in der Nässe zu zerfasernden Material die Auflösegeschwindigkeit außer durch die Umlaufgeschwindigkeit der Treiborgane-sowohl durch die Form dieser Organe als auch durch die Form des Behälters beeinflußbar ist. Es läßt sich der mechanische Zerfaserungseinfluß durch eine kleinere oder größere Eingrifftiefe der Treiborgane in die Stoffsuspension verändern, und Führungs- oder Prallelemente vermögen je nach ihrer Stellung eine mehr oder minder beschleunigende Wirkung auf die Auflösegeschwindigkeit auszuüben. Zwar sehen bisher bekanntgewordene Vorschläge eine Einstellbarkeit von Auflösebrganen bei Stoffauflösern vor; sie erlauben aber keine Verstellung dieser Organe von außen, so daß die Organe nur bei -Stillstand der Auflöser verstellt werden können.
- Die Erfindung ermöglicht es, die Verstellung der Organe während des Laufes der Maschine vorzunehmen, so daß der Betrieb der Auflöser ohne jegliche Unterbrechung in geschmeidigster Weise an jene Auflöseerfordernisse angepaßt werden kann, deren Befriedigung das kraftwirtschaftlich jeweils sparsamste Arbeiten gewährleistet. Abgesehen davon, daß man die Verstellung der Organe lieber und deshalb häufiger, im Sinne des angestrebten Effektes, also wirksamer betätigen wird als bisher, wo jedesmal die Maschine zunächst außer Betrieb gesetzt und dann wieder in Betrieb genommen werden maßte, liegt der besondere Vorteil der Erfindung darin, daß gegenüber der bisherigen Arbeitsweise jener zusätzliche, bei Maschinen dieser Art sehr ins Gewicht fallende Kraftverbrauch eingespart wird, der gedeckt werden maßte, wenn die Maschine nach dem zur Verstellung der Organe erforderlichen Stillstand wieder in Betrieb genommen wurde, wobei dann der gesamte Suspensionsinhalt wieder auf die ursprüngliche, durch den Stillstand -aber abgebremste Strömungsgeschwindigkeit gebracht werden maßte.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht konstruktive, außerhalb des Stofftroges angeordnete Einrichtungen vor, die es gestatten, das Ausmaß und die Form der in die Faserstoff-Suspension eintauchenden Schaufeln des Stofftreibers während des Betriebes von außen zu verstellen. Ferner sind am inneren Umfang des Stofftroges Lenk- arid Prallflächen so angeordnet, daß sie während des Betriebes der Maschine von außen verstellt werden können.
- Diese Maßnahmen sind in der Zeichnung beispielsweise verdeutlicht, und zwar zeigt .
- Abb. i einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt und Abb. 2 einen Teil derselben in Aufsicht.
- Wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich, ist der Stoffauflöser mit einer umlaufenden Bodenplatte A ausgestattet, in der sich ein Ring B befindet. Dieser Ring besteht aus glatten Stücken C, welche mit Schaufeln D abwechseln, wobei diese Schaufeln eine für ihre Aufgabe geeignete Formgebung besitzen. Diese in einem Kranz angeordneten Schaufeln können über die nur teilweise dargestellte Schub-" stange E, die durch die Hohlwelle F geführt ist, um den in jeder Schaufel sitzenden Drehpunkt G so aasgelenkt werden, daß jede Schaufel mit ihrem aus der Platte A herausragenden Teil mehr oder minder weit in die Stoffsuspension eingreift. Das Verschwenken der Schaufeln geschieht dabei durch einen Hebelkranz H vermittels der in Langlöchern gleitenden Zapfen J. Die Betätigung der Schubstange E erfolgt von außen entweder von Hand oder durch Fernsteuerung.
- Die Zeichnung zeigt weiterhin als Beispiel für eine Reihe von Ausführungsmöglichkeiten, wie Lenk- oder Prallbleche L, die am Inneren der Trogwand K angeordnet sind, durch Betätigung von außen in ihrer Stellung verändert werden können. Diese sind über den Umfang des Troges K in gleichen oder ungleichen Abständen verteilt, wobei es sich unter Umständen aber auch nur um ein einziges Lenkblech handeln kann. Das Lenkblech ragt vom äußeren Trogrand über die ganze Höhe des Trograndes oder über einen Teil davon in das Innere des Troges, wobei der Winkel eines jeden Lenkbleches zum Radius -durch einen Hebe1M festgelegt ist. Das Lenkblech ist in Lagern N und 0 drehbar gelagert. Das Maß der Drehung und damit die Veränderung des Winkels, den das Lenkblech mit dem Radius einschließt, ist bestimmt durch die Stellung eines Ringes P, der konzentrisch zum Mittelpunkt des Behälters sitzt. Wo nur ein Lenkblech oder eine geringe -Zahl von Lenkblechen zur Verwendung gelangt, kann natürlich auf diesen Ring verzichtet werden, der dann durch ein Ringstück oder z. B. ein .Segment od. dgl. ersetzt wird. Die von Hand oder durch einen selbständig arbeitenden Mechanismus betätigte Verstellung des Ringes .P oder der einzelnen Ringstücke gestattet es, die Richtung der Lenkbleche in gewünschter Weise zu ändern.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Naßauflösen von Halbstoffen der Papier-, Pappen-, Faserplattenfabrikation u. dgl., bei der dem in Wasser aufgeschwemmten Gut durch mit Schaufeln versehene Stofftreiber, deren Arbeitsbedingungen der Auflösbarkeit des jeweils zu behandelnden Gutes angepaßt werden können, eine der Auflösung dienende Behandlung erteilt wird, gekennzeichnet durch außerhalb des Stofftroges (K) angeordnete Einrichtungen (E), durch die die Schaufeln (B) des Stofftreibers während des Betriebes von außen einstellbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch am inneren Umfang des Stofftroges (K) angeordnete Lenk- und Prallflächen (L), die gleichfalls während des Betriebes von außen verstellbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 845 896, 856 839; französische Patentschrift Nr. 723 669.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB21855A DE937329C (de) | 1952-09-03 | 1952-09-03 | Vorrichtung zum Nassaufloesen von Halbstoffen der Papier-, Pappen-, Faserplattenfabrikation u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB21855A DE937329C (de) | 1952-09-03 | 1952-09-03 | Vorrichtung zum Nassaufloesen von Halbstoffen der Papier-, Pappen-, Faserplattenfabrikation u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE937329C true DE937329C (de) | 1956-01-05 |
Family
ID=6960736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB21855A Expired DE937329C (de) | 1952-09-03 | 1952-09-03 | Vorrichtung zum Nassaufloesen von Halbstoffen der Papier-, Pappen-, Faserplattenfabrikation u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE937329C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101934B (de) * | 1954-09-21 | 1961-03-09 | Voith Gmbh J M | Verfahren und Anlage zum Aufbereiten von Altpapier, trockenem Ausschuss od. dgl. |
DE1122361B (de) * | 1959-02-17 | 1962-01-18 | Rudolf Winter | Stoffloeser |
DE1187910B (de) * | 1958-09-17 | 1965-02-25 | Voith Gmbh J M | Behaelter zum Bearbeiten von in Fluessigkeit aufgeschwemmten Faserstoffen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR723669A (fr) * | 1930-09-27 | 1932-04-13 | Linke Hofmann Busch Werke Ag | Procédé et appareil pour la vidange des réservoirs contenant de l'émoulure de bois, de la cellulose, etc. |
DE845896C (de) * | 1950-01-28 | 1952-08-07 | Sture Walfried Wicksell | Stoffaufloeser |
DE856839C (de) * | 1938-05-17 | 1952-11-24 | Voith Gmbh J M | Vorrichtung zum fortlaufenden Bleichen von Faserstoffen, insbesondere von Zellstoff |
-
1952
- 1952-09-03 DE DEB21855A patent/DE937329C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
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