DE659941C - Zerkleinerungsvorrichtung fuer die Rohstoffe zur Papierherstellung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung fuer die Rohstoffe zur Papierherstellung

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DE659941C
DE659941C DEL90113D DEL0090113D DE659941C DE 659941 C DE659941 C DE 659941C DE L90113 D DEL90113 D DE L90113D DE L0090113 D DEL0090113 D DE L0090113D DE 659941 C DE659941 C DE 659941C
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knives
paper production
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DEL90113D
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ARNOLD CHARLES WILBY
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Zerkleinerungsvorrichtung für die Rohstoffe zur Papierherstellung Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung für die Rohstoffe zur Papierherstellung derjenigen Art, bei der das Grundwerk durch einen mit der Spitze nach unten gerichteten, mit festen Messern besetzten kegeligen Hohlraum gebildet wird, dessen obenliegender Auslaß und dessen tiefer liegender Einlaß an einem Umlaufkanal angeschlossen sind, während der auf einer senkrechten Welle sitzende Mahlkörper aus einem messerbesetzten, mit der Spitze nach unten gerichteten Kegel besteht.
  • Derartige Zerkleinerungsvorrichtungen fanden bisher in der Regel als Feinzerklei.nerungsmaschinen Anwendung, denen also Rohstoff zugeführt wird, der bereits unter Vorausscheidung größerer Stücke bzw. Klumpen vorzerkleinert worden ist. Hierbei erfolgt der Stoffeintritt in den Kegelraum bei Vorrichtungen mit stehender Welle radial unterhalb des Messerkegels oder aber bei Vorrichtungen mit liegender Welle radial von oben durch einen Schacht, neben dem in der Längsachse des Gehäuses ein zweiter Schacht angeordnet ist, der durch den Mahlraum ,mit dem ersten Schacht in Verbindung steht und so beabsichtigtermaßen als Staubehälter bzw. Speicherraum wirkt, der bei der Stoffzuführung von unten nicht nötig ist.
  • Demgegenüber dient dieZerkleinerungsvorrichtung gemäß der Erfindung der Lösung der Aufgabe, unvorbehandelten Rohstoff, in dem sich im Gemisch mit feinstöckigem Brei noch größere bzw. klumpige Stücke befinden, zu zerkleinern und störungsfrei durch das Mahlwerk zu fördern. Das wird dadurch erreicht, daß der untenliegende Einlaß seitlich in die Wandung des kegeligen Hohlraumes mündet und zu dessen Achse versetzt liegt, so daß der Rohstoff dem Mahlwerk tangential zugeführt wird. Hierdurch läßt sich auch der klumpige unvorbearbeitete Rohstoff wiederholt ohne Störungen durch Verstopfungsgefahr unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft unter Hebung durch das auch die klumpigen Stücke fassende und zerreißende Mahlwerk fördern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Zerkleinerungsvorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Einrichtung, Abb.2 einen Horizontalschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb.3 stellt einen lotrechten Schnitt dar, der durch die Vertiefung im Holländerboden geführt ist und in der Richtung des Pfeiles 1 der Abb. i betrachtet wird.
  • Abb. 4 ist ein lotrechter. Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2.
  • Die Einrichtung nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt einen Stoffumlauf- Behälter i nach der Art eines Holländers, der eine Zwischenwand 2 besitzt, die von einer kreisförmig gekrümmten Wandung 3 ausgeht. Der Boden 4 des linken Teils des Bottichs nach Abb. 2 besitzt eine kegelige Vertiefung 5, die mit ortsfesten Messern 6 versehen ist. Dis . gekrümmte Wand 3 :geht in die Krümmung @ über, und dieser linke Teil des Bottichs ist durch einen Deckel 8 abgeschlossen, so daß eine Kammer entsteht, die bei 9 einen Abfluß über einem Boden io besitzt, der sich an den Boden 4 anschließt. Dieser Boden io bildet die Grundfläche eines nach Art eines Holländers gekrümmten Kanals, der durch die.,Zwischenwand 2 unterteilt ist. Bei i2 schließt dieser Kanal an die Vertiefung 5 an. Wie aus der Abb. i ersichtlich ist, fällt der Boden von dem Abfluß 9 zu dem Einlaß i2 stetig ab. Der in dem Kanal befindliche Stoff fließt infolge der Schwerkraft längs des abfallenden Bodens von der Ausflußöffnung 9 zur Einlaßöffnung 12, gelangt also seitlich versetzt und tangential zur Krümmung 7 in den Zuflußraum über dem Boden 4. Eine schräge Abdeckplatte 14 (s. Abb. i und 2) kann vorgesehen sein, um den Rohstoff zu verdichten, nachdem er die Kammer verläßt. Ebenso kann eine schräge Wand 15 angebracht werden, um den Rohstoff besser sammeln zu können, bevor er in die Einlaßöffnung 12 gelangt.
  • In der Mitte der Vertiefung 5 ist eine lotrechte Welle 16 angebracht, die sich in das Innere der Kammer erstreckt. Diese Welle wird durch ein in ein Gestell i9 eingebautes Lager 18 gehalten. In dem Deckel 8 sitzt ein Lager 63, daß mit einer Stopfbüchse 20 versehen ist. Die Welle 16 besitzt eine Verstärkung 21, die eine kegelige Unterseite hat, an der Messer 23 befestigt sind. Diese Messer sind zwecks einfacherer Darstellung geradlinig gezeichnet, werden aber zweckmäßig aus drei nicht parallelen Teilen gebildet, die durch zwei Krümmungen verbunden sind. Die Messer 23 arbeiten mit den in dem kegeligen Hohlraum 5 sitzenden Messern 6 zusammen. In der Zeichnung sind nur einige wenige Messer dargestellt, doch werden in der Wirklichkeit eine größere Anzahl benutzt. Über der Verstärkung 21 befinden sich außerdem Schaufeln 24 von beliebiger geeigneter Form.
  • Rohstoff und Wasser werden in die Kammer des Bottichs i eingebracht. Wird die Welle 16 in Umdrehung versetzt, so setzen die Schaufeln 2.4 den Inhalt in Bewegung, der aus der Kammer durch den Ausfluß 9 in den Kanal gelangt, von wo er wieder in die Kammer zurückströmt. Durch die Drehung der Messer 23. entsteht eine Schleuderwirkung, durch die der Rohstoff mit dem Wasser aus der Vertiefung 5 gehoben wird, so daß immer wieder neuer Rohstoff in diese Vertiefung gelangt, Die zusammenarbeitenden Messer 6 und 23 zermahlen hierbei den Rohstoff. Die 'Messer werden zweckmäßig in bekannter reise auswechselbar angebracht.
  • @Um die Einrichtung mit neuem Stoff füllen zu können, ist es erforderlich, die Welle 16 anzuheben. Das erfolgt dadurch, daß die Welle von einem Drucklager 25 getragen ist, das in einem Träger 26 untergebracht ist. Bei 28 befinden sich hydraulische Zylinder, welche die Kolben 27 besitzen. Auf den Kolben ruht der Träger 26 auf. Um die Welle 16 zu heben, werden mittels des in den Zvlindern befindlichen Preßmittels die Kolben 27 angehoben bzw. nachhergdurch Auslassen des Preßmittels gesenkt. Dadurch kann die Welle samt den umlaufenden Messern 23 in der Höhenlage verstellt werden, Um eine genaue Einstellung des Spaltes zwischen den feststehenden Messern 6 und den umlaufenden Messern 23 zu ermöglichen, ist überdies eine auf mechanischem Wege wirkende Höhenverstellung der Welle 16 vorhanden. In dem Träger 26 sind lotrechte Bohrungen 42 angebracht, die mit einem flachgängigen Gewinde versehen sind. Die zugehörigen Schraubenspindeln 30 sind in dem Gestell i9 drehbar gelagert und können durch die Zahnräder 34 32, 33 angetrieben werden, wobei das mittlere Rad 33 lose auf der Welle 16 sitzt und aus einem Stück mit einem Schneckenrad 34 hergestellt ist, das .durch eine Schnecke 35 in Umdrehung versetzt wird. Diese Schnecke ist in den Konsolen 36 gelagert. Auf ,die Schneckenwelle ist ein Kettenrad 37 aufgekeilt, das durch eine Kette 39 von einem Kettenrad 38 mit dem Handrad 4o, das auf einem Bolzen -.i sitzt, betätigt wird. Mit den Stellringen 43 kann der Träger in die richtige waagerechte Lage gebracht werden. Es ist Vorsorge getroffen, daß trotz des Vorhandenseins des Schraubenhandantriebes die hydraulischen Zylinder- den Träger anheben können, was etwa dadurch ermöglicht wird, daß das Gewinde nicht unmittelbar in den Träger eingeschnitten ist, sondern in - Büchsen, die in entsprechenden Bohrungen des Trägers vorhanden sind und gegen ihn vor Verdrehung gesichert sind, aber ihre Höhenverstellung durch den hydraulischen Antrieb zulassen.
  • Die Zeichnung zeigt die Anordnung nur einer Kammer mit einem Mahlgeschirr, doch läßt sich unter Anordnung geeigneter Zwischenwände in demselben Bottich in an sich bekannter Weise auch die Anordnung von zwei und mehr Kammern nüt Mahlgeschirr treffen, um den Stoff während eines Durchlaufes im Bottich an zwei oder mehr Stellen zu. bearbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zerkleinerungsvorrichtung für die Rohstoffe zur Papierherstellung, deren Grundwerk durch einen mit der Spitze nach unten gerichteten, mit festen Messern besetzten kegeligen Hohlraum gebildet wird, dessen obenliegender Auslaß und dessen tiefer liegender Einlaß an einen Umlaufkanal angeschlossen sind, während der auf einer senkrechten Welle sitzende Mahlkörper aus einem mit Messern besetzten, mit der Spitze nach unten gerichteten Kegel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (I2) seitlich in die Wandung des kegeligen Hohlraumes (5) mündet und versetzt zu dessen Achse liegt, so daß der Stoff dem Mahlwerk tangential zugeführt wird.
DEL90113D 1936-04-05 1936-04-05 Zerkleinerungsvorrichtung fuer die Rohstoffe zur Papierherstellung Expired DE659941C (de)

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