DE733206C - Kollergang fuer Papierstoff, Zellstoff u. dgl. - Google Patents

Kollergang fuer Papierstoff, Zellstoff u. dgl.

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DE733206C
DE733206C DEJ68543D DEJ0068543D DE733206C DE 733206 C DE733206 C DE 733206C DE J68543 D DEJ68543 D DE J68543D DE J0068543 D DEJ0068543 D DE J0068543D DE 733206 C DE733206 C DE 733206C
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DE
Germany
Prior art keywords
cellulose
paper pulp
shell
stones
pan mill
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Expired
Application number
DEJ68543D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wintgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F WEINSCHENCK DR
JOSEPHY S ERBEN INH ING W JOSE
Original Assignee
F WEINSCHENCK DR
JOSEPHY S ERBEN INH ING W JOSE
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Publication date
Application filed by F WEINSCHENCK DR, JOSEPHY S ERBEN INH ING W JOSE filed Critical F WEINSCHENCK DR
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Kollergang für Papierstoff, Zellstoff u. dgl. Es sind Kollergänge bekannt, bei denen nicht allein die Läufersteine in Umlauf versetzt werden, sondern bei denen auch die das zu zerkleinernde Gut aufnehmende Schale, deren Bodenfläche mit den Läufersteinen zusammenarbeitet, angetrieben wird, und zwar entgegengesetzt dem Umlaufsinne der Läufer.
  • Die Erfindung will einen Kollergang für die Papier- und ZeRstoffindustrie- schaffen. Die auf diesem Gebiet üblichen Kollergänge haben oft einen Schalendurchinesser von 3m und darüber. Dabei würde es schon aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen sein, die Schale in Umlauf zu setzen, weil. bei den erprobten und üblichen Drehzahlen der Papierkollergänge der Schalenumfang sich mit einer zu hohen Geschwindigkeit bewegen würde, die leicht, namentlich beim Verarbeiten langer Papierabfälle, zu Unglücksfällen f ühren könnte. Weiter ab-er würden sich Nachteile dadurch er-eben, daß das Mahlgut durch 0 die umlaufende Schale mit zu hoher Geschwindigkeit auf die entgegenlaufenden Schaber auftreffen würde, die das Mahlgut zu den Mahlflächen zu führ-en haben. Die bei dem Aufprall unvermeidlichen Aufstauungen würden dazu führen, daß das Gut entweder aus der Schale herausgetrieben wird, oder daß es zeitweilig in solcher Menge unter die Läufersteine gelangt, daß die Steine allzu stark angehoben werden, sich verklenimen, stehenbleiben und kein regelrechtes Zerkleinern er-ZD folgt. Die Erfindung vermeidet nun diese Mängeldes bekannten Kollerganges mit umlaufender Schale, gestattet aber gleichwohl die, durch diese Anordnung erstrebte Steigerung der Mahlwirkung. Gemäß der Erfindung ge- schieht das dadurch, daß bei stillstehender Schale außer den Läufersteinen lediglich der Bodenstein von -unter der Schale angeordneten Antriebsmitteln (Zahnkranz) in Drehung versetzt wird. Bei dieser Ausbildunwird zwar die erhöhte Relativggeschwindigkeit zwischen den zusammenwirkenden Mahlflächen erzielt, ab-er doch erreicht, daß Dein, zu behandelnde Stoff in der Schale steht und den Mahlflächen in der erwünschten und er--> probten Geschwindigkeit zugeführt wird. Der Stoff strömt ruhig und stetig zu den Verarbeitungsstellen. Eine Gefährdung derArbeiter durch den Schalenumlauf, die das Anbringen von kostspieligen Umkleidungen der Schale erforderlich machen könnte, ist beim Erfindungsgegenstand keinesfalls nötig, ebenso wie vermieden wird, einen ungenützten großen Kraftaufwand für den Umtrieb der immerhin beträchtlichen Kollergangschaleaufzuwenden.
  • Die, Erfindung ist durch die Zeichnung in einem Ausführurigsbeispiel wesenhaft veranschaulicht, und zwar durch einen senkrechten Schnitt längs &r Achse des Kollerganges.
  • Die Läufersteinea sind in üblicher Weise um etwa waagerechte Wellen idrehbar, die z.B. durch Schleppkurbeln1 an ein auf einer senkrechten Königswelleh sitzendes Mittelstückk angelenkt sind.
  • Die,das Mahlgut aufnehmende Schale steht still. Lediglich die mit den Läuferstelnen zusammenwirkenden Bodensteineb werden in Umlauf versetzt, und zwar entgegengesetzt der Umlaufbe-,vegung der Läufera.
  • Im gezeichneten Beispiel werden Läufersteine a und Bodenstein b gemeinsam von einem ElektromotorE aus über ein Zahngetriebei angetrieben, das über ein Stirnradd und einen Zahnkranze auf den Bodensteinb wirkt, während es die Königswellelt und damit die Läufersteine a über Stirnräder f, g antreibt.
  • Es können aber auch die Läufer von innen durch eingebaute Elektromotoren mit einem Zahnradgetriebe angetrieben werden. Sie werden sich dann auf dem Bodensteinb abwälzen und dadurch die Königswellek, mit der sie kraftschlüssig verbunden sind, in Drehbeweng versetzen. Von dieser aus kann dann mit ,H lfe eines einfachen Zahnradpaares der Antrib des B9densteines b erfolgen. Diese Art des Antriebes hat den Vorteil der genauen Regelbarkeit auf elektrischem Wege. Auch bei dem Antrieb gemäß dem Ausführungsbeispiel kann jedoch auch für eine gesonderte Regelung der Drehzahl durch Einbau entsprechender Getriebe gesorgt sein.
  • Das Mahlgut wird in üblicher Weise durch Schaber unter die Läufersteine gebracht. Durch den umlaufenden Bodenstein -wird seine Zuführung zu den zusammenarbeitenden Mahlflächen gefördert. Andererseits werden Störungen, die sich bei dem bekannten Kollergang mit umlaufender Schale dadurch ergeben, daß die Schaber auf mit größerer Geschwindigkeit entgegengeführtes Gut treffen, hier vermieden.
  • Der angetriebene Bodenstein b kann in jeden vorhandenen Kollergang eingebaut werden. Dessen Leitung kann dann ohne größeren Raumbedarf ungewöhnlich erhöht werden, so daß Neuanschaffungen, die oftmals teuere Fundamente und neuen Raum erfordern-. entfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIT: Kollergang für Papierstoff, Zellstoff u.dgl., bei dem die mit den Läufersteinen zusammenwirkende Mahlfläche in dem Umlaufsinne der Läufersteine entgegengesetztem Sinne angetrieben -wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei stillstehender Schale außer den Läufersteinen (a) lediglich der Bodenstein (b) von unter der Schale angeordneten Antriebsmitteln (Zahnkranz e) in Drehung versetzt wird.
DEJ68543D 1940-12-29 1940-12-29 Kollergang fuer Papierstoff, Zellstoff u. dgl. Expired DE733206C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200654B (de) * 1961-02-23 1965-09-09 Peters Ag Claudius Kugel- oder Rollenquetschmuehle mit umlaufendem oder feststehendem Mahlring, dessen Mahlbahn Aufrauhungen in Form einer Vielzahl von Erhebungen aufweist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200654B (de) * 1961-02-23 1965-09-09 Peters Ag Claudius Kugel- oder Rollenquetschmuehle mit umlaufendem oder feststehendem Mahlring, dessen Mahlbahn Aufrauhungen in Form einer Vielzahl von Erhebungen aufweist

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