DE604167C - Mahlvorrichtung fuer Papierstoffe - Google Patents
Mahlvorrichtung fuer PapierstoffeInfo
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- DE604167C DE604167C DESCH98732D DESC098732D DE604167C DE 604167 C DE604167 C DE 604167C DE SCH98732 D DESCH98732 D DE SCH98732D DE SC098732 D DESC098732 D DE SC098732D DE 604167 C DE604167 C DE 604167C
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- grinder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/02—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
- B02C7/08—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Zufolge zu großer UmLaufwege des Rohstoffes und zu großer spezifischer Mahldrücke
haben die bisherigen Mahlvorrichtungen für Papierrohstoffe immer noch mit einer zu
S langen Mahldauer und mit zu großem Kraftverbrauch gearbeitet. Diesem Nachteil vermag
nun die Mahlvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch abzuhelfen, daß in einem allseitig abgerundeten Trog eine konzentrisch
frei hängende Fördervorrichtung angeordnet ist, deren oberes Ende durch einen allmählich
waagerecht nach außen führenden Überführungskanal mit einem einen größeren Durchmesser
als die Fördervorrichtung aufweisenden Mahlwerk verbunden ist, bei dem. die aus
genau gleich geformten, gegeneinander auswechselbaren Sektoren zusammengesetzten
Mahlkränze mit auf jeweils benachbarten konzentrischen Ringen in gleichmäßigen Abständen
versetzt angeordneten keilförmigen Erhebungen versehen sind, deren in Drehrichtung
vorn liegende Endflächen rückwärts geneigt sind.
Diese Anordnung ergibt durch die unmittelbare konzentrische Verbundenheit des Stoffvolumens
mit dem Förderzylinder den kürzesten Umlaufweg des Stoffes.
So ist z.B. bei einem Troginhalt von etwa 4200 1 (bei 60/0 Dichte = 250 kg Eintrag
trocken) ein Stofftrog von 2,5 m Durchmesser erforderlich,· dabei stellt sich der Umlaufweg
des Stoffes auf maximal etwa 2,8 m. Mit dieser Verkürzung des Umlaufweges des Stoffes
wird schon eine wesentliche Verkürzung der Mahldauer erreicht. Die zentrische Anordnungdes
Mahlwerkes über der Stoffoberfläche gestattet, dieses auch im Verhältnis zum Stoffinhalt des Troges zu wählen, d. h. es
ergibt sich durch eine große Mahlfläche bei gleicher Umlaufgeschwindigkeit des Stoffes
wieder eine Verkürzung der Mahldauer gegenüber den meisten heutigen Mahlvorrichtungen.
Auch, in bezug auf den Kraftverbrauch besitzt
die vorliegende Mahlvorrichtung erhebliehe Vorteile.
Infolge alhnählicher Überführung des Stoffes
aus der lotrechten in die waagerechte' Förderrichtung wird jede Stoffansammlung vermieden
und eine wesentliche Verminderung des Druckes des Stoffes auf die rotierende
Mahlscheibe erreicht. Durch die unmittelbare Verbundenheit des Stoffvolumens mit
dem Förderzylinder wird der hydrostatische Auftrieb des Stoffes auch unmittelbar wirksam,
d.h. es ist nur eine geringe Förderhöhe für den Durchtrieb des Stoffes durch das
Mahlwerk zu überwinden. Durch die lotrechte Anordnung der Antriebswelle mit unmittelbar
gekuppeltem Reduziergetriebe und Antriebsmotor sind Lagerdrücke auf das Mindestmaß
beschränkt. Die vorgesehene Anordnung von Kugellagern zur Aufnahme des Mahldruckes,
das verhältnismäßig· geringe Gewicht der kreisenden Mahlscheibe und das
Wegfallen der Reibung der kreisenden Mahlscheibe am Stoff durch Anordnung derselben
über der StoffoberfLäche sind wiederum Fak-
toren, die den Kraftverbrauch ganz wesentlich zu mindern vermögen. Durch die vergrößerte
und zweckentsprechende Ausbildung des Mahlwerkes ist auch ein .geringerer Mahldruck erforderlich
und damit ebenfalls Gelegenheit zur Verminderung des Kraftverbrauchs geboten. Das Fehlen -von Stopfbüchsen bei der
Antriebswelle, die bekanntlich bei Dichthalten immer ein Abbremsen von Kraft ergeben,
ίο wirkt sich ebenfalls im Sinne eines verminderten
Kraftverbrauches aus.
In mahltechnischer Beziehung sind mit der vorliegenden Mahlvorrichtung gegenüber bekannten
Mahlvorrichtungen für Ganzzeug noch folgende Vorteile erreichbar:
1. Durch die gleichmäßige Verteilung von Mahlflächen und Unterbrüchen am Mahlwerk
ist auch die Verteilung des Mahldruckes gleichmäßig, und der geringere spezifische
ao Mahldruck schont die Fasern und ergibt eine
bessere Fibrillierung derselben, was die Festigkeit der Papiere günstig beeinflußt.
2. Die Unterbrüche in den keilförmigen Erhebungen (Mahlflächen) ergeben nicht nur
eine erwünschte innige Mischung der Rohstoffe bei fortwährender Lagerveränderung
der Fasern, sondern es wird auch eine zu starke Erwärmung des Stoffes (Eintrages)
vermieden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
durch Fig. 1 in lotrechtem Schnitt. Fig. 2 ist ein Grundriß des unteren, ortsfesten Mahlringes
und Fig. 3 ein solcher des oberen, kreisenden Mahlringes.
Auf dem die Stoffmulde 1 tragenden Jochgestell 2 ist ein Elektromotor 3 mit Reduziergetriebe
angeordnet, welches die lotrechte Welle 4 antreibt. Diese ist im Gestell 2 gelagert
und trägt ein den oberen Mahlring 5 tragendes Armkreuz 6 sowie eine in die Stoffmulde
ι frei eingehängte Fördervorrichtung mit Zylinder 7 und Förderschnecke 8, die bei
der Drehung der Welle 4 den Stoff zwischen dem kreisenden Zylinder 7 und dem gleichachsigen,
ortsfesten Rohr 9 durch einen allmählich waagerecht nach außen führenden
Überführungskanal zu dem oberen, drehbaren Mahlring 5 und dem unteren, ortsfesten, von
Tragarmen 10 getragenen Mahlring 11, deren
Durchmesser größer sind als der der Fördervorrichtung, hinauffördert. Durch eine nicht
näher dargestellte und beschriebene hydraulische Vorrichtung 12 kann der Andruck des
Mahlringes 11 an den Mahlring 5 geregelt werden.
Jeder Mahlring 5 bzw. 11 besteht aus drei
benachbarten konzentrischen Mahlkränzen 13, 14, 15 bzw. 16, 17, 18, die aus genau gleich
geformten, gegeneinander auswechselbaren Sektoren zusammengesetzt sind und die mit
versetzt angeordneten keilförmigen Erhebungen versehen sind, deren in Drehrichtung
vorn liegende Endflächen rückwärts geneigt sind.
Beim Betriebe der Mahlvorrichtung wird der Stoff von unten nach oben und zwischen
die Mahlringe 5 und 11 radial auswärts gefördert. An den geneigten, in Drehrichtung
vorn liegenden Endflächen der unterbroche- 7« nen, keilförmigen Mahlringe wird der Stoff
zerrieben und in der Umfangsrichtung eine Strecke weiterbefördert, bis er durch die
Schwungkraft durch die Lücken 19, 20 der äußeren Mahlkränze 15, 18 hinausgeschleudert
wird. Infolge der vielfachen Durchbrechungen der Mahlkränze erwärmt sich das Mahlgut nur wenig. Das Mahlgut wird durch
die Mahlringe nicht zerschnitten, sondern die Fasern werden zerrieben bzw. aufgelöst und
deshalb in ihrer ursprünglichen Länge nur wenig verändert.
Die Mahlringe aus einzelnen auswechselbaren, auf einen Grundring radial ein- und
ausschiebbaren Sektoren sind in Fig. 2 durch radiale Linien angedeutet. Die Sektoren können
aus Stein, z. B. Basaltlava, oder aus auf einem Grundring zu Bündeln vereinigten Lamellen
mit zwischengelegten Beilagen bestehen, wobei die Auswechslung jedes Sektors möglich ist.
Claims (1)
- Patentanspruch :Mahlvorrichtung für Papierrohstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß in einem allseitig abgerundeten Trog eine konzentrisch frei hängende Fördervorrichtung angeordnet ist, deren oberes Ende durch einen allmählich waagerecht nach außen führenden Überführungskanal mit einem einen größeren Durchmesser als die Fördervorrichtung aufweisenden Mahlwerk verbunden ist, bei dem die aus genau gleich geformten, gegeneinander auswechseibaren Sektoren zusammengesetzten Mahlkränze mit auf jeweils benachbarten konzentrischen Ringen in gleichmäßigen Abständen versetzt angeordneten keilförmigen Erhebungen versehen sind, deren j in Drehrichtung vorn liegende Endflächen rückwärts geneigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH98732D DE604167C (de) | 1932-08-28 | 1932-08-28 | Mahlvorrichtung fuer Papierstoffe |
FR760083D FR760083A (fr) | 1932-08-28 | 1933-08-25 | Dispositif broyeur pour les matières premières destinées à la fabrication du papier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH98732D DE604167C (de) | 1932-08-28 | 1932-08-28 | Mahlvorrichtung fuer Papierstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604167C true DE604167C (de) | 1934-10-16 |
Family
ID=7446441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH98732D Expired DE604167C (de) | 1932-08-28 | 1932-08-28 | Mahlvorrichtung fuer Papierstoffe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604167C (de) |
FR (1) | FR760083A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3125305A (en) * | 1964-03-17 | Apparatus for treating material |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2426923A (en) * | 1942-12-31 | 1947-09-02 | Cowles Co | Method for hydrating paper stock |
-
1932
- 1932-08-28 DE DESCH98732D patent/DE604167C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-08-25 FR FR760083D patent/FR760083A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3125305A (en) * | 1964-03-17 | Apparatus for treating material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR760083A (fr) | 1934-02-16 |
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