DE875073C - Kommutator fuer elektrische Maschinen oder Apparate - Google Patents

Kommutator fuer elektrische Maschinen oder Apparate

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Publication number
DE875073C
DE875073C DES12814D DES0012814D DE875073C DE 875073 C DE875073 C DE 875073C DE S12814 D DES12814 D DE S12814D DE S0012814 D DES0012814 D DE S0012814D DE 875073 C DE875073 C DE 875073C
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DE
Germany
Prior art keywords
commutator
lamellae
lamellar
covering
coal
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Expired
Application number
DES12814D
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English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Kocourek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE875073C publication Critical patent/DE875073C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators
    • H01R39/045Commutators the commutators being made of carbon

Landscapes

  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Kommutator für elektrische Maschinen oder Apparate Die wegen ihrer günstigen elektrischen Eigenschaften als Lamellenbaustoff für Kommutato-ren vorgeschlagene künstliche Kohle weist zwar große und weitaus genügende Druckfestigkeit auf, hat aber nur verhältnismäßig geringe Zug- bzw. Biegefestigkeit. Bei den üblichen Kommutatorausführungen und den dort auftretenden Fliehkräften erscheint sie daher wegen der an den Lamellen sich ergebenden Biege- bzw. Zugkräfte nur in beschränktem Maße anwendbar. Gegenstand der Erfindung ist eine Ausbildung von Kohlekommutatoren, die den genannten Eigenschaften der Kohle in weitestgehender `'eise Rechnung trägt und ihre Anwenching auch bei Kommutatorabmessungen und Drehzahlen; möglich macht, bei denen bisher an die Verwendtnig von Kohlelamellen nicht zu denken war. Nach- der Erfindung wird der Kommutator so gebaut, daß ein Lamelleubelag an der Innenfläche von den Stromabnahmebürsten bestrichen wird und an seiner Außenseite durch die Kohlelamellen von Biege- und Zugkräften entlastende Halteteile abgestützt ist. Zweckentsprechend können diese Halte- und Abstützteile durchlaufend über die ganze Lamellenlänge- reichen. und damit eine vollständige Biegungs- und Zugentlastung der Lamellen bewirken, oder es können einzelne über die Lamellenlänge verteilte Abstützringe (Schrumpfringe, Preßringe, Bandagen usw.) angeordnet «-erden, wobei in den nicht unmittelbar abgestützten Lamellenahschnitten nur solche Biege-oder Zugkräfte auftreten, denen die Kohle gewachsen ist. . In Fig. r der Zeichnung ist' ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i bedeutet den Lämellenbelag aus künstlicher Kohle, mit 2 sind die an. der Innenfläche des Belags angeordneten Bürsten angedeutet, mit 3 der Bürstenbolzen. 4 ist die Ankerwelle, 5 der Ankerkörper, 6 die Ankerwicklung der Maschine, die über die Verbindungsleitungen. 7 - mit dem Kömmutatorbelag verbunden ist. .
  • Gegen außen, also gegen die Wirkung der 'Fliehkräfte, stützt sich der Lamellenbelag auf den zylindrischen Tragkörper & ab, der die Lamellen. ihrer ganzen Länge nach unterstützt und sie damit von jeglicher Biegungs- oder ,Zugbeanspruchung entlastet. Zwischen dem Lamellenbelag i und dem Tragkörper 8 ist eine Isolierzwischenschicht g eingeschaltet. Der Tragkörper sitzt unmittelbar auf der Welle und zentriert zugleich den: Lamellenbelag gegen diese. Die Verbindungen zwischen der Ankerwicklung und dem Kommutatorbelag sind zweckentsprechend zwischen den Armen des Tragkörpers durchgeführt.
  • Der Kommutator - gemäß Erfindung ist praktisch für beliebig kleine Lamellenteilungen und beliebige Lamellenlängen anwendbar. Die Fliehkräfte wirken hier selbst im Sinne einer Verfestigung des Kommutato@rs, indem sie die Lamellen an den Tragkörper anpressen; Zur axialen Sicherung des Lamellanbelags können Nasen oder Endringe 1o vorgesehen sein.
  • Ein wesentlicher Vorteil des endungsgemäßen Kommutator's besteht zugleich darin, daß, die La mellenisolation, gleichgültig ob sie durchlaufend ausgeführt oder. stellenweise weggelassen ist, wesentlich stärker ausgeführt werden kann, als dies bei den Kommutatoren üblicher Bauart aus Festigkeitsgründen zuläsig ist. Dadurch ist es auch möglich, größere Lämellenspannungen zu beherrschen, Eine günstige Kühlung des Kommutators gemäß Erfindung und ein: leichter Bau desselben ist dadurch möglich,. daß der Tragkörper mit Durchbrechungen für den Kühlluftdurchtritt versehen wird. Wird die Lamellenisolation im Bereich der Durchbrechungen weggelassen, so kann ein ungehinderter radialer- Luftdurchzug durch den Kommutator erreicht werden, wobei die Lamellen selbst als Lüfter wirken.
  • Eine entsprechende Ausführungsform ist in Fig. 2 und 3 im Längs- bzw. im Querschnitt gezeigt. Der Tragkörper 8 besitzt in. diesem Fall Ausnehmungen i i. Werden die Lamellenzwischenräume im Bereich der. ALisnehmungen freigelassen, so kann, wie in den Fig..2 und 3 durch Pfeile angedeutet ist, die Kühlluft von innen nach außen radial unmittelbar durch den Kommutatorbelag- hindurchgeführt werden. Gegebenenfalls können im betreffenden Bereich auch die Lamellen noch verschmälert ausgeführt werden, um einen größeren Luftdurchtrittsquerschnitt zu erhalten.
  • Eine weitere Möglichkeit, den, Kommutator möglichst leicht und. gut durchlüftbar zu bauen., besteht darin, daß statt eines durchlaufenden Tragkörpers einzelne über die Länge des Kommutatorbelags -verteilte Abstützringe in Form von Schrumpfringen, Bandagen usw. zum Zusammenhalten des Lamellenbelags angeordnet werden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 der Zeichnung gezeigt. Der Lamellenbelag i ist hier an dem einen Ende durch einen Ring 13 gehalten, der z: B. zugleich wie der Tragkörper 8 in Fig, i unmittelbar auf der Maschinenwelle sitzt und den Lamellenbelag geigen diese zentriert. Zum Zusammenhalten des Lamellenbelags auf dem übrigen Teil seiner Länge dienen die Ringe 14, die so wie der Ring 13 durch Isolationszwischenlagen 15 vom Lamellenbelag isoliert sind. Der zwischen den Ringen frei bleibende Zwischenraum kann ähnlich wie in Fig. 2 und 3 zur radialen Durchleitung von Kühlluft benutzt. werden. Statt der Ringe 14 könnten auch Bandagen verwendet werden.
  • Die Erfindung ist nicht unbedingt auf die Verwendung von Lamellen aus Kohle beschränkt, sie ist grundsätzlich auch für andere Werkstoffe anwendbar, insbesondere wenn es sich um solche handelt, deren Festigkeitsverhältnisse jenen der Kohle ähnlich sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kommutator für elektrische Maschinen oder Apparate mit Lamellen aus künstlicher .Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner Innenfläche von den Stromabnahmebürsten bestrichene Lamellenbelag an seiner Außenseite durch die Kohlelhmellen von Biege-bzw. Zugkräften entlastende Halteteile abgestützt ist.
  2. 2. Kommutator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß zum Halten des Lamellenbelags ein diesen einschließender, zweckmäßig über dessen ganze Länge reichender Tragkörper von wesentlich zylindrischer Form dient, der vorzugsweise zugleich den Lamellenbelag gegenüber der Welle zentriert.
  3. 3. Kommutator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet; da3 der im wesentlichen über die ganze Lamellenlänge reichende Tragkörper mit Durchbrechungen für den Kühlluftdurchtritt in radialer Richtung versehen ist.
  4. 4. Kommutator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- der Lamellenbelag durch einzelne über seine Länge verteilte Abstützringe (Schrumpfringe, Bandagen od. dgl.) zusammengehalten ist.
DES12814D 1942-03-28 1942-03-28 Kommutator fuer elektrische Maschinen oder Apparate Expired DE875073C (de)

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DE (1) DE875073C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4513217A (en) * 1982-10-30 1985-04-23 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Rotary armature with cooling of commutator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4513217A (en) * 1982-10-30 1985-04-23 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Rotary armature with cooling of commutator

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