DE597831C - Drahtbandage fuer die Laeuferwicklung schnellaufender elektrischer Maschinen - Google Patents

Drahtbandage fuer die Laeuferwicklung schnellaufender elektrischer Maschinen

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DE597831C
DE597831C DEA65129D DEA0065129D DE597831C DE 597831 C DE597831 C DE 597831C DE A65129 D DEA65129 D DE A65129D DE A0065129 D DEA0065129 D DE A0065129D DE 597831 C DE597831 C DE 597831C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/51Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto applicable to rotors only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

Bei elektrischen Maschinen, deren Läiiferwicklungen zum Schutz gegen Fliehkräfte mit Draht- oder Bandlagen umwickelt sind, besteht die Gefahr, daß Lichtbögen, die an den Stirnseiten des Ständers durch innere Isolationsschäden entstehen können, die Oberfläche der Bandagen derart beschädigen, daß die Bandage reißt. Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist der Hauptteil (Hauptbandage) einer bekannten Bandage aus Draht gewickelt, dessen Querschnitt und Material eine zuverlässige Befestigung der Wicklungsköpfe gewährleistet, während der übrige Teil (Hilfsbandage), und zwar mindestens die oberste Lage, einen stärkeren Drahtquerschnitt als die unteren Lagen hat. Die außenliegende Hilfsbandage schützt dann die darunterliegende Hauptbandage gegen die Einwirkung des Lichtbogens. Beide Bandagen sind -fortlaufend auf den Wicklungskopf aufgewickelt, wobei die Seitenflanken der Hauptbandage mindestens einen rechten Winkel mit der Unterlage einschließen.
Bekanntlich kann nun beim Bandagieren der Wicklungsköpfe der Fall eintreten, daß der Wicklungskopf an axial verschiedenen Stellen nicht gleichmäßig radial nach innen nachgibt, z. B. weil die Anzahl der unter dem Bandagendraht liegenden Wicklungskopfteile wechselt oder weil die Biegungsbeanspruchung der Wicklungsstäbe zunimmt, je weiter die Bandage axial von innen nach außen fortschreitet. Das ist besonders dann unangenehm, wenn die Bandage axial fortlaufend auf den Wicklungskopf aufgewickelt wird, wie dies bei der bekannten Bandage der Fall ist. Dann können vor allem die dem Läufereisen näherliegenden Bandagewindungen sich etwas lockern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Festhalten der Läuferwicklung schnellaufender elektrischer Maschinen dienende Drahtbandage, die aus einer mehrlagigen Hauptbandage und einer Hilfsbandage zusammengesetzt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Hilfsbandage mindestens die eine einen spitzen Winkel mit' der Unterlage bildende Seitenflanke der mehrlagigen Hauptbaridage schützend umgibt. Dabei ist es nicht erforderlich, daß außer den Seitenflanken oder einem Teil dieser Flanken auch noch andere Teile der Hauptbandage von der Hilfsbandage schützend umgeben werden. Vielmehr genügt es,'wenn die Hauptbandage nur an den am stärksten durch die Fliehkräfte gefährdeten Stellen geschützt wird. Eine solche Bandage hat gegenüber der bekannten den weiteren Vorzug, daß sie leichter ist und ■—■ infolge der größeren Oberfläche und der geringeren Anzahl der Windungen — auch besser gekühlt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar den fliehkraftbeanspruchten Teil der Läuferwicklung einer elektrischen Maschine im Aufriß mit mehreren über der Wicklung liegenden
Drahtbandagen im Querschnitt. Auf die Läuferwicklung ß sind in bestimmten Abständen voneinander entfernt die Drahtbandagen b aufgewickelt. Zwischen diesen Bandagen b und gegebenenfalls vor der ersten und hinter der letzten Bandage b liegen Hilfsbandagen c. Beim Aufwickeln der Bandagen b und c ist es besonders vorteilhaft, den Hauptbandagen b eine starke Vorspannung und den Hilfsbandagen c eine geringere Vorspannung zu geben. Auf diese Weise wird erreicht, daß die am stärksten durch die Fliehkraft gefährdeten Stellen d, d. h. die Enden der Hauptbandagen b, besser geschützt sind. Ein Reißen der Hilfsbandagen c ist weitgehend vermieden, da sie eine geringere Vorspannung als die Hauptbandagen b haben.
Das Material der Bandagen b und c kann verschieden sein. Für die Hauptbandagen b eignet sich besonders hochwertiger, gegebenenfalls nichtmagnetisierbarer Stahldraht, z. B. Klaviersaitendraht, während für die Hilfsbandagen c weniger hochwertiger, nichtmagnetisierbarer Stahldraht oder ein Draht aus einem anderen Material, z. B. Phosphorbronze, verwendet werden kann.
Statt einer größeren Anzahl von Hauptbandagen b kann auch eine einzige solche Bandage vorgesehen sein. In diesem Falle genügt es, die beiden Endend der Bandage, gegebenenfalls nur das eine Ende, mit einer Hilfsbandage c zu überdecken.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Drahtbandage für die Läuferwicklung schneilaufender elektrischer Maschinen mit einer mehrlagigen Hauptbandage und einer Hilfsbandage, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbandage mindestens die eine einen spitzen Winkel mit der Unterlage bildende Seitenflanke der mehrlagigen Hauptbandage schützend umgibt.
  2. 2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einen spitzen Winkel mit der Unterlage einschließenden Seitenflanken der mehrlagigen Hauptbandage von je einer Hilfsbandage überdeckt sind.
  3. 3. Bandage nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbandage mit stärkerer Vorspannung als die Hilfsbandage aufgewickelt ist.
  4. 4. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und die Hilfsbandage aus verschiedenem Material hergestellt sind.
  5. 5. Bandage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbandage aus hochwertigem Stahldraht und die Hilfsbandage aus geringerwertigem, gegebenenfalls nichtmagnetisierharem Stahldraht oder aus einem Draht anderen Metalls
    (z. B. Phosphorbronze) hergestellt ist.
  6. 6. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hauptbandagen in bestimmten Abständen axial nebeneinander angeordnet sind und die Hilfsbandagen dazwischenliegen.
  7. 7. Bandage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine äußerste Ende der ersten und letzten Hauptbandage von einer Hilfsbandage umhüllt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65129D 1932-02-19 1932-02-19 Drahtbandage fuer die Laeuferwicklung schnellaufender elektrischer Maschinen Expired DE597831C (de)

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