DE570762C - Elektrische Maschine mit Innenstaender - Google Patents

Elektrische Maschine mit Innenstaender

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Publication number
DE570762C
DE570762C DES84900D DES0084900D DE570762C DE 570762 C DE570762 C DE 570762C DE S84900 D DES84900 D DE S84900D DE S0084900 D DES0084900 D DE S0084900D DE 570762 C DE570762 C DE 570762C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical machine
machine according
tabs
conductors
wrapping
Prior art date
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Expired
Application number
DES84900D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Reichel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES84900D priority Critical patent/DE570762C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE570762C publication Critical patent/DE570762C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/47Air-gap windings, i.e. iron-free windings

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 570762 KLASSE 21 d1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1928 ab
Bei elektrischen Maschinen kann man zu Formen gelangen, bei denen die Zahnstege oder die Nuten so schmal ausfallen, daß die Blechschnitte nicht mehr hergestellt werden können. Dies ist z. B. der Fall bei Asynchronmotoren, die die Rollen von Rollgängen einzeln antreiben sollen, wobei der primäre Teil innerhalb des Motors angeordnet ist und feststeht, während der sekundäre Teil den primären Teil umgibt
ίο und um diesen umläuft. Der primäre Teil muß dann eine Phasenwicklung tragen, die aber auf ihm schwer untergebracht werden kann, da der Durchmesser dieser Maschine sehr klein ausfällt und die Nuten und die Zahnstange sehr schmal
X5 werden. Um nun die Herstellung solcher Maschinen zu ermöglichen, sollen nach der Erfindung die Leiter und Zahnstege des Ständers frei auf das Joch aufgesetzt und durch Bandagen mit diesem zusammengehalten werden.
Es sei erwähnt, daß es bereits bekannt ist, die Läufer elektrischer Maschinen in der Weise aufzubauen, daß die wirksame Wicklung zwischen Eiseneinlagen angeordnet wird, die genau so wie die Wicklung auf dem zylinderförmigen Läuferkörper liegen und durch eine Drahtbandage zusammengehalten werden. Diese Läuferbauart, welche aus der Anfangszeit des Elektromaschinenbaues stammt, ist überhaupt praktisch bedeutungslos. Der Grund, daß man diese Bauart nicht anwendet, dürfte darin liegen, daß die Festigkeit des Läufers nur sehr gering ist und infolgedessen der Läufer nur mit geringer Umfangsgeschwindigkeit betrieben werden kann. Abgesehen davon, ist auch die Herstellung der Läufer umständlich und teuer.
Eine andere Maschinenbauart ist ebenfalls schon vor langer Zeit bekanntgeworden, nach der Zahnanker für elektrische Maschinen mit auf der Oberfläche oder in Ausschnitten des zylindrischen Ankerkernes auswechselbar aufgesetzten Zähnen versehen werden. Bei diesem bekannten Anker sind die Zähne von dem Ankerkern durch Isolation getrennt und aus in Richtung der Achse sich erstreckenden Eisenblechstreifen gebildet, die an der Krone oder an der Wurzel oder an beiden Stellen seitlich abgebogen sind. Bei dieser bekannten Läuferbauart sollte vor allem der Aufbau des Ankers und die Anwendung von Schablonenwicklung und deren bequeme Auswechselbarkeit erleichtert, außerdem eine Verringerung der elektrischen und magnetischen Verluste erzielt werden.
Die Befestigung der die Zähne bildenden Eisenblechstreifen sollte bei dieser Bauart durch Schrauben, Niete o. dgl. erfolgen. Auch ist
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Walter Reichel in Berlin-Lankwits.
vorgeschlagen, die Zähne durch eine Drahtbandage an dem Läuferkörper festzuhalten. Schließlich ist auch der Vorschlag bekanntgeworden, in der angegebenen Weise Ständer von Asynchronmaschinen aufzubauen. Aber alle diese Vorschläge bzw. Bauarten haben sich nicht in der Praxis durchzusetzen und zu behaupten vermocht und spielen keine Rolle.
Die Erfindung besteht nun in der Übertragung der bei den bekannten Bauarten angewendeten Grundgedanken auf eine Sonderbauart von Motoren, nämlich solche mit feststehendem Innenständer. Dabei werden große Vorteile erzielt, ohne daß die bekannten Nachteile auftreten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung durch mehrere Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei sind in sämtlichen Abbildungen die Leiter mit k bezeichnet, deren Isolation mit i, das Joch mit h und die Bandagen mit b. Eine einfache Ausführungsform zeigt die Abb. 1, bei der die z. B. aus Kupfer bestehenden und mit Isolation i umgebenen Leiter k mit einem magnetisierbaren Werkstoff, z. B. in Drahtform, umbandelt sind. An sich ist die Umbandelung isolierter Leiter elektrischer Maschinen mit einem magnetisierbaren Werkstoff bereits bekanntgeworden. Allein derartige Leiter sollten in den Nuten elektrischer Maschinen normaler Bauart angewendet werden, wobei die Umbandelung der isolierten Leiter zur Befestigung der Leiter in der Nut vorgesehen war.
An Stelle der Umbandelung können auch U-förmige Reiter r aus magnetisierbarem Werkstoff treten, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht ist. Die Reiter werden vorteilhaft in axialer Richtung möglichst schmal gewählt und im Grenzfall aus Blech gestanzt. Die Wicklungsleiter elektrischer Maschinen innerhalb von Blechstreifen mit U-förmigem Querschnitt anzuordnen ist übrigens an sich bereits bekannt. Ferner können, falls etwa eine größere Stegbreite gewünscht wird, in bekannter Weise Beilagen aus magnetisierbarem Werkstoff eingefügt werden, wie dies in Abb. 3 gezeigt ist. Die Beilagen können zwischen den umbandelten Leitern, wie in Abb. 3 dargestellt ist, oder auch zwischen den Reitern eingefügt werden. Vorteilhaft können sie auch, wie in Abb. 5 veranschaulicht ist, zusammen mit den Leitern umbandelt werden. Die Leiter werden, um der runden Form des Ständers Rechnung zu tragen, zweckmäßig, wie an sich bekannt, trapezförmig gestaltet, wie in den Abb. 1 bis 3 gezeigt ist. Man kann aber auch, wie in Abb. 4 veranschaulicht ist, den Schenkeln der Reiter trapezförmige Form geben. Auch die Beilagen können trapezförmig gestaltet werden, wie Abb. G zeigt, wodurch es dann möglich ist, den Leitern und auch den Reitern eine rechteckige Form zu geben.
Um die Leiter gegen Beanspruchung in tangentialer Richtung zu sichern, werden sie mit ihren Enden in das Joch versenkt, wie in Abb. 7 veranschaulicht ist. Man kann aber auch bei Verwendung von Reitern diese an Stelle der Leiter in an sich bekannter Weise in das Joch versenken. Eine weitere Verfestigung des ganzen Systems erhält man, wenn man, wie in Abb. 8 dargestellt ist, die Reiter mit ihren freien Enden in Aussparungen der Leiter eingreifen läßt. Müssen die Stege schmaler werden, als sie nach dem dargestellten Beispiel ausgeführt werden können, so kann man abwechselnd bei einem Leiter die Umbandelung oder den Reiter weglassen, wie in Abb. 9 gezeigt ist. Die Leiter kann man dann, wie in Abb. 10 dargestellt ist, die zwischen ihnen liegenden Reiter überragen lassen.
Schließlich kann man noch, um den Luftschlitz durch die Bandagen nicht unnötig zu vergrößern, in dem Gegenstück des nach der Erfindung zusammengesetzten Stückes Aussparungen vorsehen, in welche die Bandagen eingreifen.
Mit den dargestellten Beispielen ist die Erfindung selbstverständlich nicht erschöpft, vielmehr kann sie auch noch in anderen Ausführungsformen Gestalt gewinnen. Wesentlich ist, daß die Leiter und die Zahnstege frei auf den zugehörigen Eisenkörper aufgesetzt sind und durch Bandagen mit diesem zusammengehalten werden. Selbstverständlich müssen die Leiter an ihren Enden untereinander nach Bedarf miteinander verbunden werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Elektrische Maschine mit Innenständer, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter und Zahnstege frei auf das Joch aufgesetzt sind und durch Bandagen mit diesem zusammengehalten werden.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstege durch Umbandelung der isolierten Leiter mit magnetisierbarem Werkstoff, z. B. in Drahtform, gebildet werden.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, no dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstege durch auf den isolierten Leitern sitzende U-förmige Reiter gebildet werden.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Beilagen in die Umbandelung der Leiter eingeschlossen sind oder außerhalb der isolierenden Umbandelung liegen und von den Reitern mitumfaßt werden.
5. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagen trapezförmig sind.
6. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter oder die Reiter im Joch zum Teil versenkt sind.
7. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter mit ihren freien Enden in Aussparungen der Leiter eingreifen.
8. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umbandelung oder die Reiter an den Leitern abwechselnd ausgelassen sind.
9. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandagen in axialer Richtung verteilt angeordnet sind und in Aussparungen des Gegenstückes am Luftspalt eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES84900D 1928-03-27 1928-03-27 Elektrische Maschine mit Innenstaender Expired DE570762C (de)

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DES84900D DE570762C (de) 1928-03-27 1928-03-27 Elektrische Maschine mit Innenstaender

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DE570762C true DE570762C (de) 1933-02-20

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DE (1) DE570762C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223450B (de) * 1964-02-15 1966-08-25 Artur Scheib Dr Ing Verfahren zur Herstellung des Staenders oder Laeufers von elektrischen Maschinen mitgenutetem Staender- bzw. Laeufereisen
WO2004017493A1 (de) 2002-08-16 2004-02-26 Alstom Technology Ltd Rotor für eine elektrische maschine

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