DE591165C - Massives Polstueck mit im wesentlichen parallelen und spitzwinklig in seine zylindrische Innenflaeche uebergehenden Seitenflaechen fuer die Magnetwicklung des Staenders einer elektrischen Maschine - Google Patents
Massives Polstueck mit im wesentlichen parallelen und spitzwinklig in seine zylindrische Innenflaeche uebergehenden Seitenflaechen fuer die Magnetwicklung des Staenders einer elektrischen MaschineInfo
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- DE591165C DE591165C DE1931591165D DE591165DD DE591165C DE 591165 C DE591165 C DE 591165C DE 1931591165 D DE1931591165 D DE 1931591165D DE 591165D D DE591165D D DE 591165DD DE 591165 C DE591165 C DE 591165C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/14—Stator cores with salient poles
- H02K1/146—Stator cores with salient poles consisting of a generally annular yoke with salient poles
- H02K1/148—Sectional cores
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft elektrische Maschinen
mit genutetem Läufer und im besonderen die Ausbildung der Ständerpole solcher Maschinen.
Ihr Zweck ist, magnetische Geräusche mit einfachen Mitteln möglichst zu vermeiden.
Es ist bekannt, zur Dämpfung oder Unterdrückung des magnetischen Brummens oder
ähnlicher Geräusche die Ankernuten bzw. -zähne elektrischer Maschinen so anzuordnen,
daß sie nicht parallel zu der Ankerachse verlaufen und daß somit die einzelnen Zähne allmählich
unter die Kanten oder .Spitzen des Polstückes treten..
Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschine sollen demgegenüber die magnetischen Geräusche vermindert werden, obwohl die Zähne parallel zur Ankerachse verlaufen können. Dies wird erfindungsgemäß durch Anwendung eines massiven Polstückes mit im wesentlichen parallelen und spitzwinklig in seine zylindrische Innenfläche übergehenden Seitenflächen für die Magnetwicklungen des Ständers erreicht. Der Luftspalt zwischen dem Anker und den Polen weist dabei, wie üblich, überall die gleiche Größe auf. Im Gegensatz zu solchen Polstücken, deren Seitenflächen in Radialebenen der Maschine verlaufen, treten beim Gegenstande der Erfindung dadurch, daß die Seitenflächen des Polstückes mit der dem Läufer zugewandten zylindrischen Fläche des Polstückes einen verhältnismäßig spitzen Winkel einschließen, die Ankerzähne allmählich in das Feld ein, und somit können die magnetischen Geräusche, die von einem plötzlichen Eintreten der Ankerzähnc ins Feld herrühren, nicht auftreten. Die Gefahr des Auftretens magnetischer Geräusche wird ferner dadurch noch besonders herabgesetzt, daß die Spannweite des Polstückes von einem Vielfachen der Läufernutenteilung verschieden ist und somit nicht gleichzeitig auf der einen Seite Ankerzähne ins Feld eintreten bzw. auf der anderen Seite aus ihm austreten können. Für ein möglichst allmähliches und stetiges Anwachsen der Stärke des magnetischen Flusses von den spitzen Seitenkanten des Polstückes nach seiner Mitte hin ist es ferner von Wichtigkeit, daß der Fluß gleichmäßig vom Joch auf das Polstück übergeht und auch im Polstück selbst gleichmäßig verläuft. Dies wird erfiridungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verbindung zwischen Joch möglichst innig hergestellt wird und die Stifte zum Halten der Magnetwicklung an den Stirnflächen des Polstückes befestigt werden. Hinzu kommt, daß der parallele Verlauf der Seitenflächen des Polstückes einen gleichmäßigen Fluß im Polstück gestattet.
Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschine sollen demgegenüber die magnetischen Geräusche vermindert werden, obwohl die Zähne parallel zur Ankerachse verlaufen können. Dies wird erfindungsgemäß durch Anwendung eines massiven Polstückes mit im wesentlichen parallelen und spitzwinklig in seine zylindrische Innenfläche übergehenden Seitenflächen für die Magnetwicklungen des Ständers erreicht. Der Luftspalt zwischen dem Anker und den Polen weist dabei, wie üblich, überall die gleiche Größe auf. Im Gegensatz zu solchen Polstücken, deren Seitenflächen in Radialebenen der Maschine verlaufen, treten beim Gegenstande der Erfindung dadurch, daß die Seitenflächen des Polstückes mit der dem Läufer zugewandten zylindrischen Fläche des Polstückes einen verhältnismäßig spitzen Winkel einschließen, die Ankerzähne allmählich in das Feld ein, und somit können die magnetischen Geräusche, die von einem plötzlichen Eintreten der Ankerzähnc ins Feld herrühren, nicht auftreten. Die Gefahr des Auftretens magnetischer Geräusche wird ferner dadurch noch besonders herabgesetzt, daß die Spannweite des Polstückes von einem Vielfachen der Läufernutenteilung verschieden ist und somit nicht gleichzeitig auf der einen Seite Ankerzähne ins Feld eintreten bzw. auf der anderen Seite aus ihm austreten können. Für ein möglichst allmähliches und stetiges Anwachsen der Stärke des magnetischen Flusses von den spitzen Seitenkanten des Polstückes nach seiner Mitte hin ist es ferner von Wichtigkeit, daß der Fluß gleichmäßig vom Joch auf das Polstück übergeht und auch im Polstück selbst gleichmäßig verläuft. Dies wird erfiridungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verbindung zwischen Joch möglichst innig hergestellt wird und die Stifte zum Halten der Magnetwicklung an den Stirnflächen des Polstückes befestigt werden. Hinzu kommt, daß der parallele Verlauf der Seitenflächen des Polstückes einen gleichmäßigen Fluß im Polstück gestattet.
Massive Polstücke von einer Form, wie sie erfindungsgemäß vorgeschlagen werden, sind
zwar bereits bekannt; sie sind jedoch bisher nur bei solchen elektrischen Maschinen verwendet
worden, die keine genuteten Läufer aufweisen, und bei denen somit solche magnetischen
Geräusche, wie sie durch das Eintreten von Ankerzähnen in das magnetische Feld der Polstücke
erzeugt werden, überhaupt nicht auftreten konnten.
Der Erfindungsgedanke ist in der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
In der Zeichnung isf
Fig. ι eine Seitenansicht einer crfindungsgemaß
ausgebildeten elektrischen Maschine. Ein Teil des Gehäuses ist in der Zeichnung weggebrochen
dargestellt, so daß der Anker und die Feldspule sichtbar sind.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Maschine nach der strichpunktierten, senkrechten Linie
von Fig. i.
Fig. 3 veranschaulicht die Schritte der Herstellung des erfindungsgemäßen Polstückes.
Fig. 4 zeigt perspektivisch eine erfindungsgemäße Form des Pol Stückes.
Fig. 4 zeigt perspektivisch eine erfindungsgemäße Form des Pol Stückes.
Fig. 5 stellt eine andere Form des Polstückes perspektivisch dar.
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer Felderregerspule.
Fig. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungsart des Polstückes mit dem Joch.
In Fig. ι und 2 bedeutet 5 das Gehäuse (Joch) der elektrischen Maschine, die einen
Anker 2 und eine Welle 7 besitzt. An dem Gchäuse bzw. Joch 5 sind in regelmäßigen Abständen
Polstücke 10 befestigt, die von je einer Felderregerspule 11 umgeben sind. Die Polstücke
können durch Niete 14 oder in irgendeiner anderen bekannten geeigneten Weise mit
dem Joch 5 verbunden werden.
Fig. 3 zeigt mit gestrichelten Linien ein in an sich bekannter Weise aus Stahl gewalztes, geradliniges
Materialstück 15, das in die gekrümmte, in ausgezogenen Linien gezeichnete
Form\ gebracht wird und somit das Polstück 10 ergibt]. Die spitzen Kanten der Seitenflächen
des"Polstückes sind mit 20 bezeichnet. Hierbei ist gleichzeitig veranschaulicht, daß die Verbindung
der Polstücke mit dem Joch 5 auch durch Verschweißen erfolgen kann. Zu diesem Zweck können Vorsprünge 19 aus der oberen
gekrümmten Begrenzungsfläche des Polstückes sich in Aussparungen des Joches hinein erstrecken
und während des Verschweißens geschmolzen werden (vgl. Bezugszeichen 21 in
Fig. 7), so daß nach vollendetem Schweißen die obere gekrümmte Begrenzungsfläche der Polstücke
in innigem Eingriff mit der Jochwand steht.
Durch Abrundung der Seitenflächen der Polstücke 10 in der in Fig. 5 dargestellten Weise
kann erfindungsgemäß das magnetische Brummen weiterhin herabgesetzt werden.
In Fig. 6 ist eine Feldspule dargestellt, die in bekannter Weise vor ihrem Aufbringen auf das
Polstück in die erforderliche Form gebracht ist und am Polstück durch in seine Stirnflächen
eingetriebene Stifte 12 oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise gehalten wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf das hier beschriebene und dargestellte Beispiel nicht beschränkt,
sondern erstreckt sich auch auf andere Ausführungsformen.
Claims (6)
1. Anwendung eines massiven Polstückes mit im wesentlichen parallelen und spitzwinklig
in seine zylindrische Innenfläche übergehenden Seitenflächen für die Magnetwicklung
des Ständers einer elektrischen Maschine mit genutetem Läufer zum Zwecke der Verminderung magnetischer Geräusche.
2. Polstück einer elektrischen Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus Stahl gewalzt ist.
3. Polstück einer elektrischen Maschine nach Anspruch 1 oder 2 mit Stiften o. dgl.
zum Halten der Magnetwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stifte an den Stirnflächen der Polstücke befestigt sind.
4. Elektrische Maschine mit Polstückcn nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannweite der Polstücke von einem Vielfachen der Läufernutenteilung
verschieden ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Polstückes nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polstück von vorbestimmter Länge und flacher Form in die
gewünschte Form gebogen wird, wobei die Seitenflächen des Polstückes derart hergestellt
sind, daß sie nach dem Biegen im wesentlichen parallel werden.
6. Verfahren . zur Befestigung des Pol-Stückes nach einem der Ansprüche 1 bis 4
am Joch, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polstück an seiner oberen gekrümmten
Begrenzungsfläche mit Vorsprüngen (19), die sich in entsprechende Aussparungen des
Joches hinein erstrecken, versieht und das Joch mit dem Polstück verschweißt, wobei
die Vorsprünge während des Verschweißens geschmolzen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
rerun OF.nniicin· in der
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA591165X | 1930-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591165C true DE591165C (de) | 1934-01-17 |
Family
ID=4171883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1931591165D Expired DE591165C (de) | 1930-01-24 | 1931-01-01 | Massives Polstueck mit im wesentlichen parallelen und spitzwinklig in seine zylindrische Innenflaeche uebergehenden Seitenflaechen fuer die Magnetwicklung des Staenders einer elektrischen Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591165C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746360C (de) * | 1939-09-23 | 1944-07-21 | Auto Union A G | Befestigung der Pole im Joch elektrischer Maschinen, insbesondere elektrischer Maschinen fuer Kraftfahrzeuge |
DE1078676B (de) * | 1957-06-06 | 1960-03-31 | Gen Motors Corp | Elektrodynamische Maschine |
EP0038495A2 (de) * | 1980-04-17 | 1981-10-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Mit Reihen- und Nebenschlusswicklung bestückter Hauptpol für eine unkompensierte Gleichstrommaschine |
-
1931
- 1931-01-01 DE DE1931591165D patent/DE591165C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746360C (de) * | 1939-09-23 | 1944-07-21 | Auto Union A G | Befestigung der Pole im Joch elektrischer Maschinen, insbesondere elektrischer Maschinen fuer Kraftfahrzeuge |
DE1078676B (de) * | 1957-06-06 | 1960-03-31 | Gen Motors Corp | Elektrodynamische Maschine |
EP0038495A2 (de) * | 1980-04-17 | 1981-10-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Mit Reihen- und Nebenschlusswicklung bestückter Hauptpol für eine unkompensierte Gleichstrommaschine |
EP0038495A3 (en) * | 1980-04-17 | 1982-06-02 | Siemens Aktiengesellschaft Berlin Und Munchen | Main pole provided with series and bleeder winding for a non-compensated d.c. machine |
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